DE635420C - Dauerpruefmaschine - Google Patents

Dauerpruefmaschine

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DE635420C
DE635420C DET44864D DET0044864D DE635420C DE 635420 C DE635420 C DE 635420C DE T44864 D DET44864 D DE T44864D DE T0044864 D DET0044864 D DE T0044864D DE 635420 C DE635420 C DE 635420C
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masses
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endurance testing
axis
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ARMIN ERKER DIPL ING
GERHARD BERGMANN DIPL ING
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ARMIN ERKER DIPL ING
GERHARD BERGMANN DIPL ING
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/32Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying repeated or pulsating forces
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N2203/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N2203/0014Type of force applied
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Description

  • Dauerprüfrilaschine Bei der Dauerprüfung von Materialien auf Zug, Druck oder Torsion wird der Prüfkörper vielfach an seinen beiden Enden in je eine Masse eingespannt oder in sonstiger Weise mit ihr verbunden. Die eine dieser Massen dient im wesentlichen dazu, durch Trägheits-oder ähnliche Massenwirkungen infolge der Schwingungen den Prüfkörper wechselnd zu belasten, während die andere Masse im wesentlichen die schwingenden Antriebskräfte auf den Prüfkörper überträgt. Für die erwähnten Massen werden bei den bekannten Maschinen scheibenförmige oder ähnliche Drehkörper benutzt, sofern der Prüfkörper auf Torsion beansprucht werden soll. Wenn mit diesen Maschinen eine verhältnismäßig hohe Belastung des Prüfkörpers erzeugt werden soll, so bedarf es einer verhältnismäßig großen und schweren Masse, weil das Trägheitsmoment solcher um ihre Drehachse schwingender Drehkbrper vergleichsweise klein ist. Dadurch werden die Maschinen unverhältnismäßig schwer, und die seitlichen Säulen oder Ständer solcher Maschinen, die diese Massen zwischen sich nehmen, müssen verhältnismäßig weit voneinander entfernt stehen. Hierdurch ergeben sich verhältnismäßig große Ausmaße bei derartigen Maschinen, die auch aus diesem Grunde schwer und damit teuer werden.
  • Die Erfindung vermeidet die genannten Nachteile dadurch, daß der Prüfkörper nicht zwischen scheibenförmigen oder ähnlichen Drehkörpern eingespannt wird, sondern zwisehen Massen, die in einer senkrecht zur Prüfkörperachse liegenden Richtung eine langgestreckte Form aufweisen. Als solche Massen lassen sich beispielsweise normale `(-Träger oder ähnliche Profilträger, starkes Flacheisen oder ähnliche Teile verwenden. Stehen diese Massen mit ihrer Längsachse beiderseits senkrecht zu der Achse des Prüfkörpers, so besitzen sie bezüglich dieser Achse ein verhältnismäßig großes Trägheitsmoment. Infolgedessen können schon mit verhältnismäßig leichten Massen der genannten Art bei der Schwingung große Belastungen des Prüfkörpers erzielt werden.
  • Diese Ausbildung der genannten Massen gibt ferner die Möglichkeit, den oder die seitlichen Ständer der Maschine, in denen beispielsweise die ganze Vorrichtung in bekannter Weise aufgehängt werden kann, fast tuimittelbar, an die Mitte der Maschine heranzurücken. Dabei ergeben sich geringe Belastungen dieser Teile und auch dadurch ein leichterer Bau der ganzen Maschine. Durch den Wegfall der verhältnismäßig großen Massen wird auch der Prüfkörper wie bei anderen bekannten Prüfmaschinen sehr leicht zugänglich, so daß er auf einfache Weise eingespannt und herausgenommen, insbesondere aber während der Prüfung sehr genau beobachtet werden kann.
