DE2545274B2 - Anlage zur Herstellung von Keilzinken an Enden von Holzwerkstücken für die Holzlängsverieimung - Google Patents
Anlage zur Herstellung von Keilzinken an Enden von Holzwerkstücken für die HolzlängsverieimungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Herstellung von Keilzinken an Enden von Holzwerkstücken für die
Holzläiigsverleimung, bestehend aus einer zwischen einer Beschickstation und einem Fräs- und Beleimaggregat
angeordneten in Transportrichtung umsteuerbaren Längsfördereinrichtung für paketweise zusammengestellte
Werkstücke, die Spanneinrichtungen aufweist, &o um die Werkstücke zu spannen, die an der zu
bearbeitenden Stirnseite gegen einen am Fräs- und Beleimaggregat angeordneten Anschlag ausgerichtet
sind.
Bei einer bekannten Maschinenanlage dieser Art (Prospekt der Sauter Maschinenbau KG »Vollautomatische
Keilzinkenanlage für Holzlängsverleimung«, 1974) werden aus einem Vorrat herangeführte Holzwerkstükke in einer Pufferstation zu einem Paket gesammelt und
von dort paketweise über einen ersten Längsförderer
einem ersten Fräs- und Beleimaggregat zugeführt. Dieser Längsförderer ist am Ende mit Spannvorrichtungen
für das Werkstückpaket versehen und zur Förderrichtung quer verschiebbar, um die eine Stirnseite
des Werkstückpaketes an dem ersten Fräs- und Beleimaggregat vorbeizuführen. Nach der Querverschiebung
des ersten Längsförderers wird die Werkstückspannvorrichtung gelöst und die Transportrichtung
auf dem Längsförderer umgekehrt, so daß das einseitig bearbeitete Werkstückpaket nunmehr auf
einen dazu ausgerichteten zweiten Längsförderer gelangt., der wie der erste Längsförderer endseitig mit
Sp-innvorrichtungen versehen und zur Förderrichtung querverschiebbar ist. Nach Ausrichtung der gegenüberliegenden
Stirnseiten der Werkstücke an einem auf dem zweiten Fräs- und Beleimaggregat befindlichen Anschlag
und nach dem Spannen der ausgerichteten Werkstücke wird der zweite Längsförderer am zweiten
Fräs- und Beleimaggregai vorbeigeführt und befindet
sich am Erde seines Querhubes in Ausrichtung auf eine Übergabestation vor einer Verleimpresse.
Diese bekannte Maschinenanlage ist wegen der doppelseitig angeordneten Fräs- und Beleimaggregate
und der beiden quer verschiebbaren Längsförderer verhältnismäßig aufwendig. Im Betrieb entsteht
zwangsläufig ein um 180° wendender ungünstiger Materialfluß, weil die Zufahrt und Zwischeniagerung
von Rohmaterial und der Späneanfall bei der Bearbeitung zweckmäßig von dem Vorgang des Verpressens
der Holzwerkstücke und von der Zwischenlagerung und Abfuhr der verpreßten und auf gleichmäßige Längen
geschnittenen Werkstücke getrennt sein sollte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage der eingangs in Betracht gezogenen Art so
auszubilden, daß zur Herstellung der Keilzinken an den beiden Enden von Holzwerkstücken nur ein einziges
Fräs- und Beleimaggregat erforderlich >st und daß ein
Materialfluß innerhalb der Anlage ohne Rücklenkungen beliebig wählbar ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die an beiden Enden mit Spanneinrichtungen
versehene Längsfördereinrichtung mittig um eine senkrechte Achse drehbar gelagert und jeweils durch
Anschlag- und Klemmeinrichtungen am Fräs- und Beleimaggregat arretierbar ist und daß der Längsfördereinrichtung
eine Rütteleinrichtung zugeordnet ist.
