DE1009560B - Frei schwingbar gelagerte Foerdervorrichtung - Google Patents

Frei schwingbar gelagerte Foerdervorrichtung

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DE1009560B
DE1009560B DESCH15619A DESC015619A DE1009560B DE 1009560 B DE1009560 B DE 1009560B DE SCH15619 A DESCH15619 A DE SCH15619A DE SC015619 A DESC015619 A DE SC015619A DE 1009560 B DE1009560 B DE 1009560B
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DE
Germany
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masses
unbalanced
rotation
shafts
exciting
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Pending
Application number
DESCH15619A
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph Roeder
Dipl-Ing Fritz Stoff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Schenck AG
Original Assignee
Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH
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Publication date
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Publication of DE1009560B publication Critical patent/DE1009560B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • B65G27/10Applications of devices for generating or transmitting jigging movements
    • B65G27/16Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of vibrators, i.e. devices for producing movements of high frequency and small amplitude
    • B65G27/18Mechanical devices
    • B65G27/20Mechanical devices rotating unbalanced masses

Description

  • Frei schwingbar gelagerte Fördervorrichtung Die Erfindung betrifft eine frei schwingbar gelagerte Fördervorrichtung für den wahlweisen Transport, insbesondere von Schüttgut, in zwei einander entgegengesetzten Richtungen, die überkritisch durch Unwuchtmassen erregt wird, welche zur Bildung einer gerichteten Schwingung einzeln oder paarweise auf mindestens zwei zueinander parallelen und miteinander gekoppehen Wellen angeordnet sind, die gleichzeitig die Rotationsachsen der Unwuchtmassen bilden und die hinsichtlich ihrer Drehrichtungen umkehrbar angetrieben werden können, wobei die Unwuchtmassen mit unterschiedlicher Phasenlage synchron umlaufen.
  • Bekannte Vorrichtungen dieser Art können das aufgegebene Schüttgut stets nur in ein und derselben Richtung fördern. Oftmals ist aber eine zeitweilige Förderrichtungsumkehr notwendig. Man hat in colchen Fällen ein zweites Schwingsystem für den Transport in der entgegengesetzten Richtung aufgestellt. Der Aufwand hierfür ist um so belastender. wenn immer nur eines der Systeme in Betrieb gehalten wird. Manchmal fehlt aber auch der Platz für ein zweites Schwingsystem.
  • Die Erfindung ermöglicht eine bequeme Richtungsumkehr auf der Fördervorrichtung dadurch, daß min destens eine Unwuchtmasse um ihre Rotationsachse derart verschwenkbar angeordnet ist, daß die resultierende Erregungskraftrichtung sämtlicher rotierender Unwuchtmassen sowohl mit der einen als auch mit der entgegengesetzten Förderrichtung einen spitzen Winkel bilden kann.
  • Bei einem bekannten Rotationsrüttler mit einer auf einer Antriebswelle festen und einer um die Welle zwischen Mitnehmern drehbaren Unwuchtmasse ist zwar die bewegliche Masse in dem durch die Mitnehmer bestimmten Bereich frei um die Welle drehbar angeordnet. Jedoch handelt es sich dort nicht um eine Fördervorrichtung zum Materialtransport, deren Förderrichtung geändert werden soll, sondern um einen Rotatiorisrüttler, dessen Rüttelamplitude verändert werden soll, und zwar durch Verschwenken einer von zwei auf einer Welle direkt nebeneinandersitzenden Unwuchtmassen, wodurch die Größe der durch beide Massen zusammen hervorgerufenen Unwucht verändert wird.
  • Bei bekannten Geräten zur Materialprüfung bzw. zu schwingungstechnischen Untersuchungen werden Unwuchten einschließlich Rotationsachsen als Ganzes verschwenkt, um die Schwingungsrichtung des ganzen Gebildes ändern zu können, oder es werden zur Erzielung elliptischer Schwingungen größere und kleinere Unwuchten in verschiedenen Geschwindigkeiten umlaufen gelassen. Eine Verschwenkbarkeit wenigstens einer der Unwuchten um ihre Rotations- achse ist jedoch bei derartigen Geräten noch nicht vorgeschlagen worden.
  • Weiterhin wurde bereits ein Schwingsieb mit einer Förderkomponente beschrieben, welches Richterreger aufweist, die als Ganzes einschlließlich Achsen und Verbindungsgetriebe verschwenkt werden können, wodurch das Verhältnis der Siebkomponente zur Förderkomponente geändert wird. Andere bekannte Schwingsiebe weisen Erreger für geradlinige oder elliptische Schwinger auf. Jedoch besitzen alle diese Einrichtungen nicht wie die Erfindung die Moglichkeit zur bequemen Umkehr der Förderrichtung eines Schwingförderers.