  • Der Antrieb der Maschine kann unmittelbar auf einer der genannten Massen Platz finden. Wird beispielsweise der an sich bekannte Antrieb mittels umlaufender unausgeglichehet Scliwüngnää's-seii -verwendet und dieser .Antisieb -auf das äußere Ende einer -dieser Messen gesetzt, so besitzt er in bezug iui clen Prüfkörper einen verhältnismäßigsehr langen Hebelarm, so daß schon kleine Antriebskräfte genügen, um hohe Beansprix chungen des Prüfkörpers herbeizuführen. ' Bei der besonderen Ausbildung .der mit dem Prüfkörper verbundenen Massen gemäß der Erfindung können unter Umständen ungewollte -zusätzliche Beanspruchungen in den Prüfkörper eingeleitet werden, falls nicht besondere - Vorkehrungen hiergegen getroffen' werden. So ist es beispielsweise ' möglich, daß bei Torsionsbeanspruchüng - des': Prüfkörpers eine kleine zusätzliche Biegeb_eanspruchung wirksam wird. Um dies zu verhindern, wird in weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens bei Torsionsprüfungen die Anordnung .der mit dem Prüfkörper verbundenen und hauptsächlich in einer Richtung sich erstreckenden Massen so getroffen, daß sie derart kreuzweise eingestellt werden, daß sie in zwei senkrecht zueinander stehenden, etwa in der Prüfkörperachse sich schneidenden Ebenen liegen. Bei dieser Anordung ist eine Biegebeanspruchung des Prüfkörpers praktisch ausgeschaltet.
  • Andererseits läßt sich jedoch die Anordnung nach dem Erfindungsgedanken auch dazu benutzen, Prüfkörper auf wechselnde Biegung-zu beanspruchen. Zu diesem Zweck wird der Prüfkörper ebenfalls beiderseits mit je einer insbesondere in einer Richtung sich erstreckenden Masse eingespannt. Die Längsachsen dieser beiden Massen liegen -jedoch in diesem Falle parallel zueinander, d. h. beide Achsen liegen gemeinsam mit der Prüfkörperachse im wesentlichen in einer Ebene. Schwingbiegemaschinen, die nach diesen Grundsätzen gebaut sind, haben gegenüber den bekannten den - Vorzug, daß der Prüfkörper =-- zweckmäßig eine Flachprobe -auf seiner ganzen Länge gleichmäßig beansprucht wird, ohne daß dabei zusätzliche Zug-oder Druck- oder Zug-Druckkräfte auftreten. Eine solche zusätzliche aber ungewollte Beanspruchung findet nämlich bei allen bekannten Maschinen dieser Art statt, die eine gleichmäßige Belastung bzw. ein gleiches Moment auf der ganzen Prüfkörperlänge hervorbringen.
  • Bei -der Anordnung nach dem Erfindungsg-edanken ist es ferner leicht, das Trägheitsmoment und damit die Belastung oder die Schwingungseigenschaften des gesamten Systems zu verändern. Zu diesem Zweck wird in bekannter Weise auf die mit dem Prüfkörper verbundenen Massen eine zusätzliche Masse - aufgebracht, was bei. der Ausbildung- der Massen gemäß der Erfindung gegenüber den bekannten Anordnungen sehr einfach ist.
  • Soll der Prüfkörper in an sich bekannter `Weise durch eine Vorspannung belastet wer-.-`den, so ist auch diese Möglichkeit einfach durchzuführen. Es genügt in fasst allen Fällen, zwischen die Massen, und zwar zweckmäßig deren Endpunkte; unmittelbar irgendwelche elastische Mittel zu spannen. Insbesondere eignen sich hierfür in bekannter Weise Zug- oder Druckfedern.
  • - In den Abbildungen sind zwei Ausführungsmöglichkeiten des Erfindungsgedankens beispielsweise und schematisch dargestellt.
  • % Die Abb. z und z zeigen eine Dauerprüfmaschine zur Beanspruchung des Prüfkörpers auf Torsion, während Abb. 3 eine Dauerprüfmaschine zur Ausführung von Dauerbiegeversuchen darstellt.
  • Die Maschine nach den Abb. z und a besteht im wesentlichen aus dem Fundament a und den daran befestigten beiden U-Trägern b. Letztere sind durch T-Träger c und (1 miteinander verbunden, so daß das Ganze einen- starren Rahmen bildet. Der bewegliche Teil der Maschine ist in den genannten Trägern c und d in an sich bekannter Weise mittels der Drähte e und f aufgehängt. Dei Draht e ist an einem Spannkopf g befestigt, der Draht f an einem Spannkopf h. In diese Spannköpfe wird der Prüfkörper i eingespannt.
