DE731694C

DE731694C - Einrichtung zum Einstellen des Vorstechkammes an Kaemmaschinen

Info

Publication number: DE731694C
Application number: DES144431D
Authority: DE
Inventors: Gustav Krienelke
Original assignee: SAECHSISCHE TEXTILMASCHINENFAB
Current assignee: SAECHSISCHE TEXTILMASCHINENFAB
Priority date: 1941-03-14
Filing date: 1941-03-14
Publication date: 1943-02-12

Description

Einrichtung zum Einstellen des Vorstechkammes an Kämma:schinen Die Erfindung betrifft eine Einrichttmg zum Einstellen des Vorstechkammes an Kämmmaschinen.
Bekanntlich muB bei Kämmaschinen je nach dem zu verarbeitenden Fasergut bzw. der gewünschten Auskämmung die Zange mehr oder weniger nahe an die Abreißwalze gebracht und dementsprechend auch die Stellung des Vorstechkamrnes geändert werden. Dies geschieht vielfach mittels einer Lehre nach Lösen der Befestigungsschrauben. Das ist eine zeitraubende Arbeit, die einen längeren Stillstand der Maschine bedingt, insbesondere bei Vorhandensein mehrerer Arbeitsköpfe, da die Vorstechkämme einzeln eingestellt werden müssen.
Um die Einstellung des. Vorstechkamm:es nach einer Lehre zu yermeiden, ist auch schon eine Einrichtung vorgesehen worden, die das Einstellen des Vorstechkammes nach einer Skala ermöglicht. Diese bekannte Einrichtung gestattet es aber nicht, bei Kämmaschinen mit mehreren Arbeitsköpfen die Vorstechkämme derselben gleichzeitig einzustellen. Auch nimmt bei dieser Einrichtung die Skala an der Hinundherbewegung der Zange teil.
Demgegenüber unterscheidet sich nun die Einrichtung nach der Erfindung dadurch, daß der Träger des Vorste@chkammes ,an einen an _der Unterzange gelagerten Winkelhebel artgelenkt und dieser gelenkig mit einem an der Unterzange geführten Stellglied verbunden ist und das Stellglied einen Schlitz aufweist, in dem ein nach einer ortsfesten Skala einstellbarer Handhebel eingreift.
Durch diese Ausbildung,der Einstelleinrichtung läßt sich der Vorstechkamm leicht und genau nach der ortsfesten Skala einstellen und wird bei einer Kämmaschine mit mehreren Köpfen das gemeinsame Einstellen sämtlicher Vorstechkämme ermöglicht, da zu diesem Zwecke auf der Schwenkachse des Handhebels nur eine der Kopfzahl entsprechende Anzahl von Hebelarmen, die je in ein Stellglied eingreifen, ,angeordnet zu werden braucht.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes bei engster Stellung (s. Abb. t) und weitester Stellung (s. Abb. 2) des Vors.techkammes.
Der Halter o des Vorstechkammes p sitzt an dem Tragarm ta, der unter Zwischenschaltung eines Winkelhebels k und eines Stellgliedes d mit der in üblicher Weise hin und her bewegbaren Unterzange h gelenkig verbunden ist. Der Winkelhehel ist um einen an einer nicht dargestellten Seitenwand der Unterzange sitzenden Bolzen l drehbar und steht einerseits durch einen Bolzen m mit dem hinteren Ende des Tragarmes n, anderseits durch eine Bundschraubei mit dem Stellgliedd in gelenkiger Verbindung. Das Stellglied greift mit einem Zapfen/ in ein an einem Ansatzä der Unterzange vorgesehenes Auge ein, in welchem der Zapfen Führung in seiner Längsrichtung hat.
Zum Einstellen der Einrichtung nach einer ortsfesten Skalas dient ein Handhebel.g, der um die Achse a schwenkbar ist und einen Hebelansatz b mit einer Rolle c aufweist. Mit dieser greift der Hebelansatz b in einen Schlitze des Stellgliedes d ein. Beim Schwenken des Hebels g in dem einen oder anderen Sinne wird mittels des Stellgliedes d und des Winkelhehels h der Arm iz mit dem Vorstechkamm p dementsprechend eingestellt.
Infolge der Anordnung des Schlitzes e im Stellgliedd ist die Hinundherhewegung der Zange möglich, ohne das Stellglied zu beeinflussen.
Zwecks gemeinsamer Einstellung der Vorstechkämme einer Maschine mit mehreren Arbeitsköpfen ist nur nötig, auf der Achse a eine entsprechende Anzahl von Hebelarmen b anzubringen.

Claims

PATENT ANSPRÜCtic: r. Einrichtung zum Einstellen des Vorstechk.ammes an Kämm.aschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (h) des Vorstechkammes (p) an einen an der Unterzange gelagerten Winkelhebel (k; angelenkt und dieser gelenkig mit einem an der Unterzange geführten Stellglied (d) verbunden ist und das Stellglied (d) einen Schlitz (e) aufweist, in den ein nach einer ortsfesten Skala (s) einstellbarer Handhebel (g, b) eingreift.
2. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (d) mittels eines Zapfens (f) an der Unterzange (h) verschiebbar geführt ist.