DE858521C - Maschine zum Schleifen von Hohlkegelflaechen - Google Patents

Maschine zum Schleifen von Hohlkegelflaechen

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Publication number
DE858521C
DE858521C DER4848A DER0004848A DE858521C DE 858521 C DE858521 C DE 858521C DE R4848 A DER4848 A DE R4848A DE R0004848 A DER0004848 A DE R0004848A DE 858521 C DE858521 C DE 858521C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding
spindle
axis
hollow
hollow spindle
Prior art date
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Expired
Application number
DER4848A
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Dr-Ing Rossmanith
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Technica A G
Original Assignee
Technica A G
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Filing date
Publication date
Application filed by Technica A G filed Critical Technica A G
Application granted granted Critical
Publication of DE858521C publication Critical patent/DE858521C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B15/00Machines or devices designed for grinding seat surfaces; Accessories therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • Maschine zum Schleifen von Hohlkegelflächen Bei den bisher gebräuchllichen Maschinen zum Schleifen von Hdhlkegelflächen bei ruhendem Arbeitsstück wird eine kegelige Schleifscheibe von der Form des zu schleifenden Hohlkegels verwendet, welche beim Schleifen mit ihrer vollen Umfangsfläche mit der ganzen zu schleifenden Hoahlkegelfläche in Berührung tritt.
  • Mit diesem Verfahren sind genaue und sauber geschliffene Hohlkegelflächen nicht zu erreichen. Wenn höhere Anforderungen an Oberflächengüte und! Genauigkeit gestellt werden, wurden solche Hohlkegelflächen bisher auf einer Innenschleifmaschine mit rotierendem Arbeitsstück nach dem üblichen Lochschleifverfahren ausgeschliffen.
  • Dieses Verfahren besteht darin, ;daß die Schleifscheibe jeweils immer nur mit einer Linie ihrer Umfangsfläche mit dem Arbeitsstück in Berührung ist und daß die Schleifscheibe während des Schleifeins eine Längsbewegung entlang der zu schleifenden Fläche ausführt.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfin!dung ist eine Maschine zum Schleifen von Hohlkegelflächen, welche es ermöglicht, dasselbe Verfahren, welches bei Innenschleifmaschinen mit rotierendem Arbeitsstück zum Ausschleifen, von Bohrungen angewendet wird, bei ruhendem Arbeitsstück anwenden zu können.
  • Zur Durchführung dieses Verfahrens bei ruhendem Arbeitsstück ist folgende Anordnung getroffen: Die Schleifspindel wird in der Bohrung einer um ihre Achse rotierenden Hohlspindel beweglich gelagert. Schleifspindelachse und Hohdspindelachse liegen in einer Ebene. In dieser Ebene wird die Schleifspindelachse parallel zu sich selbst verschoben, und zwar in einer Richtung, welche unter einem Winkel zur Hohlspindelachse geneigt ist, der dem 'halben Spitzenwinkel des zu schleifenden Hohlkegels gleich ist. Die Schleifspindelachse wird am besten parallel zur Hohlspindelachse angeordnet. Die Schleifscheibe hat dann Kegelform mit demselben Kegelwinkel wie der Hohlkegel.
  • Die Schleifspindel ist in der Längsbährung einer um ihre Achse rotierenden Hohlspindel derart beweglich angeordnet, daß die Schleifspin.delachse in einer durch die Hohlspindelachse gehenden Ebene parallel zu sich selbst verschoben werden kann, und; zwar in einer Richtung, welche unter einem Winkel, der dem halben Spitzenwinkel des zu schleifenden Hohlkegels gleich ist, zur Hohlspindelachse geneigt ist. Durch das Verschieben der Schleifspindel in der umlaufenden Hohlspindel in der angegebenen Weise wird ein Verschieben der Schleifscheibe entlang der zu schleifenden Kegelfläche bewirkt. Es sind daher die Bedingungen für einen Schleifvorgang wie beim normalen Innenschleifen erfüllt.
