DE489979C - Anklopfmaschine - Google Patents

Anklopfmaschine

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DE489979C
DE489979C DEA54672D DEA0054672D DE489979C DE 489979 C DE489979 C DE 489979C DE A54672 D DEA54672 D DE A54672D DE A0054672 D DEA0054672 D DE A0054672D DE 489979 C DE489979 C DE 489979C
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DEA54672D
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Adrian & Busch
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Adrian & Busch
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D49/00Machines for pounding

Landscapes

  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Anklopfmaschine Es ist allgemein bekannt, daß das Arbeiten an der Anklopfmaschine wegen der außerordentlichen Erschütterungen des Werkstücks, die sich auf die Arme des Arbeiters übertragen, sehr gesundheitsschädlich ist. In besonderem Maße trifft dies hinsichtlich des Anklopfens der Schuhferse zu. Das Anklopfen der Ferse geschieht mittels eines über der Anklopftrommel befindlichen Werkzeugs, dem von einer kantigen Welle annähernd =o ooo Schläge in der Minute erteilt werden. Die Stärke der Schläge ist abhängig von der Kraft, mit der das-'Werkstück angedrückt wird. Soll an dem Werkstück eine schöne Kante entstehen, so muß dasselbe unbedingt kräftig angedrückt werden, wobei die Arme und Gelenke des Arbeiters die Schläge auffangen und in gesundheitsschädigender Weise beansprucht werden. Diesem Übelstande soll durch die Erfindung abgeholfen werden.
  • Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Vorrichtung, die zwar vom Arbeiter eingestellt und bedient wird, aber sodann mittels eines von der Maschine selbst aufgenommenen Drukkes das Werkstück an das Fersenklopfwerkzeug anpreßt. Der Arbeiter bringt bloß die Vorrichtung in die wirksame Lage und behält seine Hände frei für das Führen und Wenden des Schuhes.
  • Derartige Vorrichtungen zum Halten des Schuhes an Anklopfmaschinen sind an sich nicht neu. Besondere Schwierigkeiten ergaben sich aber bei den jetzt zum Anklopfen ausschließlich benutzten Anklopftrommeln, deren freie Zugänglichkeit für das Anklopfen des Ballens und Gelenks durch keinerlei vorgebaute Haltevorrichtungen beeinträchtigt werden darf.
  • Gemäß der Erfindung ist nun der Leistenträger, der durch Federn in der Arbeitslage gehalten wird, an einem Hebelwerk angebracht, welches oberhalb und hinter der Maschine angeordnet ist, so daß es bei Nichtbenutzung die Zugänglichkeit der Trommel nicht stört.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. i und 2 sind Seitenansichten der Maschine in der Aufnahmestellung bzw. in der Arbeitsstellung, und Fig. 3 ist ein Schnitt durch den Leistenträger. Auf dem Maschinensockel = sitzt der Maschinenkopf 2 mit der Anklopftrommel 7 und dem Lager 3 für die Antriebswelle 4 des Fersenklopfwerkzeugs 5. Im Sockel i ist der Fußtritt 8 bei 9 drehbar gelagert und durch die bei =o einstellbare Stange =i mit einem Kniehebelgelenk 12, 13 verbunden. Der Gelenkhebel =a schwingt um den Zapfen 14 der senkrechten Welle 29 und der Gelenkhebel 13 um einen Zapfen 14' des Winkelhebels 15. Dieser Winkelhebel 15 besitzt einen Drehpunkt 16 und am oberen freien Ende ein Auge 17, in dem der Leistenträger 18 drehbar aufgehängt ist. Durch Herunterdrücken des Trethebels 8 wird mittels Gestänge =i, 12, 13 und 15 ein Senken des Leistenträgers 18 bewirkt und das Werkstück mit den Klopfern 6 der rotierenden Trommel 7 in Berührung gebracht. Die weitere Schwingbewegung des Leistenträgers 18 um das Auge 17 und das Andrücken des Schuhes an die Klopfwerkzeuge wird abgeleitet von dem über seinen Drehpunkt 1q.' hinaus verlängerten Kniegelenkhebel 13. Dieser Hebel 13 ist durch die einstellbare Stange 1g mit dem einen Ende des ebenfalls um den Drehpunkt 16 schwingenden Hebels 2o verbunden. Das andere Ende des Hebels go ist an die Stange 21 angeschlossen, die einstellbar mit dem Leistenträger 18 verbunden ist. Damit sich die Schlagwirkung nicht auf den Fußtritt überträgt, ist die Anordnung und Lagerung der Hebel 12, 13, 15 und 2o so getroffen, daß sie in der Arbeitsstellung gestreckt oder fast gestreckt sind, so daß die Stöße von den Lagerzapfen 16, 14 aufgenommen werden. Eine genaue Einstellung der gewünschten Strecklage ist durch die Verstellungsmöglichkeit der Stangen 1i, 1g, 21 zu erreichen. Die Lagerzapfen 1q., 16 werden von der senkrechten Welle 29 aufgenommen, die sich in den Lageraugen 30 dreht und dadurch das Ausschwenken des Leistenhalters in seitlicher Richtung zuläßt.
  • Da die Haltung des Werkstücks nicht fest, sondern nachgiebig sein muß, ist sowohl der Leistenstift 22 als auch der Leistenträger 18 abgefedert. Aus Fig.3 ist ersichtlich, daß der Stift 22 unter dem Drucke der Feder 23 steht, die mittels der Muttern 24 gespannt wird. Eine Verstellung des Stiftes ermöglicht die Mutter 25. Der Leistenträger 18 steht unter dem Drucke der Feder 26, deren Regelung mittels der Mutter 27 erfolgt. Die Muttern 28 gestatten ein Einstellen des Leistenträgers 18 in bezug auf das Fersenklopfwerkzeug.
  • Der Arbeitsvorgang erfolgt in der Weise, daß das Werkstück auf den Leistenstift 22 aufgesteckt wird (Fig. i), worauf es durch Bedienung des Trethebels gleichzeitig an das Persenklopfwerkzeug 5 und an die Klopfwerkzeuge 6 angedrückt wird. Bei Freigabe des Trethebels kehren die Kniehebel 12, 13 aus der mehr oder minder gestreckten Lage selbsttätig oder zufolge einer vorzusehenden Feder in die Knicklage zurück. Die Anordnung der Vorrichtung oberhalb des Kopfes gestattet hierbei ein ungehindertes Bearbeiten der Ballenteile an der umlaufenden Anklopftrommel und ein leichtes Ein- und Ausbringen des Leistens beim Fersenklopfen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anklopfmaschine mit umlaufender Anklopftrommel und mit Bearbeitungswerkzeugen für die Schuhferse, bei welcher der Leistenträger durch Federn in der Arbeitslage gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß das den Leistenträger (22, 18) aufnehmende Hebelwerk (15, 18, 21) oberhalb und hinter der Maschine angeordnet ist, so daß es bei Nichtbenutzung die Zugänglichkeit der Trommel (7) nicht stört.
  2. 2. Anklopfmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelwerk Streckglieder (12, 13) einbegreift, die von einem Trethebel (8) aus zum Andrücken des Werkstücks an die Fersenklopfwerkzeuge und die Anklopftrommel bis zur Strecklage gespreizt werden.
  3. 3. Anklopfmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelwerk um eine zur Trommelachse senkrechte Achse (2g) schwenkbar ist.
DEA54672D 1928-07-03 1928-07-03 Anklopfmaschine Expired DE489979C (de)

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