DE3411719C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/46—Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
- B07B1/48—Stretching devices for screens
- B07B1/485—Devices for alternately stretching and sagging screening surfaces
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/28—Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
Landscapes
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Siebvorrichtung mit
elastischen Siebmatten und mit diesen vorzugsweise in periodischen
Abständen verbundenen Masseteilen.
Eine solche Siebvorrichtung wurde durch die DE-OS 22 09 721
bekannt. Bei dieser bekannten Lösung ist das Sieb an den
stirnseitigen Enden eines Maschinengestelles befestigt und an
mehreren Stellen mit Balken verbunden, die sich parallel zu
den Stirnseiten des Gestelles erstrecken und an Schwingarmen
gehalten sind, die schwenkbar gehalten sind. Dabei sind je
zwei benachbarte Schwingarme in jeweils einander entgegengesetzten
Richtungen bewegbar, so daß es zu einem abwechselnden
Spannen und Entspannen der einander benachbarten, durch Balken
voneinander getrennten Bereiche der Siebmatte kommt.
Bei dieser Siebvorrichtung ergibt sich der Nachteil, daß die
Schwingarme ständig beschleunigt, abgebremst und in der Gegenrichtung
wieder beschleunigt werden müssen, wofür entsprechend
hohe Kräfte erforderlich sind. Außerdem erfordert die notwendige
Zwangssteuerung der Schwingarme einen entsprechend großen
konstruktiven Aufwand.
Ziel der Erfindung ist es eine Siebvorrichtung der eingangs
erwähnten Art vorzuschlagen, die sich durch einen einfachen
Aufbau auszeichnet und bei der mit einem einfachen Antrieb das
Auslangen gefunden wird.
Dies wird dadurch erreicht, daß die Masseteile jeweils als an
der Tragkonstruktion gelagerte Pendel ausgebildet sind, deren
Achse quer zur Schwingungsrichtung der durch einen Antrieb in
Schwingungen versetzbaren Tragkonstruktion verläuft.
Eine derartige konstruktive Ausführung ist relativ einfach im
Aufbau und hält daher auch robusten Einwirkungen ohne jedwede
störende Beeinflussung der phasenverschobenen Eigenbewegung
der Siebmatte stand. Desweiteren ist dabei von besonderem Vorteil,
daß die elastische Deformierung der Siebmatte ohne zusätzliche
störungsanfällige und wirtschaftliche aufwendige Antriebe
durchführbar ist. Durch die Anordnung von mit der Siebmatte
verbundenem Pendel wird in vorteilhafter Weise die Massenträgheit
für die elastische Mattenverformung ausgenützt,
wobei es belanglos ist, ob die Schwingungsform des Siebkastens
linear kreisförmig oder andere mögliche Bewegungen aufweist.
Dadurch kann aber mit einem einfachen Schwingantrieb für die
Tragkonstruktion das Auslangen gefunden werden.
Entsprechend einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
ist der Haupt-Masseteil des Pendels unterhalb und die
Anlenkstelle oberhalb der Siebmatte angeordnet. Durch den damit
verbundenen großen Abstand der schwingenden Masse von der
Anlenkstelle ist eine relativ große Schwingenergie für die
Stauchung bzw. Dehnung einzelner Siebmattenabschnitte erreichbar,
wobei die unterhalb der Siebmatte befindliche Masse unbeeinflußt
vom Siebgut ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante der Erfindung
ist das Pendel jeweils mit einem quer zur Schwingungsrichtung
verlaufenden, mit der Siebmatte verbundenen Querträger befestigt.
Mit einer derartigen Querversteifung der Siebmatte wird
zusätzlich zur Siebversteifung eine gleichmäßige Verteilung
der durch die Masseteile ausgeübten Kräfte erreicht, so daß
über die gesamte Siebmatte eine konstante Verformung auftritt.
Eine weitere Ausbildungsvariante der Erfindung besteht darin,
daß mit einem Rahmengestell als Tragkonstruktion für die Siebmatte
verbundene, nach oben abstehende Konsolen zur Anlenkung
des Pendels vorgesehen sind. Eine derartige Ausbildung ist
auch zum Einbau in Schwingmaschinen geeignet.
Schließlich besteht eine weitere Ausführungsvariante der Erfindung
darin, daß eine Anzahl von zueinander parallelen, quer
zur Schwingungslängsrichtung verlaufende Querträger mit der
Siebmatte verbunden sind, wobei jeder zweite Querträger an
seinen Enden starr an der Tragkonstruktion befestigt ist und
die restlichen Querträger jeweils mit wenigstens einem Pendel
verbunden sind, wodurch auch eine von der Schüttgutverteilung
weitgehend unabhängige, gleichmäßige Dehnung bzw. Stauchung
der zwischen den Querträgern befindlichen Abschnitte der Siebmatte
erzielbar ist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Siebvorrichtung,
Fig. 2 und 3 eine Seitenansicht eines Siebrahmens,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Siebrahmens in einer anderen
Ausführung gemäß der Erfindung,
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß
ausgebildeten Siebvorrichtung.
Fig. 1 zeigt eine Siebvorrichtung, entsprechend einer durch
eine umlaufende Unwuchtmasse erregten, etwa kreisförmig
schwingenden Siebmaschine.
