DE3010733A1 - Zwangsfuehrungseinrichtung fuer ein zu zerschneidendes produkt in der nachbarschft der messerscheibe einer schneidmaschine - Google Patents

Zwangsfuehrungseinrichtung fuer ein zu zerschneidendes produkt in der nachbarschft der messerscheibe einer schneidmaschine

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    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/06Arrangements for feeding or delivering work of other than sheet, web, or filamentary form
    • B26D7/0608Arrangements for feeding or delivering work of other than sheet, web, or filamentary form by pushers

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Description

  • Zwangsführungseinrichtung für ein zu zerschneidendes
  • Produkt in der Nachbarschaft der Messerscheibe einer Schneidmaschine Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Führen eines von einer Produktauf lage getragenen zu zerschneidenden Produktes in der Nachbarschaft der Messerscheibe einer Schneidmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Bei einer bekannten derartigen Zwangsführungseinrichtung weist der Niederhalter eine über dem Weg des Produktes transversal zur Produktförderrichtung angeordnete Stange auf, welche eine Mehrzahl federvorgespannter Andrückfinger trägt, welche das Produkt nach unten gegen die Produktauf lage drücken. In seitlicher Richtung ist das Produkt auf der Produktauflage durch eine Produktanlage positioniert, deren Produktführungsfläche senkrecht auf der durch die Produktauflage vorgegebenen Ebene steht, welche üblicherweise in Produktförderrichtung gesehen schräg nach unten geneigt ist.
  • Schneidmaschinen, welche mit einer solchen Zwangsführungseinrichtung versehen sind, arbeiten zwar insgesamt zufriedenstellend; trotzdem ist die Gleichförmigkeit der abgeschnittenen Scheiben und Portionsstücke zuweilen nicht zufriedenstellend.
  • Es wurde nun erkannt, daß eine Ursache hierfür in der bisher verwendeten Zwangsführungseinrichtung zu suchen ist.
  • Durch die vorliegende Erfindung soll daher eine Zwangsführungseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 so weitergebildet werden, daß eine noch präzisere und festere Führung des Produktes erhalten wird.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine Einrichtung gemäß Anspruch 1.
  • Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Schrägstellung der einzigen Niederhalterolle und der Führungsfläche der seitlichen Produktanlage wird besonders effektiv verhindert, daß sich das Produkt von der Produktauflage abhebt, wenn es zeitlich veränderlichen Kräften ausgesetzt ist, wie sie beim Abtrennen von Scheiben oder Portionsstücken auftreten. Dies ist darauf zurückzuführen, daß bei der erfindungsgemäßen Zwangsführungseinrichtung ein Teil der Niederhaltekräfte von einem starren Körper, nämlich der die geneigte Führungsfläche aufweisenden Produktanlage erbracht wird, während ein weiterer Teil der Niederhaltekräfte durch die elastisch vorgespannte Niederhalterolle bereitgestellt wird. Bei der bekannten Zwangsführungseinrichtung werden dagegen die gesamten Niederhaltekräfte von den federvorgespannten Andrückfingern erbracht. Durch den starren Beitrag der geneigten Führungsfläche werden auch induzierte Schwingungen in der Zwangsführungseinrichtung rasch und wirksam weggedämpft, da man beim Abheben des Produktes von der Produktauf lage eine Art Keilwirkung erhält.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die in den Ansprüchen 2 und 3 angegebenen Neigungswinkel für die Niederhalterolle und die Führungsfläche der Produktanlage bewähren sich beim Betrieb der Schneidmaschine mit hohen Frequenzen besonders.
  • Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 4 wird eine Zwangsführung von Produkten unterschiedlicher Querschnittsabmessungen unter ähnlicher Geometrie erhalten.
  • Bei einer Einrichtung gemäß Anspruch 5 läßt sich der Anpreßdruck der Niederhalterolle sehr einfach dadurch einstellen, daß man den Druck des dem Arbeitszylinder zugeführten Strömungsmittels erhöht oder erniedrigt. Außerdem läßt sich der Anpreßdruck so unabhängig von der Querschnittsabmessung des Produktes einstellen.
  • Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 6 wird erreicht, daß die Niederhalterolle auch in Richtung vom Produkt wegbewegt werden kann. Dies ist dann vorteilhaft, wenn eine Spannzange verwendet wird, die größere lichte Abmessung als das Produkt aufweist. Die Spannzange kann dann nach Zurückfahren der Niederhalterolle das Endstück des Produktes noch gegen die Messerscheibe bewegen, sodaß nur der zum Festhalten des Produktes benötigte letzte Rest desselben nicht zerschnitten werden kann; Außerdem läßt sich so die Zwangsführungseinrichtung leicht durch Druckbeaufschlagung des Arbeitszylinders für das Einführen eines größere Querschnittsabmessung aufweisenden Produktes vorbereiten.
  • Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 7 wird erreicht, daß zum Zustellen der Niederhalterolle ein einfacher üblicher Arbeitszylinder verwendet werden kann, welcher Rotationssymmetrie aufweist. Derartige Arbeitszylinder sind mit besonders kleinen transversalen Abmessungen erhältlich, was im Hinblick auf ein Anordnen der Niederhalterolle möglichst nahe bei der Messerscheibe von Vorteil ist. Durch Vorsehen der Führungsstange ist dabei sichergestellt, daß die Niederhalterolle sich nicht um die Achse der Kolbenstange des Arbeitszylinders drehen kann.
  • Auch die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 8 ist im Hinblick auf ein Anordnen der Niederhalterolle möglichst nahe bei der Messerscheibe von Vorteil.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen: Fig. 1: eine seitliche Ansicht einer Maschine zum Zerschneiden von langen Würsten oder Käseblöcken in Stapel aus einzelnen Scheiben oder Portionsstücke, eines Förderers zum raschen Wegtragen der Stapel oder Portionsstücke, einer Waage und der Einlaufseite einer Verpackungsstraße, wobei einige Teile der Schneidmaschine weggebrochen und einige weitere längs der Linie I-I von Fig.2 geschnitten wiedergegeben sind; Fig. 2: eine Aufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte Schneidmaschine gesehen in Richtung des dortigen Pfeils II; und Fig. 3: eine schematische Darstellung einer Zwangsführungseinrichtung für das Produkt in der Nachbarschaft der umlaufenden Messerscheibe gesehen in Produktförderrichtung Fig. 1 zeigt im rechten Teil eine insgesamt mit 10 bezeichnete Schneidmaschine zum Zerschneiden von Wurst oder Hartkäse in Scheiben. Die abgeschnittenen Scheiben fallen auf einen Endlosförderer 12, welcher von einer zugeordneten Antriebseinheit 14 freitragend unter die Schneidmaschi ne 10 geführt ist. Die Antriebseinheit 14 ist über ein Kabel 16 mit einer zentralen Steuereinheit 18 verbunden und wird von dieser intermittierend in rasche Bewegung gesetzt, wenn sich auf dem oberen Trum des Endlosförderers 12 ein aus einer vorgegebenen Anzahl von Scheiben bestehender Stapel gebildet hat.
  • Vom Endlosförderer 12 abgegebene fertige Scheibenstapel werden von einem zweiten Endlosförderer 20 übernommen, welcher von einer Waage 22 getragen ist und ebenfalls intermittierend angetrieben wird. In der Zeichnung ist ein Kabel zum Steuern des Endlosförderers 20 und zum Ubertragen des Wägeergebnisses an die Steuereinheit 18 mit 24 bezeichnet.
  • Stromab des Endlosförderers 20 ist schematisch die Einlaufseite einer Sortierweiche 26 einer Verpackungsstraße wiedergegeben, in welcher die Scheibenstapel auf verschiedene Förderlinien verteilt werden, insbesondere außerhalb der Gewichtstoleranzen liegende Scheibenstapel zur gesonderten Behandlung ausgeschieden werden. Ein die entsprechenden Steuersignale von der Steuereinheit 18 übertragendes Kabel ist mit 28 bezeichnet.
  • Die Antriebseinheit 14, die Waage 22 und die Sortierweiche 26 ruhen über einstellbare Füße auf einem gemeinsamen Traggestell 30, die Schneidmaschine 10 ist von einem Rahmengestell 32 getragen, an welchem auch die Steuereinheit 18 befestigt ist.
  • Nachstehend werden nun unter Bezugnahme auf die Fign. 1 und 2 Einzelheiten der Schneidmaschine 10 beschrieben: Am in der Zeichnung links gelegenen Ende ist eine Rahmenplatte 34 vorgesehen, die an ihren seitlichen Enden fest mit oberen Trägern 36 des Rahmengestelles 32 verbunden ist.
