Abkantmaschine und Werkzeugwechselvorrichtung dafür
Beschreibung
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Die Erfindung bezieht sich im weitesten Sinne auf eine Maschine zum .Abkanten von Werkstücken aus Blech sowie auf
eine Vorrichtung zum Auswechseln von Werkzeugen an einer solchen Maschine und betrifft insbesondere eine Maschine
der genannten Art, bei welcher ein Werkstück aus Blech in einer waagerechten Ebene festgehalten und beispielsweise
in einer waagerechten Richtung transportierbar ist und welche zum Abbiegen eines Rands des Werkstücks beispielsweise
zu einer L-förmigen Gestalt eingerichtet ist, sowie eine Werkzeugwechselvorrichtung für eine solche Maschine, mittels
welcher aus einzelnen Einsätzen zusammengesetzte Werkzeuge zur Anpassung an die Breite des Werkstücks schnell auswechselbar
sind.
Eine Vorrichtung, welche zum waagerechten Festhalten eines 20
Werkstücks und zum L-förmigen Biegen eines Randes des Werkstücks eingerichtet ist, ist beispielsweise als Abkantmaschine
allgemein bekannt. Eine solche Abkantmaschine hat eine das Werkstück von unten abstützende Unterwange und
eine senkrecht auf und ab bewegbare Oberwange zum Festhal-25
ten des Werkstücks auf der Unterwange. Zu einer solchen Abkantmaschine gehört ferner eine verschwenkbare Biegewange,
welche zum Aufwärtsbiegen des Rands des Werkstücks betätigbar ist, während das Werkstück durch den von der Oberwange
darauf ausgeübten Druck auf der Unterwange festgehalten ist. 30
Die Biegewange einer solchen Abkantmaschine ist gewöhnlich nur an ihren beiden Enden verschwenkbar gelagert, so daß sie
beim Abkanten eines Werkstücks aufgrund des dem Abkanten entgegenwirkenden Biegewiderstands dazu neigt, sich in ihrem
mittleren Bereich durchzubiegen, so daß das Abkanten kaum 35
mit ausreichender Genauigkeit durchführbar ist. Diesem Durchbiegen der Biegewange kann durch eine Verbreiterung
des mittleren Bereichs begegnet werden.
Bei der Verwendung einer solchen Abkantmaschine mit einer in ihrem mittleren Bereich verbreiterten Biegewange in
einer Fertigungsstraße für die Bearbeitung von durchlaufenden Werkstücken ist die Einbeziehung von Vorschubwalzen oder
sonstigen Fördereinrichtungen durch die Verbreiterung der Biegewange erschwert. Damit ist eine solche Abkantmaschine
kaum für eine Serienfertigung geeignet, bei welcher die Werkstücke relativ kleine Abmessungen haben. Sind bei einer solchen
Fertigung zwei einander gegenüberliegende Ränder eines Werkstücks aus Blech nacheinander abzukanten, so sind dazu
zwei entlang der Fertigungsstraße hintereinander und verkehrt zueinander angeordnete Abkantmaschinen notwendig,
deren Biegewangen dann in einem relativ großen gegenseitigen Abstand angeordnet sein müssen, damit sie sich nicht gegenseitig
behindern.
Bei einer Abkantmaschine der genannten Art weist die Oberwange einen senkrecht auf und ab bewegbaren Stempel auf,
an dessen Unterseite ein Oberwerkzeug angebracht ist. Zur
Anpassung an Werkstücke unterschiedlicher Breite ist das 20
Oberwerkzeug aus einer Anzahl auswechselbarer Einsätze von unterschiedlicher Länge zusammengesetzt. Zum Auswechseln
der Einsätze für die Anpassung des Oberwerkzeugs an die Breite des Werkstücks wird beispielsweise eine automatische
Werkzeugwechselvorrichtung verwendet, mittels welcher die 25
verschiedenen Einsätze am Stempel anbringbar und von disem abnehmbar sind. Das Abnehmen und Anbringen der Einsätze
vom bzw. am Stempel zum Auswechseln des Werkzeugs beansprucht eine beträchtlich lange Zeit, was sich nachteilig
auf die Arbeitsgeschwindigkeit und damit auf die Produk-30
tionsleistung der gesamten Anlage auswirkt.
