DE527846C - Vorrichtung zum Nachschleifen ortsfester Kurbelzapfen - Google Patents

Vorrichtung zum Nachschleifen ortsfester Kurbelzapfen

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DE527846C
DE527846C DEG77817D DEG0077817D DE527846C DE 527846 C DE527846 C DE 527846C DE G77817 D DEG77817 D DE G77817D DE G0077817 D DEG0077817 D DE G0077817D DE 527846 C DE527846 C DE 527846C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B23/00Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor
    • B24B23/08Portable grinding machines designed for fastening on workpieces or other parts of particular section, e.g. for grinding commutators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Nachschleifen ortsfester Kurbelzapfen, insbesondere an Lokomotivradsätzen.
Vorrichtungen dieser Art kennt man bereits, bei denen der die umlaufende Schleifspindel tragende kreisende Support auf einem nach der Zapfenstirnfläche gerichteten und nach der Zapfenachse zentrierten Zylinder als Drehachse gelagert ist, der seinerseits von einem am Radkörper befestigten Gestell getragen wird.
Bei dieser Art der Befestigung konnte sich
die Schleifvorrichtung sehr leicht selbsttätig lösen. Außerdem war eine Verwendung der Vorrichtung selbst nur für eine bestimmte Zapfengröße möglich.
Der Gegenstand der Erfindung besteht nun darin, daß ein zylindrischer Längsbolzen des aus zwei solchen Bolzen und zwei Querstücken bestehenden Gestelles für die ortsfeste Supportao achse dreh- und verschiebbar eine Muffe mit einer ihre Achse kreuzenden Querbohrung zur Lagerung einer Antriebsschneckenwelle für das Schneckenrad trägt, das an dem auf einer verschiebbaren Lagerhülse sitzenden drehbaren as bzw. kreisenden Schleifspindelsupport befestigt ist. Eine weitere Neuerung bezieht sich auf Vorkehrungen zur genauen Zentrierung der Supportdrehachse vor dem Anpressen an die Zapfenrichtfläche und auf Arbeitsschubbewegungs-Vorrichtung des Schleifspindelsupports.
Da die Längsspannbolzen bzw. deren Gewinde beliebig lang gewählt werden können und die Festspannung unabhängig von dem abzuschleifenden Zapfen erfolgt, so lassen sich mit dieser Schleifvorrichtung Zapfen jeder beliebigen Größe abschleifen. Außerdem gestaltet sich der Aufbau der Vorrichtung äußerst einfach, und eine selbsttätige Lösung der Vorrichtung ist gänzlich ausgeschlossen.
Die Zeichnungen veranschaulichen eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht der Schleifvorrichtung und
Abb. 2 eine Unteransicht derselben.
Die Vorrichtung besteht aus einer als Achse der kreisenden Bewegung des Schleifwerkzeuges dienenden Supportachse i, welche an der Stirnfläche des Kurbelzapfens 2 mit einem Kopf 3, vom Gestell in dieser Lage gehalten, mit ebener Endfläche anliegt. Die Drehachse 1 hat eine axiale Bohrung, in welcher zu ihrer Zentrierung nach dem Körnerhohlkegel in dem Kugelzapfen 2 ein Körnerbolzen 4, 5 axial angeordnet ist. Das andere, also das äußere Ende dieses langen Körnerbolzens 4 hat ebenfalls einen Körnerhohlkegel, in welchen die Spitze eines in dem äußeren Querstück 7 eingeschraubten Körnerbolzens 6 eingesteckt wird. Dieses Querstück 7 ist mittels der Längsspannbolzen 8 mit dem anderen am Radkörper anliegenden Querstück 9 verbunden, wobei die Bolzen 8 zwischen den zylindrischen Längsspannbolzen des Rades hindurchgehen. Durch Anziehen der Muttern 10 auf den Bolzen 8 wird der lange Körnerbolzen 4 zwischen dem Bolzen 6 und den Kurbelzapfen 2 genau zentriert eingeklemmt. Das äußere Ende des Stiftes 4 ist mit Schraubengewinde versehen
und führt eine Mutter ii. Durch Anziehen dieser Mutter ii wird die Drehachse ι auf dem festgeklemmten Bolzen 4 nach dem Kurbelzapfen 2 hin bewegt, so daß die Endfläche ihres Kopfes 3 an- die Stirnfläche des Kurbelzapfens angepreßt wird; damit die Querstücke 7 und 9 auf den Längsbolzen 8 sich leicht in die richtige Lage einstellen können, sind die an den Enden der Stehbolzen aufgeschraubten Muttern oder die unter Umständen vorgesehenen Unterlagsscheiben 12 an den Anlageflächen von konvexer Form.
