DE854007C - Schwingsieb - Google Patents
SchwingsiebInfo
- Publication number
- DE854007C DE854007C DESCH7180A DESC007180A DE854007C DE 854007 C DE854007 C DE 854007C DE SCH7180 A DESCH7180 A DE SCH7180A DE SC007180 A DESC007180 A DE SC007180A DE 854007 C DE854007 C DE 854007C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sieve box
- sieve
- box
- vibrating screen
- throwing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/28—Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
- B07B1/286—Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens with excentric shafts
Landscapes
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
-
- Die Erfindung bezieht sich auf Schwingsiebe, deren Siebkästen auf Wurfpendeln abgestützt sind und durch Schubkurbelgetriebe in Schwingungen versetzt werden. Solche Schwingsiebe sind an sich bekannt. Die bisher übliche horizontale Lagerung der Kurbelwelle schließt jedoch einen vollkommenen Massenausgleich aus, so daß der Anwendungsbereich dieser Siebe stark beschränkt ist.
- Gemäß der Erfindung wird der.Siebkasten durch ein gegenläufiges Kurbelwellenpaar angetrieben, das parallel zu den Wurfpendeln gelagert ilst, umlaufende, auf die Siebkastenmasse abgestimmte Ausgleichsmassen aufweist utd mit seinen Schubstangen an gegenüberliegenden Anlenkpunkten des Siehbkastens angreift. Diese Anordnung der Antriebsmi ttel erlaubt einen vollkommenen Massenausgleich der Massenkräfte erster Ordnung, weil die Ausgleichsmassen ohne weiteres so ibemessenwerden können, daß sie gemeinsam die Massenkräfte erster Ordnung des Siebkastens in Schwingungsrichtung (Schubstangenrichtung) ausgleichen, während sich quer dazu ihre Massenkräfte dank des entgegengesetzten Drehsinns gegenseitig aufheben. Auf den Ausgleich der Massenkräfte zweiter und höherer Ordnung kann verzichtet werden, da das Schubstangeaverhältnis bei Siebmasebinen seilir klein ist und sich demzufolge auch die Massenkräfte höherer Ordnung nicht störend bemerkbar machen. Ein auch von Massendrehmomenten freier Antrieb wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch erzielt, daß der Siebkastenschwerpunkt in der gemeinsamen Umlaufebene der Ausgleichsmassen liegt.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
- Abb. I zeigt ein Schwingsieb im Aufriß in schematischer Darstellung; Abb. 2 zeigt eine Ansicht des Siebes in Richtung des Pfeiles A in Abb. I.
- Der Siebkasten II ist auf schrägen Wurfpendeln 2 bekannter Bauart gelagert und wird mittels zweier Schubkurbelantriebe 3, 4, 3', 4', von denen je eines neben einer Längsseite des Siebkastens angeordnet ist, in Schwingungen versetzt. Die Kurbel- oder Exzenterwellen 3, 3' sind parallel zu den Wurfpendeln 2 im Maschinenfundament gelagert und werden gegenläufig z. B. durch Kegelradgetriebe 5, 5' angetrieben. Sie tragen untereinander gleich große Ausgleichsmassen 6, 6', !die mit den Kurbelwellen gegensinnig zueinander umlaufen und so groß bemessen sind, daß sie gemeinsam die Massenkräfte erster Ordnung des Siebkastens'1 in Schwingungsrichtung ausgleichen. Da die gleich großen Ausgleichsmassen gegensinnig umlaufen, heben sich ihre Massenkräfte quer zur Schwingungsrichtung gegenseitig auf, so daß insgesamt ein vollkommener Ausgleich der Massenkräfte erster Ordnung erreicht wird. Um das Auftreten freier Massenmomente zu vermeiden, wird die Anordnung der Schubkurbelantriebe 3, 4, 3', 4' so getroffen, daß der Schwerpunkt S des Siebkastens I in der gemeinssimen U,mLaufebene E + E der Awsgleichsmassen 6, 6' liegt. An Stelle einer Ausgleichsmasse können an jeder Kurbelwelle zu beiden Seiten der Kurbel oder des Exzenters symmetrisch zur Schubstange 4, 4' untereinander gleich große Teilmassen angebracht sein. Die Anordnung des Antriebes wird dann so getroffen, daß der Schwerpunkt S des Siebkastens in der gemeinsamen Bewegungsebene der Schubstangen 4, 4' liegt. Dadurch werden schädliche Biegemomente in dem Grundrahmen und dynamische Knickbelastungen der Wurfpendel ausgeschaltet. Die Schubstangen 4, 4' greifen an gegenüberliegenden Anlenkpunkten 7, 7' an den Längsseiten des Siebkastens 1 an.