Angesichts der vorstehend beschriebenen Nachteile und Mangel
einer bekannten Abkantmaschine ist ein Ziel der Erfindung die Schaffung einer Abkantmaschine mit einem eine relativ
geringe Breite aufweisenden Biegewerkzeug zum Abkanten eines Randes eines von einem Oberwerkzeug auf einem Unterwerkzeug,
beispielsweise einem Tisch, festgehaltenen Werkstücks aus Blech.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Abkantmaschine der genannten Art, welche zum Abkanten
von wenigstens zwei Rändern eines Werkstücks aus Blech vorzugsweise in einem beliebig wählbaren Winkel eingerichtet
ist.
Noch ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Abkantmaschine
der genannten Art, bei welcher der Spalt zwischen dem Oberwerkzeug und dem Biegewerkzeug zur Anpassung an
die Blechstärke des Werkstücks mühelos einstellbar ist
Weiterhin bezweckt die Erfindung die Schaffung einer Werkzeugwechselvorrichtung,
mittels welcher das aus Einsätzen beliebiger Länge zusammengesetzte Oberwerkzeug einer Abkantmaschine
der genannten Art schnell und ohne Schwierigkeit
auswechselbar ist.
Im Zusammenhang damit bezweckt die Erfindung außerdem die Schaffung einer solchen Werkzeugwechselvorrichtung zum
gleichzeitigen Auswechseln der Oberwerkzeuge an wenigstens zwei zueinander parallelen Niederhaltstempeln einer Abkantmaschine
.
Zur Erreichung der genannten und anderer Ziele und Zwecke sieht die Erfindung die Verwendung eines nach Art einer
__ Schiene ausgeführten Biegewerkzeugs vor, welches zum Ab-25
kanten des Rands eines zwischen einem Unterwerkzeug und einem Oberwerkzeug festgehaltenen Werkstücks aus Blech von
unten nach oben betätigbar ist. Dabei ist das Biegewerkzeug so ausgebildet, daß seine obere Endstellung sowie der Spalt
zwischen ihm und dem Oberwerkzeug frei verstellbar sind. 30
Darüber hinaus hat die Abkantmaschine einen symmetrischen Aufbau mit jeweils zwei parallel zueinander angeordneten
Unterwerkzeugen, Oberwerkzeugen und Biegewerkzeugen.
Ferner sieht die Erfindung ein Magazin vor, in welchem meh-"°
rere Oberwerkzeuge oder Einsätze dafür von verschiedener Länge in Reihen übereinander angeordnet sind. Dies ermöglicht
das schnelle und mühelose Zusammensetzen des Oberwerkzeugs zu einer der eines Werkstücks entsprechenden
Breite. Wenigstens zwei Werkzeugwechselvorrichtungen können bewegungsübertragend miteinander verbunden sein, so daß sie
zum gleichzeitigen Auswechseln der Oberwerkzeuge betätigbar sind.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eienr Abkantmaschine in einer
Ausführungsform der Erfindung, 10
Fig. 2 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie II-II
in Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht im Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht im Schnitt entlang der
Linie IV-IV in Fig. 1,
Fig. 5 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 4, in welcher allein die wichtigeren Teile
entsprechend Fig. 2 dargestellt sind,
Fig. 6 'eine vergrößerte Ansicht im Schnitt entlang der
Linie VI-VI in Fig. 1,
Fig. 7 eine vergrößerte Ansicht im Schnitt entlang der Linie VII-VII in Fig. 1,
Fig. 8 eine vergrößerte Darstellung einer in Fig. 7 durch einen Pfeil VIII bezeichneten Einzelheit und
Fig. 9 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie IX-IX in Fig. 8.
In Fig. 1 und 2 ist eine Abkantmaschine 1 zum Abkanten des Rands eines Werkstücks aus Blech W dargestellt. Die Abkantmaschine
1 hat ein Gestell 3 mit einer Bodenplatte 5, einem linken und einem rechten Seitenrahmen 7 bzw. 9, welche aufrecht
auf der Bodenplatte 5 stehen und die beiden Seiten 35
des Gestells 3 bilden, und einer Anzahl von oberen Querträgern 11F und 11R, welche in gegenseitigem Abstand von
vorn nach hinten mit ihren Enden an den Seitenrahmen 7 und 9 angebracht sind.
Jeweils im mittleren Längs- und Querbereich der Bodenplatte 5 sind aufrecht stehende Tragstege 13A und 13B angeordnet.
