DE119999C - - Google Patents
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- DE119999C DE119999C DENDAT119999D DE119999DA DE119999C DE 119999 C DE119999 C DE 119999C DE NDAT119999 D DENDAT119999 D DE NDAT119999D DE 119999D A DE119999D A DE 119999DA DE 119999 C DE119999 C DE 119999C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q7/00—Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting
- B23Q7/04—Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting by means of grippers
- B23Q7/045—Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting by means of grippers using a tool holder as a work-transporting gripper
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an Revolverdrehbänken, mittelst
welcher selbstthätig die einzelnen Arbeitsstücke sowohl von regelmäfsiger als auch von unregelmäfsiger
Gestaltung aus einer Vorrathskammer herausgenommen und zwischen die Backen des Aufnahmefutters während dessen
Drehung genau centrirt eingeführt werden.
Bei den bisher bekannten Vorrichtungen zur selbstthätigen Einführung der Arbeitsstücke
zwischen die Backen des Aufnahmefutters wurde das Arbeitsstück von an dem Werkzeughalter
fest angebrachten Backen ergriffen und zwischen die Backen des sich drehenden oder feststehenden Aufnahmefutters gebracht.
Bei diesen Vorrichtungen war die genaue Einführung eines beliebig gestalteten Körpers in
das Aufnahmefutter unmöglich. Nach vorliegender Erfindung wird nun das Arbeitsstück
von einem Uebertragungsfutter erfafst, welches in einer Richtung ungehindert und in der umgekehrten
Richtung nur um ein kleines Stück drehbar ist. Dieses Uebertragungsfutter nimmt das Arbeitsstück aus einer Vorrathskammer auf
und bringt es zu dem Aufnahmefutter. Mit Hülfe des letzteren wird das Uebertragungsfutter
in Drehung versetzt, und zwar früher, als die Uebergabe des Arbeitsstückes an das
Aufnahmefutter erfolgt, wobei während dieser Drehung das Arbeitsstück beständig in der zu
seiner Einspannung notwendigen Stellung verbleibt. Danach wird das Uebertragungsfutter
zurückbewegt und kommt dann, nachdem es nicht mehr mit dem Aufnahmefutter in Berührung
steht, in seine Anfangsstellung zurück, in welcher es ein neues Arbeitsstück aufnehmen
kann.
Auf den beiliegenden Zeichnungen stellt Fig. ι einen Theil einer Schraubendrehbank
dar, bei welcher das Uebertragungsfutter an dem Werkzeughalter angebracht ist. Fig. 2
ist eine Seitenansicht des Uebertragungsfutters, Fig. 3 ein Längsschnitt durch dasselbe, Fig. 4
ein Querschnitt nach A-A, Fig. 5 ein Querschnitt nach B-B und Fig. 6 eine Vorderansicht
des Uebertragungsfutters. Fig. 7 ist eine Vorderansicht des Aufnahmefutters mit der
Vorrathskammer. Fig. 8 veranschaulicht das Uebertragungsfutter mit der Vorrathskammer.
Fig. 9 ist eine ähnliche Ansicht, jedoch in anderer Stellung. Fig. 10 ist eine Vorderansicht
des Aufnahmefutters, bei welchem die Klemmbacken excentrisch angeordnet sind. Fig. 11
ist eine Vorderansicht des Uebertragungsfutters, welches mit dem in Fig. ι ο dargestellten Aufnahmefutter
zusammen arbeiten kann. Fig. 12 ist eine schaubildliche Ansicht eines Arbeitsstückes,
welches von den Futtern der Fig. 10 und 11 erfafst werden kann, und Fig. 13 veranschaulicht
eine geänderte Ausführungsform des vorliegenden Erfindungsgegenstandes.
An dem Werkzeughalter α der Schraubendrehbank ist das Uebertragungsfutter angeordnet,
welches nach Fig. 3 aus dem cylin: drischen Körper h besteht, dessen eines Ende
an dem Werkzeughalter befestigt ist. Auf dem anderen Ende des Körpers h sitzt eine Hülse i,
die an ihrem vorderen Ende die federnden Klemmbacken J trägt Die Gestalt der Klemmbacken
richtet sich je nach dem einzuspannen-
■den Werkstück. Damit diese Hülse i nebst
den Klemmbacken j in einer Richtung eine ununterbrochene Drehung ausführen kann, ist
dieselbe lose auf dem Körper α angeordnet und wird an einem Heruntergleiten durch die
Mutter k gehindert. Durch den Körper h führt eine Spindel m (Fig. 3 bis 5), an welcher
eine Spiralfeder / befestigt ist, deren freies Ende mit der Hülse i verbunden ist. Zwischen
der Feder / und dem Körper h ist auf der Spindel m eine Scheibe χ vorgesehen,
welche mit Hülfe einer Mutter % auf der Spindel m gegen eine Lederscheibej-- gezogen werden
kann. Je nach der Reibung zwischen diesen beiden Scheiben wird die Hülse i
schneller oder langsamer gebremst. Die Hülse i ist mit einem Ansatz ρ versehen, in welchem
eine Stange ο verstellbar befestigt ist. Diese Stange 0 ragt über die vorderen Enden der
Klemmbacken j hinaus und schiebt sich gegen einen Mitnehmer q des Aufnahmefutters c
(Fig. 1), wenn der Werkzeughalter α nebst
Uebertragungsfutter vermöge der (kurvenscheibe d gegen das Aufnahmefutter c bewegt
wird. Da sich nun das letztere nach dem Einrücken der Maschine beständig dreht, so
nimmt es die Hülse i mit. Hierdurch wird die an der Hülse und der Spindel m befestigte
Feder Z gespannt, bis deren Spannung die Reibung zwischen den Scheiben xy überwindet,
wodurch bei der Weiterdrehung der Hülse i die Spindel m mitgenommen wird.
