DE1058931B - Schwingfoerder- und/oder Siebvorrichtung - Google Patents
Schwingfoerder- und/oder SiebvorrichtungInfo
- Publication number
- DE1058931B DE1058931B DE19571058931D DE1058931DA DE1058931B DE 1058931 B DE1058931 B DE 1058931B DE 19571058931 D DE19571058931 D DE 19571058931D DE 1058931D A DE1058931D A DE 1058931DA DE 1058931 B DE1058931 B DE 1058931B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- vibratory
- box
- drive
- vibratory conveyor
- sieve device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/42—Drive mechanisms, regulating or controlling devices, or balancing devices, specially adapted for screens
Landscapes
- Jigging Conveyors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft reversierbare Schwingförder-
und/oder Siebvorrichtungen, mit denen Schüttgut wahlweise in zwei einander entgegengesetzten
Richtungen bewegt werden soll.
Bei Vorrichtungen der genannten Art ist es bereits
bekanntgeworden, für jede Bewegungsrichtung einen Schwingantrieb vorzusehen. Der Nachteil dieser
Schwingantriebe Hegt darin, daß der jeweils arbeitende Schwingantrieb den nicht arbeitenden Schwingantrieb
mit beschleunigen muß, wodurch die Leistung des arbeitenden Antriebes erheblich vermindert wird.
Ferner ist auch schon eine frei schwingbare Fördervorrichtung für den wahlweiscn Transport in zwei
einander entgegengesetzten Richtungen vorgeschlagen worden, die durch mehrere Unwuchtmassen erregt
wird, welche zur Bildung einer gerichteten Schwingung einzeln oder paarweise auf mindestens zwei zueinander
parallelen und miteinander gekoppelten Wellen angeordnet sind, die gleichzeitig die Rotationsachsen
der Unwuchtmassen bilden und die hinsichtlich ihrer Drehrichtungen umkehrbar angetrieben
werden können, wobei die Unwuchtmassen mit unterschiedlicher Phasenlage synchron umlaufen. Auch bei
dieser Anordnung treten die jeweils nicht benutzten Antriebsteile störend in Erscheinung.
Es ist weiterhin ein Rotationsrüttler bekannt, bei dem auf der Antriebswelle eine feste und eine um die
Welle zwischen Mitnehmern drehbare Unwuchtmasse angeordnet ist. Diese Vorrichtung, bei der durch
Verschwenken der beweglich gelagerten Unwuchtmasse die Rüttelamplitude verändert werden kann,
dient nicht zum Fördern, sondern ausschließlich zum Rütteln.
Es wurde auch schon vorgeschlagen, bei Geräten zur Materialprüfung oder zu schwingungstechnischen
Untersuchungen Unwuchten einschließlich der Rotationsachsen als Ganzes zu verschwenken, um die
Schwingungsrichtung zu ändern. Zur Erzielung elliptischer Schwingungen können hierbei größere und
kleinere Unwuchten mit verschiedenen Geschwindigkeiten umlaufen.
Es ist endlich auch eine Schwingsiebvorrichtung mit einer Förderkomponente bekannt, bei der Richterreger
zur Anwendung kommen, die als Ganzes einschließlich der Achsen und Verbindungsgetriebe verschwenkt
werden, wodurch das Verhältnis der Siebkomponente zur Förderkomponente geändert wird. Bei anderen Schwingsiebvorrichtungen werden
Erreger für geradlinige und elliptische Schwinger verwendet.
Um die allen vorgenannten bekannten Anordnungen anhaftenden Nachteile bezüglich einer Störung der
jeweils arbeitenden Vorrichtungsteile durch die keine positive Arbeit leistenden Vorrichtungsteile zu be-Schwingförder-
und/oder Siebvorrichtung
Anmelder: Jöst G. m. b. H.
Schwingungstechnik u. Elektromotorenbau,
Münster (Westf.), Hammer Str. 95
seitigen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, bei einer Schwingvorrichtung der einleitend genannten
Art die Schwingantriebe über elastische Bieget elemente mit dem Rinnenkasten so zu verbinden, daß
ihre Wirkungsrichtungen senkrecht zueinander stehen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird
der Rinnenkasten in an sich bekannter Weise auf
as elastischen Federelementen abgestützt, welche alle
Freiheitsgrade in einer senkrechten Ebene aufweisen.