Der in Querrichtung, also von links nach rechts in Fig. 1 verlaufende Tragsteg 13B ist an seinen Enden mit
den Seitenrahmen 7 und 9 verbunden. Eine auf den oberen Rändern der Tragstege 13A und 13B ruhende Zwischenbodenplatte
15 ist an ihren Enden ebenfalls mit den Seitenrahmen 7 und 9 verbunden. Auf der waagerechten Oberseite der Zwischenbodenplatte
15 sind zwei Werkzeugtragstege 17 F und 17R aufgestellt, zwischen denen in Längsrichtung, d.h. von
vorn nach hinten in Fig. 1, ein ausreichender Abstand vorhanden ist und welche an ihren Enden ebenfalls mit den
Seitenrahmen 7 und 9 verbunden sind. An ihren oberen Bereichen sind die Werkzeugtragstege 17F und 17R über mehrere
sich in Längsrichtung erstreckende Verbindungsstege 19 miteinander verbunden. Auf den oberen Rändern der Werkzeugtragstege
17F, 17R und der Verbindungsstege 19 ruht jeweils ein vorderes bzw. ein hinteres Unterwerkzeug 21F bzw. 21R,
welches an beiden Enden ebenfalls mit den Seitenrahmen 7 und 9 verbunden ist.
Die Unterwerkzeuge 21F und 21R dienen der Abstützung des Werkstücks W. An geeigneten Stellen, z.B. an der Vorderbzw,
an der Rückseite sind die Unterwerkzeuge 21F, 21R mit
„_ mehreren Sensoren 23F bzw. 23R bestückt, beispielsweise
Zo
mit Begrenzungs- oder Annäherungsschaltern, welche in geeigneten Querabständen angeordnet sind und der Ermittlung
der Breite des Werkstücks W dienen. Abhängig von der Anwesenheit oder der Abwesenheit eines Werkstücks W steuern
die Sensoren 23F und 23R die Betätigung von zugeordneten 30
Drehantrieben 25F bzw. 25R, deren Aufgabe und Wirkungsweise im folgednen erläutert ist.
Oberhalb der Unterwerkzeuge 21F und 21R ist ein Stempel senkrecht auf- und abwärts bewegbar angeordnet. In der
3^ Längsrichtung ist die Abmessung des Stempels 27 größer als
der Abstand zwischen den Außenseiten der Unterwerkzeuge 21F
und 21R, so daß der Stempel vorwärts und rückwärts darüber hervorsteht, wie insbesondere in Fig. 2 zu erkennen. Nahe
seinen beiden Enden ist der Stempel 27 gelenkig mit den Kolbenstangen 31R jeweils eines Hubzylinders 31 verbunden,
welcher mittels einer Stütze 29 an der Innenseite des jeweiligen Seitenrahmens 7 bzw. 9 befestigt ist. Durch
Betätigung der Hubzylinder 31 ist der Stempel 27 somit heb- und senkbar.
Oberhalb des mittleren Bereichs des Stempels 27 ist eine Führungsschiene 33 an der Innen- oder Rückseite des vorderen
oberen Querträgers 11F angebracht. Der mittlere Bereich des Stempels 27 trägt an seiner Oberseite eine aufrecht stehende
trapezförmige Führungswand 35, an deren der Führungsschiene
33 gegenüberstehenden Oberfläche mehrere Führungsrollen 37 frei drehbar in einzelnen Lagerböcken 39 gelagert sind.
,_ Die Rollen 37 greifen gegeneinander versetzt an beiden Sei-Io
ten der Führungsschiene 33 an, um damit den Stempel 27 senkrecht auf und ab bewegbar zu führen.
Im vorderen und hinteren Abschnitt der Unterseite des Stempels 27 sind Einrichtungen für die lösbare Befestigung von
^ Oberwerkzeugen 41F bzw. 41R zum Festhalten des Werkstücks W auf dem jeweiligen Unterwerkzeug 21F bzw. 21R ausgebildet.
Die Oberwerkzeuge 41F und 41R sind jeweils aus einer Anzahl
von Einsätzen unterschiedlicher Länge zusammengesetzt,
welche beliebig miteinander kombinierbar sind, um das jene
weilige Oberwerkzeug der Breite des Werkstücks W anzupassen. An den Unterseiten der oberen Querträger 11F und 11R sind
in gegenseitigen Abständen jeweils mehrere Druckzylinder 43F bzw. 43R angeordnet, welche dazu dienen, den Stempel 27 zum
Festhalten des Werkstücks W zwischen dem jeweiligen Unter-
3® werkzeug 21F bzw. 21R und dem jeweiligen Oberwerkzeug 41F
bzw. 41R mit Druck zu beaufschlagen. Jedem der Druckzylinder 43F, 43R ist einer der vorstehend genannten Drehantriebe
25F bzw. 25R auf der Oberseite des Stempels 27 zugeordnet. Die Ausgangswellen der Drehantriebe 25F, 25R tragen jeweils
ein überkopf stehend L-förmiges Druckstück 45F bzw. 45R, welches durch Betätigung des jeweiligen Drehantriebs in
eine mit dem jeweiligen Druckzylinder 43F bzw. 43R fluchtende Stellung unterhalb desselben und in eine in bezug
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darauf seitlich versetzte Stellung bewegbar ist. Dabei werden jeweils nur die den auf das Vorhandensein eines
Werkstücks W ansprechenden Sensoren 23F, 23R zugeordneten Drehantriebe 25F bzw. 25R betätigt, so daß nur die innerhalb
der ermittelten Breite des Werkstücks W liegenden Druckstücke 45F bzw. 45R in die Arbeitsstellung unter dem
jeweiligen Druckzylinder 43F bzw. 43R gebracht werden. Dementsprechend wird dann nur ein der Breite des Werkstücks W
entsprechender Abschnitt des Stempels 27 mit dem Druck der Druckzylinder 43F, 43R beaufschlagt.