Bewegt sich nun das Uebertragungsfutter a noch näher an das Aufnahmefutter c, so wird das.
noch vor der Drehbewegung des Uebertragungsfutters aus der Vorrathskammer g entnommene
Werkstück (Fig. 8) zwischen die Klemmbacken des Aufnahmefutters c geführt, welchem es
stets in der richtigen Stellung dargeboten wird, da beide Futter gemeinschaftliche Drehungen
ausführen. Nachdem das Werkstück von den Klemmbacken des Aufnahmefutters c erfafst
worden ist, bewegt sich das Uebertragungsfutter mit dem Werkstückhalter α durch die
Scheibe d in seine Anfangsstellung (Fig. 1) zurück, und es wird dabei die Hülse z, sobald
die Stange ο aufser Berührung mit dem Mitnehmer q tritt, durch die gespannte Feder Z
in der ihrer bisherigen Drehrichtung entgegengesetzten Richtung gedreht, da durch die
Reibung zwischen den Scheiben χ und y die Spindel m sofort festgehalten wird. Sobald
die Hülse i mit den Klemmbacken j in ihre Anfangsstellung gelangt ist, wird die Hülse i
durch eine unter Federwirkung stehende Sperrklinke η festgehalten. Diese Klinke η ist an
dem Körper h (Fig. 5) angebracht und gleitet in einer Nuth der Hülse 1; in dieser Nuth ist
ein Anschlag, welcher bei der Rückwärtsdrehung gogen die Klinke η stöfst, vorgesehen.
Damit die Hülse i eine geringe Längsbewegung ausführen kann, was bei verschieden·
langen Arbeitsstücken von Wichtigkeit ist (da bei gröfserer Länge des Arbeitsstückes und
bei der Vorwärtsbewegung des Uebertragungsfutters ein zu starker Druck auf das Aufnahmefutter
ausgeübt würde), ist ein Ring r zwischen der Hülse i und dem hinteren Flantsch
des Körpers h vorgesehen, welcher durch Stifte s (Fig. 3 und 5) mit der Hülse i verbunden
ist. Zwischen diesem Ringr und der Hülse i sind Federn t vorgesehen, welche das
Bestreben haben, die Hülse vorwärts zu drücken, jedoch eine gewisse Längsbewegung derselben
zulassen. Selbstverständlich mufs zwischen der Feder Z und dem vorderen Ende der Hülse 2
ein diese Bewegung gestattender Raum vorhanden sein.
Wenn das Arbeitsstück so gestaltet ist, dafs dessen zu bearbeitender Theil exzentrisch zu
dem übrigen Theil desselben steht (Fig. 12), dann mufs es in der in Fig. 10 veranschaulichten
Weise in das Aufnahmefutter eingeführt werden. Es ist ersichtlich, dafs der zu bearbeitende
Theil mit der Achse d-es Aufnahmefutters
centrirt ist, was dadurch erfolgt (wie Fig. 11 zeigt), dafs die Klemmbacken des
Uebertragungsfutters in die zu dieser Einführung in das Aufnahmefutter geeignete Lage
gebracht werden. Die Stellung, welche das Uebertragungsfutter bei der Abgabe des Arbeitsstückes
an das Aufnahmefutter einnimmt, ist in Fig. 10 mit punktirten Linien angedeutet.
Die Abgabe eines derartigen Arbeitsstückes geht dann in derselben einfachen Weise
vor sich, wie oben bei den centrirten Arbeitsstücken beschrieben wurde.
