DE511763C - Halbselbsttaetige Drehbank zum Schneiden von Stiftschrauben - Google Patents

Halbselbsttaetige Drehbank zum Schneiden von Stiftschrauben

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DE511763C
DE511763C DEC40944D DEC0040944D DE511763C DE 511763 C DE511763 C DE 511763C DE C40944 D DEC40944 D DE C40944D DE C0040944 D DEC0040944 D DE C0040944D DE 511763 C DE511763 C DE 511763C
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Germany
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lever
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cutting
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DEC40944D
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English (en)
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CHARLES PAUL GACHE
HENRI VICTOR PARIS
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CHARLES PAUL GACHE
HENRI VICTOR PARIS
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/02Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor on an external or internal cylindrical or conical surface, e.g. on recesses
    • B23G1/04Machines with one working-spindle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Drehbank zum Schneiden von Stiftschrauben o. dgl.
Die bisher zum Schneiden von Stiftschrauben bekannten Vorrichtungen weisen zahlreiche Nachteile auf, deren erheblichster die lange Zeitdauer ist, welche die Bearbeitung jedes einzelnen Stückes erfordert. Außerdem bearbeiten sie die Stiftschrauben nicht genau und machen zeitraubende und sehr feine Regulierungen notwendig.
Die Drehbank gemäß der Erfindung gestattet dagegen das Schneiden von Stiftschrauben mit außerordentlicher Genauigkeit und besitzt eine stündliche Leistung, die sich auf 250 bis 300 an beiden Enden geschnittener Schrauben beläuft, die dadurch erzielt wird, daß der Leergang auf ein Mindestmaß beschränkt wird, und zwar auf 3/4 Sekunde je Schraube.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das Öffnen und Schließen des ständig umlaufenden Werkstückspannfutters und das Auswerfen des Werkstückes durch die Hinundherbewegung des Schneidkopfes erzielt wird, durch dessen Bewegung eine Kupplung ein- bzw. ausgeschaltet wird.
Der Erfindungsgedanke ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. ι eine Seitenansicht der ganzen Drehbank, Abb. 2 eine Seitenansicht des Schneidkopfträgers in teilweisem Schnitt, Abb. 3 eine Auf- 3a sieht auf die Kupplungshebel, Abb. 4 einen waagerechten Schnitt durch die Steuervorrichtung, Abb. 5 einen waagerechten Schnitt durch den Spindelstock des Spannfutters.
Die Drehbank (Abb. 1) besteht aus einer Bank 1, die über einem Spanntrog 2 angeordnet ist, der auf Füßen 3 ruht. An der Bank 1 ist der Werkstückhalter 4 und der Schneidkopfträger 5 befestigt.
In dem Werkstückhalter 4 (Abb. 5) befindet sich die Werkstückspindel 6, die durch ein Zahnrad 7 angetrieben wird. Zahnrad 7 greift in ein zweites Zahnrad 8 ein. Auf der Welle, auf der das Zahnrad 7 angebracht ist, sitzen ferner die beiden Scheiben 10 und 11. Die Festscheibe 10 wird durch einen Riemen angetrieben, der über Stufenscheiben läuft, welche eine Veränderung der Schneidgeschwindigkeit zwischen 5 und 10 m in der Minute ermöglichen. Die Scheibe 11 ist eine Leerscheibe. Das Ausrücken erfolgt durch einen an der linken Seite des Rahmengestells befestigten Ausrückhebel mit Gabel 13, zwischen deren Zinken der Transmissionsriemen läuft.
In dem Schneidkopfträger 5 (Abb. 1) ist eine axial verschiebliche Welle 17 angeordnet; am Ende dieser Welle sitzt ein Hebel 18, der auf einem an der Bank 1 befestigten Bock 19 ge-
lagert ist und durch dessen Bewegung die Welle 17 dem Werkstück genähert oder von diesem entfernt wird. Am anderen Ende der Welle 17 ist ein selbsttätiger Schneidkopf 21 befestigt.
Unter dem Schneidkopf 21 ist ein Nocken 22 angeordnet, der beim axialen Verschieben der Welle 17 gegen eine Rolle 23 stößt, die an dem Ende eines Schwenkhebels 24 sitzt, welcher
ίο um eine Achse 25 schwingt.
Der Hebel 24 ist durch einen senkrechten Lenker 26 mit einem waagerechten Lenker 27 mittels einer Hülse 28 verbunden, die auf dem Lenker 27 verschiebbar ist.
Wie ersichtlich, kann der Schneidkopfträger 5 um eine bestimmte Länge durch Lösung seiner Halteschraube 29 an der Bank 1 verschoben werden, wozu ein Befestigungsring 30 des Hebels 18 vorher zu lösen ist. Nachdem der Schneidkopf richtig eingestellt ist, werden die verschiedenen Sperrmuttern festgedreht. Alle Teile des Schneidkopfträgers behalten unter sich stets dieselbe Lage.
