DE506427C - Verfahren zum Auswuchten von Umlaufkoerpern - Google Patents

Verfahren zum Auswuchten von Umlaufkoerpern

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DE506427C
DE506427C DESCH82649D DESC082649D DE506427C DE 506427 C DE506427 C DE 506427C DE SCH82649 D DESCH82649 D DE SCH82649D DE SC082649 D DESC082649 D DE SC082649D DE 506427 C DE506427 C DE 506427C
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DESCH82649D
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FRITZ SCHMIDT DIPL ING
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FRITZ SCHMIDT DIPL ING
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M1/00Testing static or dynamic balance of machines or structures
    • G01M1/02Details of balancing machines or devices
    • G01M1/04Adaptation of bearing support assemblies for receiving the body to be tested

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Balance (AREA)

Description

  • Verfahren zum Auswuchten von Umlaufkörpern Das Auswuchtv erfahren nach der vorliegenden Erfindung soll eine genaue Auswuchtung von Rotationskörpern in sehr schneller und einfacher Art ermöglichen, und zwar insbesondere für die serienmäßige Herstellung von Rotationskörpern, die einer exakten Auswuchtung bedürfen. Nach dem vorliegenden Verfahren können unmittelbar hintereinander, ohne daß dazwischen der Prüfkörper stillgesetzt oder in seiner Lage verändert wird, die beiden Ausgleichgewichte nach Größe und Lage bestimmt werden, die einen vollständigen Ausgleich herbeiführen, wenn sie je auf eine der beiden am Prüfkörper vorgesehenen Tarierebenen aufgebracht werden. Bei dem Verfahren werden in an sich bekannter Weise ein Schwingrahmen und zwei Auswuchtapparate mit verstellbaren Maßen verwendet. Nachdem in an sich bekannter Weise gemäß dem ersten Gang des Lawaczeckschen Verfahrens mit erzwungener Pendelschwingung des Rahmens um eine Achse, die ebenso wie der eine Auswuchtapparat in der einen Tarierebene des Prüfkörpers liegt, mittels des anderen Auswuchtapparates der Rahmen stillgesetzt ist, wird im zweiten Gang mit frei schwingendem Rahmen gearbeitet und der Rahmen mit Hilfe des ersten Apparates stillgesetzt, dessen Ausgleichgewichte nach Größe und Richtung unmittelbar an der Tarierebene angebracht werden. Mittels des Verfahrens können in rascher Aufeinanderfolge Serien von gleichen Rotationskörpern ausgewuchtet werden, die nacheinander mit ihren Tarierebenen auf Grund von Markierungen ebenso auf dem Schwingrahmen aufgesetzt werden wie der erste Rotationskörper.
  • Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Apparatur dargestellt, die zur Ausübung des Verfahrens nach der Erfindung geeignet ist. Abb. i zeigt eine Seitenansicht; Abb. a zeigt eine Oberansicht: Abb. 3 zeigt einen Querschnitt nach A-ß von Abb. i.
  • Eine Grundplatte a trägt auf Kugeln oder Rollen b den Schwingrahmen c, der durch Resonanzfedern d abgestützt und geführt wird. Der Prüfkörper e wird entweder in die Lager f des Schwingrahmens eingelegt oder in seinen eigenen Lagern auf den Schwingrahmen aufgesetzt und in geeigneter Weise befestigt. Der Drehantrieb wird zweckmäßig durch einen regelbaren Elektromotor lt vermittels Kardanwelle i und Kupplung m. übertragen. Die kontinuierlichen Ausgleichapparate sind auf eine seitliche Welle it aufgesetzt, die durch einen Kettenantrieb k synchron mit der Welle des Prüfkörpers angetrieben wird. Der Schwingrahmen c ist mit einem symmetrisch zu den Federn d in der Mittelachse gelegenen senkrechten Zapfen l versehen, welcher nach Abb. i in ein Zapfenlager o eingreift. Der Eingriff des Zapfens 1 in das Zapfenlager o kann durch Senken des Zapfenlagers o (siehe Abb. 3) oder in anderer geeigneter Art ausgeschaltet werden.
