DE935481C - Schwingsiebboden - Google Patents

Schwingsiebboden

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Publication number
DE935481C
DE935481C DES34601A DES0034601A DE935481C DE 935481 C DE935481 C DE 935481C DE S34601 A DES34601 A DE S34601A DE S0034601 A DES0034601 A DE S0034601A DE 935481 C DE935481 C DE 935481C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sieve
screen
axes
screen frame
axis
Prior art date
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Expired
Application number
DES34601A
Other languages
English (en)
Inventor
Siegfried Dr-Ing Kiesskalt
Gerhard Dr-Ing Linke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siteg Siebtechnik GmbH
Original Assignee
Siteg Siebtechnik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siteg Siebtechnik GmbH filed Critical Siteg Siebtechnik GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE935481C publication Critical patent/DE935481C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/12Apparatus having only parallel elements
    • B07B1/16Apparatus having only parallel elements the elements being movable and in other than roller form

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Schwingsiebboden Insbesondere für die Absiebung von feinem, auch feuchtem Gut, das zur Verstopfung der Siebmaschen neigt, benutzt man mehr und mehr Siebböden aus beweglichen Einzelteilen. Ältere Vorschläge erwähnen für diesen Zweck Siebroststäbe, die wechselweise mechanisch angetrieben und dadurch aneinander vorbeigeschoben wurden. Auch Rostkombinationen, die auf Schnellschwingsieben durch Eigenschwingungen oder Vibrationen eine Selbstreinigungswirkung haben, wurden bereits vorgeschlagen. Im allgemeinen bestehen solche Siebböden aus zwei Teilen, die getrennt hergestellt und ineinandergelegt werden. Solche mehrteiligen Konstruktionen an hochbeanspruchten Maschinen sind teuer und reparaturanfällig. Demgegenüber wird nach der Erfindung vorgeschlagen, einen vielgliedrigen Siebboden aus gruppenweise zusammengefügten Lamellen aufzubauen, die in ein und demselben Siebrahmen sitzen.
  • Abb. i ist eine Draufsicht, Abb. a eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Siebrahmens und Abb. 3 ein Querschnitt durch die Gesamtanordnung; Abb. q. zeigt das gegenseitige Eingreifen und auch eine beispielsweise Formgebung der Sieblamellen, Abb. 5 eine andere Art der Schwingungserregung der Lamellengruppen.
  • i ist der aus zwei oder mehr Teilen starr zusammengeschraubte Siebrahmen, in dem in bestimmten Abständen Achsen 2 drehschwingungsfähig gelagert sind. In Abb. i besteht diese Lagerung beispielsweise aus ringförmigen Gummielementen 3. Im übrigen haben die Achsen außerhalb der zylindrischen Enden- einen quadratischen Querschnitt. Auf diesem quadratischen Querschnitt sind, wie aus Abb. 3 hervorgeht, Lamellen 4 aufgeschrumpft, aufgelötet oder aufgeschweißt, derart, daß die Lamellen etwa wie gefaltete Finger zweier Hände ineinandergreifen. Werden die Abstände der Lamellen bei der Herstellung gleich groß gehalten, so erhält man sehr genaue und parallele Spalten 5 zwischen den Lamellengruppen, zwischen denen lebhafte Schwingbewegungen eintreten. Diese, Schwingbewegungen werden als kleine Pendelschwingungen von dem linear,- kreisförmig oder elliptisch schwingenden Sieb abgeleitet und verlaufen um die Mittellinie der jeweiligen Lamellenachsen 2. Auf diese Weise werden die Spalten offengehalten und siebschwieriges Gut auf einfachste Weise durch eine einteilige, in sich geschlossene und leicht auswechselbare Konstruktion durchgearbeitet.
  • Abb. 4 zeigt beispielsweise derartige Siebstäbe 4 auf ihren vierkantigen Achsen 2 in Seitenansicht. Die punktiert gezeichneten Umrisse der Siebsätze entsprechen den Stellungen im ausgeschwungenen Zustand, also z. B. der ausgeschwungene Stab 4' gegenüber dem Stab 4 in Gleichgewichtsstellung. Die Schwingung der Lamellen entsteht hier dadurch, daß jeweils an einem Siebstabende 6 beispielsweise ein Kopf angestaucht wird, so daß dieses eine Ende schwerer ist als das andere. Auf diese Weise entstehen Drehschwingungen der Siebstäbe um ihre Achsen 2, sobald die Siebmaschine schwingt. Die Schwingungen der Siebstabgruppen laufen zugleich gegeneinander. Dieser Effekt tritt in veränderter Form auch dann ein, wenn man die schweren Enden der beiden Gruppen einander zuordnet, wobei das Schwingungsbild der Spalten geändert wird. Die Schwingungserregung durch Stäbe mit ungleichmäßiger Massenverteilung reicht nicht aus, wenn es sich um schwerere Massen oder starke Verstopfungen handelt.
  • Nach Abb. 5 werden daher für schwere Maschinen die Schwingungen dadurch eingeleitet, daß an den Achsen :2 außerhalb des Siebrahmens r Hebel 7 befestigt werden, die je ein einstellbares Gewicht 8 tragen. .Diese Hebel müssen einen Winkel zur Schwingrichtung des Siebes bilden.
  • Unter dem Einfluß der Schwingungen des Siebrahmens werden die einseitig wirkenden Übergewichte die erfindungsgemäßen Bewegungen innerhalb des Siebbodens herbeiführen. Die Wirkung kann noch dadurch verbessert werden, daß am Siebrahmen elastische Puffer 9 angebracht werden, die die Schwingbewegungen elastisch begrenzen. Diese Anordnung kann auf kreis- oder ellipsenschwingenden Sieben weiterhin so ausgestaltet werden, daß die Hebel etwa an der z., 3., 6.... Achse einen anderen Neigungswinkel haben als an der 2., 4., 6.... Achse. Besonders große Ausschläge werden unter Anwendung bekannter mechanischer Grundsätze erhalten, wenn man die nicht symmetrischen Massen an den Siebstäben und Hebeln und ihre Federungen 3- so bemißt, daß sich Resonanz mit dem Schwingsiebantrieb oder mit einer entsprechenden Oberschwingung ergibt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schwingsiebboden aus beweglichen Siebstabgruppen, die auswechselbar in Siebrahmen gelagert sind und kämmend ineinandergreifen, gekennzeichnet durch in der Siebebene quer zur Förderrichtung drehschwingbar gelagerte Achsen (2), von denen in der Siebebene liegende, bis etwa zur benachbarten Achse reichende Siebstäbe ausgehen, wobei die zueinandergekehrten Siebstäbe (4) benachbarter Achsen kammartig ineinandergreifen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, gekennzeichnet durch an den Siebstäben angebrachte Beschwerungsmittel (6) zur Hervorrufung der Achsendrehschwingungen auf Grund der Siebrahmenbewegungen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch r, gekennzeichnet durch mit den Achsen (2) verbundene Kipphebel (7) mit verstellbaren Gewichten (8) zur Hervorrufung der Achsendrehschwingungen auf Grund der Siebrahmenbewegungen. ..
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Gummipuffer (9) zur Begrenzung der Kipphebelausschläge.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen r bis 4, gekennzeichnet durch den Einbau der Siebrostelemente in einen einzigen Siebrahmen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 62 792, 603 045, 536 640; britische Patentschrift Nr. 526 763.
DES34601A 1953-07-31 1953-07-31 Schwingsiebboden Expired DE935481C (de)

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ID=7481574

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