AT87243B - Tonwiedergabevorrichtung für Grammophone. - Google Patents

Tonwiedergabevorrichtung für Grammophone.

Info

Publication number
AT87243B
AT87243B AT87243DA AT87243B AT 87243 B AT87243 B AT 87243B AT 87243D A AT87243D A AT 87243DA AT 87243 B AT87243 B AT 87243B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
membrane
needle
gramophones
housing
reproducing device
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Stephen Mills
Original Assignee
Herbert Stephen Mills
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Herbert Stephen Mills filed Critical Herbert Stephen Mills
Application granted granted Critical
Publication of AT87243B publication Critical patent/AT87243B/de

Links

Landscapes

  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Tonwiedergabevorrichtung für Grammophone. 



   Die Tonwiedergabevorrichtung für Grammophone nach der Erfindung ist eine Vorrichtung von jener Art, bei welcher die Nadelschwingungen mittels eines Nadel und Membran 
 EMI1.1 
   , der   Membran   einschliesst,   soll am besten   18"bis 20"betragen.   



   Auf dem Übertragungsglied ist zur Regelung des Tones ein Dämpfer verschiebbar und feststellbar angeordnet. Der Dämpfer kann mit regelbarem Druck auf dem Übertragungsglied festgestellt werden. 



   Die Zeichnung veranschaulicht die Tonwiedergabevorrichtung für Grammophone nach der Erfindung in beispielsweiser Ausführung. 



   Fig. i gibt eine Oberansicht des Grammophons ohne Gehäuse wieder, Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie 2-2 der Fig.   i,   Fig. 3 ein Schnitt nach Linie 3 der Fig. 2, Fig. 4 zeigt das Ende des Tragarmes der Nadel in Seitenansicht, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie 5 der Fig. 4 und Fig. 6 einen Schnitt nach Linie 6 der Fig. 2. 



   Das Gehäuse 10 des Grammophons trägt auf seiner Deckplatte die Welle 11 mit der Antriebsscheibe 12 für die Schallplatte 13 (Fig.   i),   welche Teile in üblicher Weise ausgeführt sind. In geringem Abstand von der Antriebsscheibe 12 ist eine Lagerplatte 14 auf der Deckplatte des Grammophongehäuses befestigt. Ein Knierohr 15 befindet sich unter der Lagerplatte 14 (Fig. 3) und bildet mit dieser vorteilhaft ein Stück. Im Knierohr 15 lagert ein zweites Knierohr 16, das Schwingbewegungen in einer vertikalen Ebene ausführen kann und dessen aufrechter
Schenkel durch eine Öffnung der Lagerplatte 14 reicht. Eine Stellschraube 17 hält das Knierohr 16 in der in Fig. 3 veranschaulichten Normalstellung. Der aufrechte Schenkel des Knierohres 16 dient zur Lagerung des hohlen Drehzapfens 18 des Membrangehäuses (Fig. 2).

   Der Drehzapfen 18 sitzt mit seinem abgesetzten Ende drehbar in dem Knierohr   16,   so dass eine Drehung des Membrangehäuses in horizontaler Ebene ermöglicht ist. Das Membrangehäuse liegt geneigt zur Achse des Drehzapfens 18. Die Membran 19 von üblicher Ausführung liegt zwischen zwei Gummiringen 20 parallel zum Boden des Membrangehäuses in geringem Abstand von diesem. Der Deckelring 21 des Gehäuses ist zweckmässig in einem Stück mit dem Tragarm 22 der Nadel ausgebildet. Der Tragarm ist ein Rohr, das sich gegen das die Nadel tragende
Ende verjüngt und annähernd parallel zur Antriebsscheibe 12 der Schallplatte liegt. Der Arm 22 schliesst an der Unterseite unmittelbar an das Membrangehäuse an, während er an der Oberseite vor dem Membrangehäuse endigt und mit diesem durch ein schmales Anschlussstück 22' verbunden ist (Fig. I und 2).