Die als Drehtisch ausgebildete Längsfördereinrichtung,
die zwischen einer Beschickstation und einem Fräs- und Beleimaggregat angeordnet ist, erspart im
Vergleich zu der bekannten Anlage sowohl ein zweites Fräs- und Beleimaggregat als auch die dort notwendige
zweite Längsfördereinrichtung sowie die zur Querverschiebbarkeit der beiden Längsfördereinrichtungen
notwendigen Maßnahmen. Der Drehtisch in Kombination mit einem Fräs- und Beleimaggregat bildet
außerdem eine zweckmäßige raumsparende Anordnung bei der Bearbeitung von Werkstücken verhältnismäßig
großer Länge. Ferner läßt sich mit Hilfe des Drehtisches die Umkehr des Materialflusses in einer Werkhalle
vermeiden. Aus der Ersparnis des zweiten Fräs- und Beleimaggregates ergibt sich der weitere Vorteil, daß
mit Rücksicht auf die begrenzte Offenhaltezeit des Leims nur noch eine Beleimeinrichtung regelmäßig
gewartet zu werden braucht. Die der Längsfördereinrichtung zugeordnete Rütteleinrichtung sorgt für einen
unbehinderten Vorschub der einzelnen Werkstücke
innerhalb eines Paketes, in dem sich die Werkstücke, die mit ihren gewöhnlich rauhen Seitenflächen insbesondere
nach dem Spannvorgang aneinanderheften, aufgrund des Rütteleffektes leichter voneinander lösen müssen,
wenn sie bei unterschiedlicher Länge mit unterschied-Hch langen Vorschubwegen gegen den Anschlag
transportiert werden.
Eine aus der DE-OS 19 OO 228 bekannte Vorrichtung zum kontinuierlichen stirnseitigen Profilieren und
Leimauftragen von durch Keilzinken miteinander zu ι ο
verbindenden Hölzern enthält einen Arbeitstisch, auf dem ein stirnseitig ausgerichtetes Werkstückpaket
gespannt und mittels einer Transporteinrichtung bis in
die querverlaufende Bearbeitungsbahn eines Fräsers vorgeschoben wird. Nachdem die eine Stirnseite des is
Werkstückpaketes mit Keilzinken versehen worden ist,
werden die Werkstücke in Längsrichtung mit Hilfe eines rückwärtigen Anschlaglineals auf einen Nebentisch
übergeben. Dabei sollen federnde Niederhalter an jedem einzelnen Holzwerkstück eine Bremskraft
erzeugen, die größer ist als der Reibsehhjß zwischen den
zuvor nebeneinander liegend gespannten Werkstücken, damit unter der Wirkung des rückwärtigen Anschlaglineals
sich die unterschiedlich langen Werkstücke zueinander verschieben und gegen das Lineal ausrichten
können.
Bei dieser bekannten Vorrichtung ist nachteilig, daß nur Hölzer annähernd gleicher Dicke bearbeitet werden
können, weil während des zweiten Ausrichtvorganges jedes einzelne Werkstück von oben durch ein zur
Maschine gehörendes Federelement belastet werden muß und bei ungleich dicken und auch langen
Werkstücken eine unterschiedliche Reib- oder Rückhaltekraft resultiert, die von gleichartigen Federelementen
nicht mit Sicherheit überwunden werden kann und somit die Möglichkeit einer Relativverschiebbarkeit der
Werkstücke nicht gesichert ist.
