DE846088C - Schneidmaschine, insbesondere Dreimessermaschine, zum Beschneiden von Buch-, Papier-od. dgl. Stapeln - Google Patents

Description

• Schneidmaschine, insbesondere Dreimessermaschine, zum Beschneiden von Buch-, Papier- od. dgl. Stapeln

  I)ie Hrtintlung bezieht sielt auf clie Befestigung

  des Messers und dessen Verstellung bei Schneid-

  niaschinen. iitsl>cscni(lere Dreimessermaschinett, zum

  I@es.l»tci@len \on Huch-. Papier- od. dgl. Stapeln.

  I@ci Schnuidinaschinen, bei denen für die Hefesti-

  gung des @Icssers und <Messen Nachstellung die

  \lesserbefestigungsschrauben in Schlitzkichern ge-

  führt lud und der \lesserrücken atzt Messerhalter

  keine Gegendrucklage besitzt, ist die Messerbefesti-

  gung und die bei Nfesserabschliff erforderliche

  Nachstellung <Mus @le:sers nicht befriedigend. Der

  \nzug der Messerschrauben genügt nicht, um zu

  erreichen, dat (las Messer bei höchstem Schnitt-

  druck nicht nachgeben bz\\. .ich nicht \-erschieben

  kann. Es sind deshalb zur Abhilfe hierfür bereits

  die verschiedensten Vorschläge gemacht worden.

  wie z_. 13. die Anordnung der Schlitzlöcher für die

  Messerschrauben quer zum Messerzug oder die

  Verwendung von Messerschrauben mit Feinge-

  winde. ferner die Durchbohrung des 'Messerhalters

  für Gegendruckschrauben. Auch mit kleinen Zahn-

  stangen, welche sich gegen den Messerrücken legen

  und durch Zahnritzel het;itigt werdet, welch letztere

  wiederum durch größere Kegelscheiben gegen zu-

  fällige Verdrehung gesichert werden, hat man ver-

  sucht, eine geeignete Messerverstellung und Siche-

  rung gegen eine Verschiebung des Messers ztt

  schaffen. Die Vorschläge sind zum Teil unbefriedi-

  gend, zum Teil zu verwickelt und teuer. :\ußerdeni

  kann bei letzterer Ausführung das Messer nicht in

  jeder Messerstellung nachgestellt werden.

  Die Erfindung stellt sich deshalb die Aufgabe

  der Schaffung einer Befestigung des Messers und

  dessen Verstellung bei Schneidmaschinen, wobei

  unter Beibehaltung der Anordnung der Messer-

  schrauben in Schlitzlöchern das Messer ebenso

  sicher gehalten wird und 1)e1 Messerabschliff nach-

  gestellt werden kann, ohne Rücksicht auf die Stel-

  lung des Messerhalters.

  Erfin(iungsgeintiß soll dies dadurch erreicht wer-

  den, daß mehrere mit Gewinde versehene Druck-

  stücke in Führungen des 'Messerhalters angeordnet

  sind und (Maß ferner die Druckstücke mittels Druck-

  spindeln durch Drehung all in durchgehenden Aus-

  sparungen des Messerhalters vorgesehenen Hand-

  haben der Spindeln verstellt werden können, so daß

  der \Messeral>srhliff durch Nach- oder Feinein-

  stellung ausgleichbar ist und der Schnittdruck auf

  den Messerhalter unmittelbar übertragen wird.

  Die I_rfindung ist in der Zeichnung 111 eilrein

  :ltisführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt

  _\1)b. i einen Schnitt durch den Messerhalter und

  (las Messer in Richtung der Linie .-1-/3 der Abb. 2,

  gesehen in der Pfeilrichtung R,

  Abh. 2 eine Teilansicht gegen (teil Messerhalter.

  gesehen in Richtung des Pfeiles l) der Abb. i. und

  _11)1). 3 eine 1)i-aufsicht in der Schnittebene C-1)

  der _11i11. 2.