Die Siebvorrichtung besteht aus einer Tragkonstruktion 1, die
über elastische Elemente 2 gegenüber einer Unterkonstruktion
3, 3a abgestützt ist. Der Antrieb erfolgt krafterregt über
eine umlaufende, mit Unwuchter versehene Welle 4.
In der schwingenden, als Siebkasten ausgebildeten Tragkonstruktion
1, sind normal zur Längserstreckung in entsprechenden
Abständen Querträger 5 starr eingebaut, an denen jeweils
ein Ende der elastischen Siebmatten 6 befestigt ist. Das andere
Ende der elastischen Siebmatten 6 ist an Querträgern 7
befestigt, die über als Pendel 8 ausgebildete Masseteile, die
in einer Lagerung 9 am Siebkasten 1 drehbar befestigt sind,
relativ zum Siebkasten 1 Bewegungen ausführen können. Zusätzlich
ist zur Erhöhung der Massenkräfte an den Pendeln 8 eine
entsprechende Zusatz- bzw. Hilfsmasse 10 angebracht.
Durch das Schwingen des Siebkastens 1 geraten die drehbar befestigten
Massen 10 relativ zum Siebkasten 1 in Bewegung und
strecken bzw. stauchen die elastische Siebmatte 6.
Die Fig. 2 und 3 zeigen Siebrahmen, die in Schwingmaschinen
eingebaut werden können.
Diese Siebrahmen bestehen gemäß Fig. 2 und 3 aus einem Rahmengestell
1′, mit diesem sind zur Aufnahme einer Lagerung 9′
beidseitig Konsolen 2′ starr verbunden. In diesen Lagerungen
9′ sind Pendel 8′ gelenkig geführt, die ihrerseits wieder
durch einen Querträger 7′ miteinander fest verbunden sind. Ein
Ende der elastischen Siebmatten 6′ ist jeweils am Querträger
7′, das andere Ende ist am Rahmengestell 1′ befestigt. An
den Enden der Pendel 8′ sind noch entsprechende Zusatzmassen
10′ angebracht.
Fig. 4 zeigt ein Rahmengestell 1″ mit einer Gleitführung 2″.
In ihr gleitet ein Querträger 7″ an dem jeweils ein Ende der
elastischen Siebmatte befestigt ist. Die anderen Enden der
elastischen Siebmatte 6″ sind am Rahmengestell 1″ befestigt.
Sind diese Siebrahmen in einer Schwingmaschine eingebaut, so
geraten die beweglichen Querträger 7″ relativ zum Rahmengestell
1″ in Schwingung und strecken bzw. stauchen die elastischen
Siebmatten 6.
Die Siebvorrichtung gemäß Fig. 5 besteht aus einem Schwingteil
1″′ der über elastische Elemente 2″′ gegenüber einem Gegenschwingteil
3″′ abgestützt ist, der wieder über elastische
Elemente 2a auf einer Unterkonstruktion 3a aufliegt. Der Antrieb
erfolgt hier mittels eines Unwuchtantriebes 4 krafterregt,
wobei ein Paar gegensinnig zwangssynchronisiert umlaufende
Unwuchtgewichte 4a linear gerichtete Schwingungen erzeugen.
In den Schwingteil 1″′ sind Querträger 5″′ starr eingebaut. An
ihnen ist jeweils ein Ende der elastischen Siebmatten 6″′ befestigt,
während deren andere Enden an Querträgern 7″′ fixiert
sind, die über Pendel 8″′ drehbar befestigt sind, relativ zum Schwingteil
1″′ Bewegungen ausführen können. Zur Erhöhung der Massenkräfte
sind an den Hebeln 8″′ entsprechende Massen 10″′ angebracht.
Durch die Bewegungen des Schwingteils 1″′ geraten die drehbar
befestigten Massen 10″′ relativ zum Schwingteil 1″′ in Schwingung
und strecken bzw. stauchen die elastischen Siebmatten
6″′.
Claims (5)
1. Siebvorrichtung mit elastischen Siebmatten und mit diesen vorzugsweise
in periodischen Abständen verbundenen Masseteilen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Masseteile
jeweils als an der Tragkonstruktion (1) gelagerte Pendel (8) ausgebildet
sind, deren Achse quer zur Schwingungsrichtung der durch
einen Antrieb in Schwingungen versetzbaren Tragkonstruktion (1)
verläuft.
2. Siebvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Haupt-Masseteil des Pendels (8) unterhalb
und die Anlenkstelle oberhalb der Siebmatte (6) angeordnet
ist.
3. Siebvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Pendel (8) jeweils mit einem
quer zur Schwingungsrichtung verlaufenden, mit der Siebmatte (6)
verbundenen Querträger (7) befestigt ist.
4. Siebvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß mit einem Rahmengestell (1′)
als Tragkonstruktion für die Siebmatte (6′) verbundene, nach
oben abstehende Konsolen (2′) zur Anlenkung des Pendels (8′)
vorgesehen sind.
5. Siebvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Anzahl von zueinander
parallelen, quer zur Schwingungslängsrichung verlaufende Querträger
(5, 7) mit der Siebmatte (6) verbunden sind, wobei jeder
zweite Querträger (5) an seinen Enden starr an der Tragkonstruktion
befestigt ist, und die restlichen Querträger (7) jeweils
mit wenigstens einem Pendel (8) verbunden sind.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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-
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
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