DE6908021U

DE6908021U - Fahrzeugsitz mit rueckenlehnenverstellung

Info

Publication number: DE6908021U
Application number: DE19696908021
Authority: DE
Original assignee: Isringhausen GmbH and Co KG
Current assignee: Isringhausen GmbH and Co KG
Priority date: 1969-02-28
Filing date: 1969-02-28
Publication date: 1969-06-19

Description

■' ii < <! it I η ι-, >■· ii|n
Dr. O !r>r..,.-,_rl ,'.,.',

■■;■-·--In,'¹ Loesr'fi'oc·:.·¹;
U.'u.jIJ, Haiic.der Slfai-o i/

Finns Gebr. Isri;:f\nr: user, V;.''' Lomro

itz mit liückc].! eh

Die Neuerung bezieht sich auf Fahrzeugsitze, deren Kückenlehren in der Neigung verstellbar sind. Es sind bei Fahrzeug: itzei. auch bereits Neigungsverstellungen für die Rückenlehnen bekannt gev;orden, die vom Sitzbenutzer während der Fahrt betätigt v:erden können. Insbesondere die vorbekannten iieigungsverstellungen dieser Art haben eir.en komplizierten konstruktiven Aufbau.

Der vorliegenden Neuerung liegt uie Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugsitz zu schaffen, dessen Kückenlehnenverstellung die Möglichkeit zu einer HeigungsverStellung währer d der Fahrt mit besonders einfachen konstruktiven rütteln verwirklicht.

Die neuerungsgemäße Lösung besteht im wesentlichen darin, daß an dem schwenkbar in Seitenarmen des ^c\tzes gelagerten Rückenlehnenrahmen ein von einer Stellfeu^x- im Sinne der Lehnenhochstellung beaufschlagter Einstellhebel befestigt ist, der mehrere Rastbohrungen aufweist, deren Schwenkbahn benachbart zu dem Seitenarm liegt, wobei an deir Seitenarm vor- und rückbeweglich ein Rastbolzen für die Rastbohrungen angeordnet ist.

Die Rückenlehnenverstellung besteht somit im wesentlichen aus einem mit Bonrungen versehenen Einstellhebel, eiier Stellfeder und einem Rastbolzen, .';lso v^nigen und. denkbar einfachen Konstruktionselemente!!.

Die Neigungsverstellung eier Rückenlehne kf/im vom Sitzbenutzer ii: infscher "Weise dadurch vorgenommeii werden, daß ex· mit einer Hand den Rastbolzen aus d.er entsprechenden Kastbohrung entfernt und dann entweder durch ein leichtes Vorbewegeii des

Oberkörpers der Stellfeder Gelegenheit gibt, die Rückenlehne in die nächste R; ststellung hochzustellen oder durch Zurücklehnen des Oberkörpers gegen die Kraft der Stellfeder die Rückenlehne in. der anderen Richtung in der Neigung verstellt.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Neuerung ist der Rastbolzen in einer am Seitenarm befestigten Führungshülse geführt und in Einrastrichtung von einer Feder beaufschlagt, wobei an dem freien Ende des Rastbolzens ein Griffknauf befestigt ist. Mit dem Griffknauf kann der Rastbolzen bequem aus der jeweiligen Rastbohrung in dem Einstellhebel herausgezogen werden. Sobald nur eine geringfügige Verstellung Ger Rückenlehne und damit verbunden eine geringfügige Verschwenkung ^es Einstellhebels geschehen ist, kann der Griffknauf schon losgelassen v/erden, da der Rastbolzen von seiner zugeordneten leder automa- isch in die nächstfolgende Rastbohrung im Einstellhebel eingerückt wird, sobald diese RastDohrur.g infolge der Neigungsverstellung der Rückenlehne vor dem Rastbolzen auftaucht. Die Verstelleinrichtung läßt sich somit besonders bequem bedienen.

Ge::iä3 einer weiteren bevorzugten Aus führungs form des Gegenstandes der !Teuerung ist an c'.en Einstellhebel ein Anschlagbolzen befestigt, der in einem bogenförmigen Schlitz in dem c-itener:.. geführt ist. Dieser Anschlagbolzen begrenzt in Zuirk·::. ::i: :oi:.e::. !•ühru'.gsschiitz die vorgesehene:.! Mei- -j Ι-.·: ν :..-j. ~τϊ ^t nit dazu "bei, dal der Rastbolzen sue:. ¹IL-- -s _:::■··. n. ^r leLz-tc R&stbohrunn; findet, da infol-

Rückeii.lehnen-

■j-r

i.;ir;OU£ nicht möglich.

D e s ■.. ο i " -j r ■.. .'' .■ ■"■ lit α
:;ν;-"θοχ·'..' et' ., bo.^enf
J¹Ur .-Ic-.-. T'h'Ll J:-i , d;

:r Ansc^l^roolzen in Verbindung mit seinem _;i^::;c:.. Schlitz eine zusätzliche Sicherung ns irgendeinem Grurd die Verriegelung h; '--".-'.stelluri^: mittels des R^stbolzrr.s .. Durch diese zweite Sicherung kenn .:"■ v.^;i. it :L'ch 'vor,, schnellen und den j;;hi h'i'e.' , loci: l:-^r.:n der /;;hr^Qr in so einem , :;■..: -."(-.Li" r.; c: .. ±:-.\e\: iY-ller, df_: oei

Ausfall des Rastbolzens die AbwärtsSchwenkung alsbald von dem Anschlagbolzen gestoppt wird.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist auf dem aus dem Schlitz vorstehenden Ende des Anschlagbolzens, angrenzend an die Außenfläche des Seitenarmes, eine Gegenlagerscheibe festgesetzt. Hiermit erreicht man noch eine zusätzliche Verriegelung des Stellsystemes in Querrichtung des Sitzes gesehen.

Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Die Zeichnungen zeigen in

Pig. 1 eine Teildraufsicht, teilweise in Schnittdarstellung, eines lahrzeugsitzes gemäß der Neuerung,

Fig. 2 eine Seitenansicht der Darstellung gemäß Fig. 1, teilweise in Schnittdarstellung.

An dem Sitz 1 ist beidseitig ein Seitenarm 2 beispielsweise mittels Schrauben befestigt. In den beiden Seitenarmen 2 ist die Rückenlehne schwenkbar gelagert, von der in Fig. Λ die Rahmenrohre ;; und 4 dargestellt sind. Das Rahmenrohr 4-dient zugleich als Schwenkachse der Rückenlehne und es ist, wie in Fig. 1 angedeutet, auf mit einer Schraube 5 s.n dem Seitenarm 2 befestigten Lager beidseitig schwenkbar festgesetzt. Auf der einen Sitz_^ite ist auf dem Rahmenrohr M sowie an dem Rahmenrohr ;'; ein Einstellhebel 6 befestigt. Zwischen dem Einstellhebel 6 und dem Seitenarm 2 ist auf dem Rahmenrohr 4 eine Schenkelfeder 7 angeordnet, die mit ihrem einen Schenkel 8 den Einstellhebel 6 derart hintergreift, daß er im Sinne einer Hochstellung der Rückenlehne unter Federkraft gesetzt ist. Mit ihrem anderen Schenkel 9 stützt sich die Schenkelfeder 7 an dem Seitenarm 2 ab, wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich.

Der Einstellhebel 6 hac, wie aus Fig. 1 ersichtlich, eine Kröpfung, so daß die Schwenkbahn des unteren Endes des Einstellhebels υ an die entsprechende V/andung des L _iterariiies

angrenzt. In diesem unteren Ende des Einstellhebels 6 befinden sich mehrere Rastbohrungen 10. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier Rastbohrungen vorgesehen.

An dem Seitenarm 2 ist ein Rastbolzen 12 angeordnet, Der Rastbolzen 12 ist in einer außen auf dem Seitenarm 2 befestigten Führungshülse \i> sowie auch in dem Seitenarm 2 selbst verschieblich geführt. Innerhalb der Führungshülse 12 ist der Rastbolzen 12 von einer Feder 14 beaufschlagt, die sich an einer Schulter 15 des Rastbolzens 12 abstützt. Die Federkraft der Feder ΛΆ- beaufschlagt den Rastbolzen 12 in Einrastrichtung. An dem aus der Führungshülse Λ'ό vorstehenden Ende des Rastbolzens 12 ist ein Griifknauf 16 befestigt.

Wird der Rastbolzen 12 mittels des Griffknaufes 16 aus einer der Rastbohrungen 10 herausgezogen, kann die Rücken].ehne zwecks Neigungsverstellung verschwenkt werden. Im Sinne der Hochstellung nimmt dabei die Schenkelfeder 7 das Verschwenken vor.

Schon nach geringfügiger Verschwenkung der Rückenlehne und damit des Einstellhebels 6 kann der Griffknauf 16 losgelassen werden, da die Feder 14 den Rastbolzen 12 automatisch in die nächste, vor ihm auftauchende Rastbohrung 10 einrückt.

In dem Einstellhebel 6 ist ferner ein Anschlagbolzen 17 befestigt, der in einem bogenförmigen Schlitz 18 in dem Seitenarm 2 geführt ist. Der Anschlagbolzen 17 gibt in Zusammenwirken mit dem Schlitz 18 die beiden Neigungsendstellungen vor. Auf dem aus dem Schlitz 13 vorstehenden Ende des Anschlagbolzens 17 ist angrenzend an die Außenfläche des Seitenarmes 2 mittels einer Sicherung 18 eine Gegenlager-scheibe 19 angeordnet, die eine Verriegelung des Systemes in Querrichtung des Sitzes gesehen bewirkt.

Claims

c h u t ζ a η s ρ r ü c h e

1. Fahrzeugsitz mit verstellbarer Rückenlehne, dadurch gekennzeichnet, daß an dem schwenkbar in Scitenrahmen (2) des Sitzes (1) gelagerten Rückenlehnenrahmen (;',4-) ein von einer Stellfeder (7) im Sinne e'er Lehnenhochstellung beaufschlagter Einstellhebel (6) befestigt ist, der mehrere Rastbohrungen (10) aufweist, deren Schwenkbahn benachbart zu einem der Seitenarme (2) liegt, wobei an dem Seitenarm (2) ror- und rückbeweglich ein Rastbolzen (12) für die Rastbohrungen (10) angeordnet ist.

2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellfeder eine auf der Schwenkachse (4) des Rückenlehnenrahmens (2,4-) angeordnete Schenkelfeder (7) ist, die sich mit ihrem einen Schenkel (9) an dem Seitenarm (2) abstützt und deren anderer Schenkel (8) den Einstellhebel (6) hintergreift.

3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastbolzen (12) in einer an dem Seitenarm (2) befestigten Führungshülse (13) geführt ist und in Exnrastrichtung von einer Feder (14-) beaufschlagt ist, wobei an dem freien Ende des Rastbolzens (12) ein Griffknauf (16) befestigt ist.

4-, Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Einstellhebel (6) ein Anschlagbolzen (17) befestigt ist, der in einem bogenförmigen Schlitz (18) in dein Seitenarm (2) geführt ist.

5. Fahrzeugsitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem aus dem Schlitz (18) vorstehenden Ende des Anschlagi,olz,eixF, v'¹7), angrenzend an die Außenfläche des Seitenarmes (Γ), eine Gegenlagerscfreibe (19) festgesetzt ist.

■>02