  • Man wird die Verschwenkung bei horizontaler Förderung meistens so einrichten, daß der Winkel in beiden Fällen dieselbe Größe behält; ist die Förderrichtung zur Horizontalen geneigt, so empfiehlt es sich unter Umständen, die Winkel verschieden groß zu halten. Die erregenden Unwuchten können einzeln oder zu mehreren, vorzugsweise in Paaren, auf parallelen Wellen angeordnet sein. Um an allen Stellen des erfindungsgemäßen Schwingsystems gleiche Schwingbewegungen zu erhalten, werden die Erreger räumlich so darauf angebracht, daß ihre resultierende Erregungskraft jederzeit wenigstens angenähert durch den Schwerpunkt des Systems bzw. bei größeren Schwingsystemen für hohe Belastung durch den Gesamtschwerpunkt für das mechanische System und einen Teil der durchschnittlichen Gutbelastung verläuft. Hat das Schwingsystem mehrere, auf untereinander parallelen Wellen angeordnete schwingungserregende Unwuchtmassen, dann genügt es, wenn man zur Umkehr der Förderrichtung die Massen jeder zweiten Welle verschwenkt.
  • Die Abb. t bis 3 veranschaulichen schematisch ein Beispiel dafür, wie die Förderrichtung eines durch Unwucht überkritisch erregten Schwingsystems durch erfindungsgemäße Einrichtungen umgekehrt werden kann.
  • Abb. 1 zeigt den Förderer in Ansicht mit Einstellung zur Förderung von links nach rechts (Pfeil), Abb. 2 die Einstellung zur Förderung von rechts nach links (Pfeil) und Abh. 3 eine Draufsicht der Abb. 2.
  • Zur Erregung des Förderers 1 dienen die auf drei parallelen Wellen 8a, 8b und 8e fest angeordneten Unwuchten 3a, 3b und 3C bzw. 4a, 4b und 4g. Jede Unwucht kann in einem Schutzgehäuse untergebracht sein. Der Förderer 1 ist durch verhältnismäßig weiche Federn 5 auf dem Fundament abgestützt. Er besitzt außerdem die Masse 16, von deren Anordnung die Lage des Schlwerpunktes des Förderers abhängig ist.
  • Der Antrieb der Unwuchten erfolgt beispielsweise durch einen Elektromotor 10 über das Getriebe 15, welches die mittlere Welle 89 im Rechtsdrehsinn, vom Getriebe aus gesehen, und die beiden äußeren Wellen 8a und 8c im Linksdrehsinn mit gleichen Winkelgeschwindigkei ten antreibt. Die Ausführung mit drei Erregern hat den Vorteil, daß man die drei Unwuchten so anordnen und ihrer Größe nach so ahstimmen kann, daß jederzeit die Summe der auf den Förderer wirkenden Drehmomente gleich Null ist.
  • Im vorhegenden Beispiel ist das dann der Fall, wem die beiden äußeren Unwuchtmassenpaare 3a, 4a und 3C, 4C je halb so groß sind wie das Unwuchtmassenpaar 3b, 4b auf der mittleren Welle. Die Förderrichtung wird hier durch Winkeleinstellung des mittleren Unwuchtpaares 31), 41) dadurch bestimmt, daß die Tragwelle 89 über eine Kupplung 14 ,entsprechend verschwenkt wird, wobei der Drehsinn aller drei Tragwellen erhalten bleibt. In Abb. 1 und 2 sind Stellungen der drei Unwuchten festgehalten worden, in denen die Verbindungslinien zwischen dem Schwerpunkt jeder Unwucht mit ihrem Rotationsmittelpunkt parallel zueinander verlaufen. Diese Verbindungslinien haben die Richtung der Resultierenden der Erregungskräfte. Statt der Unwuchten auf der mittleren Welle können auch die Unwuchten auf den beiden äußeren Wellen 8a und 8C verschwenkt werden.
  • Bei einer Anordnung von mehr als drei parallelen Wellen mit Unwuchtschwingungserregern kann entweder eine Verschwenkung der Unwuchten auf den geradzahligen oder der Unwuchten auf den ungerad.-zaihligen Wellen vorgesehen werden, um die Förderrichtung umzukehren.
  • Bei Schwingsystemen, die durch.libchtkraft erzeugte, schraubenlinige oder ähnliche Schwingungen um ihre Längsachse ausführen, wird erfindungsgemäß wenigstens eine Unwuchtmasse je Richterreger um einen solchen Winkel auf ihrer Rotationsachse verschwenkbar angeordnet, daß wahlweise aus einer rechts läufigen 5 ohraubenlinienförderung eine linksläufige oder umgekehrt herbeigeführt werden kann.
