DE452808C - Vorrichtung zum Umbiegen der freien Enden von Drahtgeflechten unter Zuhilfenahme eines Umbugkeils und einer Umbugvorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum Umbiegen der freien Enden von Drahtgeflechten unter Zuhilfenahme eines Umbugkeils und einer Umbugvorrichtung

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DE452808C
DE452808C DEW74430D DEW0074430D DE452808C DE 452808 C DE452808 C DE 452808C DE W74430 D DEW74430 D DE W74430D DE W0074430 D DEW0074430 D DE W0074430D DE 452808 C DE452808 C DE 452808C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F27/00Making wire network, i.e. wire nets
    • B21F27/12Making special types or portions of network by methods or means specially adapted therefor
    • B21F27/14Specially bending or deforming free wire ends

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Umbiegen der freien Enden von Drahtgeflechten unter Zuhilfenahme eines Umbugkeils und einer Umbugvorrichtung. Bei Drahtgeflechten werden bekanntlich die Enden der einzelnen Drahtschrauben an ihrer äußeren Verknotungsstelle umgebogen, und zwar unter Zuhilfenahme eines Umbugkeils, der als Widerlager für die Verknotung dient, und einer Umbugvorrichtung, die im wesentlichen aus einem oder mehreren Umbugwerkzeugen besteht. Diese Werkzeuge biegen alsdann die Drahtenden um. Der Arbeitsvorgang und die Mittel hierzu sind bekannt.
  • Da demnach einesteils der Umbugkeil während der Umbiegung der Drahtenden hinter der Verknotung des Geflechts liegt und andernteils beim Aufwickeln des fertigen Geflechts auf eine Trommel der Umbugkeil nicht im Wege sein darf, so .hat man bisher den Umbugkeil derart gesteuert, dgß er durch Anheben in die fertige Drahtmasche eintritt, worauf die Umbiegung der Drahtenden erfolgt. Alsdann senkt sich der Umbugkeil wieder, so daß die Weiterförderung des Geflechts erfolgen kann. Es findet demnach eine periodische Auf- und Abwärtsbewegung des Umbugkeils statt.
  • Dies erfordert eine besondere Steuerung unter Benutzung von Exzentern, damit der Umbugkeil zur gegebenen Zeit hochgeht und sich wieder senkt.
  • Die Erfindung betrifft nun eine einfache Vorrichtung, welche zum Umbiegen der Enden der Drahtschrauben eines Geflechts dient und eine Steuerung des Umbugkeils nicht benötigt.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß das Geflecht oberhalb eines feststehenden Umbugkeils liegt und mit Hilfe einer Senkvorrichtung nach abwärts in Richtung des Umbugkeils gedrückt wird, so daß dabei eine der Randmaschen über den Umbugkeil gestreift wird, der beim Vorgehen der Biegewerkzeuge als Widerlager zur Wirkung kommt. Die Senkvorrichtung besteht zweckmäßig aus Druckfingern, welche die nach der Umbiegestelle hin zusammenlaufenden Schenkel einer Masche nach abwärts drücken.
  • Damit das Geflecht wieder in die Höhe geht, ruht dasselbe auf einer nachgiebigen Unterlage, die z. B. aus einem federnden Band bestehen kann.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel zur Darstellung gebracht. Abb. i zeigt die neue Umbugvorrichtung schematisch in Vorderansicht.
  • Abb. 2 stellt eine Aufsicht dar, während Abb. 3 eine andere Stellung der einzelnen Teile der Abb. x erkennen läßt.
  • Abb.4 zeigt in größerem Maßstabe eine geschnittene Seitenansicht.
  • In Abb. i ist das Gestell i einer Flechtmaschine dargestellt und nur die rechte Umbugseite gezeichnet, während natürlich auch links vom Geflecht :2 eine Umbugvorrichtung angeordnet ist. Auf dem Gestell i sitzt das Gehäuse 3 der Umbugvorrichtung, von welcher nur die beiden Umbugwerkzeuge 4 angegeben sind. Diese Einrichtung 3 und 4. ist Gegenstand des Patents 441 052 und deshalb hier nicht näher erläutert. Es ist jedoch nicht erforderlich, daß die gezeichneten Umbugwerkzeuge 4 zur Anwendung kommen, vielmehr können auch andersgestaltete und angeordnete Umbugwerkzeuge Verwendung finden, z. B. ein in wagerechter Richtung verschiebbarer Umbugkopf, wie er allgemein zum Umbiegen der Drahtenden von Geflechten verwendet wird.
