DE357316C - Apparat zum Aufzeichnen von Toenen - Google Patents
Apparat zum Aufzeichnen von ToenenInfo
- Publication number
- DE357316C DE357316C DEG52940D DEG0052940D DE357316C DE 357316 C DE357316 C DE 357316C DE G52940 D DEG52940 D DE G52940D DE G0052940 D DEG0052940 D DE G0052940D DE 357316 C DE357316 C DE 357316C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- needle
- vibrating
- needle carrier
- carrier
- swinging
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000001993 wax Substances 0.000 description 12
- 238000013016 damping Methods 0.000 description 2
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 description 2
- VYPSYNLAJGMNEJ-UHFFFAOYSA-N Silicium dioxide Chemical compound O=[Si]=O VYPSYNLAJGMNEJ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 238000013459 approach Methods 0.000 description 1
- 235000013871 bee wax Nutrition 0.000 description 1
- 239000012166 beeswax Substances 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 230000010355 oscillation Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B3/00—Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
- G11B3/44—Styli, e.g. sapphire, diamond
- G11B3/46—Constructions or forms ; Dispositions or mountings, e.g. attachment of point to shank
Landscapes
- Jigging Conveyors (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Apparat zum Aufzeichnen von Tönen oder Lauten,
bei dem der Nadelträger oder die Nadelstange an einem schwingenden Träger angelenkt ist,
der gelenkig mit einem festliegenden Glied der Vorrichtung selbst so verbunden ist, daß die
Nadelstange frei ausschwingen kann, um den Auf- und Niederbewegungen der Wachsplatte
zu folgen.
Bei derartigen Apparaten wurde bisher die Nadelstange mittelbar mit dem schwingbaren
Glied der Vorrichtung verbunden. Die Verbindung erfolgte mittels eines Gelenkes oder
eines ähnlichen Elementes. Gemäß der Erfindung soll diese Bauart verbessert werden.
Diese Verbesserung besteht darin, daß das schwingbare Glied der Vorrichtung unmittelbar
mit dem Nadelträger verbunden ist, der gelenkig an einem schwingenden Rahmen sitzt,
der von einem an einem festliegenden Teil des Mechanismus vorgesehenen Schwingbalken
getragen wird.
Die Lage .der Nadel mit Bezug zu dem schwingenden Träger kann durch geeignete
Mittel, beispielsweise Federn, Gummi- oder Filzkissen; zwischen dem Nadelträger und
dem schwingenden Träger oder Schwingbalken eingestellt werden. Auf diese Weise wird
verhindert, daß die schwingenden Teile in ein Resonanzverhältnis zu Tönen bestimmter
Frequenz treten können. Die Federn oder die sie ersetzenden Teile und ebenfalls die Massen
der schwingenden Teile des Mechanismus sind so angeordnet, daß die natürliche Vibrationsperiode
entweder oberhalb oder unterhalb einer hörbaren Frequenz liegt.
Ferner sind Einrichtungen getroffen, um die Schnittiefe der Nadel in der Wachsplatte zu
regulieren. Dieses erfolgt beispielsweise wie bekannt durch Einstellung des Gegengewichtes
auf dem schwingenden Träger, um so die Nadel entsprechend zu belasten. Die Schnitttiefe
kann aber auch durch einen einstellbaren Führungsschuh, beispielsweise einen polierten I
Achat, erfolgen, der sich auf der Oberfläche der Wachsplatte bewegend am Schwingbalken
angeordnet ist und der in einer bestimmten Entfernung oberhalb der Spitze der Nadel
sitzt.
Es wird ein Schwingungsapparat verwendet, bei dem der schwingende Anker so mit
dem Nadelträger verbunden ist, daß die Nadel die übertragenden Schwingungen entweder in
Berliner Schrift oder in Berg- und Talschrift eingräbt. Der Nadelträger ist an dem Schwingbalken
angelenkt, der selbst drehbar an dem Apparat sitzt. Sowohl der Nadelträger als auch der Schwingbalken werden durch einstellbare
Gegengewichte oder Federn ausbalanciert, um die Lage des Nadelträgers mit Bezug zu dem schwingenden Träger einstellen
zu können.
Der Erfinidüngsgegenstand ist auf den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar
zeigt
Abb. ι einen Schnitt der Vorrichtung. Abb. 2 ist ein Schnitt um 900 zur Abb. 1
gedreht.
Abb. 3 ist eine Ansicht einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung.