  • An die Rahmenplatte 34 sind Buchsen 38, 40, 42 angeformt, welche die einen Enden zylindrischer Stangen 44, 46, 48 fest aufnehmen. Die zweiten Enden dieser Stangen sind in Buchsen 50, 52, 54 festgelegt, welche an ein in der Zeichnung rechts liegendes Rahmenendteil 56 angeformt sind. Letzteres ist über Winkelträger 58 in an den Trägern 36 befestigten Aufnahmen 60 festgeschraubt, das ganze derart, daß die Stangen 44, 46 und 48 ebenso wie der obere Träger 36 unter gleichem Winkel zur Horizontalen geneigt sind, welcher vorzugsweise 20° beträgt. Dieser Winkel ist im Hinblick auf ein sauberes Abfallen der abgeschnittenen Scheiben und im Hinblick auf das Kleinhalten der wirksamen Schwerkraftkomponenten des zu zerschneidenden Produktes ein besonders günstiger Kompromiß. Um den gleichen Winkel ist die Rahmenplatte 34 zur Vertikalen geneigt.
  • Die Rahmenplatte 34, die Stangen 44, 46, 48 und das Rahmenendteil 56 bilden zusammen eine starre Einheit, welche den tragenden Rahmen der Schneidmaschine 10 darstellt.
  • In der Rahmenplatte 34 ist eine Welle 62 gelagert, auf welche eine Messerscheibe 64 drehfest aufgesetzt ist. Diese kann entweder radiale Schneiden, wie bei 62 gezeigt, aufweisen, die vorzugsweise paarweise symmetrisch zur Drehachse angeordnet sind, oder exzentrisch auf der Welle 62 befestigt sein, wobei dann die Schneide am Rand der Messerscheibe ausgebildet ist. An der Welle 62 ist ferner eine Zahnriemenscheibe 68 befestigt, über welche ein Zahnriemen 70 läuft. Dieser wird von einem Elektromotor 72 angetrieben, welcher ebenfalls von der Rahmenplatte 34 getragen ist.
  • Die Messerscheibe 64 und der auf sie arbeitende Zahnriementrieb sind durch eine Haube 74 abgedeckt, welche unten eine öffnung 76 aufweist, durch welche die von der Messerscheibe 64 abgeschnittenen Scheiben nach unten fallen können. Die Haube 74 trägt ferner einen Fühler 78, welcher auf das Vorbeilaufen der Schneide 66 anspricht und über ein Kabel 80 mit der Steuereinheit 18 verbunden ist.
  • Die Rahmenplatte 34 hat unten eine Öffnung 82, durch welche das zu schneidende Produkt gegen die Messerscheibe 64 geschoben wird. Diese Öffnung ist so groß, daß sie auch das freie Ende eines insgesamt mit 84 bezeichneten Rollentisches 84 aufnehmen kann, welcher unter gleichem Winkel wie die Stangen 44, 46, 48 schräg nach unten verläuft und später noch genauer beschrieben werden wird. Die Öffnung 82 ist durch einen Schieber 86 verschließbar, welcher durch einen doppelt wirkenden Druckluft-Arbeitszylinder 88 zwischen der Schließstellung und der in der Zeichnung wiedergegebenen Offenstellung bewegbar ist. Der Arbeitszylinder 88 ist über Schläuche 90 und 92 mit der Steuereinheit 18 verbunden.
  • Die Rahmenplatte 34 trägt ferner freitragend eine gestreckte rechteckige Halteplatte 94, von welcher in Fig. 2 nur ein kleiner Teil wiedergegeben ist, um Einzelheiten des Rollentisches 84 und seiner Aufhängung am Schneidmaschinenrahmen besser zeigen zu können. Die Halteplatte 94 trägt über zwei unter Längsabstand angeordnete Gewindespindeln, von denen in Fig. 2 eine bei 96 wiedergegeben ist, eine seitliche Anlageplatte 98 für das zu zerschneidende Produkt.