Die Werkstücke müssen auch gleich breit sein, da der seitliche Abstand der Federelemente festliegt und nicht
wahlweise in uie in einem Paket zufällig vorhandenen
unterschiedlichen Werkstückbreiten angepaßt werden kann. Während bei der bekannten Vorrichtung das
Vermeiden des Drehens der Werkstücke im Mittelpunkt steht, wird bei der Anlage nach der Anmeldung mit der
auf einem Drehtisch angeordneten Längsfördereinrichtung
ein neuer Weg beschritten. Desweiteren unterscheidet sich die erfindungsgemäße Anlage von der
bekannten Vorrichtung vorteilhaft dadurch, daß das Werkstückpaket mit Hilfe und auf der umsteuerbaren
Längsfördereinrichtung jeweils in ungespanntem Zu- so stand gegen den auf dem Fräs- und Beleimaggregat
angeordneten Anschlag bewegt wird, wobei durch die Rütteleinrichtung während der Längsbewegung, spätestens
aber beim Anstoßen an dem Anschlag, sich die Werkstücke aus dem gegenseitigen Haftreibungseingriff
lösen und dadurch sämtliche mit ihrer Stirnseite bis gegen den Anschlag transportiert werden.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung können der drehbaren Längsfördereinrichtung am Umfang
mehrere Pressenstraßen zugeordnet sein. Diese Ausführungsform ist beispielsweise sinnvoll und vorteilhaft,
wenn verhältnismäßig viele Werkstücke bei der Bearbeitung zu einem Paket zusammengefaßt sind und
die Zeitdauer zur Vereinzelung und Längsverpressung mehr Zeit erfordert als die Zeitdauer für das beidseitige
Fräsen und Beleimen des nächsten Werkstückpaketes.
In Ausgestaltung der Ei i'indung wird vorgeschlagen,
daß die drehbare Längsfördereinrichtung seitliche Führungswände sowie ein auf Rollen unterstütztes
endloses Förderband aufweist, wobei die Rollen in einem gemeinsamen Rahmengestell gelagert sind. Da
zwischen den Rollen Abstände bestehen, in denen das endlose Förderband nicht unterstützt ist, entsteht
daraus eine die innerhalb des Paketes befindlichen Werkstücke während ihres Vorschubes voneinander
lösende Rütteleinrichtung, die selbstverständlich auch durch eine andere für den Rütteleffekt sorgende
Einrichtung ersetzt werden kann.
Sämtliche im Rahmengestell der Längsfördereinrichtung gelagerten Rollen können gleichzeitig und
gemeinsam um eine halbe Zinkenteilung höhenverstellbar sein. Wenn diese Höhenverstellung automatisch vor
jedem zweiten Fräsvorgang durchgeführt wird, so wird dadurch auch bei unterschiedlichen Werkstückbreiten
erreicht, daß der längsverleimte WerJcstückstrang eine
durchgehende Ausrichtseite erhält.
Zweckmäßigerweise sind die Spanneinrichtungen seitlich und senkrecht wirksam, wobr" die senkrechten
Spanneinrichtungen gemeinsam beiiUi>Tte federnde
Druckelemente aufweisen zum Ausrichten unterschiedlicher breiter Bretter bzw. Lamellen auf der gemeinsamen
Förderebene.
In der Nähe der Enden der Längsfördereinrichtung kann jeweils ein in den Werkstückförderweg automatisch
einführbarer Voranschlag zur Ausrichtung der Lamellenpaket-Stirnseite vor dem Anschluß des Längsförderers
an die Fräs- und Beleimstation vorgesehen sein. Dies ist einerseits eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme,
um durch den zusätzlichen Voranschlag die Werkstücke innerhalb eines Paketes unter allen
Umständen aus ihrem gegenseitigen Reibschluß zu lösen und dient außerdem zur Verkürzung der
Taktzeiten, da die gemeinsame Ausrichtung der Werkstückstirnseiten innerhalb eines Paketes bereits
während der Drehbewegung der Längsfördereinrichtung durchgeführt werden kann.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführiingsbeispiels näher
erläi' .art Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Draufsicht auf eine drehbar gelagerte Längsfördereinrichtung,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Anordnung nach F i g. I und
Fig.3 eine schematische Draufsicht auf eine Anlage
zur Darstellung des Materialflusses.
