DE750506C

DE750506C - Zangengreifer fuer Steine

Info

Publication number: DE750506C
Application number: DEL102829D
Authority: DE
Inventors: Fritz Lauster
Original assignee: Adolf Lauster & Co
Current assignee: Adolf Lauster & Co
Priority date: 1940-12-24
Filing date: 1940-12-24
Publication date: 1945-01-15

Description

Zangengreifer für Steine Die -Erfindung bezieht sich auf Zangengreifer für Steine, bei denen sich der Stein zix-ischen den Zangenspitzen drehen kann. Diese Zangen können zwar bei Rohblöcken a=ngewandt werden, nicht aber bei fertig oder teilweise bearbeiteten Stücken, bei denen die teilweise in die Steinoberfläche eindringenden Spitzen wertmindernde Beschädigungen v ertirsachen würden.
Man kennt zwar auch Steinzangen, die mit um die Angriffsachse drehbaren Greifbacken, also schonend, am Stein anfassen, jedoch nahe über den Backen nach innen vorspringende Teile aufweisen, die es unmöglich n;achen, daß der erfaßte Stein sich um mehr als einen kleinen Winkel in der Zange dreht.
Gemäß der Erfindung wird nun eine genügend weit über .der Angriffsachse freie Zange mit Greiferspitzen ausgestattet und außerdem mit Greiferbacken, die auf einem Gewinde der Greiferspitzen derart verschratibbar sind, daß sie in eine Stellung verbracht «-erden können, in der sie die Greiferspitzen überragen oder eine solche, in der sie hinter die Spitzen zurücktreten, so daß im ersteren Fall nur die Backen, im letzteren Fall nur die Spitzen auf den Stein einwirken.
Erst die Ausbildung der Zange nach er Erfindung, derart, daß der Steinblock entweder zwischen Spitzen der Greifarme der Zange gefaßt wird, so daß er sich bei senkrecht bleibender Zange um diese Spitzen drehen kann, oder zwischen Greifhacken, die selbst an den Zangenschenkeln um eine senkrecht zu ihrer Greiffläche stehende Achse sich drehen können, hat es möglich gemacht, in gleicher Weise Rollblöcke oder fertig bearbeitete Steine zu handhaben unter Vermeidung aller Nachteile der bekannten Zangen und mit überraschend großer Betriebssicherlieit unter Beseitigung der bisher vorhandenen Gefährdung der Bedienungsleute und Steigerung der Arbeitsleistung.
Nunmehr ist bei Steinen jeder Art der Kranführer für sich allein in der Lage, mit der Zange einen Steinblock sicher zu erfassen, ohne daß es nötig ist, daß am Steinblock,. oder an der Zange von anderen Leuten gearbeitet wird. Ferner kann der Kranführer, je nachdem er die Zange am Block anfassen läßt, diesen während des Anhebens in jeder gewünschten Weise wenden, ohne daß es dazu der Herrichtung von geeigneten Unterlagen bedarf.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Fig. 1 zeigt eine leere Greifzange.
Fig.2 zeigt in größerem Maßstab einen Teil der Greifzange, und zwar in der rechten Seite der Zeichnung in einer anderen Einstellung als in der linken.
Die Greifzange a hängt mittels des Seiles b an irgendeinem Kran, z. B. einem Laufkran, und kann mittels Seiles d in an sich bekannter Weise gesteuert werden. Sie ist, abgesehen von den Greifwerkzeugen, im wesentlichen so ausgebildet wie ein Baggergreifer. Die Greifarme e laufen in je eine stumpfe Spitze f aus.
Drehbare Greifbacken in, vorzugsweise solche mit Gummigreifflächen, sind in der Achse der Greifspitzen f auf einem Gewinde k derart verschraubbar, daß sie entweder, wie in Fig. z links dargestellt, die Spitzen Überragen, also allein wirksam sind, oder derart, daß sie, wie in Fig. 2 rechts dargestellt, hinter den Spitzen zurücktreten und infolgedessen unwirksam sind. Infolgedessen kann der Stein g entweder unmittelbar zwischen den Zangenspitzen f gefaßt werden, sofern das Eindringen der Spitzen in die Oberfläche des Steines nicht schadet, oder mittelbar zwischen den die Spitzen überragenden Greifbacken m, die sich dann gegebenenfalls mit dem Stein drehen und jegliche Beschädigung des Steines verhüten.

Claims

PATENTANSPRUCH: Zangengreifer für Steine, bei dem sich der Stein um die Verbindungslinie der Zangenspitzen drehen kann, dadurch gekennzeichnet,. daß die Greifbacken (m) als auf einem Gewinde (k) der Zangenspitzen derart verschraubbare Muttern ausgebildet sind, daß sie die Zangen-, spitzen überragen oder hinter ihnen zurücktreten. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom @ Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: schweizerische Patentschrift 1\Tr. 8 471; USA.- - - 542232, 542 985, 1 781 518.