DE887444C - Schwingsieb - Google Patents

Schwingsieb

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Publication number
DE887444C
DE887444C DESCH7858A DESC007858A DE887444C DE 887444 C DE887444 C DE 887444C DE SCH7858 A DESCH7858 A DE SCH7858A DE SC007858 A DESC007858 A DE SC007858A DE 887444 C DE887444 C DE 887444C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vibrating screen
masses
sieve box
screen according
balancing
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH7858A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Dipl-Ing Bock
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schuechtermann und Kremer Baum AG fuer Aufbereitung
Original Assignee
Schuechtermann und Kremer Baum AG fuer Aufbereitung
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE887444C publication Critical patent/DE887444C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/28Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
    • B07B1/286Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens with excentric shafts

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Schwingsieb Die Erfindung bezieht sich auf Schwingsiebe nach Patent 85q.007 mit einem auf Wurfpendeln abgestützten Siebkasten und Schwingantrieb desselben durch ein gegenläufiges, parallel zu den Wurfpendeln gelagertes Kurbelwellenpaar mit umlaufenden, auf die Siebkastenmasse abgestimmten Ausgleichsmassen, dessen Schubstangen an gegenüberliegenden Anlenkpunkten des Siebkastens angreifen.
  • Um das Auftreten freier Massenmomente zu vermeiden, ist nach dem Hauptpatent die Anordnung der Ausgleichsmassen so getroffen, daß der Schwerpunkt des Siebkastens in der gemeinsamen Umlaufebene der Ausgleichsmassen liegt. Diese Anordnung ist jedoch praktisch bei der Fertigung des Siebes nicht mit ausreichender Genauigkeit zu verwirklichen. Unvermeidbare Ungenauigkeiten bei der Montage und in der Gewichtsverteilung im Siebkasten bedingen stets Abweichungen von der erörterten Anordnung, die dann unerwünschte Erschütterungen beim Betrieb des Siebes zur Folge haben.
  • Gemäß der Erfindung sind die Ausgleichsmassen zu beiden Seiten der Kurbeln angeordnet und ihre Massenkräfte einzeln in ihrer Größe veränderlich. Durch Verstellen der Größe der Massenkräfte ist es möglich, die gemeinsame Ebene, in der die resultierenden Massenkräfte des Kurbelwellenpaares wirken, in Richtung der Kurbelwellenachse zu verschieben und damit nachträglich genau in den Siebkastenschwerpunkt zu verlagern. Darüber hinaus erlaubt das Verstellen der Massenkräfte, durch Bearbeitungsungenauigkeiten und das Aufgabegut hervorgerufene Unbalanzen zwischen Siebkasten und Ausgleichsmassen weitgehend zu beseitigen.
  • Das Verstellen umlaufender Massen in radialer Richtung oder auch in Umfangsrichtung ist bei Schwungmassenantrieben bekannt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Abb. i das Schwingsieb im Aufriß in schematischer Darstellung, Abb. 2 eine Ansicht des Siebes .in Richtung des Pfeiles A in Abb. i, Abb. 3 eine der verstellbaren Ausgleichsmassen im Schnitt nach der Linie C-C in Abb. 4, Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie B-B in Abb. 3. Der Siebkasten i ist auf schrägen Wurfpendeln 2 bekannter Bauart gelagert und wird mittels zweier Schubkurbelantriebe 3, 4, 3', 4', von denen je einer neben einer Längsseite des Siebkastens angeordnet ist, in Schwingungen versetzt. Die Kurbel- oder Exzenterwellen 3, 3' sind parallel zu den Wurfpendeln 2 im Maschinenfundament gelagert und werden gegenläufig z. B. durch Kegelradgetriebe 5, 5' angetrieben. Sie tragen zu beiden Seiten ihrer Kurbeln oder Exzenter die Ausgleichsmassen 6, 7, 6', 7'. Jede dieser Massen besteht gemäß Abb.- 3 und 4 aus--zwei gleich großen, vorzugsweise sektorförmigen Teilmassen a", b s, die um die Kurbelwellenachse 3 bzw. 3' schwenkbar sind. Jede Teilmasse ist mittels eines Lenkers 8 an eine zentrale Stellmutter g angelenkt, die auf einer radial zur Kurbelwelle angeordneten, an einem mit letzterer fest verbundenen Tragstück io gelagerten Gewindespindel ii sitzt. Durch Drehen der Spindel ii können die Teilmassen a,;, b6; einander beliebig weit genähert werden. Solange sie einander gegenüberliegen, heben sich ihre Massenkräfte P auf. Je mehr sie einander genähert werden, um so größer wird die Summe ihrer freien Komponenten K1 -i- K2, also ihre freie Massenkraft. Letztere kann somit nachträglich genau auf die Massenkraft des Siebkastens eingestellt werden. Die Anordnung des Schubkurbelpaares 3, 4, 3', 4' wird so getroffen, daß der