Entsprechend Fi g. 3 ist neben einer Holzwerkstücke aus einer Entstapelungsanlage aufnehmenden Rollenbahn
101 ein Förderband 102 angeordnet, das die Werkstücke einer Kappsäge 103 zuführt. Im Auslauf
hinter der Kappsäge befindet sich eine Rollenbahn 104, von der die Werkstücke mittels Querfördereinrichtungen
in eine Pufferstation 105 überführt werden. Neben der Pufferstation beendet sich eine AufrichtUation ϊΟ6
mit Armen zum Ausrichten der flach herangeführten Werkstücke, die dann hochkant nebeneinander auf
einem Förderband 107 zu einem Paket zusammengestellt werden.
Im Anschluß an das über Endschalter gesteuerte Förderband 107 ist eine näher in F i g. 1 und 2 gezeigte
Längsfördereinrichtung 11 auf einem Drehtisch 10 angeordnet, die das Werkstückpaket übernimmt und bis
zu einem Anschlag 130 auf einem Fräs- und Beleimaggregat 110 verschiebi. Das Werkstückpaket wird auf
dem Längsförderer mit Hilfe von Spanneinrichtungen 34 gespannt, worauf das Fräs- und Beleimaggregat MO
auf Führungen 112 quer zur einen Stirnseite des
Werkstückpaketes vorbeibewegt wird, wobei der Reihenfolge nach die Werkstücke von einer Sägeeinheit
132, einer Fräseinheit 134 und einer Beleimeinheit 136
bearbeitet bzw. behandelt werden. Am Ende des Querhubes des Fräs- und Beleimaggregates 110 befindet
sich eine darauf angeordnete Rollenbahn 138 dem Ende der Längsfördereinrichtung 11 gegenüber, um das
Werksliickpaket nach beidseitiger Stirnflächenbearbeitung zu übernehmen.
In der Arbeitsfolge wird nunmehr der Drehtisch 10 mit der Längsfördereinrichtung 11 um 180° gedreht,
wobei weiter unten beschriebene Anschlag- und Spannmittel für eine genaue Ausrichtung der Längsfördereinrichtung
auf das Fräs- und Beleimaggregat 110 sorgen. Nunmehr wird die Antriebsrichtung für das
Förderband auf der Längsfördereinrichtung 11 umgekehrt, so daß die noch nicht bearbeiteten Stirnseiten der
Werkstücke gegen den Anschlag 130 geführt werden.
f _:_l_ j r» ι :.. . ι ■ ■ *
Ende des Querhubes des Fräs- und Belimaggregates 110
wird das Werkstückpaket über die Rollenbahn 138 auf ein Förderband einer Übergabestation 120 abgegeben.
In der Übergabestation 120 erfolgt eine Zwischenspeicherung, von wo aus die bearbeiteten Werkstücke
vereinzelt über eine Einzugsvorrichtung 121 in eine Verleimpresse 122 gelangen, wo das Ende des längs
verleimten kontinuierlichen Werkstückstranges festgehalten ist. Der Werkstückstrang wird über die
Auszugsvorrichtung 123 beliebigen nachgeschalteten Bearbeitungsmaschinen zugeführt, beispielsweise einer
Zweiseiten-Hobclmaschine 124 und einer nicht gezeigten Ablängsäge, von wo aus die gewünschten Werkstücklängen
einer Abstapelanlage zugefühi t werden.
Entsprechend Fig. 1 und 2 besitzt der Drehtisch 10
ein Grundgestell 12 mit einer auf dem Hallenfundament verankerten Bodenplatte 13. Ein senkrechtes Drehsäulenlager
15 ist durch vertikale Stützbleche 14 gehaltert. Im Lager 15 ist eine Drehsäule 16 auf Wälzlagern
unterstützt. Auf der Drehsäule 16 ist eine waagerechte Basisplatte 18 befestigt, über die ein Rahmengestell 20
an die Drehsäule angeschlossen ist. Die seitlichen Bereiche der Längsfördereinrichtung 11 sind mit Hilfe
von schrägen Stützen 17, die mittels Rollen auf der Bodenplatte 13 laufen, unterstützt. Von den Enden des
Rahmengestells 20 verlaufen Verstrehungsteile 19 bis zur Drehsäule 16.