  • Der Spannkopf g ist in einer Masse h befestigt, die in einer bestimmten Richtung eine langgestreckte Form aufweist. In einer ähnlichen Masse l ist der Spannkopf lt befestigt. Beide Massen stehen kreuzweise zueinander.
  • Sobald die Antriebsscheibe o umläuft, wird durch deren Unwucht eine Reaktionskraft auf die Masse Z ausgeübt, die sich im wesentlichen um eine mit der Prüfkörperachse zusammenfallende Achse zu drehen sucht. Dadurch wird der Prüfkörper in entsprechende ; Drehschwingungen versetzt, die er auf die Masse k überträgt. Diese Masse k wirkt den Drehbewegungen infolge ihrer Massenträgheit entgegen. Infolgedessen findet eine Relativverdrehung der beiden Prüfkörperenden statt, woraus sich eine entsprechende Belastung des Prüfkörpers ergibt.
  • Bei der Dauerprüfmaschine für Biegeprüfungen (A.bb. 3) werden das Fundament und der Ständer der Maschine zweckmäßig in ähnlicher Weise angeordnet wie bei der vorher beschriebenen Dauerprüfmaschine für Torsionsprüfungen. Der Einfachheit halber sind diese Teile in der Abb. 3 fortgelassen. Auch die Aufhängung der Massen k' und L' an Drähten e' und f' kann die gleiche sein wie bei Torsionsprüfung, In Abweichung davon stehen jedoch die Massen k' und Z' nicht kreuzweise zueinander, sondern etwa in der gleichen Ebene, die auch etwa mit der Ebene des Prüfkörpers i' zusammenfällt. Der Antrieb mittels einer mit einer Unwucht p' versehenen Scheibe o' findet zweckmäßig auch hier auf dem Träger l' Platz, jedoch liegt in diesem Falle die Drehachse der Scheibe in einer anderen Richtung, um so für die Biegeschwingung voll wirksam zu werden. Im übrigen wird auch in diesem Falle die Antriebsscheibe zweckmäßig mittels einer biegsamenoder Cardanwelle mit einem feststehenden Antrieb verbunden, was in Abb. 3 der Uibersichtlichkeit wegen weggelassen worden ist.
  • Die umlaufende Scheibe erzeugt Schwingungskräfte, von denen für die Biegung insbesondere die senkrecht wirkenden wesentlich sind. Durch sie wird der Träger l' in Schwingungen um eine im wesentlichen senkrecht zu der Prüfkörperachse liegende Schwingachse versetzt. Der Prüfkörper wird dadurch an diesem Ende hin und her gebogen und pflanzt diese Schwingungen infolge seiner, wenn auch geringen Elastizität auf das andere Ende weiter. Dort wird der Träger k' in ähnliche Schwingungen versetzt wie der Träger 1'. Daraus ergibt sich, daß der Prüfkörper auf seiner ganzen Länge mit einer praktisch gleichbleibenden Biegung beansprucht wird.
  • An Stelle eines Antriebs am einen Ende des einen Trägers o. dgl. können auch deren mehrere verwendet werden, was in manchen Fällen für die gleichmäßige Kraftverteilung von Bedeutung sein kann. Hierbei ist selbstverständlich darauf zu achten, daß die einzelnen Antriebe unter allen Umständen synchron laufen. Die Stellen, an denen solche weiteren Antriebe angebracht werden, sind an sich beliebig. Zweckmäßig könnte beispielsweise ein solcher Antrieb an dem anderen Ende des Trägers l' angebracht werden. Jedoch kann auch der Träger k' mit einem oder mehreren Antrieben versehen werden. Eine solche mehrfache Anordnung des Antriebs ist nicht nur im Falle der Dauerbiegemaschine, sondern auch bei Dauertorsionsmaschinen möglich.
