DE665652C - Hammerbrecher - Google Patents
HammerbrecherInfo
- Publication number
- DE665652C DE665652C DET47858D DET0047858D DE665652C DE 665652 C DE665652 C DE 665652C DE T47858 D DET47858 D DE T47858D DE T0047858 D DET0047858 D DE T0047858D DE 665652 C DE665652 C DE 665652C
- Authority
- DE
- Germany
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- grate
- ribs
- housing
- crusher
- drive shaft
- Prior art date
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/26—Details
- B02C13/286—Feeding or discharge
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
- Hammerbrecher Gegenstand der Erfindung ist ein Hammerbrecher mit einem Einfallrost, der jederzeit, also während des Betriebes, eine Verstellung der Hammereingriffstiefe in das Brechgut gestattet und dessen einzelne Rostrippen elastisch nachgeben, sobald auf sie -Kräfte wirken, die von der Antriebswelle radial nach außen gerichtet sind und ein gewisses zulässiges Maß überschreiten.
- Bei allen bisher bekannten Ausführungsarten von Hammerbrechern ist der Einfallrost (Vorrost), zwischen dessen einzelnen stabförmigen Rippen die Schlaghämmer in bekannter Art auf das Brechgut schlagen, starr gelagert, auch wenn für eine fallweise Nachstellung in der Höhenlage Vorsorge getroffen wurde. Um eine solche Nachstellung des Einfallrostes herbeizuführen, ist bei den bekannten Ausführungsformen stets eine Außerbetriebsetzung des Brechers erforderlich. Die starre Lagerung des Einfallrostes bringt außerdem im praktischen Betriebe große Nachteile mit sich, da im Falle eines Hammerbruches oder beim Eindringen eines unzertrümmerbaren Gegenstandes in den Brecher dieser Teil im Brecherinnern durch die Schlaghämmer herumgewirbelt wird, wobei infolge der Fliehkraft Schläge auf die Einfallkorbrippen in Richtung von der Antriebsweile radial nach außen ausgeübt werden oder Klemmungen auftreten, die zu schweren Brüchen der einzelnen Brecherteile führen und längere Betriebsstillstände verursachen können.
- Nach der Erfindung wird der Einfallrost aus einzelnen entsprechend geformten Rippen gebildet, die an dem einen Ende am Brechergehäuse drehbar gelagert sind, während das andere Ende der Rostrippen in entsprechender Form nachgiebig ist, so daß es bei Auftreten ähnlicher Fälle, wie beschrieben, elastisch ausweichen kann und somit Brüche verhindert werden.
- Zwei Ausführungsbeispiele A und B sind in den Abb. i bis 6 veranschaulicht. In der Ausführungsskizze A und B bedeutet i die angetriebene Schlagwelle mit den aufgeschobenen Mitnehmerärmen 2, an deren Enden die Schlaghämmer 3 in bekannter Weise in Zapfen gelagert sind. Der Antrieb der Schlagwelle erfolgt durch Riemenscheiben q.. Der Einfallrost wird durch einzelne Rippen 5 gebildet, die um die Zapfen 6 pendelnd mittels Augenlager 7 am Brechergehäuse gela; fiert sind. Die Rippen 5 sind am anderen Ende winkeiförmig abgebogen und an der Außenseite durch einen Kreisbogen begrenzt, der seinen Mittelpunkt im Drehzapfen 6 hat, so daß die freien Enden der Rippen 5 in entsprechenden Nuten der Führungsplatte 8 gleiten können. Die Rippen 5 können daher, um den Bolzen 6 schwingend, verschiedene Höhen-_en einnehmen.
- Die für den Betrieb jeweils günstigste Höhenlage wird nach Ausführung A durch eine mittels Stellschrauben i i einstellbare Druckpfanne 12 bestimmt. Durch Spannschrauben 9 werden die Vorsprünge 13, die an den Rippen 5 vorgesehen sind, unter Einwirkung der Druckfedern io gegen die Druckpfanne 12 gedrückt, wodurch die Eingriffstiefe der Schlaghämmer in den Einfallrost bestimmt ist. Diese Eingriffstiefe kann jederzeit auch während des Betriebes durch Betätigung der Stellschrauben i i verändert werden, womit der Hammerabnützung Rechnung getragen wird.