Der waagerechte Lenker 27 ist an seinen beiden Enden an zwei Armen 31 befestigt, die auf einer Welle 32 sitzen. Diese Welle 32 dreht sich in Traglagern 33, welche an der Bank 1 (Abb. 3)
befestigt sind. "
Die Welle 32 trägt ferner an ihrem linken Ende zwei Kupplungshebel 34 und 35, die beide durch Federn 36 und 37 beeinflußt werden, welche an dem Spanntrog 2 befestigt sind. Der Hebel 34, welcher mittels eines Stiftes auf der Welle 32 befestigt ist, besitzt einen Daumen 38, der dazu dient, den lose auf der Welle sitzenden Hebel 35 mitzunehmen. Zur seitlichen Begrenzung des Hebels 34 ist ein Anschlag 39 vorgesehen.
Die beiden Hebel 34 und 35 stehen mit der selbsttätigen Ein-, Ausspann- und Auswerfvorrichtung für die Stiftbolzen o. dgl. in Verbindung.
Diese Vorrichtung besteht aus einer Welle 40, die in Lagern 41 und 42 läuft und an deren Ende zwei Riemenscheiben 43 und 44 aufgekeilt sind. Die Scheibe 43 dient zur Kraftübertragung auf die Welle 40 und die Scheibe 44 zum Antrieb einer ölpumpe, welche das Schmieren der Schnittflächen und Ausspülen der Späne besorgt.
Auf der anderen Seite der Welle 40 sitzt eine Klauenkupplung und besteht aus einer festen Muffe 45, die am Ende der Welle 40 aufgebolzt ist, und aus einer beweglichen Muffe 46, die lose auf dieser Welle liegt. Die bewegliche Muffe besitzt an ihrem Umfange eine ringförmige Anschlagsnut 48 und eine schraubenförmige Nut 47. In die Nut 48 greifen das Ende des Hebels 35 und in die Nut 47 das Ende des Hebels 34 ein.
Die bewegliche Muffe 46 steht ferner mit Mitnehmern eines Zahnrades 49 in Verbindung, welches gegen das Lager42 anliegt und als Widerlager für Federn 50 dient, welche die bewegliche Muffe 46 gegen die feste Muffe 45 drücken.
Das Zahnrad 49 greift in ein zweites Zahnrad 51 ein, welches durch Schrauben 52 an einer Steuertrommel 53 befestigt ist, die Nocken 54 und 55 aufweist. Eine Trommel 53 besteht mit einer Welle 56 aus einem Stück, die in Lagern 57 und 58 liegt und auf welche eine zweite Steuertrommel 59 aufgekeilt ist, die mit Nocken 60 und 61 versehen ist.
Die Nocken 54 und 55 der Trommel 53 stehen mit einer Rolle 62 in Berührung, die am Ende des Hebels 63 befestigt ist, der das Öffnen und Schließen des Spannfutters bewirkt.
Die Nocken 60 und 61 der Trommel 59 wirken mit einer Rolle 64 zusammen, die von einem Hebel 65 getragen wird, welcher die Auswerfvorrichtung bedient und dessen Bewegungen von zwei verstellbaren Anschlägen 65' und 65" begrenzt werden.
Der Hebel 63 dreht sich in einem am Werkstückhalter 4 befestigten Bock 66 um eine feste Achse. Er besitzt ferner einen Ring 67, der in einer Ringnut 68 der Antriebsvorrichtung für das selbsttätige Werkstückspannfutter liegt, und endigt in einem Handgriff, so daß das Ein- und Ausspannen der Stiftschrauben sowohl selbsttätig als auch von Hand erfolgen kann.
Der Hebel 65 dreht sich um eine Achse 69, die in einem Bock am Rahmengestell gelagert ist, und läuft in eine Schwinggabel 70 aus, die am Ende der Antriebswelle des Auswerfers angeordnet ist.
Die selbsttätige Einspannvorrichtung besteht aus einem Backenfutter 72 bekannter Bauart mit Anschlag 73, der den Rückfall der Stiftschraube verhindert und letztere stets in derselben Lage festhält, wodurch eine genaue und gute Schneidwirkung erzielt wird (Abb. 5).
Die Verschiebung der Backen erfolgt durch einen Hohlkegel 74, auf dessen Umfangsfläche ein Rohr 75 angreift. Das Rohr 75 hat an seinem anderen Ende einen Flansch 76, gegen welchen sich einerseits Einspannhebel 77 und andererseits Federn 78 stützen. Letztere wirken auf das Rohr 75 in solcher Weise, daß sie dieses nach dem hinteren Ende der Spindel zu drücken und die Backen des Einspannfutters lösen. Die Hebel 77 stützen sich dagegen auf die andere Fläche des Flansches 76 und drücken das Rohr 75 nach dem Spannfutter, wodurch das Einspannen erfolgt, und zwar sobald das Ende 79 des Hebels 77, das von einer Rolle 80 geführt wird, auf eine kugelförmige Muffe 81 aufläuft, die über die Spindel 6 gleitet. Auf der Muffe 81 befindet sich die Ringnut 68, in welche der Ring 67 des Hebels 63 greift.
