DE745768C - Vorrichtung zum Schneiden endloser Kunstfadenstraenge - Google Patents

Vorrichtung zum Schneiden endloser Kunstfadenstraenge

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DE745768C
DE745768C DEW108566D DEW0108566D DE745768C DE 745768 C DE745768 C DE 745768C DE W108566 D DEW108566 D DE W108566D DE W0108566 D DEW0108566 D DE W0108566D DE 745768 C DE745768 C DE 745768C
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knife
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DEW108566D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G1/00Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling
    • D01G1/02Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling to form staple fibres not delivered in strand form
    • D01G1/04Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling to form staple fibres not delivered in strand form by cutting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schneiden endloser Kunstfadenstränge Es sind Vorrichtungen zum Schneiden endloser Kunstfadenstränge bekannt, bei denen diese mittels eines Flüssigkeitsstrahles in den Bereich kreisender Messer geführt werden. Da die Messer nach einiger Zeit stumpf werden, läBt man sie auf einer ringförmigen Fläche schleifen, wodurch sie sich dauernd von selbst nachschleifen. Diese Vorrichtungen, bei denen die Messer mittels Feder- oder Gewichtsdruck an den Schleif- oder Schneidring angepreßt werden, ermöglichen jedoch nicht, daß vor Inbetriebnahme alle Messer mit dem gleichen Druck auf dem Schleifring aufliegen. Die Folge davon ist, daß während des Schneidens die Messer verschieden stark abgenutzt werden, so daß die Schneidvörgänge ungleichmäßig erfolgen und die Fadenabschnitte verschieden lang ausfallen.
  • Diese Nachteile sollen durch die Vorrichtung nach der Erfindung beseitigt werden. Sie gewährleistet ein völlig gleichmäßiges Anpressen aller Messer auf dem Schleifring und gestattet dazu noch die Regelung des Anpreßdruckes während des Betriebes, ohne daß dabei die Regelung durch die auftretenden starken Fliehkräfte beeinträchtigt würde.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung zum Schneiden endloser Kunstfadenstränge, bei der ebenfalls der Fadenstrang mittels eines Flüssigkeitsstrahles in den Bereich kreisender, auf einem Schleifring anliegender Messer geführt wird, besteht aus einem hohlen Messerkopf, in welchem parallel zu dessen Längsachse die Messerhalter tragende, hydraulisch betätigte Kolben ragen, die Führungsbolzen besitzen, welche in einem beweglichen, den Messerkopf umgebenden Ring gelagert sind, mit dem sie durch Klemmschrauben o. dgl. fest v erbindbar sind, so daß vor Inbetriebsetzen der Schneidvorrichtung alle Messerhalter hydraulisch auf den Schleifring gepreßt und alsdann durch Feststellen in dem der. Messerkopf umgebenden beweglichen Ring starr miteinander verbunden werden können.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt. Es ist z der ?Messerkopf, welcher eine Druckkammer ra besitzt, die mit einer hydraulischen Druckvorrichtung in Verbindung steht. In diese Druckkammer des Messerkopfes ragt unten seitlich ein Kolben 2, welcher den Messerhalter 3 mit schräggestelltem Messer d. trägt. Die Fortsetzung des Kolbens z bildet nach oben ein Führungsbolzen 5. Dieser gleitet in Aussparungen eines Ringes 6, welcher beweglich um den Messerkopf r angeordnet ist. Durch die Klemmschraube 7 kann der Führungsbolzen 5 im Ring 6 festgeklemmt wer den. Da der Messerkopf z mehrere derartige hydraulisch betätigte Messerhalter trägt, deren Führungsbolzen im Ring 6 festgeklemmt werden können, wird eine starre Verbindung aller Messerhalter miteinander geschaffen. Der Fadenstrang wird durch das Rohr 8 mittels eines Flüssigkeitsstrahles in den Bereich des Messers 4 geführt, welches sich durch Schleifen auf dem Ring 9 dauernd von selbst nachschleift.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Bei stillstehendem Messerkopf i und gelöster Klemmschraube 7 wird der Kolben 2 mit dem Messerhalter 3 und dem Messer 4 in die Höhe gedrückt, so daß alle Messer an dem Ring 9 anliegen. Ist dies geschehen, so wird die Klemmschraube 7 angezogen, wodurch alle Messerhalter miteinander fest verbunden werden. Der Messerkopf i wird hierauf in Umdrehung versetzt, und der Fadenstrang wird durch das Rohr 8 zugeführt, womit der Schneidvorgang beginnt. Währenddessen sind sämtliche Messer durch Flüssigkeitsdruck gleichmäßig auf dein Ring 9 angepreßt, so daß es nicht möglich ist, daß z. B. ein Messer zurückbleibt, da der Ring 6. in welchem die Führungsbolzen 5 sämtlicher Messerhalter eingeklemmt sind, nur eine vollkommen gleichmäßige Bewegung sämtlicher Messer ermöglicht. Der Anpreßdruck ist bei dieser Vorrichtung und bei symmetrischer Anordnung mehrerer Messer unabhängig von der Drehzahl des Messerkopfes, und die Fliehkraft kann kein Verklemmen des Kolbens 2 bewirken, da der Messerhalter 3 auch durch den mit ihm festverbundenen Ring 6 geführt wird.
  • Die Vorrichtung kann zur Erreichung des gleichen Zweckes verschiedenartig abgeändert sein. Beispielsweise kann die Verbindung des Ringes 6 mit dem Messerhalter 3 z. B. auch durch Verschrauben des Halters 3 bzw. des Führungsbolzens 5 mit dem Ring 6 bewerkstelligt werden. Anstatt eines vollen Ringes kann man auch einen solchen verwenden, der lediglich Büchsen für den Führungsbolzen 5 trägt. Man kann auch den oberen. innerhalb des Ringes 6 befindlichen Teil des Kolbens 2 mit dem Ring 6 z. B. durch eine Klemm-:chraube fest verbinden. Es ist auch nicht immer notwendig, den Ring 6 in der gezeigten Höhe auszuführen; es kann auch genügen, wenn er sich lediglich bis zur oberen Kante des Messerhalters 3 erstreckt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Schneiden endloser Kunstfadenstränge, bei der der Fadenstrang mittels eines Flüssigkeitsstrahles in den Bereich kreisender, auf einem Schleifring anliegender Messer geführt wird, gekennzeichnet durch einen hohlen Messerkopf (i), in welchem parallel zu dessen Längsachse die Messerhalter (3) tragende, hydraulisch betätigte Kolben (2) ragen, die Führungsbolzen (5) besitzen, welche in einem beweglichen, den Messerkopf (i) umgebenden Ring (6) gelagert sind, mit dem sie durch Klemmschrauben o. dgl. fest verbindbar sind, so daß vor Inbetriebsetzen der Schneidvorrichtung alle Messerhalter (3) hydraulisch auf den Schleifring (9) gepreßt und alsdann durch Feststellen in dem den :Messerkopf (i) umgebenden beweglichen Ring (6) starr miteinander verbunden werden können. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ...... Nr. 674 105.
DEW108566D 1941-02-20 1941-02-20 Vorrichtung zum Schneiden endloser Kunstfadenstraenge Expired DE745768C (de)

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DE745768C true DE745768C (de) 1944-12-01

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DE (1) DE745768C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1054654B (de) * 1953-01-14 1959-04-09 Maurer Sa Ing A Vorrichtung zum Schneiden endloser Fadenbuendel

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE674105C (de) * 1935-07-07 1939-04-05 Emil Blaschke Vorrichtung zum Schneiden endloser kuenstlicher Faserbaender

Patent Citations (1)

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