DE1081707B - Schwingvorrichtung, deren Arbeitsmasse durch einen Unwuchterreger mit einer einzigen umlaufenden Unwucht zu geradlinigem Schwingen in von der Lotrechten abweichender Richtung erregt wird - Google Patents

Schwingvorrichtung, deren Arbeitsmasse durch einen Unwuchterreger mit einer einzigen umlaufenden Unwucht zu geradlinigem Schwingen in von der Lotrechten abweichender Richtung erregt wird

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DE1081707B
DE1081707B DEP13378A DEP0013378A DE1081707B DE 1081707 B DE1081707 B DE 1081707B DE P13378 A DEP13378 A DE P13378A DE P0013378 A DEP0013378 A DE P0013378A DE 1081707 B DE1081707 B DE 1081707B
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DE
Germany
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unbalance
exciter
excited
oscillate
straight line
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Application number
DEP13378A
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English (en)
Inventor
Jacques Turpin
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Preparation Industrielle des Combustibles SA
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • B65G27/10Applications of devices for generating or transmitting jigging movements
    • B65G27/16Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of vibrators, i.e. devices for producing movements of high frequency and small amplitude
    • B65G27/18Mechanical devices
    • B65G27/20Mechanical devices rotating unbalanced masses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

  • Schwingvorrichtung, deren Arbeitsmasse durch einen Unwuchterreger mit einer einzigen umlaufenden Unwucht zu geradlinigem Schwingen in von der Lotrechten abweichender Richtung erregt wird Es sind bereits Schwingvorrichtungen bekannt, deren Arbeitsmasse durch einen Unwuchterreger mit einer einzigen umlaufenden Unwucht zu geradlinigem Schwingen in von der lotrechten abweichender Richtung erregt wird, wozu der Unwuchterreger derart schwingungsfähig an der Arbeitsmaschine angeordnet ist, daß die in die Richtung der Nutzschwingung fallende Komponente der erzeugten Schwingungskraft auf die Arbeitsmasse übertragen wird und die dazu senkrechte Komponente der Schwingungskraft lediglich eine Schwingbewegung des Erregers gegenüber der Arbeitsmasse erzeugt.
  • Es sind auch schon Verfahren zur Ausscheidung magnetischer Verunreinigungen aus Schüttgütern oder Flüssigkeiten mit Hilfe starker Magnete bekanntgeworden, bei denen als Träger für das zu reinigende Gut in sich starre Rinnen verwendet werden, die in Schwingungen versetzt werden, welche sowohl eine Umwälzbewegung wie den Transport des Guts unter dem Magnet hindurch bewirken.
  • Gemäß der Erfindung ist demgegenüber die Einrichtung so getroffen, daß die Unwuchtachse des Schwingungserregers in oder annähernd in der durch die Richtung der Nutzschwingung gelegten lotrechten Ebene liegt.
  • Bei einer vorzugsweise zur Anwendung gelangenden Ausführungsform ist der Unwuchterreger auf einem sich ilber die Nutzmasse erstreckenden Querträger befestigt, der mit der Nutzmasse über Blattfedern verbunden ist.
  • Man erreicht hierdurch den Vorteil, daß- - die Verbindung des Erregers mit dem Gesamtapparat in den Richtungen parallel zur lotrechten Vibrationsebene starr sein muß und nachgiebig in den Richtungen senkrecht zu dieser Ebene.
  • Die starre Verbindung in der lotrechten Ebene nimmt alle Kräfte, die von der Schwerkraft des Wuchtmassentriebwerks herrühren, in besonders einfacher Weise auf; die nachgiebige Verbindung im Sinne quer dazu ist dadurch gleichfalls leicht und einfach zu gestalten.
  • Fig. 1 stellt einen Apparat nach dem Erfindungsgedanken dar, dessen vibrierender Kasten von nachgiebigen Blättern gestützt wird; Fig. 2 ist ein Querschnitt durch Fig. 1; Fig. 3 stellt einen Apparat nach dem Erfindungsgedanken dar, dessen vibrierender Kasten an Federn aufgehängt ist; Fig. 4 ist ein Querschnitt durch Fig. 3.
  • In Fig. 1 und 2 wird der vibrierende Kasten 1 von Blättern 2 gestützt, die auf einem festen Rahmen 3 befestigt sind. Eine Feder 4 hebt die Komponente des zur Richtung der Blätter 2 senkrechten Gewichts auf.
  • Der Antrieb des Kastens 1 wird durch eine Wucht- massenscheibe5 bewirkt, die sich um eine auf zwei Querträgern 7 gelagerte feste Welle 6 dreht.
  • Wie Fig. 2 zeigt, sind diese Querträger 7 an ihren Enden auf den nachgiebigen Blättern 8 befestigt, deren untere Enden mit dem Kasten 1 verbunden sind.
