DE529754C - Schwungmassenantrieb fuer freischwingende Plansichter - Google Patents

Schwungmassenantrieb fuer freischwingende Plansichter

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DE529754C
DE529754C DE1930529754D DE529754DD DE529754C DE 529754 C DE529754 C DE 529754C DE 1930529754 D DE1930529754 D DE 1930529754D DE 529754D D DE529754D D DE 529754DD DE 529754 C DE529754 C DE 529754C
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    • B06GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
    • B06BMETHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
    • B06B1/00Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency
    • B06B1/10Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of mechanical energy
    • B06B1/16Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of mechanical energy operating with systems involving rotary unbalanced masses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/42Drive mechanisms, regulating or controlling devices, or balancing devices, specially adapted for screens

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Schwungmassenantrieb für freischwingende Plansichter, bei welchem die Ausgleichschwunggewichte oberhalb und unterhalb des Siebkastens an den Enden einer den Kasten durchsetzenden und in diesem zur Antriebwelle exzentrisch gelagerten Welle angeordnet sind. Zweck der nachstehend beschriebenen neuen Anordnung ist, einen durchwegs ruhigen Gang und insbesondere ein stoßfreies Angehen und Abstellen des Siebes zu sichern, was mit den bisher bekannten Anordnungen, bei welchen die die Schwungmassen tragende Welle starr ausgebildet war und die Schwungmassen entweder im Innern des Kastens oder nicht gleichmäßig oberhalb und unterhalb des Kastens verteilt angeordnet waren, nur in unvollkommener Weise erreicht werden konnte. Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die die Schwunggewichte tragende, durch den Schwerpunkt des Kastens hindurchgeführte Welle gegliedert ist und aus zwei oder drei gelenkig miteinander verbundenen Teilen besteht, welche im Siebkasten schwingbar, beispielsweise mittels Kugellager, gelagert ainä, so daß die Wellenteile sich in verschiedener Lage zueinander einstellen können.
Die Wirkung dieser neuen Anordnung offenbart sich hauptsächlich darin, daß die Antriebwelle des Plansichters bei entsprechender Belastung ihre senkrechte Lage beständig beibehält und dementsprechend der Siebkasten sich sowohl im Ruhestand als im Betrieb, ungeachtet der jeweiligen Umdrehungszahl, stets auf seiner vorgeschriebenen Kreisbahn befindet.
Auf der Zeichnung zeigen
Abb. ι den in üblicher Weise aufgehängten Plansichter in Seitenansicht und Abb. 2 im Querschnitt.
Abb. 3 und 4 veranschaulichen schematisch die wirkenden Teile der Vorrichtung in einer gedachten bzw. in der Ruhe- oder Betriebslage.
Abb. 5 zeigt eine Ausführungsfqrm der Wellengelenke in größerem Maßstab. ,{
Auf der Zeichnung bezeichnet 1 den Siebkasten, 2 die Aufhängestäbe, 3 die Antriebwelle, 4 und 5 die oberen und unteren, als Scheiben ausgebildeten, mit Gegengewichten belasteten, durch eine gegliederte Welle miteinander verbundenen Tragarme. Die Teile oder Glieder 8, 9 und 10 sind, durch Gelenke 6, 7 vereinigt, am, Kasten in schwingbaren Lagern (Kugellager) n, 12 und 13 gelagert, von denen z. B. das Lager 12 als Traglager ausgebildet ist, und liegen bei Anwendung von entsprechenden Gegengewichten in der Schwerpunktlinie des Kastens exzentrisch zur Antriebwelle 3. An den anderen Enden der Arme 4 und 5 sind, gleichfalls exzentrisch zur

Claims (4)