Auf diese Weise wird erreicht, daß immer nur ein
Schwingantrieb für den Transport in einer Richtung arbeitet, indem das resultierende Eigengewicht der
Schwingantriebe durch die elastischen Federelemente aufgenommen wird. Beim effektiven Arbeiten des
einen Schwingantriebes wird der andere Schwingantrieb nicht mitbeschleunigt, indem nur die Rückstellkräfte
seines Biegegelenkes durch das schwingende System überwunden werden müssen. Als Biegegelenk
können beispielsweise Blatt- oder Stabfedern benutzt werden, von denen das eine Ende mit dem
Schwingantrieb und das andere Ende mit dem Rinnenkasten der Schwingmaschine verbunden ist.
An Hand der Zeichnung sind weitere Verbesserungen und zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung
dargestellt.
Die Zeichnung zeigt, schematisch von der Seite gesehen, eine erfindungsgemäß ausgebildete reversierbare
Schwing- oder Siebeinrichtung. Der Rinnen- oder Siebkasten 5 stützt sich auf elastischen Federelementen
6 ab. Es sind zwei Schwingantriebe 1 und 4 vorgesehen, die als Magnetschwinger oder
auch als Unwuchtschwinger ausgebildet sein können.
Ihre Wirkungsrichtungen liegen, wie in der Zeichnung gezeigt, unter 90° zueinander, indem jede
Wirkungsrichtung unter 45° zu der Längsrichtung des Schwingkastens 5 geneigt ist, die gleichzeitig die
Förderrichtung darstellt. Der Schwingantrieb 1 ist
909 529/281
über ein Biegegelenk 2 mit dem Kasten 5 verbunden, und in entsprechender Weise ist der Schwingantrieb 4
über ein Biegegelenk 3 mit dem Kasten verbunden. Beide Biegegelenke sind insbesondere auf an sich bekannte
Weise als Blattfedern oder Stabfedern ausgebildet, während die elastischen Federelemente 6,
auf denen der Rinnen- oder Siebkasten 5 ruht, vorzugsweise als Gummi- oder auch als Schraubenfedern
ausgebildet sind. Wichtig ist, daß diese Federelemente 6 alle Freiheitsgrade in einer senkrechten
Ebene aufweisen.
Wenn die Schwingmaschine einen Transport von A nach B ausführen soll, muß der Schwingantrieb 1
arbeiten. Die Kräfte übertragen sich über das Biegegelenk 2 auf den Kasten 5. Hierbei bleibt der
Schwingantrieb 4 völlig in Ruhe, indem nur sein Biegegelenk 3 an der am Kasten 5 vorgesehenen Einspannstelle
die Schwingungen der ganzen Maschine mitmacht. Wenn dagegen die Maschine von Punkt B
nach Punkte fördern soll, muß der Schwingantrieb 4 so
arbeiten. Die Kräfte werden über das Biegegelenk 3 auf den Kasten 5 übertragen. Hierbei blei!^ der
Schwingantrieb 1 in Ruhe, indem die Federn 2 nur an der am Kasten 5 vorgesehenen Einspannstelle die
Auslenkungen der Maschine mitmachen. Demgemäß brauchen bei jeder Förderrichtung nur das Gewicht
des Kastens 5 sowie das Eigengewicht des arbeitenden Schwingantriebes beschleunigt zu werden. Hinzu
kommen nur noch die geringen Rückstellkräfte des in Ruhe befindlichen Schwingantriebes, die aber derart
gering sind, daß sie praktisch vernachlässigt werden können.
Claims (2)
1. Reversierbare Schwingf order- und/oder Siebvorrichtung, welche für jede Förderungsrichtung einen gesonderten Schwingantrieb aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingantriebe (1, 4) über elastische Biegeelemente (2, 3)
mit dem Rinnenkasten (5) verbunden sind und daß ihre Wirkungsrichtungen senkrecht zueinander
stehen.