  • Abb. 4 und 5 zeigen schematisch ein Ausführungsbeispiel für ein solches Schwingsystem.
  • Ein Wendelförderer 17, der an Zug federn 5 aufgehängt ist, oder auf Druckfedern abgestützt oder auch von Zug- und Druckfedern schwingfähig gehalten werden könnte, trägt an seinem oberen Ende ein Gehäuse 13 mit vier rotierenden Unwuchten 3d, 3e, 3f, 3g. Die beiden vorderen Unwuchten 3d und 3e bilden bei Umlauf einen Richterreger, der in den durch Abb. 4 wiedergegebenen Unwuchtstellungen eine nach rechts gerichtete Förderbewegung, die beiden hinteren Unwuchten 3f und 3g einen Richterreger, der eine nach links gerichtete Förderbewegung hervorruft. Die vier zusammen umlaufenden Unwuchten stellen einen Drehmomenterreger dar, der das Gut auf der Wendel in einer rechtsläufigen Schraubenlinienbewegung fördert. Im Beispiel nach Abb. 4 erfolgt also Materialtransport nach oben (Pfeile). Zur Verdeuflichung sind die beiden hinteren Unwuchten 3f und 3g in einer solchen Lage gegenüber den beiden vorderen Unwuchten 3d und 3e gezeichnet, daß sowohl bei ersteren als auch bei letzteren die Stellung festgehalten ist, in der die Fliehkraftrichtungen der Unwuchtschwerpunkte zueinander parallel verlaufen.
  • Dasselbe gilt für Abb. 5, wo die Unwuchten in die entgegengesetzte Stellung geschwenkt sind und das Fördergut in eine linksläufige Schraubenlinienbewegung (Pfeile) versetzt wird. Die Verschwenkung von nur zwei diagonal gegenüberliegenden Unwuchtmassen, beispielsweise 3g und 3e oder 3d und 3f, würde genügen, um die Bewegungsumkehr zu erzwingen.
  • Als letztes Beispiel zeilgen Abb: 6 und 7 einen Wuchtförderer mit Erregung durch zwei übereinander angeordnete Unwuchten, von denen eine verstellbar ist. Bei solcher Anordnung lassen sich allerdings die von den Unwuchten erzeugten, resultierenden Drehmomente nicht auf Null abgleichen. Daß dadurch die Schwingbewegungen nicht an allen Stellen des Förderers genau gleich sind, kann jedoch bei vielen Anwendungsfällen ohne Schaden in Kauf genommen werden. Die Umkehr der Förderrichtung erfolgt auch hier durch Verschwenken der verstellbaren Unwucht.
  • In der in Abb. 6 gezeichneten Stellung bildet die resultierende Erregungskraftrichtung der beiden rotierenden Unwuchtmassen den Winkel a mit der Förderrichtung (Pfeil), nach Verschwenkung, wie Abb. 7 zeigt, den Winkel a'.
  • Das Verschwenken der Unwuchten kann auf jede geeignete Weise erfolgen. Die Unwuchten können auf ihren Trägerwellen in den Einstellagen für Vorwärts-oder Rückwärts förderung von Schüttgut mechanisch befestigt, beispielsweise verkeilt, verstiftet oder verschraubt werden. Einfacher ist es oft, besonders wenn zwei oder mehr Unwuchten von einer sich drehenden Tragwelle angetrieben werden, eine Vers tel lkupplung oder ein Verstellgetriebe zwischen Antriebswelle und Unwuchtträgerwelie einzuschalten. Die Abb. 8 und 9 zeigen schematisch ein Beispilel für diese Anordnung in Ansicht und Schnitt. Die Verstellkupplung 14 besteht aus einer mit der vom Antrieb kommenden Welle 9 fest verbundenen Kupplungsscheibe 18 und einer mit der die Unwuchten antreibenden Gelenkwelle 8 verbundenen Kupplungsscheibe 17. Die eine Scheibe, z. B. 18, hat einen Kreisbogenschlitz 19 von einer dem benötigten Verschwenkwinkel entsprechenden Länge, durch den ein mit der anderen Scheibe 17 verbundener Gewindebolzen 20 ragt, so daß durch Anziehen der Schraube 21 jede beliebige Winkelstellung der beiden Kupplungsscheiben 17, 18 bzw. Wellen 8, 9 zueinander und damit der erregenden Unwuchten innerhalb des Verschwenkwinkelbereiches fixiert werden kann. Durch Einbau anderer, mechanisch oder elektrisch betätigter Einrichtungen, beispielsweise eines Differentialgetriebes zwischen die Unwuchtträgerwellen, läßt sich der Erfindungsgedanke ebenfalls verwirklichen.