Wenn sich die Maschinentheile in der Stellung nach Fig. 1 befinden, so wird zuerst die
Vorrathskammer g vermöge der mit Zapfen versehenen Scheibe f und eines geeigneten
Hebelwerkes in der Querrichtung der Maschine bewegt, so dafs sich die Vorrathskammer in
die Bewegungsbahn des Uebertragungsfutters stellt. Letzteres wird dann vermöge der
Scheibe d aus der Stellung Fig. 1 in die Stellung Fig. 8 bewegt, wobei die Klemmbacken j
in die Vorrathskammer g eindringen und dort ein Arbeitsstück ergreifen. In dieser Stellung
verbleibt das Uebertragungsfutter so lange, bis sich die Vorrathskammer g in ihre Anfangsstellung zurückbewegt hat (Fig. 9), wobei das
Arbeitsstück aus den seitlichen Oeffnungen der Vorrathskammer heraustritt, da es von den
Klemmbacken j des Uebertragungsfutters festgehalten wird. Nach Beendigung der Querbewegung
der Vorrathskammer werden die Klemmbacken des Aufnahmefutters vermöge der Curvenscheibe b geöffnet und gleichzeitig
das Uebertragungsfutter nebst dem erfafsten Arbeitsstücke auf das Aufnahmefutter zu bewegt.
Sobald die Stange 0 mit dem Mit-
nehmer q des sich beständig drehenden Aufnahmefutters in Berührung tritt, wird, während
sich das Uebertragungsfutter noch beständig dem Aufnahmefutter nähert, die Hülse i nebst
Klemmbacken j und der Spindel m mit dem Arbeitsstück in Drehung versetzt, wobei natürlich
die einmal eingenommene Stellung des Arbeitsstückes zu derjenigen des Aufnahmefutters
dieselbe bleibt. Hat sich das Uebertragungsfutter dem Aufnahmefutter genügend
weit genähert, so gelangt das Arbeitsstück zwischen die Klemmbacken des Aufnahmefutters,
um ,dann durch die sich vermöge der Scheibe d schliefsenden Klemmbacken festgehalten
zu werden. Hierauf bewegt sich der Werkzeughalter mit dem Uebertragungsfutter in seine Anfangsstellung Fig. ι zurück, wobei,
sobald die Stange ο nicht mehr mit dem Mitnehmer q in Berührung ist, die Feder / in
Wirkung tritt, wodurch die Hülse i in ihre Anfangsstellung zurückgedreht wird.
In bekannter Weise wird sich dann der Werkzeughalter drehen, um die verschiedenen
Werkzeuge je nach Bedarf mit dem- von dem
Aufnahmefutter gehaltenen Werkstück in Berührung zu bringen, wozu selbstverständlich
der Werkzeughalter in. entsprechender Weise dem Werkstück genähert werden mufs. Nach
Beendigung der Bearbeitung des betreffenden Arbeitsstückes gelangt das Uebertragungsfutter
wiederum in seine Arbeitsstellung.
Bei denjenigen Drehbänken, bei welchen es nothwendig ist, dafs der Werkzeughalter zum
Befestigen der Werkzeuge eine Querbewegung ausführt, wird man zweckmäfsig die Vorrathskammer
der Arbeitsstücke, wie in Fig. 13 gezeigt ist, hinter dem Werkzeughalter anbringen.
In diesem Fall wird das Uebertragungsfutter bei seiner Rückwärtsbewegung ein Arbeitsstück
erfassen und dann bei den Drehungen des Werkzeughalters allmählich dem Aufnahmefutter
gegenüber einstellen.
Claims (1)
- P at E nt-Anspruch:Vorrichtung zur Uebertragung von unregelmäfsig gestalteten Arbeitsstücken, dadurch gekennzeichnet, dafs das an dem Werkzeughalter befestigte Uebertragungsfutter bei seiner Annäherung gegen das beständig sich drehende Aufnahmefutter durch eine Kupplung noch eher in Drehung versetzt wird, als das Werkstück mit dem Aufnahmefutter in Berührung kommt und das Werkstück infolge dessen bei vollkommen gleicher Drehung des Uebertragungs- und Aufnahmefutters in letzteres eingeführt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE119999C true DE119999C (de) |
Family
ID=389095
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT119999D Active DE119999C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE119999C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2546434A1 (fr) * | 1983-05-23 | 1984-11-30 | Cincinnati Milacron Ind Inc | Pince pour pieces d'usinage montee sur tourelle pour machine de tournage |
US11623819B2 (en) | 2016-05-24 | 2023-04-11 | Jungheinrich Aktiengesellschaft | Transfer with contour checking |
-
0
- DE DENDAT119999D patent/DE119999C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2546434A1 (fr) * | 1983-05-23 | 1984-11-30 | Cincinnati Milacron Ind Inc | Pince pour pieces d'usinage montee sur tourelle pour machine de tournage |
US11623819B2 (en) | 2016-05-24 | 2023-04-11 | Jungheinrich Aktiengesellschaft | Transfer with contour checking |
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