DE837389C

DE837389C - Strassenwalze

Info

Publication number: DE837389C
Application number: DES22466A
Authority: DE
Original assignee: MATEROUT SA
Current assignee: MATEROUT SA
Priority date: 1950-04-28
Filing date: 1951-03-22
Publication date: 1952-04-28
Also published as: CH290199A; BE501829A

Description

Es ist empfehlenswert, die Walzeis einer Straßenwalze in Schwingungen zu versetzen. Diese verbessern die Leistung. Es muß jedoch verhütet werden, daß diese Schwingungen sich auf die gesamte Straßenwalze übertragen, weil sie insbesondere <las Gestell beschädigen können.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eitle Straßenwalze, bei welcher die Walzen schwingen. ohne daß die Schwingungen sich auf <las Gestell übertragen können.
Nach der Erfindung ist die Drehachse mit der Walze fest verbunden, und eine Schwingvorrichtung ist auf dieser Achse angeordnet. Diese Schwingvorrichtung kann aus Gehäusen bestehen, die sich auf der Achse frei drehen und mit einem oder mehreren Fxzentergewichten versehen sind.
Die Drehachse wird von Lagern gehalten, die sich unter Zwischenschaltung von Federn gegen (las Traggerüst von unten her abstützen" wobei diese Federn der Länge nach am Traggerüst befestigt sind. jede Feder bildet eine oder mehrere Schleifen, die leichte Verschiebungen der Walzenachse nach (lern vorderen oder hinteren Teil des Gerüstes ermöglichen. Außerdem kann jedes Lagergehäuse zwischen zwei Sätzen von Druckfedern abgestützt werden, (sie senkrecht stehen und leichte vertikale Verschiebungen der -Walze in bezug auf das Walzengerüst ermöglichen.
Ein Ausführungsbeispiel ist in den Zeichnungen dargestellt.
Abt. i zeigt die Straßenwalze in Seitenansicht und Abb. 2 im Grundriß; .ebb. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie 111-111 der Abb. 3.
1)ie Achse i ist fest mit den leldenWalZeri 2 verbunden (Abb. 3). Sie dreht sich in Lagerbüchsen 3. .jede Walze kann aus Teilen zusammengesetzt sein.
Eine Schwingvorrichtung, deren:@ntriel)smotor4 im hinteren Teil des Gerüstes 5 untergebracht werden kann, ist auf die Achse i aufmontiert. Diese Schwingvorrichtung besteht aus einem Gehäuse 6, (las sich auf der Achse frei dreht.
Bei dem Ausführungsbeispiel ist jedes der beiden Gehäuse 6 an einem Ende der Achse i, vor den Lagerbüchsen 3, angeordnet. Diese Gehäuse drehen sich auf Kugellagern 7, und jedes von ihnen ist mit einem oder mehreren Exzentergewichten 8 ausgestattet. jedes Gehäuse wird mittels eines Riemens 9 angetrieben, der über eine Scheibe to, die zweckmäßig mit dem Gehäuse aus einem Stück besteht, gleitet.
Dieser Riemen 9 wird durch die Achse 14 des Motors 4, mit Hilfe eines Riemens 15, einer Riemenscheibe 16, die auf einer Achse 17 sitzt, und einer Scheibe i8 bewegt. Die Achse 17 dreht sich in Lagern i9.
Die Walzen 2 und die Achse i sind also Schwingungen ausgesetzt und man muß vermeiden, daß diese Schwingungen sich auf die gesamte Straßenwalze übertragen. Die hei dem Ausfiihi-uiigsl)nispiel dazu angewendete Vorrichtung ist folgende: Die Lagerbüchsen 3 der Achse .i sind an einem Träger 2o befestigt, der mit den Federn i i fest verbunden ist. Diese Federn i i sind der Länge nach am Gerüst 5 der Walze angebracht. Jede Feder bildet eine oder mehrere Schleifen, wodurch leichte Verschiebungen der Achse i nach dem vorderen oder hinteren Teil des Gestells ermöglicht «-erden.
Außerdem ist jede Lagerbüchse 3 der Achse 1 zwischen zwei Sätzen von Federn 1 2 und 13 gelagert, die ziemlich senkrecht stehen und leichte vertikale Verschiebungen der ;lclise i in bezug auf das Gerüst 5 ermöglichen.
Durch diese Aufhängung wird jede Vbertragung von Schwingungen von der Achse i nach dem Gerüst 5 vermieden.
Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel, und man kann daran Änderungen vornehmen, ohne von dem Sinn der Erfindung abzuweichen.
Zum Beispiel kann die Schwingvorrichtung aus etwas anderem als einem Exzentergewicht bestehen, unter der Bedingung jedoch, daß diese Schwingvorrichtung auf der Achse i angebracht sei. Man kann die Anzahl der Gehäuse 6 der Schwingvorrichtung ändern; der Antrieb der Gehäuse 6 kann durch andere Mittel als mit einem Riemen und einer Riemenscheibe erfolgen. Schließlich kann auch die Form und die Anordnung der Federn I 1, 12 und 13 geändert werden.

Claims

PATENTANSPRLCHF: i. Straßenwalze, hei welcher die eigeistlichen Walzen durch einen motorischen Antrieb in Eigenschwingungen versetzt werden.
2. Straßenwalze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Eigenschwingungen der Walzen (2) durch auf der Walzenachse (i) frei drehbar gelagerte und durch einen Antriebsmotor (4) um die Walzenachse in Drehachse versetzte Exzentergewichte (8) erzeugt werden.
3. Straßenwalze nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenachsenlager (i) am Walzentraggerüst (5) sowohl nach beiden waagerechten als auch nach beiden senkrechten Richtungen durch Federn (i i) bzw. (12) und (13) od. dgl. derart abgestützt sind, daß sich die Schwingungen der Walzen (2) nicht auf (las Walzengerüst (5) fortpflanzen können.
4. Straßenwalze nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Eigenschwingungen der Nl'alzen (2) erzeugenden Exzentergewichte (8) an Gehäusen (6) angeordnet sind, die mittels Kugellagern (7) von der Walzenachse (i) getragen werden.
5. Straßenwalze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Gehäuse (6) von einer Zwischenwelle (17) aus erfolgt, an die beliebig viele Schwingvorrichtungen angeschlossen werden können.