Dadurch wird ein Werkstück W selbst dann sicher und gleichmäßig festgehalten, wenn es in Längsrichtung eine unterschiedliche
Breite aufweist, so daß das Abkanten gleich-
._ mäßig und mit hoher Genauigkeit vor sich gehen kann,
lo
Zum Abkanten des jeweiligen Rands eines durch den Druck der Oberwerkzeuge 41F, 41R auf den Unterwerkzeugen 21F
bzw. 21R festgehaltenen Werkstücks W von unten nach oben sidn an den Innenseiten der Unterwerkzeuge 21F, 21R
Biegewerkzeuge 47F bzw. 47R auf- und abwärts bewegbar geführt. Die Biegewerkzeuge 47F, 47R sitzen jeweils auf der
Oberseite eines zugeordneten Druckstegs 49F bzw. 49R, welcher in senkrechter Richtung ungehindert bewegbar ist. Mit
seinem unteren Rand stützt sich jeder Drucksteg 49F, 49R
auf einer Exzenterwelle 53F bzw. 53R ab, welche mittels einer Reihe von Lagerböcken 51F bzw. 51R auf der Zwischenbodenplatte
15 gelagert ist. Durch Verdrehen der Exzenterwellen 53F, 53R lassen sich die Druckstege 49F bzw. 49R
somit heben und senken. Durch das Anheben der Biegewerk-
zeuge 47F, 47R über die Oberseite der Unterwerkzeuge 21F bzw. 21R hinaus wird der Rand eines vom jeweiligen Oberwerkzeug
41F bzw. 41R auf dem Unterwerkzeug festgehaltenen Werkstücks W aufwärts abgekantet.
Die Druckstege 49F, 49R sind durch zwischen ihnen und dem jeweiligen Werkzeugtragsteg 17F bzw. 17R angeordnete Federn,
z.B. Schraubenfedern 55F bzw. 55R einwärts belastet. Die Einwärtsbewegung der Druckstege 49F, 49R ist dabei durch an
den Verbindungsstegen 19, für deren Aufnahme jeder Drucksteg mit entsprechenden Ausschnitten 49N versehen ist,
angebrachte Anschläge 57F vzw. 57R begrenzt.
An jeder Exzenterwelle 35F, 53R ist wenigstens ein Kurbelarm 59F bzw. 59R befestigt, an dessen freiem Ende die
Kolbenstange 63F bzw. 63R eines zugeordneten Arbeitszylinders 61F bzw, 61R angelenkt ist. Durch Einziehen und Ausstrecken
der Kolbenstangen 63F, 63R der Arbeitszylinder
6IF bzw. 6IR sind die Exzenterwellen 53F bzw. 53R somit
hin und her verdrehbar.
Die unteren Enden der Arbeitszylinder 6IF, 6IF sind mittels
Lagerbeschlägen 65F bzw. 65R verschwenkbar auf der Bodenplatte 5 gelagert, so daß sie jeweils eine dem Hub der zugehörigen
Kolbenstange 63F bzw. 63R entsprechende Stellung einnehmen können.