2. Schwingförder- und/oder Siebvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rinnenkasten (5) in an sich bekannt*- Weise auf elastischen Federelementen (6) abgestützt ist,
welche alle Freiheitsgrade in einer senkrechten Ebene aufweisen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 841649;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 009 560.
Deutsche Patentschrift Nr. 841649;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 009 560.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
909 529/281 5.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1058931T | 1957-07-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1058931B true DE1058931B (de) | 1959-06-04 |
Family
ID=591437
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19571058931D Pending DE1058931B (de) | 1957-07-06 | 1957-07-06 | Schwingfoerder- und/oder Siebvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1058931B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1273411B (de) * | 1964-09-26 | 1968-07-18 | Iarhewumia Rheinische Werkzeug | Schwingfoerderer |
WO1990006818A1 (en) * | 1988-12-16 | 1990-06-28 | Polyflo Pty. Ltd. | Vibration apparatus |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE841649C (de) * | 1950-01-20 | 1952-06-19 | Bosch Gmbh Robert | Vorrichtung zum Erzeugen von Schwingungen an technischen Gebilden |
DE1009560B (de) * | 1954-06-18 | 1957-05-29 | Schenck Gmbh Carl | Frei schwingbar gelagerte Foerdervorrichtung |
-
1957
- 1957-07-06 DE DE19571058931D patent/DE1058931B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE841649C (de) * | 1950-01-20 | 1952-06-19 | Bosch Gmbh Robert | Vorrichtung zum Erzeugen von Schwingungen an technischen Gebilden |
DE1009560B (de) * | 1954-06-18 | 1957-05-29 | Schenck Gmbh Carl | Frei schwingbar gelagerte Foerdervorrichtung |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1273411B (de) * | 1964-09-26 | 1968-07-18 | Iarhewumia Rheinische Werkzeug | Schwingfoerderer |
WO1990006818A1 (en) * | 1988-12-16 | 1990-06-28 | Polyflo Pty. Ltd. | Vibration apparatus |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2901284C2 (de) | Bodenverdichtungsgerät mit Bodenplatte und Unwucht-Schwingungserzeuger | |
WO1998003735A1 (de) | Vibrationsplatte mit besohlung | |
EP0980292B1 (de) | Vorrichtung zum erzeugen gerichteter schwingungen | |
EP0247025B1 (de) | Massenausgleich für Schwingantriebe | |
EP0197191A2 (de) | Siebmaschine mit einem flexiblen Siebbelag | |
WO2000061344A1 (de) | Innenrüttelvorrichtung mit veränderbarer schwingungsamplitude | |
DE2443370C2 (de) | Schwingsieb mit Unwuchtantrieb | |
DE1058931B (de) | Schwingfoerder- und/oder Siebvorrichtung | |
EP0770459B1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Schneiden mittels parallel zueinander verschiebbaren Schneidrahmen | |
DE650638C (de) | Doppelschwingsieb mit durch AEnderung der Mittellage der Sieblenker verstellbarem Wurfwinkel | |
DE2648950C2 (de) | Ausleseeinrichtung für körniges Gut | |
EP3384096B1 (de) | Anordnung zur bereitstellung einer pulsierenden druckkraft | |
DE2308307C3 (de) | Schwingsieb zum Sortieren von Gut unterschiedlicher Korngröße | |
DE2627098A1 (de) | Antriebsmechanismus fuer vibrationsmaschinen | |
DE1009560B (de) | Frei schwingbar gelagerte Foerdervorrichtung | |
DE945548C (de) | Resonanzschwingsieb | |
AT142122B (de) | Langsiebpartie für Papier-, Karton- u. dgl. Maschinen. | |
DE2318392B2 (de) | Schwingantrieb | |
DE2847165C2 (de) | Vibrations-Stoßmaschine | |
DE875907C (de) | Siebvorrichtung | |
DE1102658B (de) | Selbstbeweglicher Schwingungsverdichter | |
DE2407730C3 (de) | Plattenrüttler für die Verdichtung des Baugrundes o.dgl | |
DE845596C (de) | Resonanzsieb mit zwei gegeneinander schwingenden Massen | |
DE2601015C3 (de) | Vibrationsrammbär | |
DE1167633B (de) | Resonanzschwingsiebmaschine |