  • Eine besonders einfache Lösung der Umstellung veranschaulichen die Abb. 10 und 11 als Längsschnitt und Querschnitt durch einen Schwingungserreger. Die an zwei Stellen 6 und 7 gelagerte Welle 22 trägt zwei mit ihr fest verkeilte Scheiben 2 und 2', auf deren Naben je eine Unwucht 3 bzw. 4 innerhalb eines durch zwei Anschläge 11 und 12 in den Scheibenfelgen begrenzten, durch den erforderlichen Verschwenkungswinkel gegebenen Bereiches lose drehbar gelagert ist.
  • Die Unwuchten schwenken von selbst um, wenn die Drehlrichtung der Trägerwelle 22 geändert wird. Die den Verschwenkwinkel begrenienden Anschläge 11, 12 können verstellbar ausgeführt werden, damit eine Anderung des Winkels, den die Resultierende der Erregungskräfte mit der Horizontalen bildet, möglich ist.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Frei schwingbar gelagerte Fördervorrichtung für den wahlweisen Transport, insbesondere von Schüttgut, in zwei einander entgegengesetzten Richtungen, die überkritisch durch Unwuchtmassen erregt wird, welche zur Bildung einer gerichteten Schwingung einzeln oder paarweise auf mindestens zwei zueinander parallelen und miteinander gekoppelten Wellen angeordnet sind, die gleichzeitig die Rotationsachsen der Unwuchtmassen bilden und die hinsichtlich ihrer Drehrichtungen umkehrbar angetrieben werden können, wobei die Unwuchtmassen mit unterschiedlicher Phasenlage synchron umlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Unwuchtmasse um ihre Rotationsachse derart verschwenkbar angeordnet ist, daß die resultierende Erregungskraftrichtung sämtlicher rotierender Unwuchtmassen sowohl mit der einen als auch mit der entgegengesetzten Förderrichtung einen spitzen Winkel bilden kann.
  2. 2. Schwingsystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der erregenden Unwuchtmassen, daß die resultierende Erregungskraftrichtung in jeder Lage der schwenkbaren Unwuchtmasse oder -massen wenigstens angenähert durch den Schwerpunkt des schwingenden Systems verläuft.
  3. 3. Schwingsystem nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß von den auf mehreren untereinander parallelen Wellen angeordneten schwingungserregenden Unwuchtmassen die Massen jeder zweiten Welle verschwenkbar angebracht sind.
  4. 4. Schwingsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß drei oder mehr erregende Unwuchtmassen auf ebenso vielen parallelen Wellen so angeordnet und ihrer Größe nach so abgestimmt sind, daß die Summe der auf den Förderer wirkenden Drehmomente Null ist.
  5. 5. Schwingsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf drei parallelen Wellen (8) erregende Unwuchtmassen (3a, 3b, 3C) angeordnet sind, von denen die auf den beiden äußeren Wellen angeordneten Unwuchtmassen (3a und 3C) je halb so groß sind wie die Unwuchtmasse auf der mittleren Welle (3b).
  6. 6. Schwingsystem nach Anspruch 1, das durch Richterreger erzeugte, schraubenlimge oder ähnlichte Schwingungen um seine Längsachse ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Unwuchtmasse je Richterreger um einen solchen Winkel auf ihrer Rotationsachse verschwenkbar angeordnet ist, daß wahlweise aus einer rechtsgängigen Schraubenlinienbewegung eine linksgängige oder umgekehrt herbeigeführt werden kann.
  7. 7. Schwingsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die TrägerweLle (8) einer oder mehrerer Unwuchtmassen durch eine mechanische oder elektrische Verstellkupplung (14) oder ein solches Verstellgetriebe mit der Antriebswelle (9) verbunden ist.
  8. 8. Schwingsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erregende Unwuchtmasse oder -massen (3, 4) auf ihrer Trägerwelle (18) derart lose angeordnet sind, daß sie sich bei Drehrichtungsumkehr der Trägerwelle infolge Trägheit innerhalb eines durch Anschläge (11, 12), die den erforderlichen Verschwenkwinkel miteinander einschließen, begrenzten Bereiches verschwenken.
  9. 9. Schwingsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkellage der den Verschwenkwinkel begrenzenden Anschläge (11, 12) einstellbar ist.
  10. 10. Schwingsystem nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschwenkung einer Unwuchtmasse (3) bzw. der Unwuchtmassen durch Umschaltung der Drehrichtung sämtlicher Unwuchtträgerwellen erfolgt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 607 374, 626441, 861 031; USA.-Patentschriften Nr. 2 200 724, 2 399 503.
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