   Da das   Membrangehäuse   keinen Deckel sondern nur einen Deckelring 21 besitzt und der Nadelarm 22 nur durch das schmale Anschlussstück 22'mit dem Gehäuse verbunden ist, so ist der grösste Teil der Membran 10 nicht abgedeckt sondern der Aussenluft ausgesetzt. 



   Am freien Ende des Tragarmes 22 der Nadel sitzt ein seitwärts vorragender Ansatz 23 (Fig.   I),   an dessen Stirnseite eine kurbelförmig gebogene Nadelstange 24 angeordnet ist, an der die Nadel 25 in üblicher Weise befestigt ist. Die gelenkige Verbindung zwischen der Nadel- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   stange 24 und dem Tragarm 22 wird mittels Zapfen 26 bewirkt, die in der Stirnwand des Ansatzes 23 sitzen und deren kegelförmige Enden in entsprechende Vertiefungen der Nadel-   
 EMI2.1 
 der Membran 19 und mit dem anderen Ende an einem Ansatz 30 der kurbelförmig gebogenen Nadelstange   24   befestigt und verläuft axial in der Bohrung des Tragarmes 22. 



   Das Rohrknie 16 und der in diesem drehbar gelagerte Zapfen 18 des Membrangehäuses bilden ein Universalgelenk, das zur Einstellung des Tragarmes 22 der Nadel dessen Bewegung senkrecht und parallel zur Schallplatte ermöglicht. Wenn sich die Schallplatte in ihrer Normalstellung auf der Antriebsscheibe 12 befindet, wird diese in üblicher Weise angetrieben. Die Nadel 25 wird in die Nadelstange 24 eingesetzt und dann das Grammophon in Gang gesetzt. 



  Die durch die Schallplatte 13 in Schwingungen versetzte Nadel 25 bewirkt Schwingungen der Nadelstange   24   um ihre Schwingzapfen 26. Diese Bewegung wird mithilfe des gespannten Drahtes 29 auf die Membran 19 übertragen, welche die von der Schallplatte aufgenommenen Töne wiedergibt. Der Hohlzapfen 18 und die Knierohre 16,   15   sind mit dem Schallgehäuse oder dem Schalltrichter wie üblich verbunden. 



   Der die Nadelschwingungen auf die Membran übertragende Draht 29 schliesst nicht einen rechten Winkel mit der Membranoberfläche ein, sondern, was wesentlich ist. einen spitzen Winkel von weniger als 450 (Fig. 2). Diese Anordnung des Übertragungsdrahtes hat den Vorteil, dass sie die Schwingungen mit grosser Amplitude der wiederzugebenden Töne vergrössert, dabei aber gleichzeitig die Schwingungen mit verhältnismässig kleiner Amplitude der von den Unvollkommenheiten der Schallplatte herrührenden Nebengeräusche dämpft. Dieses sehr erwünschte Ergebnis wird durch die Anordnung der Nadelstange und durch Verwendung eines verhältnimässig langen Übertragungsgliedes 29 zwischen Nadelstange und Membran gefördert.

   Die Wirkung dieser Ausbildung der Tonwiedergabevorrichtung des Grammophons ist eine so vollkommene, dass Schallplatten, die bereits so abgenutzt oder so unvollkommen sind, dass sie für die bekannten Grammophone nicht verwendet werden können, in Verwendung bei dem Grammophon nach der Erfindung vollkommen befriedigend wirken. Durch die Anordnung des   Übertragungsdrahtes   im spitzen Winkel zur Membranoberfläche werden die Schwingungen der Membran vergrössert. 



  Besonders vorteilhaft ist die Anordnung des Übertragungsdrahtes 29 unter einem Wmkel von 18 bis 200 in   Bezug auf die Membranoberfläche. Der Winkel   muss sich aber nicht in diesen Grenzen halten. Auf Grund von Versuchsergebnissen ist festgestellt worden, dass eine wesentliche Vergrösserung der Schwingungen der Membran erreicht wird, wenn das Übertragungsglied einen Winkel mit der Membranoberfläche einschliesst, der 450 nicht überschreitet. 