  • In der Nachbarschaft der Öffnung 82 ist der Anlageplatte 98 gegenüber liegend eine Niederhalterolle 100 angebracht, welche von der nicht verdrehbar geführten Kolbenstange eines doppelt wirkenden Druckluft-Arbeitszylinders 102 drehbar getragen ist. Die Drehachse der Niederhalterolle 100 schließt in Längsrichtung des Rollentisches 84 gesehen einen Winkel von 450 zur Vertikalen ein. Die soeben besprochenen Teile der Schneidmaschine sind nur in Fig. 2 gezeigt, in Fig. 1 jedoch weggebrochen, um Einzelheiten des Schiebers~86, seiner Betätigungseinrichtung und das Eingreifen des freien Endes des Rollentisches 84 in die oeffnung 82 besser zeigen zu können. In Fig. 2 ist umgekehrt der Arbeitszylinder 88 teilweise weggebrochen, um die Niederhalterolle 100 und den Arbeitszylinder 102 besser zeigen zu können.
  • Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist, weist der Rollentisch 84 zwei Längsholme 104 und 106 auf, welche durch Traversen 108, 110 verbunden sind. In den Längsholmen 104, 106 sind Rollen 112 gelagert, von denen einige eingezeichnet sind, der Rest durch gestrichelte Begrenzungslinien angedeutet ist. Im links gelegenen Teil des Rollentisches fehlt eine der Rollen 112, sodaß man eine Abwurföffnung 114 für nicht mehr schneidbare Endstücke des Produktes erhält.
  • Vier von den Außenseiten der Längsholme 104, 106 vorspringende Zapfen 116 finden in rechtwinkligen Nuten 118 von Tragplatten 120, 122, 124, 126 Aufnahme. In der Zeichnung ist der besseren Übersichtlichkeit halber für jede Tragplatte nur eine Nut 118 wiedergegeben, in Wirklichkeit weisen die Tragplatten mehrere derartige Winkelnuten auf, deren untere, parallel zum Rollentisch verlaufende Abschnitte in unterschiedlicher Höhe vorgesehen sind, sodaß der Rollentisch 84 in entsprechend unterschiedlicher Höhe eingehängt werden kann.
  • Die Tragplatte 120 ist direkt am Träger 36 befestigt. Die Tragplatte 122 ist über einen Gewindebolzen 128 und Muttern an der Rahmenplatte 34 befestigt und so exakt auf die Tragplatte 120 einjustierbar. Die hinteren Tragplatten 124 und 126 sind an einer Traverse 130 befestigt, die ihrerseits über Ausleger 132 mit einem Träger 134 verbunden ist. Letzterer ist mit dem Rahmenendteil 56 verschraubt.
  • Zur Feineinstellung des Rollentisches 84 in Längsrichtung ist eine Gewindespindel 136 vorgesehen (vgl. Fig. 2), welche in einer Gewindebohrung der Traverse 130 läuft und deren freies Ende drehbar in einer Klaue 138 festgelegt ist, die ihrerseits an der Traverse 108 des Rollentisches 84 angreift.
  • Auf der Stange 44 ist ein Beschickungstisch 140 unter Verwendung von Schellen 142 festgeschraubt. In der Nachbarschaft der Öffnung 82 sind durch den Beschickungstisch 140 selbst oder, falls gewünscht, durch eine entsprechende gesonderte rahmenfeste Leiste Rundstäbe 144 hindurchgeführt, deren untere Enden fest mit-einem Stellbalken 146 verbunden sind. Dieser wird durch die Kolbenstange eines doppelt wirkenden Druckluft-Arbeitszylinders 148 bewegt, dessen Gehäuse in der Neigung der Rahmenplatte 34 entsprechender Neigung am Rahmengestell 32 befestigt ist. Der Arbeitszylinder 148 ist über Schläuche 150, 152 mit der Steuereinheit 18 verbunden. Die Arbeitszylinder 88 und 148 werden im Gegentakt angesteuert, sodaß der Zugang für die Bedienungsperson zur ständig umlaufenden Messerscheibe 64 beim Beschicken des Rollentisches mit neuem Produkt durch den Schieber 86 versperrt ist, während die dann in den Beschickungstisch 140 bündig eingefahrenen Rundstäbe 144 einen freien Zugang zum Rollentisch 84 ermöglichen, und beim Schneiden durch die voll hochgefahrenen Rundstäbe 144 versperrt ist, während der Schieber 82 den Zugang zur Messerscheibe 64 für das Produkt freigibt.