  • Das Verschieben der Schleifspindel in der Hohlspindel erfolgt vorteilhaft selbsttätig durch einen geeigneten Antrieb.
  • In den Ablb. i und, 2 der Zeichnung ist der Schleifvorgang schematisch dargestellt für zwei häufig vorkommende Fälle, wo Hohlkegelflächen bei ruhendem Arbeitsstück geschliffen werden sollen, und zwar in Abb. i für einen kugeligen Ventilsitz und` in Abb. 2 für den Hohlkegel einer Zentrierbohrung.
  • i ist das ruhende Arbeitsstück mit der zu schleifenden Hohlkegelfläche 2. 3 ist die Achse des zu schleifenden Hohlkegels und zugleich Rotationsachse der Hohlspindel. Um diese Achse rotiert die Schleif spindelachse q. (Abb. 3), wobei sich ihre Lage durch Hinundherschieben in der Richtung 6 ändert. 5 ist die kegelförmige Schleifscheibe. 4" und 4P sind zwei verschiedene Lagen der Schleifspindelachse, 5a und 5b die entsprechenden Lagen der Schleifscheibe.
  • Eine beispielsweise Ausführung der Maschine in schematischer Darstellung zeigt Abb. 3.
  • 7 ist der Spindelstock, in welchem die Hohlspindel um ihre Achse 3 drehbar, aber nicht längs verschiebbar gelagert ist. Das untere frei tragende Ende der Hohlspindel ist mit einer Prismenführung 8a versehen, welche unter dem Winkel a zur Hohlspindelachse 3 geneigt ist. Der Winkel a entspricht dem halben Spitzenwinkel des zu schleifenden Hohlkegels. In der Prismenführung der Hohlspindel ist .der Schlitten io verschiebbar gelagert, mit welchem das Gehäuse 9a, in welchem dlie Schleifspindel 9 drehbar gelagert ist, aus einem Stück besteht. 5 ist die kegelförmige Schleifscheibe, q. die Achse der Schleifspindel. Im frei tragenden Teil der Hohlspindel ist der Bolzen i i befestigt, auf welchem .der zweiarmige Hebel 12 drehbar gelagert ist. Dieser Hebel greift mit einem Ende in eine Nut des Schleifspindelschlittens io ein, das andere Hebelende trägt eine Rolle 13, welche in der ringförmigen Nut des Ringes 1:l. geführt ist. Der Hebel 12 macht daher die Drehbewegung der Hohlspindel mit, wobei die Rolle, 13 in der Nut des Ringes 14 umläuft. Wenn der Ring 1q. im Pfeilsinn 15 auf- und abwärts bewegt wird, wird durch die Rolle 13 der Hebel r2 verschwenkt und damit der Schlitten io mit der Schleifspindel 9 in der Prismenführung 8a der Hohlspindel hin und her bewegt. Die Auf- und Abwärtsbewegung des Ringes 14 'kann entweder von Hand aus oder besser selbsttätig durch eine eigene Antriebseinrichtung vom Motor aus erfolgen.
  • Die Hohlspindel 8 trägt am oberen Ende eine Riemenscheibe 8b, welche durch den Riemen 16 von der Riemenscheibe 17 am Motor 18 angetrieben ist. Die Antriebsriemenscheibe i9 der Schleifspindel wird durch den Riemen 20 von der Riemenscheibe 2i am Motor angetrieben. Eine nicht gezeichnete Spannrolleneinrichtung bewirkt, daß der Riemen 2o bei den Verschiebungen der Schleifspindel in der Hohlspindel ständig gespannt bleibt.
  • Der Motor.ist bei der gezeichneten Ausführung direkt auf dem Spindelstock 7 befestigt. Zum Heranführen der Schleifscheibe an das Arbeitsstück und zum Spanzustellen beim Schleifen wird der ganze Spindelstock mit dem Motor auf einer Führung 22 des Maschinenständers durch eine nicht gezeichnete Einrichtung von Hand aus abwärts bzw. aufwärts bewegt.
