DE305607C - - Google Patents

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DE305607C
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Germany
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resilient
movable
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protz
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/01Traction couplings or hitches characterised by their type
    • B60D1/02Bolt or shackle-type couplings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine lösbare Verbindung zwischen Vorder- und Hinterwagen für nach dem Protzensystem gebaute Fahrzeuge, bei denen das den Vorder- mit dem . Hinterwagen verbindende. Glied unter Federwirkung steht. Bei den bisherigen Protzverbindungen dieser Art war es notwendig, daß die Öse des Hinterwagens fest auf den konischen oder zylindrischen Mantel des Protznagels aufgesetzt wurde, da sonst die Deichsellast nicht federnd aufgenommen wurde, der Vorderwagen vielmehr gegenüber dem Hinterwagen schlotterte. Durch dieses engschließende Aufsitzen der Protzöse auf den Protznagel ergab sich jedoch ein sehr . schwieriges Abprotzen, das in einer verschränkten Stellung der beiden Fahrzeuge oft . unmöglich wurde. Ferner mußte bei den bisher üblichen Protzverbindungen der die Feder enthaltende Verbindungsteil stets am Vorderwagen angebracht .sein, wenn die Feder bei Anhebung oder Senkung der Deichsel in Wirkung treten sollte. Wurde die Feder des Verbindungsteiles am Hinterwagen angeordnet, so wurde sie bei eintretender Drehung der Fahrzeughälften nicht oder rmr sehr schwach gespännt, so daß ein völlig freies Auf- und Abschlagen der Deichsel des. Vorderwagens eintrat. Dadurch wurde aber dem Bedürfnis einer Ausgleichung der Gewichtslage. des Vorderwagens nicht abgeholfen, und die Pferde .· waren den starken Deichselschlägen ausgesetzt.
Der Erfindung gemäß wird eine ProtzVer-
bindung geschaffen, bei der die Feder des Verbindungsteiles auch dann in Wirksamkeit tritt, wenn dieser am Hinterwagen angebracht ist. Ferner wird die Protzöse unter Gewährung eines größeren Spielraumes auf den Protznagel aufgesetzt, so daß keinerlei Schwierigkeiten beim Trennen ' und Lösen der Verbindungsteile zu überwinden sind, sowie ein sicheres Arbeiten der federnden Verbindung in bezug auf die Deichselbewegung und die Achsfreiheit gewährleistet wird.
Zu diesem Zwecke ist die lösbare Verbin- ; dung zwischen Vorder- und Hinterwagen so angeordnet, daß der an einem Halter oder in einer Büchse federnd gelagerte, in der Höhenrichtung bewegliche Protzhaken oberhalb der ihn mit größerem Spielraum umfassenden aufgelegten Protzöse ein nachgiebiges und lösbares Widerlager besitzt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar veranschaulicht Fig. 1 eine Ausführungsform der Protzverbindung in Seitenansicht zum Teil· im Schnitt und Fig. 2 in Oberansicht. Fig. 3 zeigt die zweite Ausführungsform.
Der mit V bezeichnete Endteil des Vorderwagens (Fig. ι und 2) besitzt an seinem mit dem Hinterwagen H zu verbindenden Teil einen Halter oder eine Büchse a, in welche der aufrechtstehende, in der Höhenrichtung bewegliche Protzhaken b eingesetzt ist. Die Büchse oder Haltevorrichtung α enthält einen schraubbaren Boden c, a'uf den sich eine kolbenartige Erweiterung d des beweglichen Protzhakens b legt. Zwischen der Erweiterung d . und der oberen Protzhakenführung β
ist eine mit einer gewissen Vorspannung versehene Feder >/" geschaltet. Oberhalb der Führung e- ist die am Hinterwagen H befindliche Protzöse g über den Protzhaken b gestülpt, wobei sie diesen mit größerem Spielraum umfaßt. Über die Protzöse g wiederum legt sich das das obere Ende des Protznagels b haltende Widerlager h. Dieses Widerlager kann verschiedener Bauart sein. Es kann, wie im
ίο Ausführungsbeispiel veranschaulicht, so ausgebildet sein, daß ein am Vorderwagen lose oder nachgiebig angeordneter Hebelarm i an seinem auf dem Protznagel b aufliegenden Ende eine knopfartige oder ringförmige, mit einer Innenhöhlung versehene Verstärkung besitzt, in die das obere Ende des Protznagels druckknopfartig eingeführt und in der es mittels bekannter leicht lösbarer Sperrvorichtungen gehalten wird. Die Hatte- und Sperrvorrichtungen können je nach Zweckmäßigkeit in bajonettartigen Verschraubungen oder Verzahnungen mit federnden Sperr bolzen, exzentrischen Schlüsselbolzen o. dgl. bestehen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist das bewegliche Widerlager h nicht mit dem Vorderwagen F lose, sondern federnd und gelenkig verbunden. Zu diesem Zwecke ist in dem Lager k ein Bund Blattfedern I drehbar angeordnet, die einen Doppelhebelarm bilden, wobei das eine Ende in des Federbundes I mit dem Widerlager h fest verbunden ist, während sich das andere Ende η freibeweglich über eine Rolle der Abprotzvorrichtung 0 legt. Das Widerlager h besitzt einen Drehbolzen ft, durch den die Achsfreiheit der Fahrzeuge gewährleistet wird. Durch diese Bauart der Fahr-• zeugverbindung. wird insofern eine Vereinfachung der Verbindung erzielt, als ein besonders ausgebildeter Protzhaken mit Haltevorrichtung oder Büchse in Fortfall kommt. Durch die vorliegende Bauart der Protz-
Verbindung wird die Anordnung geschaffen, daß die Protzöse gewissermaßen zwischen zwei Polster eingeklemmt ist, wobei ihr jedoch eine gewisse Beweglichkeit gestattet wird. Der Protzhaken wiederum ist zwischen seinen zwei Lagerstellen so aufgehängt, daß er beim Heben oder Senken der Deichsel die Entlastungsfeder' wirksam beeinflußt, indem seine kolbenartige Erweiterung d auf die Feder f einwirkt.
Durch diese Gestaltung der Protzverbindung, wird ein sicherer Schluß der zu verbindenden. Fahrzeugteile und eine einwandfreie Wirkungsart während der Bewegung der Fahrzeuge bei größtmöglichster Einfachheit der Bauart der Verbindung erreicht. Ferner ist die Gewähr einer schnellen und leichten Lösbarkeit der Verbindungsteile beim Abprotzen der Fahrzeuge in jeder Stellung der letzteren gegeben.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Lösbare Verbindung für nach dem Protzensystem gebaute Fahrzeuge, dadurch, gekennzeichnet, daß der an einem Halter oder in einer Büchse federnd gelagerte, in der Höhenrichtung bewegliche Protzhaken oberhalb der ihn mit größerem Spielraum umfassenden aufgelegten Protzöse ein nachgiebiges Widerlager besitzt. ·
2. Lösbare Verbindung für nach dem Protzensystem gebaute Fahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Widerlager mittels bajonettartiger Verschraubiingen und federnden Sperrbolzen oder Schlüsselbolzen o. dgl. mit dem Protznagelkopf leicht lösbar verbunden ist.
3. Lösbare Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager federnd und gelenkig mit dem Vorderwagen verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT305607D Active DE305607C (de)

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DE (1) DE305607C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2776847A (en) * 1953-11-23 1957-01-08 Davis Harry Trailer hitch

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2776847A (en) * 1953-11-23 1957-01-08 Davis Harry Trailer hitch

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