Wie man im einzelnen in Fig. 3 erkennt, hat jeder Arbeitszylinder 61 einen Zylinderkörper 67, welcher an einem
Ende durch ein Kopfteil 69 verschlossen ist. In einer mittigen Bohrung des Kopfteils 69 ist mittels einer Anzahl von
Lagern 71 eine Spindel 73 drehbar gelagert. Die Spindel ragt mit ihrem freien Ende bis nahe an das andere Ende des
Zylinderkörpers 67 heran und ist von einer Längsbohrung durchsetzt, welche mit einem das Kopfteil 69 durchsetzenden
Durchlaß 75 strömungsverbunden ist. Ein an der drehbaren Spindel 73 befestigter Führungskeil 79 befindet sich in
längsverschieblichem Eingriff mit einer Gewindenuß 81. Eine die Bohrung 77 der Spindel 73 mit dem Innenraum des
Zylinders verbindende Durchlaßbohrung 83 ist durch eine teilkugelförmige Buchse 85 drosselbar. Die Buchse 83 ist
zu diesem Zweck frei verschieblich auf einem inneren Endstück der drehbaren Spindel 73 geführt.
Die Gewindenuß 81 befindet sich in Eingriff mit einen Innengewinde
87 an der inneren Umfangsfläche der zylindrisch ausgebildeten Kolbenstange 63. An einem Austritt aus dem
Innengewinde 87 ist die Gewindenuß 81 durch einen in das innere Ende der Kolbenstange 63 eingesetzten Anschlagring
89 gehindert. Auf einem aus dem Kopfteil 69 hervorstehenden Endstück der Spindel 73 sitzt ein eine Feder 91, z.B. ein
Tellerfederpaket, enthaltendes Federgehäuse 93, auf welchem eine Nadel 95 starr befestigt ist. Die Nadel 95 dient dazu,
ein in einer Entlastungsbohrung 97 im Kopfteil 69 angeordnetes Rückschlagventil, z.B. ein Kugelventil 99, mit Druck
zu beaufschlagen. Das äußere Endstück der drehbaren Spindel 73 trägt ferner eine Riemenscheibe 101, welche über einen
Riemen 103 antriebsübertragend mit einer auf der Ausgangswelle eines Motors 105 sitzenden weiteren Riemenscheibe
verbunden ist. Der beispielswesie als Schrittschalt oder Servomotor ausgebildete Motor 105 ist mittels eines Tragwinkels
109 am Zylinderkörper 67 befestigt.
,,_ Bei einem Antrieb der drehbaren Spindel 73 durch den Motor
Ib
105 wird die Gewindenuß 81 relativ zur Kolbenstange 63 in
Drehung versetzt und wandert dabei am Innengewinde 87 derselben entlang. Nachdem die Gewindenuß 81 auf diese Weise
je nach Bedarf eingestellt ist, wird über den Durchlaß 75 ein Druckmittel zugeführt, um die Kolbenstange 63 auszustrecken.
Dabei kommt dann die Gewindenuß 81 in Anlage an der Bucshe 85 und nimmt diese in Längsrichtung der Spindel
mit, so daß die Durchlaßbohrung 83 gedrosselt wird, wodurch sich die Ausfahrbewegung der Kolbenstange 63 verlangsamt.
Bei der weiteren Ausfahrbewegung der Kolbenstange 63 nimmt diese dann die Spindel 73 unter Überwindung der von der
Feder 91 ausgeübten Kraft mit, bis die Nadel 95 am Rückschlagventil 99 angreift und es so weit öffnet, daß ein Teil
des Druckmittels aus dem Zylinder 61 entweichen kann und
die Ausfahrbewegung der Kolbenstange 63 dadurch zum Still-30
stand kommt.
Durch Verstellen der Gevindenuß 81 mittels des Motors 105 läßt sich also, wie vorstehend erläutert, der Ausfahrhub
der Kolbenstangen 63F, 63R der Arbeitszylinder 61F bzw. 61R wahlweise einstellen. Damit läßt sich der Verdrehwinkel der
Exzenterwellen 53F, 53R und über diesen der Hub der Biegewerkzeuge 47F bzw. 47R wahlweise verändern, um den Rand
eines Werkstücks W in einem größeren oder kleineren Winkel
abzukanten.
Bei ihrer Aufwärtsbewegung zum Abkanten des Rands eines Werkstücks W laufen die Biegewerkzeuge 47F, 47R an an der
κ Unterseite des Stempels 27 hervorstehenden, senkrecht verstellbaren
Führungskeilen 111F bzw. 111R auf und werden durch diese in Richtung auf die Oberwerkzeuge 41F bzw. 41R
abgelenkt. Die Führungskeile 11IF, 111R befinden sich ihrerseits in Anlage an in gegenseitigem Abstand entlang der
in Mitte, in Querrichtung betrachtet, des Stempels 27 abwärts
hervorstehenden Stützklötzen 113. An den den Biegewerkzeugen 47F, 47R gegenüberliegenden Außenseiten haben die Führungskeile 111F, 111R jeweils eine Schrägfläche, welche von
unten nach oben schräg auf das zugeordnete Oberwerkzeug
,_ 41F bzw. 41R zu verläuft. Dadurch werden die Biegewerk-Ib
zeuge 47F, 47R beim Heben derselben mittels der Arbeitszylinder 61F bzw. 61R zum Abkanten des Rands eines Werkstücks
W durch die Führungskeile 111F bzw. 111R in Richtung
auf die Oberwerkzeuge 41F bzw. 41R zu abgelenkt, wodurch
der Rand des Werkstücks W abgekantet wird.