   Diese Ausbildung des Grammophons ermöglicht nicht nur eine Regelung der Tonstärke sondern auch der Beschaffenheit der Töne. Beide Wirkungen sind leicht mittels einer auf dem Übertragungsdraht 29 angeordneten Dämpfungseinrichtung zu erzielen. Diese besteht nach der veranschaulichten Ausführungsform aus einem Filzschlitten   40,   der auf dem Draht 29 verschiebbar sitzt und in jeder Stellung mittels einer Klemmschraube 41 mit regelbarem Druck festgestellt werden kann. Die Klemmschraube reicht durch einen Längsschlitz in der Oberseite des Tragarmes nach aussen   (Fig. 2   und 6). Die abwechselnden Zug-und Druckspannungen, welchen der Draht 29 unterworfen ist, erzeugen Querschwingungen, die von dem Dämpfungsschlitten 40 geregelt werden   können.   



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Tonwiedergabevorrichtung für Grammophone mit einer beim Drehpunkt des Tonarmes liegenden Membran, der die   Nadelschwingungen   vom freien Ende des Tonarmes her mittels eines langgestreckten Übertragungsgliedes mitgeteilt werden, dadurch gekennzeichnet, dass das mit der Membran verbundene Übertragungsglied einen spitzen Winkel von weniger als   4   mit der Membranoberfläche einschliesst, so dass die Schwingungen des Übertragungsgliedes der Membran in verstärktem   Masse   mitgeteilt werden.

Claims (1)

  1. 2. Tonwiedergabevorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel, den das Übertragungsglied mit der Membran einschliesst, zwischen 180 und 20 beträgt.
    3. Tonwiedergabevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Übertragungsglied zur Regelung des Tones ein Dämpfer verschiebbar und feststellbar angeordnet ist. EMI2.2
AT87243D 1918-07-24 1920-01-13 Tonwiedergabevorrichtung für Grammophone. AT87243B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US87243XA 1918-07-24 1918-07-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT87243B true AT87243B (de) 1922-02-10

Family

ID=21733295

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT87243D AT87243B (de) 1918-07-24 1920-01-13 Tonwiedergabevorrichtung für Grammophone.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT87243B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT87243B (de) Tonwiedergabevorrichtung für Grammophone.
DE348712C (de) Schallwiedergabevorrichtung fuer Sprechmaschinen
DE1064308B (de) Drehschieber mit teilzylindrischer Schieberplatte
DE611990C (de) Membrangasdruckregler
AT58691B (de) Tonarm für Sprechmaschinen.
DE952474C (de) Tonarmlager
DE188258C (de)
DE458991C (de) Signalgeber mit einer oder mehreren schwingenden Schallplatten und einem Schallrohr
DE574388C (de) Sprechmaschine mit Grossflaechenmembran
DE600371C (de) Gelenkverbindung fuer die Schalldose und den Tonarm bei Tonaufnahme- und -wiedergabemaschinen
DE342005C (de) Vorrichtung zur UEbertragung der auf einer Oberflaeche verzeichneten Schallschwingungen auf einen Resonanzkasten
DE522517C (de) Tonarm fuer Sprechmaschinen
AT151735B (de) Verfahren und Einrichtungen zur Herstellung grundgeräuschfreier Tonaufzeichnungen in Amplitudenschrift.
DE823799C (de) Elektrodynamischer Tonschreiber, insbesondere fuer das Schneiden von Schallplatten
DE238175C (de)
DE498892C (de) Pneumatische Signalhupe mit einer freischwingenden Membran, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE435324C (de) Sprechmaschine
AT51103B (de) Sprechmaschinenschalldose mit schwingbar gelagertem Nadelhalter.
DE360392C (de) Schalltrichter fuer Kastensprechapparate
DE455085C (de) Sprechmaschine mit Grossmembran
DE443425C (de) Schalldose fuer Sprechmaschinen
AT32332B (de) Schalldose für Sprechmaschinen.
AT40499B (de) Schalldose für Sprechmaschinen.
DE258402C (de)
AT44327B (de) Einrichtung zur Übertragung von Schallwellen.