Abb. 4 ist ein Längsschnitt der Abb. 3. In den Abb. 1 und 2 ist ein tonaufzeichnender
Apparat dargestellt, bei welchem die Schwingungsimpulse in einer senkrechten
Richtung, d. h. in einer Richtung senkrecht zur Wachsoberfläche, erzeugt werden, in welcher
die Lautspur eingegraben wird. Mit a ist der feststehende Teil des Schwingungserzeugers dargestellt, der in bekannter Weise
ausgebildet ist. b ist das schwingende Glied des Schwingungserzeugers, das mit dem Nadelträger
c verbunden ist, welcher die Form eines Winkelhebels hat, der bei d an dem
Rahmen e angelenkt ist, welcher von dem Schwingbaum / getragen wird. Dieser
Schwingbaum oder Schwingbalken f ist bei fl
drehbar an einem Konsol/2 gelagert, das an
dem festliegenden Teil© des Schwingungs-
erzeugers angebracht ist, wobei auf dem Schwingbaum das Gewicht g verschiebbar
sitzt, welches mittels der Schraube g1 entsprechend
eingestellt werden kann, k ist ein Ansatz an dem Schwingbaum/7, der sich zwischen
den Anschlagschrauben h1 bewegen kann, die einstellbar in den Ansäzten h2 eines
Konsols h3 sitzen. Das Konsol ist an dem festliegenden Teil a des Schwingungserzeu-
ίο gers angebracht. Die Anschlagschraube h1 begrenzt
die Bewegung des Schwingbaumes f in beiden Richtungen.
Mit i ist das Brückenstück oder der Rahmen bezeichnet, welcher an dem Schwingbaum/
hängt und der an seinem unteren Ende das aus Achat bestehende Anschlagstück/ trägt.
Dieses Anschlagstück sitzt avif einer Schraubenspindel
Z1, durch die das Anschlagstück zur
Brücke eingestellt werden kann. Dieses Anschlagstück oder der Schuh/ dient zur Regelung
der Schnittiefe der Nadel k, die an dem Nadelträger c sitzt. Dieser Schuh / kann auch
weggelassen werden, und in diesem Falle wird die Schnittiefe durch Einstellung des Gegengewichtes
g auf dem Schwingbaum f geregelt.
Der Nadelträger c wird in seiner Lage
gegenüber dem Schwingbaum f durch den Rahmen e und das Brückenstück i mittels der
beiden Gummistücke c1, c2 und der Klemmschraube
c3 gehalten.
Infolge dieser Bauart werden die Schwingungen, die auf elektrischem Wege auf das
Glied b des Schwingungserzeugers kommen, so auf den Nadelträger c übertragen, daß die
Nadel k sich in wagerechter oder seitlicher Richtung parallel zur Wachsoberfläche A bewegen
kann, so daß die Lautspur in die Wachsoberfläche eingegraben wird. Die
Schnittiefe der Nadel k mit Bezug zur Wachsoberfläche wird durch den Schuh/, wie oben
beschrieben, reguliert. Diese Vorrichtung kann jedoch auch wegfallen und dann wird die notwendige
Regulierung durch die Einstellung des Gegengewichtes g erzielt. In beiden Fällen
ist es klar, daß die Lautspur in der Wachsoberfläche A durch die Nadel k erzeugt wird,
welche sich mit dem Schwingbaum/ bewegt. Die in der Abb. 3 und 4 dargestellte Ausführungsform
ist ähnlich der in den Abb. 1 und 2 veranschaulichten Anordnungen, mit
Ausnahme, daß der Schwingungserzeuger α j eine horizontale Lage einnimmt. Das schwingbare
Glied b des Schwingungserzeugers ist mit einem -,geraden Nadelträger c verbunden, der
bei d1 mittels einer Schneidkante d an dem
Schwingbaum f drehbar gelagert ist. Der Nadelträger wird gegenüber dem Schwingbaum
durch den Rahmen oder die Brücke i gehalten, welche an dem Schwingbaum / sitzt
und eine Schraube c3 trägt, die den Nadelträger zwischen den beiden Gummistücken
c1, c2 und die Schneidkante d gegen ihre Auflageblöcke
d1 drückt. Die sonstige Form und Wirkungsweise dieses Apparates ist dieselbe
wie bei der in den Abb. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform. Die Lautspur in der
Wachsoberfläche A findet in horizontaler Richtung parallel zur Wachsoberfläche statt.
Es ist wesentlich, daß der Nadelträger so gebaut ist, daß er von einer natürlichen
Vibrationsresonanz frei ist unterhalb der oberen Grenze der noch hörbaren Frequenz
von Tönen, ferner, daß er starr genug ist, um die Vibrationen ohne Verlust zu übertragen.
Diese Bedingungen können dadurch erreicht werden, daß der Träger U-förmig oder winkelförmig
ausgebildet ist und eine Dämpfung der Frequenz mittels einer Füllung eines dämpfenden
Materials, beispielsweise Bienenwachs, erfolgt.
