AT212240B - Resonanzschwingvorrichtung - Google Patents

Resonanzschwingvorrichtung

Info

Publication number
AT212240B
AT212240B AT290159A AT290159A AT212240B AT 212240 B AT212240 B AT 212240B AT 290159 A AT290159 A AT 290159A AT 290159 A AT290159 A AT 290159A AT 212240 B AT212240 B AT 212240B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
oscillating
counter
oscillating mass
resonance
working
Prior art date
Application number
AT290159A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Beteiligungs & Patentverw Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Beteiligungs & Patentverw Gmbh filed Critical Beteiligungs & Patentverw Gmbh
Application granted granted Critical
Publication of AT212240B publication Critical patent/AT212240B/de

Links

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Resonanzschwingvorrichtung 
Die Erfindung betrifft eine   Resonanzschwingvorrichtung, insbesondere   ein Schwingsieb, mit zwei unter
Zwischenschaltung von Speicherfedern gegeneinander schwingenden, miteinander verbundenen und durch
Unwucht erregten Massen. 



   Schwingvorrichtungen dieser Art, bei denen für das Verhältnis der Arbeitsschwingmasse zu der Gegen- schwingmasse ein Wert zwischen   2 : 1   und   3 : 1   gewählt ist, sind als sogenannte Wuchtförderer bekannt. 



   Zweck der Erfindung ist, die Bauweise dieser bekannten Wuchtförderer derart zu verbessern, dass sie u. a. auch für Schwingsiebe verwendbar ist, die als solche dann wesentlich leichter und billiger her- zustellen sind als die ebenfalls bekannten Resonanzschwingsiebe mit gegenüber dem Siebkaster drei- bis viermal schwereren Gegenschwingmassen. 



   Gemäss der Erfindung wird dies in erster Linie dadurch erreicht, dass die Gegenschwingmasse im Innern eines Kastenhohlträgers angeordnet ist, der zur Querversteifung der als Siebkasten ausgebildeten Arbeitsschwingmasse dient und deren Seitenwände miteinander verbindet. 



   Damit. hiebei Biegebeanspruchungen des Kastenhohlträgers und der Seitenwände der Arbeitsschwingmasse durch die Speicherfedern vermieden werden, sind die letzteren vorzugsweise so anzuordnen, dass ihre Wirkungslinien in den Seitenwandebenen des Siebkastens liegen. 



   In Weiterbildung der Erfindung ist die Gegenschwingmasse mit der vorzugsweise etwa zwei-bis dreimal schwereren Arbeitsschwingmasse über Lenkerfeder verbunden und wird durch eine umlaufende Unwucht unmittelbar erregt. Dabei entstehen keine Kreis-, sondern Linearschwingungen, da die Gegenschwingmasse sich relativ zur schwereren Arbeitsschwingmasse nicht in Richtung der Lenkerfeder, sondern nur quer dazu bewegen kann. 



   Die Betriebsschwingungszahl wird im Bereich zwischen 800 und 3000 pro Minute   gewählt. Dabei   ergebensich trotz derverhältnismässig kleinen Amplituden der Arbeitsschwingmasse (die grösseren Amplituden weist die leichtere Gegenschwingmasse auf) noch Beschleunigungen von für den   Siebvorgang   erforderlicher Grösse. 



   Die Baugrösse der erfindungsgemässen Vorrichtung ist bei Verwendung einer nur in einem einzigen Kastenhohlträger angeordneten Gegenschwingmasse begrenzt, da eine grössere Arbeitsschwingmasse auch eine entsprechend grössere Gegenschwingmasse und diese wiederum stärkere Speicherfedern bedingt, deren Gestaltung, Unterbringung und Wirkungsweise bei grösseren Abmessungen Schwierigkeiten bereitet. In weiterer Ausbildung der Erfindung kann daher auch im Innern mehrerer gleichartiger Kastenhohlträger je eine Gegenschwingmasse angeordnet sein, die über die zugehörigen Speicherfedern von der Arbeitsschwingmasse aus erregt wird.

   Um dabei Nickbewegungen der Arbeitsschwingmasse zu vermeiden, sind die verschiedenen Kastenhohlträger mit den zugehörigen Gegenschwingmassen so anzuordnen und zu bemessen, dass die Resultierende der Massenkräfte   aller Gegenschwingmassen   durch den Schwerpunkt der Arbeitsschwingmasse geht. 