  • Durch die Drehung der Unwucht 5, die mittels Riemen von der Scheibe 13 eines Motors 14 aus erfolgt, erhalten die Querträger 7 eine kreisförmige oder elliptische Vibration; diese wird dank der Starrheit, welche die Blätter 8 in der Richtung X-X aufweisen, in dieser Richtung auf den Kasten 1 übertragen, wogegen die Vibration im Sinne quer dazu durch die in dieser Richtung bestehende Nachgiebigkeit der Blätter 8 aufgehoben und daher nicht auf den Kasten 1 übertragen wird. Dadurch entsteht eine geradlinige Vibration des Kastens in Richtung X-X des Bilds 1.
  • Um übertriebene Ausschläge der Quervibration während des Durchlaufens der kritischen Geschwindiglceit beim Anlassen und Anhalten abzubremsen, trägt der Kasten 1 Abdämpfungsbremsen 9, gegen welche sich Anschläge der Querträger 7 anlegen.
  • Fig. 3 und 4 zeigen einen Apparat nach dem Erfindungsgedanken, der aus einem Kasten 1 und einer Unwucht 5 besteht, die sich um eine feste Welle 6 dreht, die auf zwei am Kasten 1 mittels der nachgiebigen Blätter 8 befestigten Querträger 7 gelagert ist.
  • Der Unterschied gegenüber dem Apparat nach Fig. 1 besteht in der Art der Aufhängung dieses Kastens 1, welche durch vier Seile 10 erfolgt, die selbst an einem nachgiebigen System 11 befestigt sind.
  • Bei dieser Lösung können Ausschlagdämpfer 9 für die kritischen Geschwindigkeiten vorgesehen werden, die aber nicht zwischen Kasten 1 und den Ouerträgern 7, sondern zwischen den Querträgern 7 und Festpunkten 12 liegen.
  • Zur Vereinfachung der Darstellung ist angenommen worden daß die Verbindungen des Apparatekörpers mit seinen Stützen die Vibrationen des Apparatekörpers in keiner Weise beeinflussen. Aber wohlverstanden könnte man, ohne vom Erfindungsgedanken abzugehen, Verbindungen verwenden, die so beschaffen sind. daß sie dem Apparatekörper nur die gewünschte Vibration gestatten, wobei die Drehachse des Wuchtmassengetriel)es in gewissen Fällen nicht genau parallel zu den lotrechten Vibrationsebenen des Apparatekörpers zu sein braucht.
  • Ebenso können, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen, Konstruktionseinzelheiten oder ihre Anordnung zueinander geändert werden, um das gleiche Ergebnis zu erzielen.
  • Die Wuchtmassenscheibe kann auf eine Welle aufgelieilt werden, die sich in den auf den Querträgern befestigten Lagern dreht.
  • Man kann aber auch ein Wuchtmassengetriebe verwenden, das als »selbsttätig« bezeichnet wird, d. h. ein Getriebe, in welchem die Wirkung der Unwucht anfangs ganz oder fast ganz ausgeschaltet ist, um den gewünschten Wert bei einer bestimmten Geschwindigkeit zu erreichen, so daß übertriebene Vibrationen beim Durchlaufen der kritischen Geschwindigkeiten vermieden werden und die zum Anlassen nötige Motorstärke verringert werden kann.
  • Hierzu wird z. B. ein Wuchtmassengetriebe vorgesehen, in welchem sich der Schwerpunkt der Unwucht beim Stillstand in Nähe der Drehachse des Wuchtmassengetriebes befindet oder sogar mit ihr zusammenfällt und sich unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft voll der Drehachse entfernt, so daß er in Arbeitsstellung kommt, wenn die Betriebsgeschwindigkeit erreicht ist, und sich der Drehachse wieder nähert, wenn die Umlaufgeschwindigkeit abnimmt.
  • Es kann auch aus Gründen der Bemessung und der Konstruktion eine beliebige Anzahl Wuchtmassen nebeneinander vorgesehen werden, die entweder um eine feste Welle umlaufen oder auf eine in Lagern umlaufendc Welle aufgekeilt sind, wobei die Länge der Welle lediglich durch die Anforderungen des Getriebes bestimmt wird und von der Breite des in Vibration zu versetzenden Apparats ganz unabhängig ist.
  • PATENTANSPRECHE 1. Schwingvorrichtung, deren Arbeitsmasse durch einen Unwuchterreger mit einer einzigen umlaufenden Unwucht zu geradlinigem Schwingen in von der Lotrechten abweichender Richtung erregt wird, wozu der Unwuchterreger derart schwingungsfähig an der Arbeitsmasse angeordnet ist, daß die in die Richtung der Nutzschwingung fallende Komponente der erzeugten Schwingkraft auf die Arbeitsmasse übertragen wird und die dazu senkrechte Komponente der Schwingkraft lediglich eine Schwingbewegung des Erregers gegenüber der Arbeitsmasse erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß die Unwuchtachse des Schwingungserregers in oder annähernd in der durch die Richtung der Nutzschwingung gelegten lotrechten Ebene liegt.

