DE501277C - Vorrichtung zur Bildung des Stauchkopfes am Nagelschaft an Maschinen zur Herstellung von Polsternaegeln, Heftzwecken u. dgl. - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur Bildung des Stauchkopfes am Nagelschaft an DIaschinen zur Herstellung von Polsternägeln, Heftzwecken u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bildung -des Stauchkopfes am Nagelschaft von eine Kopfplatte mit Vertiefung .aufweisenden Poilsternägeln, Heftzwecken und ähnlichen Gegenständen an Maschinen, deren Spitzenschneklmesser zum völligen Abtrennen des fertigen Werkstückes vom laufenden Drahtstrang quer zu diesem verschiebbar sind. Die Erfindung strebt ;die Bildung ,des Anstauchkopfes ohne Zuhilfenahme zusätzlicher Werkzeuge an und nur mittels der Werkzeuge, wie sie ohnedies bei ,der Bildung von Polsternägeln, Reißbrettstiften u. d@gl. erforderlich sind. Der Erfindungszweck wird in der Weise erreicht, daß ein Messer des zur Bildung der Nagelspitze erforderlichen Messerpaares, nachdem es in bekannter Weise nach Vollendung @d'es Schnittes eine Verschiebung quer zur Drahtachse über die Nagelmitte hinaus zum Abstreifen des Nagels erfahren hat, danach senkrecht gegen .den: Drahtstrang und die diesen :umschließenden Haltebacken gepreßt wird, wodurch der Nagelkopf angestaucht wird.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Abb. r eine Ansicht, Abb.2 eine Seitenansicht, Abb. 3 eine Ansicht bei einer anderen Stellung der Werkzeuge, Abb. .4 einen Grundriß auf einen Einzelteil, gesehen von der Linie A-B der Abb. 2.
• Nachdem das Kopfplättchen a mit dem Nagelschafte b (Abb. r) in üblicher Weise vermittels eines nicht ;gezeichneten Schlagstempels auf ,dem Amiboß, c verbunden worden ist, wird in ebenfalls .bekannter Weise der Drahtstrang d vorgeschoben, durch ein Klerambackenpaar e eingespannt und durch ein davor gelagertes Schneid@backenpaar f, f1 die Spitze geschnitten.. Das Messerpaar ist in Schlitten g eingespannt, welche in bekannter Weise eine auf ,dem Drahtschaft als Mittelpunkt gerichtete gegenläufige Bewegung ausführen. Nachdem die Spitze geschnitten ist, wird die eine Schneidbacke f in Pfeilrichtung quer zur Drahtachse verschoben, während gleichzeitig die zweite Schneidbacke f1 in derselben Pfeilrichtung verschoben wird, wobei sie als: Abstreifer wirkt und sich vor den Drahtschaft stellt. Diese Stellung ist in Abh. 3 dargestellt.
• Der zum Messer f 1 gehörige Schlittenführunigskörper h ist nun: noch zweckmäßig in einer Sch:walbenschwanzführung i, k parallel zur Drahtachse beweglich angeordnet. Der Schlittenteil i ist mit Gabelnokkem, l versehen, die einen Bolzen in umgreifen, dessen Kopf ia unterhalb .der Nocken Z liegt. Durch eine Stellschraube o -wird die Stellung des Bolzens mit Bezug auf ,die Schlitten i gesichert. Der Bolzen an wird am Maschinengestell in Lageraugen p senkrecht geführt. Zwischen einem Stellring q :des Bolzens und dem unteren Führungsauge ist eine Druckfeder r eingeschaltet. Oberhalb .des Bolzens in befindet sich ein schwingbar gelagerter Hebel s, welcher sich mittels einer Rolle t igegen :eine umlaufende und mit einer Nase v ausgestattete Scheibe u stützt.
• Abb. 3 zeigt :die Stellung, der Vorrichtung, nachdem in bekannter Weise das. Messer fi den fertiggeschnittenen Nagel vom Drahtstrang d .abgestreift hat. Durch die Nase v wird der Schwinghebel s nach unten gedrückt und durch diesen auch der Bolzen. m, - der Körper h und das Messer f l, das dabei gegen das ülbeir die Haltebacken c ragende Drahtende drückt und dasselbe zu einem Köpfchen staucht. Nachdem die Nase v von der Rolle t abgeglitten ist, wird durch die Wirkung der Feder r der Körper h wieder in seine anfängliche Lage nach Abb. i angehoben, und es werden. in an sich bekannter Weise sowohl das Messerpaar f wie das Haltebackenpaar e völlig geöffnet, um dem Preßstempel für den nächsten Arbeitsgang freien Durchgang zu schaffen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Bildung des Stauchicopfes am Nagelschaft von eine Kopfplatte mit Vertiefung aufweisenden Polsternägeln, Heftzwecken und ähnlichen Gegenständen an Maschinen, deren Spitzenschneidrnesser zum völligen Abtrennen ,des fertigen Werkstückes vom laufenden Drahtstrang quer zu .diesem verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das über die Mitte des Drahtstranges hinaus verschiebbare Spitzenschneidmesser (f1) auch senkrecht hierzu verschiebbar ist, so daß das über die Haltebacken (e) ragende Ende des Drahtstranges (d) nach denn Abtrennen des Werkstückes mit einem Stauchköpfchen versehen werden kann. z. Vorrichtung nach Anspruch i, da-.durch gekennzeichnet, daß der den Messerhalter (g) für das Spitzenschneid.messer (f1) aufnehmende Schlitten.führungskörper (1a) in senkrechter Richtung beweglich gelagert ist und zur Herbeiführung der Bewegung ein federbelasteter Bolzen (m) dient, auf den unter Vermittlung eines schwingbaren Armes (s) eine Nasenscheibe (u, v) einwirkt.