Beim Abkanten des Randes des durch die Oberwerkzeuge 41F,
41R auf den Unterwerkzeugen 21F bzw. 21R festgehaltenen Werkstücks W durch die Biegewerkzeuge 47F bzw, 47R werden
die dabei auf die Biegewerkzeuge einwirkenden Querkräfte von den Stützklötzen 113 aufgenommen. Diese Kräfte übertragen
sich über den Stempel 27 auf die Oberwerkzeuge 41F, 41R, so daß die auf die Oberwerkzeuge und die Biegewerkzeuge
47F bzw. 47R einwirkenden Kräfte gegeneinander ausgeglichen sind und das Abkanten dadurch mit großer Genauig-
® keit vor sich geht.
Wie man in Fig. 2, 4 und 5 erkennt, sind frei drehbar im Stempel 27 gelagerte Einstellspindeln 115 jeweils mit
einem Gewindeabschnitt 115S in die zugeordneten Führungskeile 111F, 111R geschraubt. Am oberen Ende tragen die
Einstellspindeln 115 jeweils ein Schneckenrad 117F, 117R, welches mit einer auf einer Schneckenwelle 1119F bzw. 119R
befestigten zugeordneten Schnecke 121F bzw. 121R kämmt.
Jede Schneckenwelle 119F, 119R ist mittels einer Anzahl von
Lagerböcken 123F bzw. 123R auf der Oberseite des Stempels 27 drehbar gelagert. An jeweils einem Ende sind die Schnekkenwellen
119F, 119R mit Riemenscheiben oder Kettenrädern 127F bzw. 127R versehen, welche über einen Riemen oder eine
Kette 125 antriebsübertragend miteinander verbunden sind. Eine der Schneckenwellen 119 ist über eine Riemenscheibe
129 und einen Riemen 131 antriebsübertragend mit einem auf dem Stempel 27 montierten Motor 133 verbunden. Auf diese
Weise sind die Führungskeile 111F, 111R derart bewegungsübertragend
miteinander verbunden, daß sie jeweils gleichzeitig und um den gleichen Betrag auf- oder abwärts verstellbar
sind.
.,. Durch die gleichzeitige Verstellung der Führungskeile 111F,
111R unter dem Antrieb des Motors 133 läßt sich die Ablenkung der Biegewerkzeuge 47F, 47R in Richtung auf die Oberwerkzeuge
41F bzw. M1R auf die jeweilige Blechstärke der
abzukantenden Werkstücke einstellen.
Bei der beschriebenen Abkantmaschine wird ein Werkstück W zunächst zwischen dem vorderen Unterwerkzeug 21F und dem
vorderen Oberwerkzeug 41F festgehalten und der in Fig. 2
zur Rechten liegende Rand des Werkstücks W aufwärts abgekantet. Darauf wird das Werkstück W durch Anheben des
Stempels 27 freigegeben und nach rechts in Fig. 2 vorgeschoben. Durch Absenken des Stempels 27 wird das Werkstück
dann zwischen dem hinteren Unterwerkzeug 21R und dem hinteren Oberwerkzeug 41R eingespannt, so daß nun der in Fig. 2
links liegende Rand abgekantet werden kann. Zum Ausrichten ° der Ränder des Werkstücks W ist eine Anzahl von Ausrichtanschlägen
135 od. dergl. zwischen den Biegewerkzeugen 47F und 47R angeordnet, welche jedoch nicht im einzelnen dargestellt
sind. Die Ausrichtanschläge 135 haben jeweils eine in Fig. 2 nach rechts und links verstellbare, für die An-
lage des Rands des Werkstücks W bestimmte Anschlagnase 137,
welche außerdem heb- und senkbar ist, um den Vorschub des Werkstücks nicht zu behindern.
Die Oberwerkzeuge M1F, 41R sind so ausgebildet, daß ihre
Länge in Querrichtung der Maschine an die Breite der Werkstücke W angepaßt werden kann. Darüber hinaus sind die
Oberwerkzeuge 41F, MIR entlang dem Stempel 27 verschieblich
bzw. verstellbar. Ferner ist an der Außenseite des Seitenrahmens 7 ein Magazin 139 angeordnet, in welchem Einzelteile
der Oberwerkzeuge gelagert sind.