  Der Messerhalter i ist in all :ich bekannter

  Weise finit Slliraul)ensclilit71ÖCllerli 2 Verselleil, in

  denen die Messerschrauben 3 vorgesehen sind, die

  <las Messer 4 halten. Der Rücken 4° (res Messers 4

  ist beispielsweise etwa um .I5° abgeschrägt, er

  kann aber auch eine andere Form haben oder

  waagerecht bzw. in gerader F_betie verlaufen. Für

  die Befestigung des Messers 4 sind in all sich be-

  kannter \\-eise zwei mit Gewinde versehene Schrau-

  benUche r ;, 6 reihenweise in Ü1)ereinanderanord-

  nung vorgesehen, um einen größeren Abschliff der

  Schneide des Messers zu ermöglichen.

  1)er \Iesserlialter i ist finit durchgehenden Aus-

  sparungen ; versehen, außerdem sind in ihm Füh-

  rungsnuten 8 eingearbeitet. in denen je ein ellt-

  spreclieti(Ies Druckstück 9 gleitbar vorgesehen

  ist, dessen vorspringender Teil94 sich gegen den

  Rücken des Messers 4 aufsetzt. Das Druckstück 9 ist

  finit einem Gewinde io versehen, in (las eine I)ruck-

  s11in(lel i t eingeschraubt ist, die finit einer etit-

  sprechenden Druckfläche 12 gegen <teil Messer-

  halter i druckt. Die Spindel i t ist innerhalb der

  Aussparung 7 mit einer flandliabe 13 versehen, all

  deren Umfang mehrere Einbohrungen 14 vorge-

  sehen sind, in die ein Stecker für die Drehung der

  Spindel eingesteckt werden kann. Durch Drehung

  der Spindel kann denn \lesseral)scliliff entsprechend

  die Nach- und Feineinstellung drs 'Messers erfol-

  gen. Ein \'erscliieben des \les,ers 1)e1 h(-)chstetn

  Schnittdruck ist vollkoinnien ausgeschlossen.

  Außerdem bietet die ertindungsgeniä[i durchge-

  führte Messeranordnung den Vorteil. daß der

  Schnittdruck durch die 1)ruckstiicke 9 mitnittelbar

  auf den Messerhalter übertragen -wird.

  Im allgemeinen werden -zwei Druckspindeln i i

  für das Verstellen des Messers genügen, es k<innen

  aber, je nach Länge des Messers, auch mehr als

  zwei Druckspindeln vorgesehen werden. 1)1c Messer-

  schrauben werden in den üblichen I?ntfernitigen

  von etwa ioo mm zueinander vorgesehen. uiii ein

  Ausweichen des Messers zu verliiii(lern. 1)1e An-

  ordnung der Druckspindeln und die durch diese

  gebotene unmittelbare CTl)ertraguiig des Messer-

  druckes auf den 'Iesserlialter bietet den weiteren

  'Vorteil, (Maß für den Messerhalt der Aiztig der

  Messerschrauben nicht mehr (las Wesentliche der

  Messerbefestigung verk<ii-pert.

Claims (1)

1 A'rENTANSPRi (; il t:: t. Schneidmaschine, insbesondere I )reimesser- niaschine, zum Beschneiden von Buch-, Papier- oll. dgl. Stapeln, 1)e1 der die 'Iesserl)rfestigtiligs- schrauben in Schlitzkichern geführt sind, da- durch gekennzeichnet, dal3 mehrere finit Gewinde (io) versehene Druckstücke (<)) M Fülirun- geil (8) des Messerhalters (i ) allgeordnet sind und (Maß ferner die Druckstücke (o) mittels Druckspindeln (ii) durch I>reliung an in Aus- sparungen (7) des Messerhalters (i) vorge- sehenen Handhaben (13) der Spindeln (i i) ver- stellt werden können, so (Maß der- Messerabschliff durch Nach- oder Feineinstellung ausgleichbar ist und der Schnittdruck auf clen Messerhalter unmittelbar übertragen wird. 2. Schneidmaschine nach Anspruch i. da- durch gekennzeichnet. (Maß die .-lussl@arungen (7) in den 1Messerhalter ( t ) (iurcligelieiid sind. so (Maß in jeder Messerhalterstelluii, die Nach- stellung des Messers erfolgen kaiirr.