DE589668C - Schnell schwingende Vorrichtung, wie Siebe, Foerderrinnen o. dgl. - Google Patents
Schnell schwingende Vorrichtung, wie Siebe, Foerderrinnen o. dgl.Info
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- DE589668C DE589668C DE1930589668D DE589668DD DE589668C DE 589668 C DE589668 C DE 589668C DE 1930589668 D DE1930589668 D DE 1930589668D DE 589668D D DE589668D D DE 589668DD DE 589668 C DE589668 C DE 589668C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/28—Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
- B07B1/30—Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens jigging or moving to-and-fro within their own plane in or approximately in or transverse to the direction of conveyance
Landscapes
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
- Schnell schwingende Vorrichtung, wie Siebe, Förderrinnen o. dgl. Bekanntlich wirkt sich bei schnell schwingenden Vorrichtungen, die auf Stützfedern gelagert oder an Federpendeln aufgehängt sind, das Durchlaufen. des kritischen Schwingungsbereiches, d. h. also des Bereiches, in dem die Eigenschwingungszahl der schwingenden Teile mit der durch den Antrieb aufgezwungenen. Schwingungszahl zusammenfällt oder annähernd übereinstimmt, darin aus, daß der Ausschlag erheblich vergrößert wird. Die Folge davon ist, däß leicht Federbrüche eintreten und besonders. bei schweren Vorrichtungen der Unterbau oder sogar das ganze Gebäude starken Erschütterungen ausgesetzt wird. Diesem Übelstand wird allgemein in der Weise entgegengewirkt, daß durch möglichst rasches Überwinden des kritischen Bereichs die Zeit für das Auswirken der gleichgerichteten Schwingungsstöße auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird. Um dies zu erreichen, wird entweder eine wesentlich stärkere Antriebsmaschine verwendet, als im Dauerbetrieb für die Vorrichtung erforderlich ist, oder-eg wird zum Anlassen der Vorrichtung eine zunächst unabhängig von ihr in Umlauf versetzte Schwüngma.sse plötzlich mit der Vorrichtung gekuppelt. Um beim Stillsetzen der Vorrichtung den kritischen Bereich schnell zu überwinden, wird die Vorrichtung beim Auslaufen abgebremst. Die Erfindung bezweckt, die sich aus den gleichgerichteten Schwingungsstößen ergebenden Übelstände in anderer und einfacherer Weise als vorstehend geschildert zu beheben; sie besteht darin, daß vor den Enden des schwingenden Teiles der Vorrichtung ,elastische Anschläge, wie Federn, Gummipuffer o.'dgl., in .einem Abstand vom schwingenden Teil angeordnet sind, der etwas größer ist als die halbe Schwingungsweite dieses Teiles während des Dauerbetriebes.
- Es sind bereits schnell schwingende Vorrichtungen bekannt, bei denen vor den Enden des schwingenden Teiles der Vorrichtung elastische Anschläge angeordnet sind, und zwar steht entweder der schwingende Teil dauernd mit den Anschlägen in Verbindung oder die Anschläge sind in einem solchen Abstand vom schwingenden Teil angeordnet, daß durch sie der Weg des schwingenden Teiles ständig begrenzt wird.. Während des Betriebes dieser bekannten Vorrichtungen sind somit die Anschläge dauernd in Tätigkeit. Demgegenüber bleiben erfindungsgemäß die Anschläge während des Dauerbetriebes infolge der angegebenen Größe ihres Abstandes vom schwingenden Teil unberührt, so daß die Schwingungen dieses Teiles außerhalb des kritischen Schwingungsbereiches von den Anschlägen nicht behindert werden, wohingegen die Anschläge zur Wirkung kommen, sobald der kritische Schwingungsbereich erreicht wird. Hierdurch werden zu große Ausschläge, die Federbrüche und zu starke Erschütterungen zur Folge haben, vermieden.
- Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ein Schnellschwingsieb in Ansicht dargestellt.
- Der Siebkasten i ist auf Stützfedern :2 schwingbar gelagert, die an dem Siebgestell 3 starr befestigt sind. Der Antrieb erfolgt durch eine am Siebkasten gelagerte und mit einem exzentrischen Schwunggewicht 4. versehene Scheibe 5, die durch einen an dem Siebgestell angeordneten Motor 6 angetrieben wird. .