Claims (1)

  1. 2. Schwingvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Unwuchterreger auf einem sich über die Nutzmasse erstreckenden Querträger befestigt ist, der mit der Nutzmasse über Blattfedern verbunden ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 833 564, 854 007, 904761; französische Patentschrift Nr. 889 917.
DEP13378A 1954-03-19 1955-01-14 Schwingvorrichtung, deren Arbeitsmasse durch einen Unwuchterreger mit einer einzigen umlaufenden Unwucht zu geradlinigem Schwingen in von der Lotrechten abweichender Richtung erregt wird Pending DE1081707B (de)

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DE1081707B true DE1081707B (de) 1960-05-12

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ID=9610244

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DEP13378A Pending DE1081707B (de) 1954-03-19 1955-01-14 Schwingvorrichtung, deren Arbeitsmasse durch einen Unwuchterreger mit einer einzigen umlaufenden Unwucht zu geradlinigem Schwingen in von der Lotrechten abweichender Richtung erregt wird

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1458576B1 (de) * 1963-06-29 1970-01-15 Joest Gmbh Schwingungstechnik Mehrmassenschwingvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR889917A (fr) * 1942-09-17 1944-01-24 Prep Ind Combustibles Mécanique de vibration rectiligne par arbre à simple balourd
DE833564C (de) * 1948-10-02 1952-03-10 Schlosser & Co G M B H Ruettelvorrichtung
DE854007C (de) * 1951-07-24 1952-10-30 Schuechtermann & Kremer Baum A Schwingsieb
DE904761C (de) * 1951-11-30 1954-02-22 Heinz Behrens Verfahren und Vorrichtung zur Ausscheidung magnetischer Stoffe aus Schuettguetern oder Fluessigkeiten

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