DE583807C - Verfahren zum selbsttaetigen statischen Auswuchten von Koerpern - Google Patents

Verfahren zum selbsttaetigen statischen Auswuchten von Koerpern

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DE583807C
DE583807C DET40748D DET0040748D DE583807C DE 583807 C DE583807 C DE 583807C DE T40748 D DET40748 D DE T40748D DE T0040748 D DET0040748 D DE T0040748D DE 583807 C DE583807 C DE 583807C
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imbalance
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drilling
static balancing
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Thiel Geb GmbH
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04DAPPARATUS OR TOOLS SPECIALLY DESIGNED FOR MAKING OR MAINTAINING CLOCKS OR WATCHES
    • G04D7/00Measuring, counting, calibrating, testing or regulating apparatus
    • G04D7/08Measuring, counting, calibrating, testing or regulating apparatus for balance wheels
    • G04D7/082Measuring, counting, calibrating, testing or regulating apparatus for balance wheels for balancing
    • G04D7/085Measuring, counting, calibrating, testing or regulating apparatus for balance wheels for balancing by removing material from the balance wheel itself
    • G04D7/087Automatic devices therefor (balancing and loading or removing carried out automatically)

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Balance (AREA)

Description

  • Verfahren zum selbsttätigen statischen Auswuchten von Körpern Die Erfindung verfolgt den Zweck, ein Verfahren zum selbsttätigen statischen Auswuchten von Körpern unter Verwendung einer Maschine zu schaffen.
  • Es ist bekannt, die auszuwuchtenden Körper beispielsweise auf Wuchtböcke so aufzulegen, daß sie um ihre Achsmitte pendeln können. Der Prüfkörper wurde dann um seine Achse pendeln gelassen, so daß sich die vorhandene Unbalance infolge der Schwerkraft senkrecht unter dem Lager befand. War der Körper zur Ruhe gekommen, so entfernte man z. B. mittels eines Bohrers so viel Material, als geeignet erschien, um das Mehrgewicht an dieser Stelle des Körpers zu beseitigen. Der Vorgang mußte so oft wiederholt werden, bis das Gewicht des Körpers möglichst gleichmäßig zu seiner Achsmitte verteilt war.
  • Diese Arbeitsgänge waren langwierig und teuer, weil sie eine besonders geeignete Arbeitskraft beim Auswuchten jedes einzelnen Körpers in Anspruch nahmen. Durch die Erfindung wird erreicht, daß das Aus-,vuchten der Körper ohne Einwirkung menschlicher Arbeitskraft mechanisch und maschinell erfolgen kann, so daß eine Arbeitskraft nur zuin Einsetzern der Körper in die Maschine (und zum Herausnehmen nach erfolgtem Auswuchten) erforderlich ist. Dabei kann ein Arbeiter eine ganze Reihe Maschinen bedienen.
  • Im einzelnen wickelt sich das Verfahren so ab: Mit jedem Körper werden. ohne über Lage und Größe der in ihin vorhandenen l'nbalance Gewißheit zu haben, durch. die selbsttätig arbeitende Maschine eine bestimmte Anzahl Arbeitsvorgänge ausgeführt. Der an seiner Achsmitte aufgehängte oder befestigte Körper wird, sofern es sich um sehr kleine und leichte Körper handelt, welche sich nicht von allein drehen, von der Maschine in Drehung versetzt (erregt). Hat er ausgependelt, so wird an seiner am tiefsten liegenden Seite Material beispielsweise durch einen automatisch herangeführten Bohrer weggenommen. So wird die Unbalance an dieser Seite des Körpers beeinflußt. Da aber nicht bekannt ist, welchen Umfang die Unbalance besitzt, ist auch nicht in nur einem solchen Arbeitsspiel die Unbalance zu beseitigen. Es kann die Unbalance noch nicht' ganz entfernt sein, sie kann auch zufällig gerade entfernt sein, oder es kann auch schon zuviel Material weggenommen sein. Das Arbeitsspiel: Erregen, Auspendelnlassen, Materialentfernen, muß deshalb mehrmals wiederholt werden, -%vobei die zu entfernende Materialmenge stets kleiner wird. Das Verfahren sieht vor ', daß die durch die ersten beiden Bohrungen herausgenommene Materialmenge größer ist als ctie größte vorkommende Unbalance. Dabei ist ferner die weggenommene 1laterialmenge bei jedem Spiel verschieden groß. und zwar nimmt sie beispielsweise ab in der Form einer endlichen arithmetischen Reihe erster Ordnung vorn Typ d + nd, d + (-it - i) cl. d -!- (-rt-@) d, d + (1t,-3) d. . ., wobei n+ i -dieAnzahl der Arbeitsvorgänge ist, während derWert von d in Gramm der Masse entspricht, welche man noch als Unbalance bei dem je-weiligen Verwendungszweck des betreffenden Körpers zulassen kann. D. h. also, der Sprung der Reihe ist gleich der kleinsten zulässigen Unbalance. Hierdurch wird erreicht, daß die Restunbalance, welche selbst dann, wenn ein' fehlerloser Prüfkörper den Prazeß durchmacht, nach Erledigung der vorgesehenen Arbeitsspiele übrigbleibt, nicht größer ist als d. Dieser Betrag wird so gewählt, daß er vernachlässigt werden kann, d. h. daß er für den Verwendungszweck des Körpers ohne Bedeutung ist. Die nachstehend beschriebene und durch die Abbildungen dargestellte Maschine wird beispielsweise für die automatische Erledigung dieser Arbeiten verwendet.