Wie man in Fig. 1, 6 und 7 erkennt, sind an der Vorder- und an der Rückseite eines senkrecht an der Außenseite des
Seitenrahmens 7 befestigten Tragrahmens 141 mehrere senkrecht verlaufende Führungsschienen 143F, 143R bzw. 145F,
145R angebracht. Auf den Führungsschienen 143F, 143R ist jeweils ein erster Magazinkasten 147F bzw. 147R auf und ab
.c verfahrbar geführt. Zunächst den ersten Magazinkästen 147F,
Io
1 ^7R ist auf den Führungsschienen 145F, 145R jeweils ein
zweiter Magazinkasten 149F bzw. 149R auf und ab verfahrbar geführt. Die ersten Magazinkästen 147F und 147R sind über
Seile oder Ketten 153U, 153L miteinander verbunden, welche über eine Anzahl von am oberen und am unteren Teil des Tragrahmens
141 drehbar gelagerten Seilscheiben oder Kettenrädern 15IU bzw. 151L geführt sind. In gleicher Weise verlaufen
die zweiten Magazinkästen 149F und 149R miteinander verbindende Seile oder Ketten 157U, 157L über frei drehbar
nc. im oberen und im unteren Teil des Tragrahmens 141 gelagerte
Seilscheiben bzw. Kettenräder 155U bzw. 155L. Dadurch sind die ersten und zweiten Magazinkästen 147F, 147R bzw. 149F,
149R jeweils so miteinander verbunden, daß sich der eine Magazinkasten abwärts bewegt, während der zugeordnete Magazinkasten
aufwärts bewegt wird.
Zum Heben und Senken der ersten Magazinkästen 147F, 147R und unabhängig davon der zweiten Magazinkästen 149F, 149R
sind eine erste und eine zweite Gewindespindel senkrecht und frei drehbar im Tragrahmen gelagert. Die erste und die
" zweite Gewindespindel 157 bzw. 159 sidn antriebsübertragend mit jeweils einem am Tragrahmen 141 montierten Motor 161
bzw. 163 verbunden. Am ersten Magazinkasten 147F und am zweiten Magazinkasten 149F ist jeweils eine Laufmutter 165
bzw. 167 angebracht, welche sich mit der jeweiligen Gewindespindel
157 bzw. 159 in Eingriff befindet, so daß die ersten Magazinkästen 147F, 147R und die zweiten Magazinkästen
149F, 149R unter dem Antrieb durch den jeweiligen Motor 161 bzw. 163 unabhängig voneinander heb- und senkbar
sind.
Die ersten und zweiten Magazinkästen 147F, 147R bzw. 149F, 149R haben jeweils eine Anzahl von Fächern 169a bis 169f
,n bzw. 17IA bis 171F in denen eine entsprechende Anzahl von
Oberwerkzeugen 41F, 41R gelagert ist. In den Fächern 169a bis I69f des vorderen ersten Magazinkastens 147F sind
Oberwerkzeuge 41F mit beispielsweise von unten nach oben zunehmender Länge untergebracht, wobei dann die Länge der
,_ in den Fächern des hinteren ersten Magazinkastens 147R
ίο
untergebrachten Oberwerkzeuge 47R von oben nach unten zunimmt. In entsprechender Weise sind in den Fächern 171A bis
171F des vorderen zweiten Magazinkastens 149F Oberwerkzeuge
41F mit von unten nach oben und in den Fächern des hinterer. __ zweiten Magazinkastens 149R Oberwerkzeuge 41R mit von oben
nach unten zunehmender Länge untergebracht.
Die beschriebene Anordnung ermöglicht die gleichzeitige Abstimmung der Länge der Oberwerkzeuge 41F und 41R auf die
jeweilige Breite des Werkstücks W. Zu diesem Zweck können Oberwerkzeuge 47F von geeigneter Länge enthaltende Fächer
169a ... I69f bzw. 171A 171F der vorderen ersten udn
zweiten Magazinkästen 147F bzw. 149F zusammengeführt bzw. aufeiander ausgerichtet werden, wobei die gleiche Ausrichtung
auch in bezug auf die hinteren Magazinkästen 147R und 149R erfolgt.
