DE668615C - Vorrichtung zum Einstellen der Arbeitsscheiben bei Maschinen zum Schleifen, Polieren und Abziehen von Rasierklingen - Google Patents
Vorrichtung zum Einstellen der Arbeitsscheiben bei Maschinen zum Schleifen, Polieren und Abziehen von RasierklingenInfo
- Publication number
- DE668615C DE668615C DER96808D DER0096808D DE668615C DE 668615 C DE668615 C DE 668615C DE R96808 D DER96808 D DE R96808D DE R0096808 D DER0096808 D DE R0096808D DE 668615 C DE668615 C DE 668615C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- grinding
- working disks
- working
- double
- machines
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B3/00—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
- B24B3/36—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades
- B24B3/48—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades of razor blades or razors
- B24B3/485—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades of razor blades or razors for travelling razor blades, in the form of a band or fitted on a transfer means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Bei Maschinen zum Schleifen, Polieren und Abziehen von Rasierklingen ist es von besonderer
Wichtigkeit, daß einerseits die Arbeitsmitte, um welche die Schleifwerkzeuge usw.
gegenüber dem Werkstück einstellbar sind, nach Möglichkeit erhalten bleibt, und daß andererseits
bei ungleicher Abnutzung der beiden Schleifwerkzeuge, die gleichzeitig auf die beiden Scheiben der Rasierklingen einwirken,
die Arbeitsmitte zwecks Ausgleich der ungleichen Abnutzung etwas geändert werden
kann. Bisher wurden zu diesem Zwecke in der Regel die Werkzeuge auf Supporten gelagert, deren empfindliche Führungen aber
bei dem staubigen und nassen Betrieb solcher Maschinen häufig zu Störungen Anlaß gaben
und außerdem der notwendigen Einkapselung Schwierigkeiten boten.
Um diese Nachteile zu vermeiden, sind gemäß vorliegender Erfindung die Werkzeuge,
also die" Schneide-, Polier- oder Abziehscheiben, eingekapselt an den frei tragenden Enden
auf annähernd waagerechten doppelarmigen Hebeln gelagert, deren Drehpunkte von durch
Stellschrauben o. dgl. einstellbaren, annähernd senkrechten Armen unabhängig voneinander
derart verstellt werden können, daß hierdurch die waagerechte Einstellung jedes Werkzeuges
für sich veranlaßt wird. Die empfindliehen Supporte sind mithin durch leicht bewegliche,
gegen Staub und Nässe unempfindliche Gelenkhebel ersetzt, und auch die Bei-S'telhing
der Werkzeuge auf Arbeitsmitte sowie die geringe Verlegung der Arbeitsmitte bei ungleicher Abnutzung der Werkzeuge
kann, wie noch gezeigt werden soll, mit einfachsten Mitteln erfolgen.
Es sind zwar bereits Schleifmaschinen bekanntgeworden, bei denen das Werkstück
zwischen zwei oder gar zwischen vier Schleifscheiben bearbeitet wird. Jedoch sind hierbei
die Schleifscheiben nicht wie bei der vorliegenden Erfindung an den frei tragenden
kurzen Enden von doppelarmigen Hebeln gelagert und auch nicht derart, daß die Bei-Stellung
der Arbeitsscheiben in zwei zueinander senkrechten Richtungen erfolgen kann, d. h. sowohl auf die Arbeitsmitte hin und
zurück wie auch senkrecht dazu, was bei der Erfindung den Vorteil hat, daß die Arbeitswerkzeuge
sowohl senkrecht wie waagerecht eingestellt werden können und sich trotzdem in sehr einfacher Weise einkapseln lassen.
Ferner wird gegenüber den älteren Maschinen bei der vorliegenden Erfindung durch das
Übersetzungsverhältnis der doppelarmigen Hebel eine mechanisch sehr genau bestimmbare
Beistellung erreicht, und außerdem wird durch die Verwendung einer Steuerkurve die
sonst gebräuchliche feine Gewindespindel, die bei den älteren Einrichtungen zur Beistellung
der Werkzeuge dient, aber der Verschmutzung ausgesetzt ist, unnötig gemacht. Wegen des
schmutzigen und nassen Dauerbetriebes kommt
es bei den älteren Maschinen häufig vor, daß sich die Supporte festsetzen und die Gewinde
sich abnutzen, wodurch die Gleichmäßigkeit und Sicherheit der Zustellung sehr
trächtigt und somit die Zuverlässigkeit
ganzen Maschine in Frage gestellt wird,
der Erfindung dagegen, bei der statt
Supporte Schwingen oder Hebel Anwendung finden, an denen die Schleifkörperträger aufgehängt sind, werden die erwähnten Nachteile völlig vermieden. Die Gleitflächen der Gelenke 'sind, da sie sich vollkommen verdeckt ausführen lassen, . vor dem Festsetzen von Schleifschlamm geschützt. Außerdem lassen sich die Arbeitsscheiben wesentlich leichter als bisher einkapseln, wodurch die Gelenke und die ganzen Beistellteile noch mehr gegen Verunreinigungen geschützt sind.
trächtigt und somit die Zuverlässigkeit
ganzen Maschine in Frage gestellt wird,
der Erfindung dagegen, bei der statt
Supporte Schwingen oder Hebel Anwendung finden, an denen die Schleifkörperträger aufgehängt sind, werden die erwähnten Nachteile völlig vermieden. Die Gleitflächen der Gelenke 'sind, da sie sich vollkommen verdeckt ausführen lassen, . vor dem Festsetzen von Schleifschlamm geschützt. Außerdem lassen sich die Arbeitsscheiben wesentlich leichter als bisher einkapseln, wodurch die Gelenke und die ganzen Beistellteile noch mehr gegen Verunreinigungen geschützt sind.