  • Auf der Dauerprüfmaschine gemäß der Erfindung können in bekannter Weise sowohl Dauerbiege- als auch Dauertorsionsprüfungen ausgeführt werden. Hierzu bedarf es im wesentlichen keiner anderen Umstellung, als daß eine der Massen k oder 1, zweckmäßig die Masse k, um go° gedreht wird. Zweckmäßig ist es jedoch auch bezüglich der Anordnung des Antriebes hierauf Rücksicht zu nehmen. Dies kann beispielsweise so erfolgen, daß zwei Antriebe angeordnet werden, von denen der eine für die Biegeprüfungen (mit einer waagerechten Achse) und ein anderer für Torsionsprüfungen (mit einer senkrechten Achse) angebracht wird.
  • In Abb. 3 ist noch gezeigt, wie durch Anordnung beispielsweise einer zu diesem Zweck bekannten Zugfeder q eine Vorspannung auf dem Prüfkörper aufgebracht werden kann. Der Verlauf dieser Vorspannung läßt sich dem Schema leicht entnehmen. Selbstverständlich kann auch an Stelle der Zugfeder eine Druckfeder angeordnet werden, wenn die Vorspannung eine umgekehrte sein soll. Der gleiche Zweck läßt sich selbstverständlich dadurch erreichen, daß die Zugfeder q zwischen den anderen Enden der Träger k' oder l' unmittelbar befestigt oder vorgespannt wird. Da die Feder einen verhältnismäßig langen Hebelärm in bezug auf den Prüfkörper besitzt, genügt selbst bei Aufbringen von höhen Frequenzen schon eine verhältnismäßig schwache Feder, die das Gesamtschwingungssystem praktisch unbeeinflußt läßt.
  • Das Aufbringen der Vorspannung bei den Torsionsprüfmaschinen kann in genau derselben Weise, wie im Zusammenhang mit Abb. 3 beschrieben, vor sich gehen. Die Federn verlaufen in diesem Falle natürlich nicht senkrecht, sondern schräg. Um das zu vermeiden, können besondere senkrechte Arme an den Trägern vorgesehen und die Federn zwischen diesen Armen des einen Trägers und den Enden des anderen Trägers eingehängt werden.
  • Bei der Torsionsprüfinaschine kann eine Hilfslagezung mit Halslagern vorgesehen werden. Eine ähnliche Lagerung ist auch bei der Biegemaschine möglich, wobei entweder der untere Draht oder möglicherweise auch beide Aufhängedrähte fortgelassen werden können. Wesentlich bei der Aufhängung ist nur, daß das hauptsächlich aus den Massen k und Z' und dem Prüfkörper i bestehende System möglichst unbehindert schwingen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Dauerprüfmaschine, bei der der Prüfkörper zwischen zwei Massen eingespannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Massen in einer einzigen, senkrecht zur Prüfkörperachse liegenden Richtung eine langgestreckte Form aufweisen. z. Dauerprüfmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der durch an sich bekannte Mittel, beispielsweise durch umlaufende unausgeglichene Schwingmassen, wirkende Antrieb an oder nahe dem äußeren Ende der einen oder der beiden mit dem Prüfkörper verbundenen Massen angreift. 3. Dauerprüfmaschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Prüfkörper verbundenen Massen zur Durchführung von Torsionsprüfungen derartig kreuzweise zueinander einstellbar sind, da,ß sie in zwei senkrecht zueinander stehenden, etwa in der Prüfkörperachse sich schneidenden Ebenen zu liegen kommen und zur Durchführung von Biegeprüfungen parallel zueinander in der gleichen in der Prüfkörperachse liegenden Ebene einstellbar sind. q.. Dauerprüfmaschine nach Anspruch i, 2 oder 3, bei der der Prüfkörper eine Vorspannung erhält, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung durch eine unmittelbare elastische Verbindung der mit dem Prüfkörper verbundenen Massen, beispielsweise mittels zu diesem Zweck bekannter Federn, aufgebracht wird.
DET44864D 1935-01-29 1935-01-29 Dauerpruefmaschine Expired DE635420C (de)

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