  • Das Geflecht i ruht auf einer nachgiebigen Unterlage, die gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem in Längsrichtung des Geflechts sich erstreckenden Band 5 besteht, das bei 6 befestigt ist und an seinem Ende ein Gewicht 7 trägt, so daß das Band 5 stets gespannt gehalten wird (Abb.4). Es ist sodann ein feststehender Umbugkeil 8 vorgesehen, über den das fertige Geflecht 2 hinweggleiten kann (Abb. i und 4). Über dem Ge= fleckt 2 ist eine Senkvorrichtung angeordnet, die nach den Abbildungen aus Druckfingern 9 besteht, welche von einem Kopfstück io getragen werden, das auf einem - schwingbaren Arm i i verschieb- und feststellbar ist. Zur Befestigung auf dem Arm dient eine Schraube 12. Der Arm ii ist bei i.3 gelagert, kann demnach um diesen Punkt schwingen und wird in der Stellung nach Abb. i z. B. mit Hilfe einer nicht dargestellten Feder oder eines Gewichts gehalten.
  • Weiterhin ist in den Lagern 14 eine Stange 15 gelagert, die einen Handhebel 16 trägt, der mit Hilfe der Klemmschraube 17 auf der Stange festgespannt wird und so angeordnet ist, daß er über dem Hebelarm i i liegt.
  • Wird nun der Handhebel 16 in Richtung des Pfeiles (Abb.4) niedergedrückt, dann nimmt er den Hebelarm i i mit abwärts (Abb. 3), wobei die von ihm getragenen Druckfinger 9 das Geflecht 2 derart abwärts drücken, daß die Verknotung i8 so zu liegen kommt, daß der Umbugkeil8 als Widerlager dient (Abb. 2 und 3). In Abb. 2 ist das Kopfstück io der Deutlichkeit wegen fortgelassen worden. Gleichzeitig mit dem Niederdrücken des Geflechts :2 wird aber auch seine nachgiebige Unterlage, z. B. das Band 5, niedergedrückt, wie in Abb. z strichpunktiert und in Abb. 3 in vollen Linien angedeutet. Diese Abbildungen lassen außerdem erkennen, daß nunmehr die umzubiegenden Drahtenden i9 in dem Bereiche der Umbugwerkzeuge 4 liegen, so daß die Enden i9 umgebogen werden, wenn die Werkzeuge 4 vorgehen.
  • Läßt man jetzt den Handhebel 16 los, so kann der Arm i i wieder in seine Anfangslage zurückgehen, wodurch die Finger 9 das Geflecht 2 freigeben, das sich alsdann unter der Wirkung seiner federnden Unterläge wieder hochhebt und ungehindert nach hinten weitergefördert werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Umbiegen der freien Enden von Drahtgeflechten unter Zuhilfenahme eines Umbugkeils und einer Umbugvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Umbugkeil (8) feststehend unterhalb des Geflechts (2) so angeordnet ist, daß beim Niederdrücken des Geflechts zum Umbiegen der freien Drahtenden jeweils eine der Randmaschen über den Umbugkeil gestreift wird, der nunmehr als Widerlager beim- Vorgehen der Umbiegewerkzeuge (4, 4) zur Wirkung kommt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Senkvorrichtung aus Druckfingern (9, 9) besteht, welche auf die nach der Umbugstelle hin laufenden Schenkel einer Masche einwirken. 3.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Geflecht (2) auf einer nachgiebigen Unterlage ruht, die dem Drucke der Senkvorrichtung nachgibt. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ggkennzeichnet, daß die nachgiebige Unterlage aus einem federnden Band (5) besteht.
DEW74430D 1926-12-05 1926-12-05 Vorrichtung zum Umbiegen der freien Enden von Drahtgeflechten unter Zuhilfenahme eines Umbugkeils und einer Umbugvorrichtung Expired DE452808C (de)

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