DE292711C - - Google Patents

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DE292711C
DE292711C DENDAT292711D DE292711DA DE292711C DE 292711 C DE292711 C DE 292711C DE NDAT292711 D DENDAT292711 D DE NDAT292711D DE 292711D A DE292711D A DE 292711DA DE 292711 C DE292711 C DE 292711C
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Germany
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machine
centrifugal masses
forces
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masses
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/22Compensation of inertia forces
    • F16F15/26Compensation of inertia forces of crankshaft systems using solid masses, other than the ordinary pistons, moving with the system, i.e. masses connected through a kinematic mechanism or gear system
    • F16F15/264Rotating balancer shafts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATEN
PATENTSCHRI
KLASSE 14«. GRUPPE
in AUGSBURG.
für stehende Kolbenmaschinen.
Bei Anlagen, in denen Kolbenmaschinen
verwendet werden, deren Massenkräfte nicht ausgeglichen sind, kommt es oft vor, daß die Wirkung der Massenkräfte durch den Erdboden auf die benachbarten Gebäude übertragen • wird und diese in taktmäßige Schwingungen versetzt werden. Solche Schwingungen können die Lebensdauer der Gebäude beeinträchtigen und sind für die Bewohner lästig.
ίο Ein bekanntes Getriebe ermöglicht, die Wirkung solcher Massenkräfte auszugleichen. Es besteht aus zwei Schwungmassen, deren Schwerpunkte nicht mit den Drehachsen der Schwungmassen zusammenfallen. Die Massen drehen sich mit der gleichen Umdrehungszahl, aber in gegenläufigem Sinn. Sie sind derart gegeneinander eingestellt, daß die senkrechten Komponenten ihrer Massenkräfte nach Größe und Richtung gleich sind, während die wagerechten Komponenten der Größe nach gleich, der Richtung nach entgegengesetzt sind. Die resultierende senkrechte Massenkraft wirkt den senkrechten Massenkräften der Maschine entgegen und hebt dadurch ihre Wirkungen als freie Kraft auf.
Das vorliegende Getriebe unterscheidet sich von dem bekannten dadurch, daß die Schwungmassen an einem oder an beiden Längsenden einer stehenden Maschine zu beiden Seiten in gleicher Höhe und rechtwinklig zur Hauptwelle horizontal angeordnet sind und von ihr mittels Kegelräder angetrieben werden, wodurch eine bequeme bauliche Anordnung erzielt wird. Es besteht aus zwei Schwungmassen a (Fig. 1), deren Schwerpunkte in an sich bekannter Weise nicht mit den Drehachsen der Schwungmassen zusammenfallen. Die Massen drehen sich mit der gleichen Umdrehungszahl und gegenläufig und sind derart gegeneinander eingestellt, daß sich in bekannter Weise die wagerechten Komponenten ihrer Massenkräfte gegenseitig aufheben, während sich die senkrechten Komponenten unterstützen. Diese resultierende, senkrechte Massenkraft läßt man den senkrechten Massenkräften der Maschine in bekannter Weise entgegenwirken und hebt dadurch ihre Wirkungen als freie Kraft auf.
Das Neue liegt darin, daß die beiden Walzen α an dem einen Längsende des Maschinengrundrahmens b zu beiden Seiten und senkrecht zur Hauptwelle c angeordnet sind, und daß ihr Antrieb von der Welle durch die konischen Zahnräder d und e erfolgt.
Die Anordnung nimmt sehr wenig freien Raum weg. Da an die Kolbenmaschine in den meisten Fällen eine weitere Maschine angeschlossen ist (in der Figur beispielsweise eine Dynamomaschine f), ist dieser Raum sowieso erforderlich, wird aber sonst gar nicht ausgenutzt. Die Zahnräder ermöglichen den Antrieb der Walzen mit der denkbar kleinsten Zahl von Maschinenelementen. Durch ihre Anordnung wird ohne weiteres auch die gegenläufige Bewegung der beiden Walzen erzielt. Führt
man das Zahnrad d, das auf der Hauptwelle c sitzt, zweiteilig aus, dann läßt sich der Einbau des Getriebes vornehmen, ohne daß an der vorhandenen Maschine irgendwelche Teile auseinandergenommen werden müssen.
Die Anordnung vereinigt somit geringen Bedarf an freiem Raum mit großer Einfachheit und Billigkeit.
Bei Maschinen, bei denen das Schwungrad
ίο sehr dicht an der Maschine liegt, kann die Ausgleichsvorrichtung auf der dem Schwungrad entgegengesetzten Seite der Maschine angeordnet werden. Eine solche Anordnung ist in Fig. 2 dargestellt. Fig. 3 zeigt eine Anordnung, bei der die Schwungradmassen nicht nur auf einer Seite des Motors, sondern auf beiden Seiten angeordnet sind. Ist die Anordnung bei zwei Ausgleichgetrieben derart getroffen, daß durch sie die Massenkräfte nur einer Ordnung ausgeglichen werden, so werden zweckmäßig alle vier Schwungmassen gleiehgemaeht. Diese Anordnung besitzt den Vorteil, daß die Resultierende der freien Beschleunigungskräfte der Ausgleichvorrichtung mit oder nahezu mit der Resultierenden der Massenkräfte der Maschine zusammenfällt, so daß durch die Massenkräfte keine oder keine nennenswerten Momente auftreten. Sind die Antriebsräder, wie dies bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 gezeigt ist, in der Weise angeordnet, daß sich beide Ausgleich vorrichtungen . gegen einnader drehen, so wird dadurch als weiterer Vorteil erreicht, daß sich auch die Horizontalmomente der Ausgleichvorrichtung ausgleichen.
Dabei können sämtliche vier Schwungmassen nur zum Ausgleich der Massenkräfte erster Ordnung oder nur zum Ausgleich der Massenkräfte zweiter Ordnung dienen.
Die Anordnung bei zwei Ausgleichgetrieben kann auch so getroffen werden, daß durch die beiden Schwungmassen auf der Schwungrad·: seite die Massenkräfte erster Ordnung, durch die Schwungmassen auf der anderen Seite die Massenkräfte zweiter Ordnung ausgeglichen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ausgleichgetriebe der Massenkräfte erster oder zweiter oder erster und zweiter Ordnung, die aus paarweise entgegengesetzt umlaufenden Schwungmassen bestehen, für stehende Kolbenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwungmassen an einem oder an beiden Längsenden der Maschine zu beiden Seiten in gleicher Höhe und rechtwinklig zur Hauptwelle horizontal angeordnet sind und von ihr mittels Kegelräder angetrieben werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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