Auf der Drehachse 1 ist eine Lagerhülse 13 verschiebbar angeordnet, die zwischen einem Anschlagflansch 14 an dem einen Ende Muttern 15, am anderen Ende einen Schleifspindelsupport 16 trägt. Die Hülse 13 ist noch mit einem Lagerring 17 für das eine Ende einer die Schnecke 18 tragenden Welle 20 versehen. Die Schnecke 18 greift in das Schneckenrad 19 ein, das auf dem Support 16 befestigt ist. Das andere Ende der Antriebsspindel 20 ist in einem Lagerauge einer Muffe 21 geführt, welche auf dem einen der Stehbolzen 8 längsverschiebbar ist. Das äußere Ende dieser Antriebsspindel 20 trägt eine Handkurbel 22. Die Lagerbüchse 13 für den Schleifspindelsupport 16 ist durch eine am Lager 17 angreifende Lenkstange 23 mit einer Mutter 24 mit einer Schraubenspindel 25 verbunden, welche mittels einer Handkurbel 26 drehbar, aber in der Längsrichtung in Blöcken 27 und 28 unverschiebbar gelagert ist. Die Mutter 24 wird von zwei an dem äußeren Querstück 7 befestigten Längsschienen 29 geführt. Bei der Drehung der Schraube 25 wird die Mutter 24 selbst in der Längsrichtung der Schraube bewegt, und diese Bewegung wird durch die Stange 23 auf den Lagerring 17 übertragen und von dieser auf die Hülse 13, die so in axialer Richtung auf der Drehachse 1 verschoben wird. Der Lagerring 17 weist einen Halter 30 für die Kontaktbürsten 31 auf, durch welche der elektrische Strom zu Schleifringen 32 geleitet wird, welche auf dem Support 16 sitzen, jedoch von diesem isoliert sind. Den Bürsten 31 wird der elektrische Strom durch ein Kabel 33 zugeführt, und der Strom wird von den Schleifringen 32 zu einem Elektromotor 35 durch Kabel 34 geleitet. Dieser Elektromotor, der auf der Spindel der Schleifscheibe 36 sitzt, ruht auf einem Schlitten 37, welcher auf dem Support 16 quer zu der Längsrichtung der Drehachse 1 mittels der Schraube 38 bewegbar befestigt ist, so daß die Schleifscheibe 36 nach dem Kurbelzapfen 2 hin bewegt, beigestellt oder von demselben entfernt werden kann.
Sobald das Gestell in der vorstehend beschriebenen Weise an dem Kurbelzapfen 2 festgespannt ist, wird der Motor 35 eingeschaltet und die Schleifscheibe 36 mittels der Schraube 38 auf dem Kurbelzapfen 2 eingestellt. Durch Drehen der Schnecke 18 mittels der Kurbel 22 wird der Support 16, welcher den Motor 35 und die Schleifscheibe 36 trägt, auf der Hülse 13 verschoben, wobei die Bürsten 31 und Schleifringe 32 den Strom zum Motor leiten. Gleichzeitig wird die Schleifscheibe allmählich in der Längsrichtung des Kurbelzapfens 2 durch Bewegung der Hülse 13 in der Längsrichtung der Spindel 1 bewegt, indem die Schraube 25 mittels der Kurbel 26 gedreht wird.
Der Drehsupport 16 hat noch einen Arm 39, an welchem ein Vorreißer 40 befestigt ist. Durch Einstellen der Spitze auf den Umfang des äußeren Flansches des Kurbelzapfens 2 und durch Drehung des Supports 16 ist es möglich, vor dem Beginn des Schleifens auszuprobieren, ob der Apparat richtig in der Verlängerung des Kurbelzapfens eingespannt ist. Dieses Ausprobieren ist besonders vorteilhaft, wenn der Kurbelzapfen 2 nicht mit einem Körnerpunkt versehen ist, in den die Spitze 5 des Kornes 4 eingesteckt werden kann.
