DE258075C - Sprechmaschine,deren schallstifttraeger mit dr membran schwingbar verbunden ist - Google Patents

Sprechmaschine,deren schallstifttraeger mit dr membran schwingbar verbunden ist

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Publication number
DE258075C
DE258075C DE1912258075D DE258075DA DE258075C DE 258075 C DE258075 C DE 258075C DE 1912258075 D DE1912258075 D DE 1912258075D DE 258075D A DE258075D A DE 258075DA DE 258075 C DE258075 C DE 258075C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
membrane
sound
arm
point mounting
telephone machine
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Expired
Application number
DE1912258075D
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English (en)
Inventor
Clinton Burgess Repp
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Individual
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/44Styli, e.g. sapphire, diamond
    • G11B3/46Constructions or forms ; Dispositions or mountings, e.g. attachment of point to shank

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 258075 KLASSE 42g. GRUPPE
Zusatz zum Patent 2.58074.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Juni 1912 ab. Längste Dauer: 2. Februar 1926.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sprechmaschine, deren Schallstiftträger mit der Membran derart verbunden ist, daß er , eine den Windungen der Schallkurve folgende Schwingbewegung gegen die Membran ausführen kann und diese Membran durch besondere, vom Schallstiftträger unabhängige Hilfsmittel in Spannung gesetzt ist. Bei der im Hauptpatent dargestellten Einrichtung greifen die Hilfsmittel zur Spannung der Membran senkrecht zu deren Oberfläche an. Es ist zu diesem Zweck eine Feder vorgesehen, welche auf die Membran einen achsialen Zug ausübt. Bei dieser Einrichtung lassen sich nur solche Phonogramme wiedergeben, welche mit der sogenannten Edisonschrift aufgenommen worden sind, also der Nadel eine senkrecht auf und ab gehende Bewegung erteilen.
Vorliegende Erfindung will nun eine solche Sprechmaschine auch für die Wiedergabe von mittels Berliner Schrift mit seitlichen Nadelschwingungen aufgenommenen Tönen geeignet machen und schlägt hierzu vor, die das Gelenk zwischen Übertragungsarm und Membran bildende Schleife durch einen seitlichen Zug abzulenken. Hierzu bedient sich die Erfindung am einfachsten einer Feder o. dgl., welche an einem seitlich angebrachten Arm eine geeignete feste Stütze findet.
Ohne daß also im Bau der Maschine irgendwelche Änderungen Platz zu greifen brauchen und ohne daß zum Übergang von der einen auf die andere Schrift bemerkenswerte umständliche Änderungen, Umstellungen u. dgl. erforderlich sind, ermöglicht die Erfindung die Benutzung beider Schriftarten in ein und derselben Maschine lediglich durch einen einzigen Handgriff, denn man hat nur nötig, die Feder, welche für Edisonschrift die Membran in senkrechter Richtung spannt, abzuheben, nach der Seite zu ziehen und über den Haltearm zu legen, um von einer Schriftart auf die andere übergehen zu können.
Die Erfindung geht sogar noch weiter, denn die Anspannung der Membran und gleichzeitige seitliche Ablenkung des Übertragungsarmes bzw. der Gelenkschleife gestatten überhaupt ohne weiteres die tadellose Wiedergabe beider Schriftarten. Beim Gegenstand vorliegender Erfindung kann man also sogar davon absehen, eine besondere, senkrecht zur Membran ziehende Feder anzuwenden. Bei seitlich abgelenkter Gelenkschleife werden vielmehr Edisonschrift und Berliner Schrift einwandfrei wiedergegeben.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung angegeben.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung von der Seite.
Fig. 2 zeigt dieselbe von hinten, und zwar ist in beiden Fällen das Membrangehäuse geschnitten.
Der Ubertragungsarm 1 trägt die Nadel 2, welche sich in die Schrift der Platte 3 hineinlegt. Durch die Schleife 4 aus nicht metalli-
schem Stoff ist der Arm ι mit der Membran 5 verbunden. Unterhalb des Armes 1 befindet sich eine Stange 6, die rechts durch ein Universalgelenk an den Arm 1 angeschlossen ist und links einen festen Drehpunkt an der Spindel 7 erhält, mittels welcher sie zusammen mit dem Arm 1 im Kreise um die Membran herum schwingen kann. Eine Feder 8 zwischen Stange 6 und Spindel 7 setzt das Armsystem so unter Spannung, daß die Schleife 4 straff gehalten wird und die Nadel 2 mit geeignetem Druck in die Tonschriftspur hineingedrückt wird.
Gemäß vorliegender Erfindung wird nun die Schleife 4 durch eine Feder 9, welche mit ihrem freien Ende von dem Arm 10 gehalten wird, seitlich abgelenkt.
Auf den Arm 1 wirken hiernach zwei Kräfte ein, die eine wird von der Feder 8 und die andere von der Feder 9 ausgeübt und beide Beanspruchungen finden nach verschiedenen Richtungen, die eine ungefähr senkrecht und die andere ungefähr wagerecht, statt. Wie Versuche gezeigt haben, erzeugen sowohl die Auf- und Abbewegungen der Nadel bei der Edisonschrift als auch die seitlichen Nadelschwingungen bei der Berliner Schrift die erforderlichen Membranschwingungen, um jede der beiden Schriftarten gleich gut wiederzugeben. '

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Sprechmaschine, deren Schallstiftträger mit der Membran derart verbunden ist, daß er eine den Windungen der Schallkurve folgende Schwingbewegung gegen die Membran ausführen kann, nach Patent 258074, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsmittel zur Spannung der Membran (5), z. B. die Feder (9), auf die Membran einen Zug in schräger Richtung zu ihrer Oberfläche ausüben, und daß das Gewicht des Schallstiftträgers (1) ebenfalls in dieser Richtung angreift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1912258075D 1911-02-03 1912-06-05 Sprechmaschine,deren schallstifttraeger mit dr membran schwingbar verbunden ist Expired DE258075C (de)

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DE258075T 1912-06-05

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DE258075C true DE258075C (de) 1913-03-27

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ID=515928

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