Der Erfindungsgegenstand ist in Fig. 1
und 2 der Zeichnungen in einer Ausführungsform in Seitenansicht und Grundriß dargestellt.
Fig. 3 bis 5 zeigen Einzelheiten.
Die beiden Schleif- oder Polierscheiben 5 und 5' sind an. den frei tragenden vorderem.
Enden der beiden doppelarmigen Hebel 3 und 3' gelagert, die annähernd waagerecht
verlaufen. Diese beiden doppelarmigen Hebel werden in ihren Drehpunkten α und a' von
zwei annähernd senkrechten Armen 4 und 4' getragen, die um einen gemeinsamen Drehpunkt
b schwenkbar sind und von Stellschrauben 6 und 6' entsprechend eingestellt
werden können, um auf diese Weise die waagerechte Verstellung der Arbeitsscheiben S
und 5' zu erreichen. Der Gegendruck der Arme 4 gegen die Stellschrauben 6 wird durch
den Zug der beiden Antriebsriemen 7 und 7' erreicht, welche die Schleif- oder Polierscheiben
in rasche Drehung versetzen. Der Antrieb dieser Riemen 7 und / erfolgt von der Transmission
aus mittels des Riemens 18 und des verstellbaren Zwischenvorgeleges 19-, das zum
gleichzeitigen Spannen beider Riemen 7 und 7' dient und mittels eines Hebels 22 am Maschinengestell
feststellbar gelagert ist. Da die waagerechte Verstellung der Schleifscheiben
nur wenige Millimeter beträgt, so wird die dadurch bedingte Längenänderung der Antriebsriemen
7 und 7' von ihrer Elastizität aufgenommen.
An den hinteren Enden der beiden doppelarmigen Hebel'3 und 3' ist zwischen ihnen
das Kurvenstück 1 am Ende eines annähernd waagerechten doppelarmigen _ Steuerhebels 2
gelagert, dessen anderes Ende sich gegen eine Stellschraube 12 lehnt. Wird das Kurvenstück
ι durch das Handrad 10 unter Vermittlung von Schnecke 8 und Sektor 9 gedreht,
so werden hierdurch die beiden Doppelhebel 3 und 3' um ihre Drehpunkte gleichzeitig derart verstellt, daß die Werkzeuge
sich der feststehenden Arbeitsmitte 11 gleichzeitig
und gleichmäßig nähern, bzw. sich von ihr entfernen. Zwischen beiden Doppelarmen
kann eine Feder 21 eingespannt sein, welche tets die Berührung der hinteren Hebelenden
t dem Kurvenstück 1 sichert. Auf diese wird also eine Beistellung der Werkzeuge
unter Aufrechterhaltung der Arbeitsmitte erreicht.
Wenn ferner durch verschiedene Abnut zung der beiden Arbeitsscheiben eine Verschiebung
der Arbeitsmitte eintreten sollte, so kann dies durch Drehung der Stellschraube 1-2 ausgeglichen werden, wodurch der Steuerhebel
2 mit dem Kurvenstück 1 und den beiden doppelarmigen Hebeln 3 und 3' als Ganzes
entsprechend auf- oder abwärts bewegt wird. Das Anliegen des Steuerhebels 2 an der Stellschraube
12 wird durch Gewichts- oder Federwirkung erreicht. Die Beistellung auf die feststehende
Arbeitsmitte erfolgt also mittels des Handrades 10, während die Verschiebung der
Arbeitsmitte durch. Stellschraube 12 ausgeglichen wird.
Fig. 3 bis 5 zeigen in vergrößertem Maßstab die Schleif stelle mit Rasierklinge 13 und
dem die Klingen nacheinander zur Arbeitsstelle bringenden Förderband 14. Fig. 3 und 5
sind Aiifriß im Schnitt und in Ansicht. Fig. 4 zeigt einen Grundriß auf das Förderband mit
Klinge. Das Förderband ist in Abständen mit Stiften 15 besetzt, von denen die Rasierklingen
13 nacheinander der Arbeitsstelle zugeführt werden. Je zwei Schleifflächen der
Rasierklinge werden auf der Maschine gleichzeitig gegen die Schneide geschliffen, wie aus
Fig. 3 ersichtlich ist. Beide Schleifdrücke heben sich hierbei gegeneinander auf. Die zu
schleifende Klinge läuft an der Arbeitsstelle über seitlich angeordnete Führungsstützflächen
16 und 16'. Nach Fig. 5 braucht das die Schleifscheiben einkapselnde Gehäuse 20
nur ganz kleine öffnungen 17 zu besitzen, durch die das Förderband mit den Klingen
ein- und austritt.