  • Der Prüfkörper e besitzt zwei Ausgleichebenen I-I und II-II, die je zur Aufnahme eines Zusatzgewichtes für den Kräfteausgleich bestimmt sind. Der Prüfkörper wird von vornherein so auf den Rahmen aufgesetzt, daß die eine der beiden Ausgleichebenen, in vorliegendem Falle II-II, in diejenige senkrechte Ebene fällt, welche durch die Achse des Zapfens l hindurchgeht. In der gleichen Ebene wird auch der eine kontinuierliche Ausgleichapparat g2, der durch den Handknopf p2 eingeschaltet werden kann, auf die Welle fz aufgesetzt. Der zweite Ausgleichapparat g1, der durch den Handknopf p1 eingeschaltet werden kann, wird an derjenigen Stelle der Welle za aufgesetzt, welche in Richtung der anderen Ausgleichebene I-I zu liegen,kommt.
  • Wird nunmehr der Prüfkörper in Lauf gesetzt, während der Schwingzapfen L im Lager o ruht, so treten infolge der störenden Kräfte Schwingungen des Rahmens um den Zapfen L ein. Nun wird vermittels des Handknopfes p1 der Ausgleichapparat g1 eingeschaltet, bis Schwingungsausgleich erzielt ist. Der Ausgleichapparat 9 2 ist bei diesem Lauf wirkungslos. Nachdem so die Ausgleichkraft für die Ebene I-I im Apparat g' eingestellt ist, wird die Wirkung des Drehzapfens l ausgeschaltet und bei weiterem Lauf des Prüfkörpers, der jetzt bei Vorhandensein einer restlichen störenden Kraft den Rahmen in freie Schwingungen zwischen den Federn versetzt, nur . der Ausgleichapparat g2 in Tätigkeit gesetzt. Bei Eintritt des Schwingungsausgleiches zeigt dieser Ausgleichapparat g- die auf der Ausgleichebene 11-II des Prüfkörpers anzubringende Zusatzkraft nach Größe und Richtung an. Nach Festsetzen werden nunmehr an beiden Ausgleichapparaten g1 und g2 die auf den Ausgleichebenen I-I und II-II anzubringenden Zusatzmassen nach Größe und Richtung abgelesen.
  • Wie die Beschreibung des Verfahrens ergibt, ist es wesentlich, den Prüfkörper so auf dem Rahmen zu verlegen, daß die Ausgleichebenen bestimmte Lagen gegenüber den Teilen der Auswuchtmaschine einnehmen. Im allgemeinen wird es möglich sein, den Prüfkörper entsprechend anzubringen oder aufzusetzen. Es kann aber auch die Auswuchtmaschine so eingerichtet werden, daß die in Betracht kommenden Teile, Schwingzapfen und Ausgleichapparate. in Längsrichtung verstellbar sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Auswuchten von Umlaufkörpern unter Verwendung eines Schwingrahmens und zweier Auswuchtapparate mit verstellbaren Maßen, dadurch gekennzeichnet, daß, nachdem in an sich bekannter Weise gemäß dem ersten Gang des Lawaczeckschen Verfahrens mit erzwungener Pendelschwingung des Rahmens um eine Achse, die ebenso wie der eine Auswuchtapparat (g2) in der einen Tarierebene (II-II) des Prüfkörpers liegt, mittels des anderen Auswuchtapparates (g1) der Rahmen stillgesetzt ist, im zweiten Gang mit frei schwingendem Rahmen gearbeitet und der Rahmen mit Hilfe des ersten Apparates (g-) stillgesetzt wird, dessen Ausgleichgewichte nach Größe und Richtung unmittelbar an der Tarierebene (II-11) angebracht werden.
DESCH82649D 1927-05-07 1927-05-07 Verfahren zum Auswuchten von Umlaufkoerpern Expired DE506427C (de)

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DE (1) DE506427C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2432022A (en) * 1944-11-21 1947-12-02 Tinous Olsen Testing Machine C Balancing machine
US3889541A (en) * 1972-06-01 1975-06-17 Renault Balance apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2432022A (en) * 1944-11-21 1947-12-02 Tinous Olsen Testing Machine C Balancing machine
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