  • Zum Bewegen des Produktes auf dem Rollentisch 84 ist eine insgesamt mit 154 bezeichnete Spannzange vorgesehen. Diese hat einen in den Fign. 1'und 2 nicht näher gezeigten Fühler, welcher anspricht, wenn das Spannzangengehäuse 156 in Anlage an das hintere Ende des Produktes kommt, und mit der Steuereinheit 18 verbunden ist. Ferner weist die Spannzange 154 einen doppelt wirkenden Druckluft- Arbeitszylinder 158 zum Einschwenken und Ausschwenken von scharfen Klauen 160 auf, welche zusammen mit dem Fühler über eine kombinierte Schlauch/Kabelanordnung 162 mit der Steuereinheit 18 verbunden ist. Die Schlauch/Kabelanordnung 162 enthält neben den Schläuchen und Kabeln zwei parallel angeordnete lange Blattfedern, durch welche sie in einer vertikalen Ebene präzise geführt ist, wenn die Spannzange 154 längs des Rollentisches 84 verfahren wird. Ein Endblock 170 der Schlauch/ Kabelanordnung 162 ist über eine Schraube 172 mit dem Spannzangengehäuse 156 verbunden.
  • Das Spannzangengehäuse 156 ist seinerseits über eine Schraube 174 mit einem Tragarm 176 verbunden, welcher frei zwischen der Unterkante der Halteplatte 94 und der Anlage platte 98 sowie der Oberseite des Rollentisches 84 hindurchläuft und wiederum mittels einer einzigen Schraube 178 an einem quaderförmigen Tragblock 180 befestigt ist. Dieser ist in seiner Oberseite mit einer das Ende des Tragarmes 176 formschlüssig aufnehmenden Ausnehmung vexsehen. Der Tragblock 180 ist am einen Ende einer gestreckten Kugelführungsbuchse 182 befestigt, welche auf der Stange 46 läuft.
  • Das andere Ende der Kugelführungsbuchse 182 trägt einen von der Spannzange 154 weglaufenden Stützarm 184. Am freien Ende des letzteren ist ein plattenförmiger Gleitkörper 156 aus Kunststoff angeschraubt, welcher an der Oberfläche der Stange 48 gleitend anliegt. Ein an der Unterseite der Stange 48 gleitend anliegender weiterer Gleitkörper aus Kunststoff ist von unten gegen den Stützarm 184 geschraubt, und die so erhaltene die Stange 48 spielfrei umgreifende Gabel am freien Ende des Stützarmes 148 dient zur Aufnahme von auf die Kugelführungsbuchse 182 ausgeübten Drehmomenten.
  • An der Kugelführungsbuchse 182 sind im mittleren Abschnitt unter Abstand voneinander zwei Antriebsarme 188, 190 befestigt, welche einen radialen Flansch 192 einer Aufnahmehülse 194 beidseitig umgreifen und mit diesem durch zwei Gewindebolzen 196 fest verschraubt sind. In der Aufnahmehülse 194 ist eine in Fig. 2 nicht sichtbare Kugelumlaufspindelmutter fest eingesetzt. Diese läuft auf einer Kugelgewindespindel 198, die in der Rahmenplatte 34 und einer mit dem Rahmenendteil 56 verschraubten Lagerhülse 200 axial und radial spielfrei gelagert ist.
  • An die Lagerhülse 200 ist ein Wechselstrommotor 202 direkt angeflanscht, welcher über ein Kabel 204 mit der Steuereinheit 18 verbunden ist. An das zweite Ende der Welle des Wechselstrommotors 202 ist eine elektromagnetische Brems/ Kupplungseinheit 206 angeschlossen, welche eine elektromagnetisch betätigte Reibbremse und eine im Gegensatz zu dieser betätigte elektromagnetische Kupplung enthält. Das getriebene Teil der Brems/Kupplungseinheit 206 ist mit der Abtriebswelle eines durch einen Gleichstrommotor 208 angetriebenen Untersetzergetriebes verbunden. Kabel 210 und 212 dienen zum Verbinden der Brems/Kupplungseinheit 206 bzw. des Gleichstrommotors 208 mit der Steuereinheit 18.
  • Das der Lagerhülse 200 benachbarte Ende der Kugelgewindespindel 198 trägt eine Schlitz- oder Lochscheibe 214, welche mit einer vom Rahmenendteil 56 getragenen in Reflexion arbeitenden Lichtschranke 216 zusattunenarbeitet. Diese ist über ein Kabel 218 mit der Steuereinheit 18 verbunden und dient zusammen mit einem nicht gezeigten Zähler dazu, den Abstand der Spannzange 154 von der Messerscheibe 64 zu messen.