  • Auf einer Grundplatte g ist eine Längsnut schwalbenschwanzförmig eingefräst, in welcher sich drei Schlitten bewegen. Der Schlitten a mit der Antriebsspindel trägt den. Bohrer b, welcher das Material aus dem Prüfkörper entfernt. Der Schlitten a kann, sich nur um einen bestimmten Betrag vor und zurück bewegen, welcher begrenzt wird durch den Begrenzungshebel e. Die Bohrspindel wird durch eine Riemenscheibe in Drehung versetzt, während die Bewegung des Schlittens a nach vor und zurück durch den Betätigungsschlitten c_ erfolgt. Der Schlitten c steht in Verbindung mit einer Kurvenscheibe, einer Keilkette oder einer ähnlichen Vorrichtung. Der Schlitten c wird durch den Bolzen q, den Hebel p und die Schwenkkulisse T mit dem Schlitten a. der Bohrspindel verbunden. Bewiegt sich der Schlitten c nach hinten. d. h. in die Grundplatte hinein, so wird er zunächst den Schlitten a mit dem Bohrer b mit sich bewegen, bis die Scheibe k an dem einstellbaren Anschlaghebel e anschlägt. Der Anschlaghebel e ist einstellbar an der Grundplatte befestigt. Bewegt sich der Schlitten c nunmehr weiter nach hinten, so betätigt das schon ggnannte Gestänge die Schwenkkulisse 2@, welche das Schaltrad y dreht, das durch eine Sperrklinke -- gehalten wird. Hierdurch wird das l:ad k gedreht, und zwar in der Weise, daß bei jedem Spiel ein anderer Teil der Fläche dieses Rades gegenüber dem Hebel e steht und somit der Vorschub des Schlittens a. und damit auch die Bohrtiefe verschieden eingestellt wird. Der Umfang des Rades k besteht also aus einer Reihe von Anschlä-en, welche die Bohrtiefe im Sinne des «-eiter oben genantitetl Grundgedankens beeinflussen. Der Schlitten c steuert ferner durch die Hebelübertragung k und den Schwenkarm i, «-elche auf der Unterseite der Grundplatte liegen, den Schlitteii a,, und zwar in der Weise, daß nach dein l?ncle jeder Oheratioti eine ruckartige Verschiebung des Schlittens a, senkrecht mir Bewegeng des Schlittens a erfolgt. Die Stifte b, und cl betätigen durch federnden Anschlag den Hebel dl, dessen Bewegungsgröße durch die Regulierschrauben s eingestellt werden kann. An dem Hebel cd, hängt der Schlitten r. Auf dem Schlitten r sind die Arme f montiert, welche den Prüfkörper tragen. Nach jeder Bohroperation wird also der Prüfkörper seitlich etwas verschoben. Dieses geschieht, um zu verhindern, daß dann, wenn bei einer Operation die Unbalance nicht vollständig beseitigt ist und der Prüfkörper wieder in die gleiche Lage zuriickpendelt, bei der darauffolgenden Bohroperation der Bohrer b wieder in dasselbe Loch kommt. Die Bohroperationen erfolgen zwar immer etwas außerhalb der Mitte; das spielt aber keine Rolle. Die Erregung des Prüfkörpers selbst wird ebenfalls abgeleitet von dem Schlitten a1 mit Hilfe des Armes 1, welcher durch eine geeignete Vorrichtung bei der ruckweisen Bewegung den Prüfkörper zum Pendeln bringt. Der Prüfkörper selbst liegt nur in ganz feinen Lagern, um die Reibungsverluste möglichst zu vermeiden. Während der Bohroperation muß @er durch ein Widerlager festgehalten werden. Dieses Widerlager sitzt in dein dritten Schlitten d, welcher sich in der schon oben erwähnten Nut bewegt. Der Schlitten wird vom Schlitten a mit Hilfe der Hebelübertragung i4, v und -zu bewegt, und zwar in der Weise, daß bei Nähern des Bohrers b an den Prüfkörper der Schlitten d finit dem Widerlager o sich ebenfalls auf den Prüfkörper zu bewegt. Nach Abschluß der Auswuchtoperation wird durch die Kurvenscheibe, Keilkette oder ähnliche Einrichtung, welche den Schlitten c betätigt, auch der Hebel e, bewegt. Der Hebel e1 bewegt die Stange f1, und die Stange f1 bewe;;t das eine der beiden Lager f, ,welches um das Scharnier b1 gedreht werden kann. Durch das Drehen fällt der Prüfkörper, der ja nur lose in den Lagern lag, nach unten und kann durch ein Loch der Grundplatte g in einem geeigneten Behälter aufgefangen werden.