   Bei der beschriebenen Vorrichtung wird nur eine der Gegenschwingmassen durch eine Unwucht unmittelbar   erregt. Die übrigen Gegenschwingmassen werden von der Arbeitsschwingmasse   aus erregt. schwingen also mit   entgegengesetzer   ? hase zu dieser und daher phasengleich mit der ersten Gegenschwingmasse. Um ein bei   Einstellungs- oder   Belastungsungenauigkeiten mögliches Auftreten von Phasenverschiebungen zu 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 verhindern, sind die verschiedenen Gegenschwingmassen zweckmässig über Kuppelstangen in Schwingungsrichtung starr miteinander verbunden. 



   Die Unwuchterregung kann auch derart erfolgen, dass sie nicht auf eine Gegenschwingmasse, sondern unmittelbar auf den Siebkasten wirkt. 



   In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Im einzelnen 
 EMI2.1 
    llotrechten Querschnitten durch die Kastenhohlträger   nach   der Linie ni-111 in Fig. 4   und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3. 



   Im ersten Beispiel nach den Fig. 1 und 2 besteht der die Arbeitsschwingmasse bildende Siebkasten aus den beiden etwa. dreieckförmig gestalteten Seitenwänden   1,   dem zwischen diesen befestigten Siebboden 2 und dem Kastenhohlträger 3 von rechteckigem Querschnitt, durch den die beiden Seitenwände 1 mitein- ander fest verbunden und gegeneinander versteift sind. Innerhalb des Kastenhohlträgers 3 ist ein weiterer Kastenhohlträger 4 von etwa quadratischem Querschnitt angeordnet und mit den Seitenwänden 1 des
Siebkastens über an deren Aussenseiten befestigte   Lenkerfedem   5 verbunden. Er umschliesst eine ihm gegen- über drehbar gelagerte Welle 6, die als Exzenter-Unwucht ausgebildet ist und mit ihm zusammen die Gegenschwingmasse bildet.

   Die Welle 6 wird über die Keilriemenscheibe 7 von einem nicht dargestellten Elektromotor aus angetrieben. Die dadurch erregten Schwingungen werden auf   die Seitenwände 1   des Siebkastens als Linearschwingungen durch die Speicherfedern 8 übertragen. Diese sind als Gummipuffer ausgebildet und im Raum zwischen den beiden   Kastenhohlträgern   3, 4 derart angeordnet, dass ihre Wirkungslinien in den Ebenen der Seitenwände 1 des Siebkastens liegen. Die gesamte Vorrichtung ist mittels wei-   terer Federn   9 gegenüber dem Boden 10 abgestützt, wodurch die Schwingbewegung   desSiebkastens   ermöglicht wird und die Schwingungen vom Fundament ferngehalten werden. 



   Im zweiten Beispiel nach den Fig. 3 und 4 besteht der Siebkasten aus den beiden etwa trapezförmig gestalteten Seitenwänden   1,   dem zwischen diesen befestigten Siebboden 2 und zwei Kastenhohlträgern 3' und 3" mit rechteckigem Querschnitt, durch welche die beiden Seitenwände 1 miteinander fest verbunden und gegeneinander versteift sind. 



   Innerhalb der Kastenhohlträger 3'und 3"ist je eine Gegenschwingmasse 11'bzw. 11"von etwa quadratischem Vollquerschnitt angeordnet und mit den beiden Seitenwänden 1 des Siebkastens über an deren Aussenseiten   befestigte Lenkerfedem   5 verbunden. n der hiedurch gegebenen Richtung einer möglichen Relativbewegung zwischen   Arbeits- und   jeder Gegenschwingmasse sind zwischen diesen als Gummipuffer ausgebildete Speicherfedern 8 angeordnet. Die beiden Gegenschwingmassen 11'und 11" sind über an beiden Enden angelenkte Kuppelstangen 12 miteinander   starrverbunden.   Die gesamte Vorrichtung ist wieder über Federn 9 gegenüber dem Boden 10 schwingungsisoliert abgestützt. 