Innerhalb des Rahmengestells 20 sind in regelmäßigen Abständen Förderrollen 21 gelagert. Über die
ι ufderröMcn iäüfi ein ciiuiuncs Förderband 23, das
endseitig über größere Umlenk- und Antriebsrollen 22 entsprechend Fig..0 angetrieben wird. Am Rahmengestell
angeordnete Antriebsmotoren für die Antriebsrollen 22 sind an beiden Enden der Längsfördereinrichtung
vorgesehen. Auf der Oberseite der Seitenwangen des Rahmengestell 20 befinden sich beiderseits des
Förderbandes 23 seitliche Führungswände 24, die an auf dem Rahmengestell sitzenden Stützen 25 befestigt sind.
Die FörderroIIen 21 sind in zu ihrer Drehachse exzentrisch angeordneten Zapfen 26 in den Seitenwangen
des Rahmengestells 20 gelagert. An den mindestens über eine Seite des Rahmengestells vorstehenden
Zapfen 26 greift jeweils ein Kurbelarm 29 an, wobei sämtliche Kurbelarme untereinander durch Lenker 30
verbunden sind. An der das Rahmengestell 20 tragenden Basisplatte 18 ist ein druckmittelbetätigter Zylinder 28
angelenkt, dessen Kolbenstangenende an einem Kurbelarm 27 angreift, der ebenso wie die Kurbelarme 29 an
einem Exzenterzapfen 26 einer Förderrolle 21 befestigt ist. Durch Betätigung des Zylinders 28 werden sämtliche
Förderrollen 21 gleichzeitig und in gleichem Umfang in der Höhe verstellt. Am linken Ende des Längsförderers
ist ein Schräglenker 32 vorgesehen, der eine außerhalb des Förderbandes liegende Rolle höhenmäßig verstellt.
Eine entsprechende, jedoch nicht dargestellte Verstellverbindung ist am gegenüberliegenden Ende der
L-ängsfördereinrichtung Il vorgesehen. Die Höhenverstellung
der Förderrollen 21 und somit der gesamten Förderebene erfolgt um das Maß der halben Teilung der
Keilzinken, und zwar abwechselnd aufwärts und abwärts nach jeder Drehung der Längsfördereinrichiung
ίί auf dem Drehtisch 10. Werden über den
Längsförderer 11 mehrere Keilzinkenverleimstraßen beschickt, so erfolgt eine entsprechend angepaßte
Steuerung.
An den Enden des Rahmengestells 20 des Längsförderers
ist jeweils eine Spannstation 33 vorgesehen, wo die Hölzer an den auf dem Fräs- und Beleimaggregat
110 angeordneten Hauptanschlag 130 (F i g. 3) herangeführt und dann sowohl seitlich als auch von oben
gespannt werden. Die Spannstation 33 ist jeweils auf einem am Ende des Rahmengestells 20 angebrachten
jo Zusatzrahmen 37 gehaltert und umfaßt eine seitliche
Spanneinheit 34 mit einem drjckmittelbetätigten Zylinder, einer Spannplatte 35 und einer feststehenden
Gegenplatte 36. Gleichzeitig oder unmittelbar vor der seitlichen Spannung der Werkstücke erfolgt die
senkrechte Spannung mit Hilfe eines senkrechten Spannzylinders 38 und einer Spannplatte 39, in der zum
Ausgleich unterschiedlich breiter Werkstücke federnde Druckelemente angeordnet sind, um sämtliche Werkstücke
im Paket gleichmäßig gegen die aus dem
«ο Förderband 23 und den außerhalb des Förderbandes
liegenden Förderrollen gebildete Förderebene zu drücken. Der senkrechte Spannzylinder 38 ist an einem
Haltearm 41 von einer Abstützung 40 aus unterstützt, wobei die Spannplatte 39 sich zwischen Führungen 42
befindet
Gemäß Fig.2 befindet sich unter dem jeweiligen
Hilfsrahmen 37 eine waagerechte Anschlagplatte 45, die eine einseitig offene gabelförmige Aufnahme bildet
(F i g. 2). Beim Verdrehen der Längsfördereinrichtung umschließt die gabelförmige Aufnahme 45 die ausgefahrene
Kolbenstange eines vertikalen Spannzylinders 43, dessen oberes Ende einen Spannkonus trägt. Mit dem