- Vor den beiden Enden des Siebkastens i ist je ein am Siebgestell befestigter Anschlag 7, 8 vorgesehen. Der Abstand zwischen den Enden des Siebkastens und den Anschlägen ist etwas größer als die halbe Schwingungs:sveite des Siebkastens, so daß beim Arbeiten außerhalb des kritischen Schwingungsbereichs der Siebkasten zwischen den Anschlägen unbehindert schwingen kann. Sobald sich jedoch die Ausschläge des Siebkastens infolge Annäherung der Betriebsschwingungszahl an die Eigenschwingungszahl des Siebkastens vergrößern, stößt. der Siebkasten mit seinen Enden gegen die Anschläge, wodurch eine Durchbiegung der Stützfedern 2 über das gewöhnliche Maß hinaus verhindert wird.
- Die Anschläge können durch Federn oder Gummipuffer gebildet werden, deren Rückstoßgeschwindigkeit zweckmäßig durch Vorspannen so weit erhöht wird, daß sie größer ist als die Schwinggeschwindigkeit des Siebes im kritischen Bereich. Die Anschläge beschleunigen infolgedessen beim Durchlaufen des Siebes durch den kritischen Bergich das Außertrittfallen, des Siebkastens und tragen somit neben ihrer den Ausschlag begrenzenden Wirkung wesentlich zur schnellen Überwindung des gefährlichen Bereiches bei.
- Die Anordnung derartiger Anschläge hat den besonderen Vorteil, daß auf die Anlaß-und Auslaufdauer des Siebkastens keine Rücksicht genommen -zu werden braucht, da das Aufkommen zerstörend wirkender, gleichgerichteter Stöße durch die Vorrichtung selbst hintangehalten_wind.
Claims (2)
- PATrNTANSPRÜCIII:: i. Schnell schwingende Vorrichtung, wie Siebe, Förderrinnen o. dgl., bei der vor den Enden des schwingenden Teiles der Vorrichtung elastische Anschläge, wie Federn o. dgl., in einem Abstand vom schwingenden Teil angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand etwas größer ist als die halbe Schwingungsweite des schwingenden Teiles (i) während 'des Dauerbetriebes:
- 2. Schnell schwingende Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstoßgeschwindigkeit der elastischen Anschläge (7, 8) durch Vorspannen so weit erhöht ist, daß sie größer ist als die Schwinggeschwindigkeit des schwingenden Teiles im kritischen Schwingungsbereich.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE589668T | 1930-09-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE589668C true DE589668C (de) | 1933-12-14 |
Family
ID=6572589
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930589668D Expired DE589668C (de) | 1930-09-04 | 1930-09-04 | Schnell schwingende Vorrichtung, wie Siebe, Foerderrinnen o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE589668C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE740462C (de) * | 1941-01-25 | 1952-12-08 | Fried Krupp Grusonwerk A G Mag | Vorrichtung zum Behandeln, z. B. Mahlen, von Gut in Kreisschwingungen ausfuehrenden Behaeltern |
DE2731852A1 (de) * | 1977-07-14 | 1979-02-01 | Truetzschler & Co | Verfahren und vorrichtung zum foerdern von fasergut o.dgl. |
DE2809367A1 (de) * | 1978-03-04 | 1979-09-06 | Quester Fa Wilh | Reversierbarer schwingfoerderer |
FR2696111A1 (fr) * | 1992-09-30 | 1994-04-01 | Mercadier Robert | Branle tamis. |
-
1930
- 1930-09-04 DE DE1930589668D patent/DE589668C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE740462C (de) * | 1941-01-25 | 1952-12-08 | Fried Krupp Grusonwerk A G Mag | Vorrichtung zum Behandeln, z. B. Mahlen, von Gut in Kreisschwingungen ausfuehrenden Behaeltern |
DE2731852A1 (de) * | 1977-07-14 | 1979-02-01 | Truetzschler & Co | Verfahren und vorrichtung zum foerdern von fasergut o.dgl. |
DE2809367A1 (de) * | 1978-03-04 | 1979-09-06 | Quester Fa Wilh | Reversierbarer schwingfoerderer |
FR2696111A1 (fr) * | 1992-09-30 | 1994-04-01 | Mercadier Robert | Branle tamis. |
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