AT110449B - Kurbelarm mit veränderlicher Armlänge für Webstühle. - Google Patents

Kurbelarm mit veränderlicher Armlänge für Webstühle.

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 kurbelarm mit veränderlicher Armlänge für Webstiihle. 



   Bei   Stecherwebstühlen   treten im Augenblick des   Stillsetzen des Webstuhics durch   den Stecher sehr hohe Kräfte auf, welche von den Schwungmassen der beiden Wellen des Webstuhles ausgehen und über die Kurbelarme auf das Gestell und den   Ladenfuss übertragen werden. Dies gibt besonders bei   hohen Umdrehungszahlen des Webstuhles Veranlassung zu   Brüchen.   



   Es sind bereits Kurbelarme mit eingebauten Federn bekannt geworden, die beim Übertragen dieser grossen Kräfte sich verkürzen oder einknicken und nachher wieder ihre ursprüngliche Länge selbsttätig annehmen. 



   Diesen Vorrichtungen haften jedoch Nachteile an, indem einerseits beim Verkürzen des Kurbelarmes die Kraft der Feder sehr rasch ansteigt, die erreichbare Verkürzung nur gering ist, und nachher ein   plötzlicher   Rückstoss eintritt ; anderseits vollzieht sich die Verkürzung nur innerhalb des Kurbelarmes. 



   Die Erfindung stellt eine Verbesserung des Kurbelarmes mit   veränderlicher Armlänge   dar. In der Zeichnung zeigen als Ausführungsbeispiel : Fig. 1. und 3 den unverkürzten Kurbelarm im Längsschnitt und in Draufsicht und Fig. 2 und 4 den verkürzten Kurbelarm im Längsschnitt und in Draufsicht. 



  In Fig. 5-7 wird der Vorgang beim Zurückführen des Kurbelarmes auf seine ursprüngliche Länge veranschaulich. 



   Der Kurbelarm besteht im wesentlichen aus zwei Teilen 1, 2, die sich übereinander verschieben können, u. zw. ist Teil 1 mit der Ladenstelze in bekannter Weise verbunden und Teil 2 an der Kurbel entsprechend gelagert. An dem Teil 2 sind mit Hilfe des Bügels 3 und der Schrauben 4 die durch die Schraube 7 zusammengehaltenen geteilten Messinglagerschalen 5 und 6 befestigt. Sowohl der Teil 1 als auch Teil 2 besitzen an ihren gegeneinander gewendeten Oberflächen senkrecht zur Längsachse des Kurbelarmes verlaufende, keilförmig ausgebildete Nuten   M',-M'.   



   Die einander zugewendeten Querränder der beiden Teile 1, 2 sind entsprechend   abgeschrägt,   
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 vollausgezogenem Kurbelarm in die Nuten   13', 14'passen   (Fig. 1). 



   Teil 1 trägt nahe seinem inneren Ende weiter einen Schraubenbolzen   8,   welcher durch einen Längsschlitz 15 des Teiles 2 hindurchgesteckt wird. Zusammengehalten werden diese beiden Teile nun durch die zwischen den beiden Scheiben 9 gelagerte, vermittels der   Schraubenmuttern 11   gespannte Druck- 
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 nur durch Auseinanderschwingen der beiden Teile   1, 2,   bei welchem die Querrippen 13, 14 ausser Eingriff mit den Nuten   13', 14'kommen,   bei gleichzeitigem Zusammendrücken der Feder 10 überwunden werden kann. Die Grenze der Verkürzung des Kurbelarms 1-2 ist durch die Länge des Schlitzes 15 gegeben. 



  Das Regeln der zur Verkürzung des Kurbelarms   1-2   erforderlichen Anfangskraft erfolgt durch das Spannen der Feder 10 mittels der Muttern 11. 



   Der Kurbelarm kann so eingerichtet werden, dass eine Verkürzung um mehr als die   Kurbelradius-   länge erreicht wird, so dass die Kurbelwelle sich bei stillgesetzter Lade beliebig weiterdrehen kann und somit der Webstuhl ohne jeden Lückstoss zur Ruhe kommen muss. 



   Da die zur Verkürzung des Kurbelarmes   1-2   erforderliche Kraft vollständig durch reibungsarbeit vernichtet wird, muss das Einstellen auf die   normale Länge   von Hand geschehen. Zu diesem Zwecke 
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 hat. Beim Weiterbewegen der Kurbel   (des Stuhles) nach rückwärts wird   der Kurbelarm 1-2 infolge der festgehaltenen Lade wieder auseinandergezogen, wobei die   Querrippen     13,   14 in die Nuten 13',   14'   einspringen   (Fig. 1) und   der Stuhl wieder betriebsbereit ist. 



   Es ist aber auch möglich, das Auseinanderschieben des verkürzten Kurbelarms auf seine ursprüngliche Länge selbsttätig bewirken zu lassen. Wird nämlich die sonst notwendige Stuhlbremse fortgelassen, dann wird die lebendige Kraft der verschiedenen Stuhlräder durch das Verkürzen des Kurbelarmes bei weitem noch nicht voll vernichtet. Die Kurbelwelle wird dann bei bereits gestoppter Lade noch eine Bewegung über die vordere Totpunktlage hinaus zur   rückwärtigen Totpunktlage vollführen, wobei   infolge des Anliegens der Lade an den   Anschlägen   12 die Arme   1-2   wieder ganz auseinandergeschoben und durch Einfallen der Querrippen 13, 14 in die Nuten 13', 14'in dieser Lage gekuppelt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kurbelarm mit veränderlicher Armlänge für Webstühle, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden KurbelarmteiIe übereinandersehiebbar angeordnet sind, in der Achse des Kurbelarms eine Über-   lappungsstelle   aufweisen   und   durch eine einstellbare, senkrecht auf die   Überlappungsfläche   wirkende Federkraft zusammengehalten werden.

Claims (1)

  1. 2. Kurbelarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass seine beiden Teile (1, 2) an ihren einander zugekehrten Oberflächen abgeschrägte Querrippen (13, 14) und entsprechend ausgestaltete Quernuten (13', let) besitzen, die bei vollausgezogenem Kurbelarm miteinander im Eingriff stehen, so dass der Widerstand, der sich der Verkürzung des Kurbelarmes entgegensetzt, nach dem Ausspringen der Querrippen aus den Quernuten wesentlich sinkt.
    3. Kurbelarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile (1, 2) des Kurbelarmes durch einen Bolzen (8) miteinander verbunden sind, der in einen in einem Armteile (2) vorgesehenen Längsschlitz (15) eingreift, und dass durch die Länge des letzteren die Grösse der Verkürzung der Kurbel armlänge bestimmt wird.
    4. Kurbelarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Stuhlgestell Anschläge T vorgesehen sind, gegen die sich die Lade bei verkürztem Kurbelarm beim Weiterdrehen des Stuhles stützt, wodurch der Kurbelarm (1, 2) die ursprüngliche Armlänge wieder erhält.
AT110449D 1927-08-17 1927-08-17 Kurbelarm mit veränderlicher Armlänge für Webstühle. AT110449B (de)

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