Spannkonus wird beim Einfahren der Kolbenstange des Zylinders 43 die Anschlagplatte 45 gegen eine
Auflageplatte 44 gezogen, womit die Spannung und Ausrichtung der Längsfördereinrichtung bezüglich der
Fräs- und Beleimstation vervollständigt ist Die Auflageplatte 44 und die Halterung des vertikalen
Spannzylinders 43 befindet sich an dem ortsfesten, mit unterbrochenen Linien in F i g. 2 angedeuteten Untergestell
des Fräs- und Beleimaggregates 110.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Anlage zur Herstellung von Keilzinken an Enden von Holzwerkstücken für die Holzlängsverleimung,
bestehend aus einer zwischen einer Beschickstation und einem Fräs- und Beleimaggregat
angeordneten, in Transportrichtung umsteuerbaren Längsfördereinrichtung für paketweise zusammengestellte
Werkstücke, die Spanneinrichtungen aufweist, um die Werkstücke zu spannen, die an der
zu bearbeitenden Stirnseite gegen einen am Fräs· und Beleimaggregat angeordneten Anschlag ausgerichtet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die an beiden Enden mit Spanneinrichtungen (34 und
38) versehene Längsfördereinrichtung (11) mittig umi '5
eine senkrechte Achse drehbar gelagert und jeweils; durch Anschlag- und Klemmeinrichtungen (43, 44)
am Fräs- und Beleimaggregat (110) arretierbar ist, und daß der Längsfördereinrichtung eine Rütteleinrichtung
zugeordnet ist
2. Anlage nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der drehbaren Längsfördereinrichtung (11) am Umfang mehrere Pressenstraßen zugeordnet
sind.
3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Längsförrfereinrichtung (11)
seitliche Führungswände (24) sowie ein auf Rollen (21, 22) unterstütztes endloses Förderband (23)
aufweist, wobei die Rollen in einem gemeinsamen Rahmengestell (20) gelagert sind.
4. Anlage nac'r Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche im Rahmengestell (20) der
Längsförderemrichtung gelagerten Rollen (21) gleichzeitig und gemeinsam i*m eine halbe Zinkenteilung
höhenverstellbar sind.
5. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtungen (34 und 38) seitlich
und senkrecht wirksam sind, wobei die senkrechten Spanneinrichtungen (38) gemeinsam betätigte federnde
Druckelemente (39) aufweisen zum Ausrich- *o ten unterschiedlich hoher Bretter bzw. Lamellen auf
der gemeinsamen Förderebene.
6. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der Enden der Längsfördereinrichtung
(11) jeweils ein in den Werkstückförderweg automatisch einführbarer Voranschlag zur Ausrichtung
der Lamellenpaket-Stirnseite vor dem Anschluß des Längsförderers (11) an die Fräs- und
Beleimstation vorgesehen ist.
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DE3941976A1 (de) * | 1989-12-15 | 1991-07-25 | Dimter Maschf Gmbh | Werkstueckspannstation fuer paket-keilzinkenfraesmaschinen |
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DE4114820A1 (de) * | 1991-05-07 | 1992-11-12 | Reinhard Dimter | Keilzinkenpresse sowie kombinierte keilzinkenfraes-beleim und -pressanlagen |
DE102020127141A1 (de) * | 2020-10-15 | 2022-04-21 | Homag Gmbh | Verfahren zum Fertigen länglicher Werkstücke sowie Fertigungseinrichtung |
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-
1978
- 1978-12-18 DE DE19782854621 patent/DE2854621A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
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