   Eine Exzenter-Unwucht 13 greift unmittelbar an den   Seitenwänden l   des Siebkastens an. Die durch sie erregten Bewegungen der Seitenwände 1 werden über die Speicherfedern   8   auf die Gegenschwingmassen   11'und 11" übertragen,   wobei diese infolge ihrer starren Verbindung durch die Kuppelstangen 12 Linearschwingungen mit untereinander stets genau gleicher und zur Arbeitsschwingmasse um   1800   verschobener Phase ausführen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
 EMI2.2 
    Schwingsieb, mit zwei unter Zwischenschaltungvon Spei-cherfedern   gegeneinander schwingenden, miteinander verbundenen und durch eine Unwucht erregten Massen, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenschwingmasse (11 bzw. 11".) im Innern eines Kastenhohlträgers (3) angeordnet ist, der zur Querversteifung der als Siebkasten ausgebildeten Arbeitsschwingmasse dient und deren Seitenwände   (1)   miteinander verbindet.

Claims (1)

  1. 2. Resonanzschwingvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkungslinien der Speicherfedern (8) in den Ebenen der Seitenwände (1) der Arbeitsschwingmasse liegen.
    3. Resonanzschwingvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ge- genschwingmasse mit der vorzugsweise etwa zwei-bis dreimal schwereren Arbeitsschwingmasse über Lenker- federn (5) verbunden ist und durch eine umlaufende Unwucht (6) unmittelbar erregt wird (Fig. 1 und 2).
    4. Resonanzschwingvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Betiebsschwingungszahl im Bereich zwischen 800 und 3000 pro Minute liegt.
    5. Resonanzschwingvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass statt einer einzigen Gegenschwingmasse im. Innern mehrerer gleichartiger Kastenhohlträger (3', 3") je eine Gegen- <Desc/Clms Page number 3> schwingmasse (11', 11") angeordnet ist, die über die zugehörigen Speicherfedern (8) von der Arbeits- schwingmasse aus erregt wird.
    6. Resonanzschwingvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Resultierende der Massenkräfte aller Gegenschwingmassen (11', 11") durch den Schwerpunkt der Arbeitsschwingmasse geht.
    7. Resonanzschwingvorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiedenen Gegenschwingmassen (11', 11") über Kuppelstangen (12) in Schwingungsrichtung starr miteinander verbunden sind.
    8. Resonanzschwingvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kuppelstangen (12) jeweils paarweise an beiden Enden jeder Gegenschwingmasse (11', 11") angreifen.
AT290159A 1958-04-24 1959-04-17 Resonanzschwingvorrichtung AT212240B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE212240T 1958-04-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT212240B true AT212240B (de) 1960-12-12

Family

ID=29591939

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT290159A AT212240B (de) 1958-04-24 1959-04-17 Resonanzschwingvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT212240B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2623761C2 (de) Vorrichtung zum Rütteln eines federnd gehaltenen Trogs
EP0197191A2 (de) Siebmaschine mit einem flexiblen Siebbelag
AT212240B (de) Resonanzschwingvorrichtung
DE3411719C2 (de)
DE1097728B (de) Resonanzschwingvorrichtung
DE666453C (de) Einrichtung zum Sieben und Foerdern von Massengut
DE723311C (de) Einrichtung an Schwingsieben, Foerderrinnen u. dgl.
DE3002332C2 (de)
DE1105644B (de) Resonanzschwingvorrichtung
AT211222B (de) Schwingförderer zur Beförderung in einer Richtung
DE1009560B (de) Frei schwingbar gelagerte Foerdervorrichtung
DE2308307C3 (de) Schwingsieb zum Sortieren von Gut unterschiedlicher Korngröße
DE4425646C2 (de) Schwinggerät
DE966515C (de) Siebvorrichtung mit zwei hintereinander angeordneten gegenlaeufig schwingenden Siebkaesten
DE891787C (de) Resonanzsieb mit zwei gegeneinander schwingenden Massen
DE696032C (de)
DE2135323A1 (de) Schwingsieb, insbesondere schwingsieb fuer die feinabsiebung
AT150597B (de) Einrichtung zum Prüfen von Werkstoffen oder Bauteilen.
DE942731C (de) Sieb mit zwei gegeneinander schwingenden Massen
AT234611B (de) Resonanz-Schwingsieb
DE2318392B2 (de) Schwingantrieb
CH196396A (de) Festigkeitsprüfmaschine.
DE1167633B (de) Resonanzschwingsiebmaschine
DE1078364B (de) Resonanz-Schwingvorrichtung
DE1110450B (de) Resonanzschwingvorrichtung, insbesondere Resonanzschwingsieb