Falls der Kurbelzapfen einen Arm aufweist, der, in einem Stück mit dem Zapfen ausgeführt, sich seitlich von dem äußeren Ende des Zapfens erstreckt und als Lager für Exzenter dient, dieser Arm somit dem Motor 35 der vorstehend beschriebenen Ausführungsform im Wege wäre und hierdurch eine Drehung des Motors um den Kurbelzapfen verhindert würde, kann ein Getriebe zwischen dem Motor und der Schleifscheibe eingeschaltet werden, welche die Bewegung überträgt. Ein U-förmiger Rahmen ist mit dem einen Schenkel an dem Schlitten 37 so befestigt, daß das Querstück dieses Rahmens außerhalb des äußeren Endes des obenerwähnten Armes ragt, wenn der Support 16 gedreht wird, und an diesem Querstück ist eine parallel mit dem Kurbelzapfen gelagerte Welle vorgesehen, welche an einem Ende mit dem Motor z. B. mittels eines Treibriemens verbunden ist und am anderen Ende mit der Schleifscheibe, welche am anderen Bügel des U-Rahmens befestigt ist, welcher nach dem Kurbelzapfen hin gerichtet ist.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Nachschleifen ortsfester Kurbelzapfen, insonderheit an Lokomotivradsätzen, bei welcher der die umlaufende Schleifspindel tragende, um die Zapfenachse samt Antriebsteilen kreisende Support auf einem nach der Zapfenstirnfläche gerichteten und nach der Zapfenachse zentrierten Zylinder als Drehachse gelagert ist, der seinerseits von einem am Zapfenträger (Radkörper) befestigten Gestell getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der eine (zylindrische) Längsspannbolzen (8) des aus zwei solchen Bolzen (8) und zwei Querstücken (7 und 9) bestehenden Gestelles
    für die ortsfeste Supportdrehachse (ι) dreh- und verschiebbar eine Muffe (21) mit einer ihre Achse kreuzenden Querbohrung zur Lagerung einer Antriebsschneckenwelle (18, 20) für das Schneckenrad (19) trägt, das an dem auf der verschiebbaren Lagerhülse (13) sitzenden drehbaren bzw. kreisenden Schleifspindelsupport (16) befestigt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der hohl ausgebildeten Supportdrehachse (1) ein (langer) Körnerbolzen (4) mittels Mutter (11) axial einstellbar angeordnet ist, dessen Körnerspitze (5) am einen Ende in den Zapfenkörner zwecks Zentrierens eingreift, während in seinen Körnerhohlkegel am anderen Ende ein im einen Querstück (7) verschraubbarer (kurzer) Körnerbolzen (6) sitzt, so daß vor dem Anpressen der Supportdrehachse (1) an die Zapfenrichtfläche mittels der Muttern (10) auf den Längsspannbolzen (8) des Befestigungsgestellrahmens eine genaue Zentrierung erfolgen kann.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und
    2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsvorschubbewegung des Schleifspindelsupports (16) längs der Zapfenfläche durch eine zwischen Leitschienen (29) am Querstück (7) geführte Mutter (24) auf Schraubenspindel (25) erfolgt, die mittels Lenkstange (23) an einem auf der verschiebbaren Lagerhülse (13) mit Anschlagflansch (14) befestigten Ring (17) angreift, der das zweite Lagerauge für die Antriebsspindel (20) des Schneckenrades (19) enthält.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der verschiebbaren Lagerhülse (13) drehbar, aber unverschiebbar (Anschläge 14 und 17) sitzende Support (16) eine quer zur Zapfen- und Körnerachse verlaufende Schlittenführung trägt, in der zwecks Bei- und Abstellung der Schleifscheibe (36) der den Antriebsmotorsamt Schleifspindel und Spindelantrieb (Welle 33) tragende Schlitten verschiebbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG77817D 1929-10-31 1929-10-31 Vorrichtung zum Nachschleifen ortsfester Kurbelzapfen Expired DE527846C (de)

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