Claims (1)

  1. Pt1TENTANSPRÜCHE r. Zierfahren zum statischen Auswuchten von Körpern, bei dem die Lage der Unbalance.durch Pendelnlassen um die Rotationsachse festgestellt wird und der Ausgleich durch Änderung der Klasse erfolgt, dadurch -el;entizeiclinet, daß die näherungsweise erfolgende Beseitigung der Unbalance durch mehrmaligen selbsttätigen Ablauf des Arbeitsspieles: Erregen, Auspendehilassen, Masseiüidern, geschieht, wobei die jeweils etitfertite Masse etwa nach citier arithmetischen Reibe erster Ordnung derart abnimmt, daß der im ungünstigsten Falle übrigbleibende Restfehler einen bestimmten zulässigen Wert nicht überschreitet. z. Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet dadurch. daß die in den. beiden ersten Arbeitsspielen entfernte Masse mit Sicherheit die größte mögliche Unbalance überschreitet. 3. Vorrichtung zum statischen Auswuchten von Körpern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger des zum Fortnehmen des überschüssigen Materials dienenden Werkzeugs (Bohrer b) gegenüber der Tragvorrichtung (f) des Prüfkörpers selbsttätig (z. B. mittels einer \Tockenscheibe h) schrittweise in verschiedene, den erforderlichen Bohrtiefen entsprechende Lagen einstellbar ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch i und 3, gekennzeichnet durch eine selbsttätige Steuerungseinrichtung (lz, i), die beim wiederholten Arbeitsgang zunächst einen den Priifkörper in Schwingungen versetzenden Erregerarm (L) gegen den Prüfkörper und wieder zurück führt. 5. Vorrichtung nach Anspruch i und 3 mit einem Widerlager für den Prüfkörper, dadurch gekennzeichnet, daß dieses (o) durch geeignete Hebelübertragung von. dem Bohrschlitten aus so .gesteuert wird, daß es den Prüfkörper während der Bohroperation abstützt.
DET40748D 1932-05-21 1932-05-21 Verfahren zum selbsttaetigen statischen Auswuchten von Koerpern Expired DE583807C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1052914B (de) * 1955-02-19 1959-03-12 Diehl G M B H Verfahren zum Auswuchten von Uhren-Unruhen
DE1119561B (de) * 1957-12-06 1961-12-14 Gen Motors Corp Geraet fuer das Auswuchten von Koerpern um ihre Drehachse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1052914B (de) * 1955-02-19 1959-03-12 Diehl G M B H Verfahren zum Auswuchten von Uhren-Unruhen
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