DE377071C - Mechanischer Hammer - Google Patents

Mechanischer Hammer

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Publication number
DE377071C
DE377071C DESCH64967D DESC064967D DE377071C DE 377071 C DE377071 C DE 377071C DE SCH64967 D DESCH64967 D DE SCH64967D DE SC064967 D DESC064967 D DE SC064967D DE 377071 C DE377071 C DE 377071C
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DE
Germany
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bear
hammer
gravity
lever
center
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Expired
Application number
DESCH64967D
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English (en)
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Rudolf Schmidt & Co
Original Assignee
Rudolf Schmidt & Co
Publication date
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Publication of DE377071C publication Critical patent/DE377071C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/02Special design or construction
    • B21J7/10Special design or construction with both drive and hammer connected to a fulcrumed lever, e.g. tail hammers
    • B21J7/12Special design or construction with both drive and hammer connected to a fulcrumed lever, e.g. tail hammers the lever being a spring, i.e. spring hammers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)

Description

  • mechanischer Hammer. Bei den bisher bekannten mechanisch betriebenen Hämmern gleitet der Hammerbär in lotrechten Führungen. Da diesen Führungen wegen der Wärmeausdehnungen des Bären ein Spielraum gelassen werden muß, ist es nicht zu vermeiden, daß der Bär während seiner Arbeitsbewegung in den Führungen schlottert, wodurch Prellschläge entstehen.
  • Diesem Cbelstand wird der Erfindung gemäß dadurch begf:gnet, daß die Fübrung für den Bären geneigt angeordnet wird, wobei der Antriebshebel im Schwerpunkt des Bären angreift oder das Bärgewicht und die Lage des Hebelangriffspunktes in bezug auf den Schwerpunkt derart gewählt sind, daß das durch die Hebelkraft und die Schwerkraft entstehende Erehmoment den Bären stets gegen dieselbe Führungsfläche drückt. Weicbt die Führungsebene von der Lotrechten nach vorn ab, so gleitet der Bär ständig auf den rückwärtigen Führungsflachen.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung durch ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und -zwar zeigt Abb. i einen Federhammer in Seitenansicht und Abb. z ein Diagramm der bei der Arbeitsbewegung auftretenden Kräfte.
  • Der Hammer besteht aus einem Gestell i, an dem das als zweiarmiger Hebel ausgebildete Federwerk z schwingbar gelagert ist. An dem einen Hebelarm ist eine Schubstange ; angelenkt, die durch ein Exzenter .4 Antrieb erhält. Der zweite Hebelarm des Federwerkes greift in eine Ose,9 eines Hammerbären h ein, der am Kopf ; geführt ist. Die Führungsleisten sind gegen die Lotrechte um einen Winkel .-1 nach vorne geneigt, doch kennte die Neigung auch in einer anderen Richtung angeordnet sein. Infolge dieser Neigung hat auch die Bahn des Hammers eine gegen die Wagerechte geneigte Lage. Parallel zu dieser wird auch die Bahn des Ambosses S angeordnet. Es ist zweckmäßig, an Stelle der Verwendung eines geradestehenden Ambosses mit geneigter Bahn die Schabotte samt dem Amboß um den Winkel A schrägzustellen, wie es aus Abb. i ersichtlich ist.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Führung des Bären zur Grundplatte des Gestells geneigt angeordnet und dieses selbst auf einem wagerechten Fundament gelagert. I:ie Erfindung erstreckt sich jedoch auch auf andere Ausführungsformen. So kann beispielsweise ein Hammer üblicher Ausbildung, bei welchem die Bärführung senkrecht zur Grundplatte ist, auf einem geneigten Fundament befestigt sein, wodurch sich gleichfalls das Merkmal der Erfindung, nämlich die Neigung der Bärführung zur Lotrechten, ergibt.
  • In dem Diagramm nach Abb. z ist das Federwerk in der Stellung bei Beginn der Abwärtsbewegung des Bären gezeichnet, wobei es auf den Bären eine Kraft I' ausübt. Liese läßt sich in zwei Komponenten Q und R zerlegen, von welchen erstere zur Führung parallel ist und letztere zu ihr senkrecht steht. Auf den Hammerbären wirkt außerdem sein Eigengewicht G, das in gleicher «'eise in Komponenten S und 7@ zerlegt ist. Wie ersichtlich ist, wirkt die Kraft T' entgegengesetzt der Kraft R, so daß der Hammerbär bei entsprechendem Gewicht während seiner ganzen Arbeitsbewegung an der Rückfläche der Führung anliegt. In derselben Weise wirken die Kräfte bei der Aufwärtsbewegung des Bären. Diese Wirkungsweise tritt nicht nur dann ein, wenn der Antriebshebel im S chwerpunkt des Bären angreift, sondern läfit sich auch bei abweichender Ausführung erzielen, wenn das Bärgewicht und das Antriebsgestänge entsprechend bemessen sind.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Mechanischer Hammer, dadurch gekennzeichnet, daß der Hammerbär in geneigter Richtung zur Lotrechten geführt ist und der Antriebshebel im Schwerpunkt des Bären angreift oder das Bärgewicht und die Lage des Hebelangriffspunktes in bezug auf den Schwerpunkt derart gewählt sind, daß das durch die Hebelkraft und die Schwerkraft entstehende Drehmoment den Bären stets gegen dieselbe Führungsfläche drückt. z. Mechanischer Hammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schabotte und der Amboß entsprechend der Gärführung geneigt angeordnet sind.
DESCH64967D Mechanischer Hammer Expired DE377071C (de)

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DE377071C true DE377071C (de) 1923-06-09

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DE (1) DE377071C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE847673C (de) * 1948-10-02 1952-08-25 Siemens Ag Kurbelfederhammer

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