  1. Drehwelle, jedoch mit entsprechend größerer Exzentrizität, die Schwungmassen 14, 15 angebracht."
    Die Exzentrizität.x zwischen der Antriebwelle und der Welle 8, 9, 10 ist gleich dem Halbmesser der Kreisbahn des Siebes. Die mit Riemenscheibe 16 versehene Antriebwelle 3 dreht sich in einem an der Decke aufgehängten, zweckmäßig ebenfalls spielenden Lager 17. ' ·
    Die Gelenke 6, 7 sind gemäß Abb. 5 derart ausgebildet, daß der Drehzapfen 18 in einem länglichen Schlitz 19 gelagert ist, wodurch eine geringe Verschiebung der verbundenen Teile in Längsrichtung ermöglicht wird. Diese spielende Anordnung ermöglicht, daß die Wellenteile zur Erreichung des statischen Gleichgewichtes, beispielsweise bei einer wesentlichen Änderung der Belastung, die auf Abb. 3 — zur besseren Versinnlichung stark • übertrieben — dargestellte Stellung einnehmen können.
    Es ist von Belang, daß die Achsen der Wellen sowie die Schwerpunkte des Siebkastens und der Schwungmassen stets in einer gemeinsamen Ebene (Zeichnungsebene der Abb. 2) liegen, und daß insbesondere auch die Gelenke derart ausgebildet und eingestellt werden, daß die Schwingungsebene der WeI-lenteile mit dieser Ebene zusammenfällt.
    Die Schwunggewichte-14, 15 sind derart zu wählen, daß der Siebkasten vollständig ausgeglichen ist und dementsprechend die Bestandteile sich sowohl im Ruhestand als auch im Betrieb stets in der in den Abb. 1, 2 und 4 dargestellten Lage befinden, welche Lage der in jedem Punkte der waagerechten Kreisbahn vom Siebe eingenommenen Stellung entspricht. Die erwähnte Anordnung der Gelenke und der spielenden Lager eingibt, daß die Antriebswelle 3 stets senkrecht bleibt und demzufolge ein vollständig stoßfreies Angehen und Abstellen sowie ein ruhiger Gang des Siebkastens gesichert wird.
    Beim Schema nach Abb. 3 sind die Schwunggewichte entfernt (z. B. die Kugel 14, 15 leer) gedacht.
    Der Kasten würde in diesem Falle, da keine Ausgleichgewichte auf ihn wirken, seine tiefste Lage einnehmen, wobei die Aufhängestäbe 2 sich senkrecht einsfeilen. Dagegen würde die Antriebwelle, welche mit Arm 4 und dem Wellenglied 8 in starrer Verbindung steht, infolge der waagerechten Verschiebung des Kastens 1 die dargestellte schräge Lage einnehmen, und dementsprechend würden sich die beiden anderen Glieder der Welle und auch der Arm 5 in der dargestellten Weise einstellen. Wenn nun die Gegengewichte (die Kugel 14, 15) aufgesetzt bzw. die Belastung so lange gesteigert wird, bis die Antriebwelle 3 in die senkrechte Lage kommt (Abb. 4), so ist bereits die ausgeglichene Lage erreicht, wobei die Wellenteile 8, 9 und 10 in zur Antriebwelle parallele Lage gelangen und der Siebkasten sich auf seiner Schwingungsbahn befindet, auf welcher er auch im, Betrieb unverändert verbleibt.
    Ι'λτιϊντλ ν Sprüche:
    i. Schwüngmassenantrieb für frei- schwingende Plansichter mit zwei je oberhalb und unterhalb des Siebkastens angeordneten, im letzteren gelagerten, gleichgerichteten Schwungmassen, die durch , eine exzentrisch zur Antriebwelle liegende Welle miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden' Schwungmassen verbindende Welle aus gelenkig miteinander verbundenen Teilen besteht und die Teile schwingbar, z. B. mittels Kugelgelenklagers, im Siebkasten gelagert sind.
  2. 2. Schwungmassenantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager der die Schwungmassen tragenden Welle in der senkrechten Schwerpunktachse des' Siebkastens liegen.
  3. 3. Schwungmassenantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die go Gelenke (18, 19) der die Schwungmassen verbindenden Welle in sich in axialer Richtung verschiebbar sind.
  4. 4. Schwungmassenantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse der Gelenke der die Schwungmassen verbindenden Welle senkrecht zu der Ebene liegt, in der die durch die Schwerkraft hervorgerufenen Drehmomente der Schwungmassen wirken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930529754D 1929-01-14 1930-01-14 Schwungmassenantrieb fuer freischwingende Plansichter Expired DE529754C (de)

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