Siebkastenschwerpunkt S in der gemeinsamen Bewegungsebene der Schubstangen 4, 4' Jiegt. Bei gleich großen Massenkräften der Teilmassen und gleichem - Abstand x letzterer von der Schubstange wirken die resultierenden Massenkräfte R1, R2 der Teilmassenpaare 6, 7, 6', 7' in der gemeinsamen Bewegungsebene E-E der Schubstangen 4, 4'. Durch Vergrößern der Massenkraft der oberen Teilmassen 6, 6' und gleichzeitiges Verkleinern der Massenkraft der unteren Teilmassen 7, 7' um denselben Betrag verschiebt sich die Wirkungsebene W-W der resultierenden Massenkräfte R1, R2 aus der Schubstangenebene heraus nach oben, ohne daß sich die Größe der resultierenden Massenkräfte R1, R, dabei ändert. Durch Vergrößern der Massenkraft der unteren Teilmassen 7, 7' und gleichzeitiges Verkleinern der oberen 6, 6' um denselben Betrag kann die Wirkungsebene W-W nach unten verlagert werden. Bei durch Montageungenauigkeiten gegenüber der gemeinsamen Schubstangenebene E -E z. B. nach S1 verlagertem Schwerpunkt kann somit nachträglich die Wirkungsebene W-W der resultierenden Massenkräfte R1, R, durch den Schwerpunkt des Siebkastens gelegt werden, so daß keine schädlichen Massenmomente auftreten können. Diese Verlagerung der Wirkungsebene W-W geschieht unabhängig- von der Größe der Massenkräfte R1, R2.
  • Das Gestängetragstück io (Abb. 4) wird vorzugsweise als unveränderlicher Teil der Ausgleichsmasse ausgebildet, so daß sich bei Verstellen der Teilmassen a, b, deren veränderliche Massenkraft K1 -j- K2 zu der konstanten Massenkraft des Tragstücks io hinzuaddiert. Das Gestängetragstück io besteht vorzugsweise aus zwei sektorförmigen Teilen ioa, iob, welche die verstellbaren Teilmassen aE, U6 mitsamt ihrem Verstellgestänge 8, g, 1i zwischen sich einschließen.
  • An Stelle der in Abb. 3 und 4 dargestellten Verstelleinrichtung 'für die Massenkräfte der Teilmassen können die Teilmassen auch z. B. auf zur Kurbelwelle radialen Spindeln radial verstellbar sein, um auf diese Weise ihre Massenkraft zu verändern.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schwingsieb mit einem auf Wurfpendeln abgestützten Siebkasten und Schwingantrieb desselben durch ein gegenläufiges, parallel zu den Wurfpendeln gelagertes Kurbelwellenpaar mit umlaufenden, auf die Siebkastenmasse abgestimmten Ausgleichsmassen, dessen Schubstangen an gegenüberliegenden Anlenkpunkten des Siebkastens angreifen, nach Patent 854 007, gekennzeichnet durch zu beiden Seiten der Kurbeln angeordnete Ausgleichsmassen--(6, -7; 6', 7'), deren Massenkräfte einzeln in ihrer Größe veränderbar sind.
  2. 2. Schwingsieb nach Anspruch i, gekennzeichnet durch radial verstellbare Ausgleichsmassen.
  3. 3. Schwingsieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ausgleichsmasse aus zwei gleich großen, um die Kurbelwellenachse (3, 3') schwenkbaren Teilmassen (a, b,) besteht, die mittels eines Gestänges (8, g, 1i) symmetrisch zu dem auf der Kurbelwelle befestigten Gestängetragstück (io) in beliebiger Winkellage einstellbar sind.
  4. 4. Schwingsieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, -daß das Gestängetragstück (io) einen Teil der Ausgleichsmassen bildet.
  5. 5. Schwingsieb nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die sektorförmigen Gestängetragstücke (io) zweiteilig sind, wobei die ebenfalls sektorförmigen, verstellbaren Teilmassen (a6, b,) mitsamt ihrem Verstellgestänge (8, g, 1i) zwischen den Tragstücken (ioa, iob) liegen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 247 930, 370 142; französische Patentschriften Nr. 678 537, 787 962, 825625.
DESCH7858A 1951-10-30 1951-10-30 Schwingsieb Expired DE887444C (de)

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DE887444C true DE887444C (de) 1953-08-24

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DE (1) DE887444C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964777C (de) * 1953-10-23 1957-05-29 Schenck Gmbh Carl Ausgleichsvorrichtung fuer die hin- und hergehenden Massenkraefte erster Ordnung eines Kurbeltriebes
US2804967A (en) * 1954-02-24 1957-09-03 Jr Andrew Hyslop Vibrating screen

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE247930C (de) *
DE370142C (de) * 1923-02-27 Carlo Capsoni Ruettelvorrichtung
FR678537A (fr) * 1929-03-28 1930-03-25 Dispositif d'oscillation avec poulies à poids excentriques réglables
FR787962A (fr) * 1935-03-27 1935-10-02 Dispositif de commande pour tamis vibrants
FR825625A (fr) * 1936-11-25 1938-03-09 Prep Ind Combustibles Dispositif de balourd progressif

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