- Bei der Ausführung B wird das freie Ende der Rippen 5 ebenfalls in Nuten einer entsprechend ausgebildeten Führungsplatte 8 -geführt, ist jedoch durch eine Stellschraube 14 mit einem gabelförmigen Gehänge 15 am Ende gehalten und durch die Druckfeder 16 in die tiefste Lage gedrückt, die durch die Stellschraube 1:I bestimmt wird. Auch in diesem Falle kann daher die Hammerabnützung jederzeit durch Nachstellen ausgeglichen werden.
- In beiden Ausführungsbeispielen A und B können die Rippen 5; sobald sie Schlägen oder Kräften ausgesetzt sind, die von der Antriebswelle weg in radialer Richtung nach außen wirken und ein gewisses zulässiges Maß überschreiten, elastisch ausweichen und somit Klemmungen und Brüche der einzelnen Teile vermeiden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Hammerbrecher mit einer oder bei symmetrisch doppelseitiger Ausführung mit zwei Antriebswellen mit einer Einrichtung zur j ederzeitigen, also auch während des Betriebes möglichen Änderung der Eingriffstiefe der Hämmer in das Brechgut und einem über der Antriebswelle angeordneten korbförmigen Einfallrost, der aus einzelnen Rostrippen besteht, deren eines Ende in einem Winkel von 9o bis i2o° gebogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Einfallrostes, welches der beim Umlauf aufsteigenden Seite der Hämmer zugekehrt ist, mittels Augenlager am Brechgehäuse in Ebenen senkrecht zur Achse der Antriebswelle pendelnd gelagert ist, während das zweite Ende der Rostrippen in Nuten einer Führungsplatte verschiebbar geführt ist, wobei die gegenseitige Entfernung der Rostrippen unverändert bleibt.
- 2. Hammerbrecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gewünschte Lage der Einfallrostrippen und damit zusammenhängend die für den Betrieb erforderliche Hammereingrifftiefe mittels Stellschrauben einstellbar ist, die unter Einschaltung von Druckfedern auf die einzelnen Roststäbe einwirken.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Seite der Pendellagerung der Rippen an ihnen halbrunde Vorsprünge (13) angeordnet sind und in ungefähr waagerechter Richtung an den Rippen befestigte Zugschrauben (9) durch das Brechergehäuse nach außen treten, auf die zwischen Gehäuse und Zugschraubenmutter eine Druckfeder (io) aufgeschoben ist, die die! Einfallrostrippen mit ihren halbrunden Vorsprüngen gegen eine parallel zur Antriebswelle innerhalb des Gehäuses angeordnete, durch Stellschrauben (ii) einstellbare Druckpfanne (12) pressen. q.. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht mittels verstellbarer Muttern am Gehäuse aufgehängten Stellschrauben (1q.) am unteren Ende mit gabelförmigen Gehängen versehen sind, in welchen das bewegliche Rippenende gehalten wird, und daß die Druckfedern (16) zwischen dem Gehäuse und dem Gehänge sitzen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS665652X | 1935-12-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE665652C true DE665652C (de) | 1940-05-08 |
Family
ID=5454523
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET47858D Expired DE665652C (de) | 1935-12-06 | 1936-12-06 | Hammerbrecher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE665652C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE929527C (de) * | 1949-05-12 | 1955-06-27 | Arno Andreas | Schleudermuehle zur Hartzerkleinerung mit schnell umlaufendem Schleuderrad und Prallplatten |
DE1104301B (de) * | 1958-12-09 | 1961-04-06 | Hazemag Hartzerkleinerung | Zerkleinerungsvorrichtung mit einem in mehreren Kraenzen mit axialen Abstaenden voneinander Schlagnocken oder Haemmer tragenden Umlaeufer |
DE19929999C2 (de) * | 1999-05-12 | 2003-04-10 | Cramer Gmbh & Co Kg | Vorrichtung zum Zerkleinern von häcksel- und schnitzelfähigem Gut |
-
1936
- 1936-12-06 DE DET47858D patent/DE665652C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE929527C (de) * | 1949-05-12 | 1955-06-27 | Arno Andreas | Schleudermuehle zur Hartzerkleinerung mit schnell umlaufendem Schleuderrad und Prallplatten |
DE1104301B (de) * | 1958-12-09 | 1961-04-06 | Hazemag Hartzerkleinerung | Zerkleinerungsvorrichtung mit einem in mehreren Kraenzen mit axialen Abstaenden voneinander Schlagnocken oder Haemmer tragenden Umlaeufer |
DE19929999C2 (de) * | 1999-05-12 | 2003-04-10 | Cramer Gmbh & Co Kg | Vorrichtung zum Zerkleinern von häcksel- und schnitzelfähigem Gut |
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