  • Fig. 3 zeigt Einzelheiten der Zwangsführungseinrichtung für das Produkt in der Nachbarschaft der Messerscheibe, zu welcher die Niederhalterolle 100 und die seitliche Anlageplatte 98 gehören. Teile, welche obenstehend schon beschrieben wurden, sind wieder mit demselben Bezugszeichen versehen.
  • In Fig. 5 ist ein zu zerschneidendes Produkt schematisch bei 220 gezeigt. Die Unterseite des Produktes 220 ruht auf den Rollen 112 des Rollentisches 84. Die in der Zeichnung rechts gelegene Produktseite ist an der Anlageplatte 98 abgestützt. Diese hat eine mit dem Produkt 220 zusammenarbeitende links liegende Führungsfläche 222, welche mit der Ebene des Rollentisches 84 einen Winkel von 800 einschließt.
  • Die Niederhalterolle 100 greift links oben am Produkt 220 an. Die Niederhalterolle 100 ist in einer Gabel 224 gelagert. Letztere ist von der Kolbenstange des Arbeitszylinders 102 getragen. An einem Gabelansatz ist eine Führungsstange 226 befestigt, welche in einem an der Rahmenplatte 34 befestigten Führungsblock 228 läuft und so die die Gabel 224 tragende Kolbenstange gegen ein Verdrehen sichert.
  • Durch die soeben beschriebene Zwangsführungseinrichtung für das Produkt in der Nachbarschaft der Messerscheibe ist sichergestellt, daß sich das Produkt auch unter den von der Messerscheibe 64 ausgeübten Kräften nicht vom Rollentisch 84 abheben kann. Der Anpreßdruck'läßt sich durch Einstellung des Druckes des dem Arbeitszylinder 102 zugeführten Strömungsmittels, in der Regel Druckluft, leicht variieren. Außerdem kann die Niederhalterolle 100 durch den doppelt wirkenden Arbeitszylinder 102 auch leicht vom Produkt wegbewegt werden, sodaß Produkte unterschiederlicher Querschnittsabmessungen ohne aufwendige Justierarbeiten sauber geführt werden können. Außerdem kann die Niederhalterolle 100 so zum Schneiden des Endstückes des Produktes aus dem Weg der Spannzange 154 bewegt werden.
  • Der Durchmesser des Arbeitszylinders 102 und der Durchmesser der Niederhalterolle 100 sind sehr klein. In der Praxis hat sich ein Durchmesser der Niederhalterolle von 30 mm bewährt. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß man die Zwangsführung des Produktes in unmittelbarer Nachbarschaft der Rahmenplatte 34 und damit auch sehr nahe bei der Messerscheibe 64 erhält.

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Einrichtung zum Führen eines von einer Produktauf lage getragenen zu zerschneidenden Produktes in der Nachbarschaft der Messerscheibe einer Schneidmaschine, mit einem am Produkt angreifenden Niederhalter und einer seitlichen Produktanlage, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalter eine einzige Niederhalterolle (100) aufweist, die in Aufsicht gesehen außermittig am Produkt (220) angreift und deren Achse mit der Ebene der Produktauflage (84) einen kleineren Winkel als 90° einschließt, und daß die mit dem Produkt (220) zusammenarbeitende Führungsfläche (222) der Produktanlage (98), welche der Niederhalterolle (100) bezüglich der Mitte des Produktes gegenüberliegt, mit der Ebene der Produktauf lage (84) ebenfalls einen kleineren Winkel als 900 einschließt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Niederhalterolle (100) mit der Ebene der Produktanlage (84) einen Winkel von 450 einschließt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche (222) der seitlichen Produktanlage (98) mit der Ebene der Produktauf lage (84) einen Winkel von 100 einschließt.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Produktanlage (98) parallel zur Ebene der Produktauflage (84) verstellbar (96) ist.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Niederhalterolle (100) durch einen pneumatischen Arbeitszylinder (102) in Anlage an das Produkt (220) vorgespannt ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitszylinder ein doppelt wirkender ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Niederhalterolle (100) in einer von der Kolbenstange des Arbeitszylinders (102) getragenen Gabei (224) gelagert ist und diese Gabel eine Führungsstange (226) trägt, welche in einem rahmenfesten Führungsblock (228) läuft.
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