Die Erfindung kann auch zur Erzeugung von Lautspuren verwendet werden, die in
senkrechter Richtung nach dem »Berg- und Tal-Prinzip« eingeschnitten werden. Wenn
in diesem Falle die Lautspur in die Wachs-Oberfläche eingeschnitten wird, und zwar in
einer Ebene senkrecht zur Wachsoberfläche, wird der Schwingbaum so angeordnet, daß er
in derselben Richtung schwingen kann, in der die Schwingungen verlaufen. Dieses wird da- go
durch erzielt, daß seine Lager parallel zum Drehpunkt des schwingenden Gliedes angeordnet
werden.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:ι. Apparat zum Aufzeichnen von Tönen, bestehend aus einem Schwingungserzeuger und einem mit dem letzteren in Verbindung stehenden schwing/baren Glied, dadurch gekennzeiahnet, daß das schwingibare too ■Glied (b) ■unmittelbar mit dem Nadelträger (c) verbunden ist, der an einem schwingenden Rahmen (e) angelenkt ist, der von einem am Schwingungserzeuger (α) befestigten Schwingbalken (/) getragen wird.
- 2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelträger (c) sich unter Vermittlung von Federn, Gummi- oder Filzkissen (c1, c2) gegen den no Schwingbalken (f) stützt.
- 3. Apparat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schwingbalken (/) ein einstellbarer Führungsschuh (/) verbunden ist, welcher sich gegen die Wachsfläche legt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG52940D DE357316C (de) | Apparat zum Aufzeichnen von Toenen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG52940D DE357316C (de) | Apparat zum Aufzeichnen von Toenen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE357316C true DE357316C (de) | 1922-08-22 |
Family
ID=7130425
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG52940D Expired DE357316C (de) | Apparat zum Aufzeichnen von Toenen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE357316C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE868076C (de) * | 1937-10-07 | 1953-02-23 | Western Electric Co | Einrichtung zur elektro-mechanischen Schwingungsuebertragung |
-
0
- DE DEG52940D patent/DE357316C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE868076C (de) * | 1937-10-07 | 1953-02-23 | Western Electric Co | Einrichtung zur elektro-mechanischen Schwingungsuebertragung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0707115B1 (de) | Vibrationsstampfer | |
EP3207179A1 (de) | Stopfaggregat zum unterstopfen von schwellen eines gleises | |
DE3500173A1 (de) | Giessformvorrichtung | |
DE2058038B2 (de) | Stampfgerät zum Verdichten von Erdreich, Beton od. dgl | |
DE357316C (de) | Apparat zum Aufzeichnen von Toenen | |
DE893956C (de) | Gleisrueckmaschine mit Schwellenstopfeinrichtung | |
DE3411719C2 (de) | ||
DE2133124C3 (de) | Vorrichtung zum Verdichten und Planieren der Schotterbettung eines Gleises | |
DE4036428A1 (de) | Verdichtungsvorrichtung und verfahren zum verdichten von sand | |
DE579542C (de) | Verfahren zur Baugrund- und Bodenverfestigung | |
AT230412B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Schotterverdichten von Gleisbetten, insbesondere an den Schwellenvorköpfen, in Verbindung mit dem Gleisrichten oder -heften oder -stopfen bzw. mit dem Gleisheben und -nivellieren | |
DE2425488A1 (de) | Ruettelvorrichtung fuer gefuellte saecke | |
DE1106356B (de) | Gleisstopfmaschine mit druckmittelbetaetigter Verstell-einrichtung zum OEffnen und Schliessen der Stopfwerkzeugpaare | |
DE677509C (de) | Ruettelvorrichtung | |
DE631880C (de) | Vorrichtung zur Erzeugung erzwungener mechanischer Schwingungen | |
DE518969C (de) | Pendelschlagwerk | |
DE3910658A1 (de) | Vorrichtung zum aufschweissen von verschleissfestem (stellit) material auf saegenzaehne | |
DE342005C (de) | Vorrichtung zur UEbertragung der auf einer Oberflaeche verzeichneten Schallschwingungen auf einen Resonanzkasten | |
DE413413C (de) | Saitenbespannung fuer Klaviere, Fluegel usw | |
DE564413C (de) | Vorrichtung zum Reinigen von Siebgeweben mittels Klopfer, die durch die Schwingbewegung des Siebes erregt werden | |
DE446849C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Einruetteln plastischer Massen, insbesondere Beton, in Formen | |
DE333448C (de) | Tonverstaerkungsvorrichtung fuer Sprechmaschinen | |
DE462500C (de) | Pflug mit Untergrundlockerer | |
DE932558C (de) | Ruettelgeraet, insbesondere Gleisstopfgeraet | |
DE326660C (de) | Selbsttaetiger Massierapparat |