  • Zum Schleifen von Ho-hlkegelflächen mit verschiedenem Öffnungswinkel werden Schleifscheiben verschieden spitzer Kegelform verwendet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Schleifen von HohJkegelflächen an ruhenden Arbeitsstücken mittels eines auf einer rotierbaren Schleifspindel angeordneten Sclhleifkörpers von der Form eines Kegels, dessen Spitzenwinkel gleich dem Spitzenwinkel des zu schleifenden Kegels ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifspindel (q.) in einer um ihre Achse (3) rotierenden Hohlspindel (8) parallel zu deren Achse (3) derart gelagert ist, daß die Schleifspindel (4.) parallel zu sich selbst in einer Richtung verschiebbar i;st, die zur Achse (3) der Hohlspindel (8) unter einem Winkel (a) geneigt ist, der gleich dem halben Spitzenwinkel des Schleifkörpers (5) bzw. des zu schleifenden Kegels ist, wobei die Verschiebung der Schleifspindel (q.) in der Hohlspindel (8) nach innen durch einen Anschlag derart begrenzt ist, daß die Achse der Schleifspindel (.4) und die Achse (3) der Hohlspindel (8) nicht zusammenfallen können, so daß der Schleifkörper (5) während des Schleifvorganges die zu schleifende Kegelfläche nur entlang einer Erzeugenden berührt und eine Längsbewegung entlang der zu schleifenden Kegelfläche ausführt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß dlie Schleifspindel (4.) in einem Gehäuse- (9a) drehbar gelagert ist, welches in einem Schlitten (ro) befestigt ist, der in einer Geradführung der Hohlspindel (8) verschiebbar belagert ist.
  3. 3. Maschine nach Ansprüchen z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der Schleifspindel (¢) in der Hohlspindel (8) durch auf,der Hohlspindel (8) gelagerte, mit ihr umlaufende Konstruktionsteile erfolgt, welche mit Organen (r2) im Eingriff stehen, die von ,der Hohlspindel (8) unabhängig bewegt werden. q.. Maschine nach Ansprüchen r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spindelstock (7) auf einer Geradführung des Maschinenständers (22) in der Richtung der Achse der Hohlspindel (8) verschiebbar angeordnet ist. Maschine nach Ansprüchen r bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlspindel (8) im Spindelstock (7) in der Richtung ihrer Achse längs verschiebbar angeordnet ist.
DER4848A 1945-11-08 1950-11-21 Maschine zum Schleifen von Hohlkegelflaechen Expired DE858521C (de)

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CH858521X 1945-11-08

Publications (1)

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DE858521C true DE858521C (de) 1952-12-08

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DER4848A Expired DE858521C (de) 1945-11-08 1950-11-21 Maschine zum Schleifen von Hohlkegelflaechen

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DE (1) DE858521C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034505B (de) * 1955-07-12 1958-07-17 Hans Deckel Dr Ing Werkzeugmaschine zum Bearbeiten, z. B. zum Schleifen zylindrischer und konischer Bohrungen von insbesondere feststehenden Werkstuecken
DE972889C (de) * 1954-07-15 1959-10-22 Nassovia Maschinenfabrik Hanns Funkenerosionsverfahren zur Herstellung von Bohrungen mit stillstehender oder rotierender Elektrode

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972889C (de) * 1954-07-15 1959-10-22 Nassovia Maschinenfabrik Hanns Funkenerosionsverfahren zur Herstellung von Bohrungen mit stillstehender oder rotierender Elektrode
DE1034505B (de) * 1955-07-12 1958-07-17 Hans Deckel Dr Ing Werkzeugmaschine zum Bearbeiten, z. B. zum Schleifen zylindrischer und konischer Bohrungen von insbesondere feststehenden Werkstuecken

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