An einem Rohr 82, das sich in das Innere der Spindel und des Rohres 75 erstreckt, ist ein Kopf 83 befestigt, welcher den Auswerfer 84
trägt. An seinem anderen Ende ist ein Bund 85 aufgeschraubt, der eine ringförmige Nut 86 aufweist, in welche die Zinken der Gabel 70 des Hebels 65 eingreifen.
Die Wirkungsweise der Drehbank ist folgende: Der Arbeiter legt mit der linken Hand eine Stiftschraube in die Backen des Werkstückspannfutters 71. Durch Drehung des Hebels 18 nähert sich dann die Welle des Schneidkopfträgers 5 nach dem Werkstück. Bei dieser Bewegung legt sich derDaumen 22 gegen dieRolle23 des Schwenkhebels 24, der einen Zug auf die Lenker 26 und 27 ausübt. Hierdurch dreht sich die Welle 32, und der Hebel 34 wird aus der Nut 47 der beweglichen Muffe 46 herausgezogen. Die Federn 50 drücken diese letztere gegen die feste Muffe 45, wodurch die Einrückung erfolgt. Das Zahnrad 49 treibt das Zahnrad 51 an, und demzufolge wird der Hebel 63 durch den Nocken 55 nach rechts verschoben. Bei der Bewegung nimmt der Hebel 63 im entgegengesetzten Sinne die kugelförmige Muffe 81 mit, die dann den Hebel 77 dreht, wodurch der Flansch 76 zurückgedrückt wird und das Spannfutter mit Hilfe des Rohres 75 geschlossen wird.
Die Stiftschraube wird auf diese Weise festgeklemmt, und das Gewindeaufschneiden auf dieselbe erfolgt dadurch, daß die Spindel von dem Riemenantrieb aus das Ganze in Umdrehung versetzt. Der Schneidkopf arbeitet bis Beendigung des Arbeitsganges selbsttätig. Sodann bringt der Arbeiter den Hebel 18 wieder in die hintere Lage.
Hierbei legt sich der Daumen 22 wiederum gegen die Rolle 23, welche durch die Lenker 26 und 27 die Hebel 34 und 35 dreht. Bei dieser Bewegung fällt der Hebel 34, der durch den Finger 38 den Hebel 35 hält, in die schraubenförmige Nut 47 zurück und bringt das Spannfutter wieder in die Ausschaltlage. Der Hebel35 fällt nun seinerseits in die ringförmige Nut 48 und hält das Spannfutter in dieser Stellung außer Betrieb.
Während dieser Zeit wird der Hebel 63 durch den Nocken 54 nach links zurückgestoßen. Demzufolge nimmt der Hebel 63 die kugelförmige Muffe 81 nach rechts mit, wodurch die Hebel J1J wieder fallen und den Flansch 76 freigeben. Die Federn 78 drücken dann den Flansch 76 wieder zurück und entspannen die Backen 72.
Ebenso wird der Hebel 65 in gleicher Weise durch den Nocken 60 der Steuertrommel 59 nach rechts gelegt. Seine in diesem Sinne verschobene Gabel 70 stößt den Bund 85 zurück und bewirkt das Auswerfen der ausgespannten fertigen Stiftschraube.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Halbselbsttätige Drehbank zum Schneiden von Stiftschrauben, dadurch gekennzeichnet, daß das Öffnen und Schließen des ständig umlaufenden Werkstückspannfutters und das Auswerfen des Werkstückes durch die Hinundherbewegung des Schneidkopfes erzielt wird, durch dessen Bewegung eine Kupplung ein- bzw. ausgeschaltet wird.
2. Drehbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei für die Bedienung des Werkstückspannfutters und Auswerfers vorgesehene Trommeln (53 und 59) der von zwei Hebeln (34 und 35) gesteuerten, zwischen Antrieb und Trommeln geschalteten Kupplung gedreht werden und diese Kupplungshebel mit einer ringförmigen Anschlagnut (48) bzw. einer schraubenförmigen Nut (47) zusammenwirken, die auf einer beweglichen, auf einer eine feste Muffe (45) tragenden Welle (40) sitzenden Muffe (46) vorgesehen sind.
3. Drehbank nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Nocken (22) des Schneidkopfes (21) auf eine Rolle (23) eines Schwinghebels (24) wirkt, der in seiner Mitte (25) drehbar gelagert ist und an seinem anderen Ende mit Lenkern (26, 27) verbunden ist, welche die Kupplungshebel (34, 35) steuern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEC40944D 1927-08-25 1928-01-17 Halbselbsttaetige Drehbank zum Schneiden von Stiftschrauben Expired DE511763C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR511763X 1927-08-25

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