- An Stelle der in der Zeichnung dargestellten Anordnung der Kurbelwellen zu beiden Seiten des Siebkastens kann das Kurbelwellenpaar 3, 3' auch unter- oder oberhalb des Siebkastens liegen.
- Bei leichteren Ausführungen des Siebkastens I können die Kegelrädergetriebe 5, 5' durch einen geschränkten Riemenantrieb ersetzt werden.
- Der Schwingantrieb ist nicht nur für Schwingsiebe, sondern auch für schwingende Transportmittel, z. B. Förderrinnen, anwendbar.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Sdlwingsieb mit einem auf Wurfpenedeln abgestützten Siebkasten und Schwingantrieb desselben durch Schubkurbelgetriebe, gekennzeichnet durch ein gegenläufiges, parallel zu den Wurfpendeln (2) gelagertes Kurbelwellenpaar (3, 3') mit umlaufenden, auf die Siebkastenmasse abgestimmten Ausgleichsmassen (6, 6'), dessen Schubstangen (4, 4') an gegenüberliegen den Anlenkpunkten (7, 7') des Siebkastens (I) angreifen.
- 2. Schwingsieb nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebkasten (i) zwischen den seitlich angeordneten Kurbelwellen (3, 3') liegt, wobei die Schubstangen (4, 4') an den Längsseiten des Siebkastens angreifen.
- 3. Schwingsieb nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebkastenschwerpunkt (S) in der gemeinsamen Umlaufebene (E+E) der Ausgleichsmassen (6,6') liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH7180A DE854007C (de) | 1951-07-24 | 1951-07-24 | Schwingsieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH7180A DE854007C (de) | 1951-07-24 | 1951-07-24 | Schwingsieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE854007C true DE854007C (de) | 1952-10-30 |
Family
ID=7425233
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH7180A Expired DE854007C (de) | 1951-07-24 | 1951-07-24 | Schwingsieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE854007C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2915183A (en) * | 1954-07-06 | 1959-12-01 | Conveyor Company | Vibrating screen |
DE1081707B (de) * | 1954-03-19 | 1960-05-12 | Prep Ind Combustibles | Schwingvorrichtung, deren Arbeitsmasse durch einen Unwuchterreger mit einer einzigen umlaufenden Unwucht zu geradlinigem Schwingen in von der Lotrechten abweichender Richtung erregt wird |
US3040891A (en) * | 1959-11-30 | 1962-06-26 | Walter E Saxe | Oblique vibrating screen device |
-
1951
- 1951-07-24 DE DESCH7180A patent/DE854007C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1081707B (de) * | 1954-03-19 | 1960-05-12 | Prep Ind Combustibles | Schwingvorrichtung, deren Arbeitsmasse durch einen Unwuchterreger mit einer einzigen umlaufenden Unwucht zu geradlinigem Schwingen in von der Lotrechten abweichender Richtung erregt wird |
US2915183A (en) * | 1954-07-06 | 1959-12-01 | Conveyor Company | Vibrating screen |
US3040891A (en) * | 1959-11-30 | 1962-06-26 | Walter E Saxe | Oblique vibrating screen device |
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