Im übrigen können die Einzelteile natürlich auch von der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsform im Rahmen der Erfindung abweichen.
Claims (3)
- .Patentansprüche:i. Vorrichtung zum Einstellen der Arbeitsscheiben bei Maschinen zum Schleifen, Polieren und Abziehen von Rasierklingen, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise eingekapselten Arbeitsscheiben (5, 5') an den kurzen frei tragenden Enden von doppelarmigen Hebeln (3, 3') lagern, deren Drehpunkte (α, α') in den Armen (4, 4') durch Schrauben (6, 6') un-abhängig voneinander etwa waagerecht einstellbar sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Drehen,; eines Nockens (i) mittels Schneckentriebes», (8, 9) beide auf den doppelarmigen Hebeln * (3.3') lagernde Arbeitsscheiben gleich^ zeitig auf die feststehende Arbeitsmitte (11) hin oder von dieser weg einstellbar sind.,
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken ·( ι) am Ende eines Doppelhebels (2) gelagert ist, bei dessen Verstellung durch die Schraube (12) beide Hebel (3, 3') mit den Arbeitsscheiben gleichzeitig verstellt werden, wodurch bei einer durch ungleichmäßige Abnutzung der Arbeitsscheiben bedingten Verschiebung der Arbeitsmitte (11) ein Ausgleich geschaffen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER96808D DE668615C (de) | 1936-07-12 | 1936-07-12 | Vorrichtung zum Einstellen der Arbeitsscheiben bei Maschinen zum Schleifen, Polieren und Abziehen von Rasierklingen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER96808D DE668615C (de) | 1936-07-12 | 1936-07-12 | Vorrichtung zum Einstellen der Arbeitsscheiben bei Maschinen zum Schleifen, Polieren und Abziehen von Rasierklingen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE668615C true DE668615C (de) | 1938-12-07 |
Family
ID=7419647
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER96808D Expired DE668615C (de) | 1936-07-12 | 1936-07-12 | Vorrichtung zum Einstellen der Arbeitsscheiben bei Maschinen zum Schleifen, Polieren und Abziehen von Rasierklingen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE668615C (de) |
-
1936
- 1936-07-12 DE DER96808D patent/DE668615C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1627984C3 (de) | Halbautomatische Maschine zum Schleifen der Rander von Brillenglasern | |
DE2948719C2 (de) | Messerwalzen-Maschine zur Bearbeitung von Häuten und Fellen | |
DE668615C (de) | Vorrichtung zum Einstellen der Arbeitsscheiben bei Maschinen zum Schleifen, Polieren und Abziehen von Rasierklingen | |
DE575302C (de) | Schleifmaschine fuer Maehmaschinenmesser usw | |
DE927827C (de) | Trommelschleifmaschine mit Druckbalken | |
DE257593C (de) | ||
DE3222433A1 (de) | Vorrichtung zum schneiden von pflanzlichen stoffen, insbesondere tabak | |
DE543937C (de) | Schleifmaschine zum Bestossen von Schnitzelmessern | |
DE506324C (de) | Vorrichtung zum Blankschleifen und Schaerfen von grossen und langen Messern aller Art, insbesondere Zuckerrohrmessern, Plantagenmessern u. dgl. | |
DE3416477A1 (de) | Schneidmaschine fuer doppelpluesch-webmaschinen | |
DE463939C (de) | Riemenspalt-, Egalisier- und Schaerfmaschine mit Kurbelantrieb | |
DE1652186A1 (de) | Vorrichtung zur Steuerung einer hin- und hergehenden Bewegung | |
DE19531815C2 (de) | Schleifmaschine, insbesondere zum Schleifen profilierter Messer | |
DE822794C (de) | Vorrichtung zum Abrichten der abgenuetzten Schneidkanten an Haeckselmaschinen | |
DE477815C (de) | Vorrichtung zum Abziehen von zweischneidigen Rasierhobelklingen gleich-zeitig an denSchneideflaechen einer Klingenseite in durchgebogenem Zustande | |
AT336427B (de) | Schleifmaschine fur mikrotommesser | |
DE745768C (de) | Vorrichtung zum Schneiden endloser Kunstfadenstraenge | |
DE230966C (de) | ||
DE931458C (de) | Bandschleifmaschine fuer die Schuhbearbeitung | |
DE1016152B (de) | Bandschleifmaschine | |
DE487290C (de) | Schleifen von Volantkratzenblaettern mittels umlaufender Schleifscheiben | |
DE288752C (de) | ||
DE9829C (de) | Maschine zur Bearbeitung und Verzierung von Bücherschnitten | |
DE527659C (de) | Vorrichtung zum Bearbeiten von Koffern | |
DE537979C (de) | Vorrichtung zum Schleifen von Rasierklingen, die auf einem endlosen Transportband gefuehrt werden |