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Schwingungen übertragendes Zwischenglied an Sprechmaschinen ohne Schalltrichter.
Die Erfindung betrifft ein Schwingungen übertragendes Zwischenglied an Sprechmaschinen
ohne Schalltrichter, durch das die Schwingungen vom Nadelhalter auf :eine verhältnismäßig
große Membran übertragen werden.
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:Gemäß ,der Erfindung bildet das Zwischenglied ein dünnwandiges Metallröhrchen
von gleichmäßigem Durchmesser, das zweckmäßig an seinen -beiden Enden für :diie
Befestigung des Nadelhalters ibzw. der Membran verjüngt ist.
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Bei den früheren Bauarten besaß das Zwischen- oder Verbindungsstück
die Form einer Stange oder eines Drahtes, der ursprünglich von einer entsprechenden
Vorrichtung unter Spannung gehalten, .ab-er später in angespanntem Zustand verwendet
wurde. Es wurde auch vorgeschlagen, diesen Draht @durch ein zweiteiliges .Stück
zu -ersetzen, das metallische und nlichtinetallische Teile, besonders Bronze oder
Stahl und Ebenholz :enthält, um mittels des hölzernen Teiles die Nebenschwingungen
abzuschwächen, :die beim Metall auftreten.
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,Es wurde jedoch gefunden, daß man !einte bedeutend bessere und schärfere
Wiedergabe reit viel weniger Nebengeräuschen ,erhalten kann, wenn man .anstatt Bier
bisher gebrauchten Form sein Verhindungsstüdk 'benutzt, welches aus :einer Metallröhre
am besten aus Bronze besteht, die @im -Gegensatz zu den bisher verwendeben Teilen
einen -verhältnismäßig großen Durchm:eseer und außerordentlich dünne Wände hat.
Die Enden diesier R'ö'hre laufen in je eine ySpitze aus, von denlen die eine mit
der Membran -unid die andere mit dem
Fuße des Nadelhalters verbunden
ist, welcher zweckmäßig auf einer messerartigen Unterlage befestigt wird, die an
dem Kopf des vorderen Endes des schwingenden Armes vorgesehen ist, anstatt mittels
einer Blattfeder am Armende, wie es früher geschah.
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!Eine Ausführungsform .der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
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Abb. i zeigt ,den Erfindungsgegenstand von der Seite gesehen, teilweise
im Schnitt.
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Abb. 2 ist ein vergrößerter Querschnitt nach Linie 2-2 der Abb. i.
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Von den Einzelheiten bezeichnet 5 -eine konische 1@Zembran, die aus
Papier oder einem anderen ähnlich-en, steifen und schwingungsfähigen :Stoff hergestellt
ist und mittels .eines Halters 6 auf dem hinteren Ende eines hohlen Armes befestigt
ist, der sich wagerecht quer über die Schallplatte bewegen kann und an seinem vorderen
Ende einen Nadelhalter 8 trägt. Die Spitze der Membran ist .mit dem einen Ende des
Schwingungsübertragungsstückes verbunden, dessen anderes Ende am Nadelhalter befestigt
ist. Der letztere wird hier. in -der Ausführung gezeigt, die gewöhnlich sbei den
normalen Sprechmaschinen angewendet wird, und besteht aus einem Futter To zur Aufnahme
der gewöhnlichen mit einer Saphirspitze versehenen Nadel ii zum Spielen auf senkrecht
zur Plattenebene geschnittenen Platten. Selbstverständlich kann -ei-ne solche Nadel
durch eine stählerne oder eine andere ersetzt werden, wenn eine seitlich geschnittene
Platte gespielt werden soll. In diesem Falle ist der Arm 7 um .einen Winkel von
9o° zu drehen und der Nadelhalter hiernach einzurichten. Diese Drehung und Einrichtung
des Armes und Nadelhalters bildet jedoch keinen Teil der Erfindung und bedarf folglich
keiner besonderen Beschreibung und bildlichen Darstellung. Das Fuß- oder Querstück
12 :des Halters wird an der Schneiide 13 gestützt und von der Haube oder dem Kopf
14 des vorderen Armendes getragen und steht unter dem Druck der von der Schraube
16 eingestellten Spannfeder 15.
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Der Trägerarm 7 ist in geringem Abstande von der Nabe des Halters
6 mit :ein paar aufgezogenen Ringen 17 versehen, die fest darauf sitzen und zwischen
sich einen größeren Ring haben, der ein Drehen des Armes zuläßt, um die obererwähnte
Einrichtung des Armes von einer zur anderen Spielstellung zu ermöglichen. Dieser
Ring i8 wird drehbar durch ein paar Stifte i.9 - von,denen nur einer zu sehen ist
- -in den oberen Teil .dies Armes einer senkrecht angeordneten Gabe12o unterstützt,
deren Unterteil drehbar in ein nicht gezeigtes Ringlager paßt, das einen Teil der
an .einem passenden Punkt des Maschinenkastens befestigten Unterstützungsträgers
bildet. Die oben beschriebene Befestigung stellt so eine universale Verbindung dar,
die eine Bewegung des Armes sowohl in senkrechter als auch in wagerechter Richtung
zuläßt.
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,Das neue Verbindungsstück besteht aus einem hohlen Metallstab oder
.einer Röhre, die am besten aus Bronze hergestellt wird und sehr dünne Wände ,hat.
Es ist exzentrisch in der Armbohrung angebracht und 'hat einen Durchmesser, der
bedeutend größer ist, als der der Verbindungsstücke, die früher als Veribindung
bei Maschinen dieser Art und bei lvlaschinen mit den gewöhnlichen Schalldosen vorgeschlagen
wurden.
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Der Durchmesser kann zwischen 6 und f o mm liegen, während ,die Drähte
oder Schwingungsstangen, :die früher gebraucht wurden, einen Durchmesser von etwa
3 mm hatten. Der Arm selbst hat einen Durchmesser von etwa 25 min. Wie gezeigt,
ist der Durchmesser der Röhre 9 .gleichmäßig, ausgenommen an den Enden, an .denen
sie für die Verbindung mit der Membranspitze und dem Fuß- oder Ouerstück 12 des
Nadelhalters spitz ausläuft. Für die Befestigung auf dem Querstück ist sie zu einer
Schneide 21 verjüngt und abgeplattet, die in einer Nut oder Kerbe 22 des OOuerstückes
ruht.
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Den verjüngten Teil des hinteren Endes des Verbindungsstuckes bildet
zweckmäßig ein Stöpsel 23, der .in das hintere Röhrenende eindringt und sich zentral
verjüngt, wie bei 2d. gezeigt ist. Eine solche Bauart gewährleistet .die erforderlichen
Schwingungsbedingungen .der Röhre, die andernfalls zu starr sein würde, um entsprechend
mitzuschwingen.