An der Vorder- und der Rückseite des Stempels 27 sind Wechselvorrichtungen 173F bzw. 173R zum gleichzeitigen Auswechseln
der am vorderen und hinteren Abschnitt des Stempels angeordneten Oberwerkzeuge 41F bzw. 41R angeordnet.
Die Wechselvorrichtungen 173F, 173R sind entlang an der Vorder- bzw. der Rückseite des Stempels 27 verlaufenden
Führungsschienen 175F bzw. 175R verfahrbar. Ferner sind an
der Vorder- und der Rückseite des Stempels 27 (nur zu einem Teil dargestellte) frei drehbare Rollen 177F, 179F bzw.
177R, 179R gelagert, welche jeweils zu einer Einrichtung zum Verfahren der Werkzeugwechselvorrichtungen 173F bzw, 173R
entlang den Führungsschienen 175F bzw. 175R gehören. Zu dem genannten Zweck sind die Werkzeugwechselvorrichtungen 173F,
173R mit über die Rollen 177F, 177R und 179F, 179R geführten Zuggliedern 181F bzw. 181R, beispielsweise Zahnriemen,
verbunden. Die Rollen 177F und 179F sitzen auf einer den Stempel 27 in Längsrichtung der Maschine durchsetzenden
Welle 183, welche antriebsübertragend mit einer mittels einer Halterung 185 auf dem Stempel 27 befestigten Antriebsquelle 187, z.B. einem Schrittschalt- oder Servomotor, verbunden
ist.
Unter dem Antrieb der Antriebsquelle 187 sind die Werkzeugwechselvorrichtungen
173F und 173R somit gleichzeitig entlang den Führungsschienen 175F bzw. 175R hin und her verfahrbar.
Wie man in Fig. 8 und 9 erkennt, gehört zu jeder Werkzeugwechselvorrichtung
173F oder 173R ein Basisteil I89, welches über ein Klemmstücke 191 od. dergl. mit dem jeweiligen
Zugglied 181 verbunden und unter dem Antrieb desselben entlang der Führungsschiene 175 hin und her verfahrbar ist.
^° Das Basisteil 189 hat ein Verlängerungsstück 193, welches
durch eine den Seitenrahmen 7 durchsetzende Öffnung 7H hindurch in Richtung auf das Magazin 139 vorstreckbar ist. An
dem Verlängerungsstück 193 ist eine parallel zur Bewegungsrichtung des Basisteils I89 verlaufende Führungsschiene 195
3" ausgebildet. Sie dient der verschieblichen Führung eines
nahe seinem freien Ende einen Arbeitszylinder 197 von kleinen Abmessungen tragenden Gleitstücks 199, welches mit der
Kolbenstange 201R eines am Basisteil 189 angebrachten
Schubzylinders 201 verbunden ist. Unter dem Antrieb des Schubzylinders 201 ist das Gleitstück 199 somit relativ
zum Basisteil 189 hin und her beweglich.
Wie man in Fig. 9 erkennt, hat der kleine Arbeitszylinder 197 eine Kolbenstange 197R, welche in lösbaren Eingriff mit
einer in der dem Zylinder zugewandten Seitenfläche des jeweiligen Oberwerkzeugs 41 ausgebildeten Bohrung 4 1H
bringbar ist. In der genannten Seitenfläche des Oberwerkzeugs 41 ist außerdem eine einen rechteckigen Querschnitt
aufweisende und sich in der Bewegungsrichtung des Gleitstücks 199 erstreckende Nut 41N ausgebildet, mit welcher
eine Führungsleiste 203 in Eingriff bringbar ist. Die sich in Längsrichtung des Stempels 27 erstreckende Führungsleiste
203 ist unter Zwischenlage von Federn 209, beispielsweise Schraubenfedern, mittels Schrauben 207 an einer an
der Unterseite des Stempels 27 befestigten Halterung 205 angebracht. An der der Wechselvorrichtung 173 abgewandten
Seite hat das Oberwerkzeug 41 eine abgeschrägte Nase 4IB
und eine an diese anschließende Stufe 41S, mit welcher es sich auf einer parallel zur Führungsleiste 203 am Stempel
27 angebrachten Führungsleiste 211 abstützt. Die abgeschrägte Nase 41B dient dem Angriff einer abgeschrägten Fläche
213B eines senkrecht bewegbaren Klemmstücks 213, von welchem mehrere in geeigneten Abständen entlang dem Stempel
27 angeordnet sind. Jedes Klemmstück 213 ist mit der Kolbenstange
215R eines ihm zugeordneten, am Stempel 27 angebrachten Zylinders 215 verbunden.
Die auf die abgeschrägte Nase 41B des Oberwerkzeugs 41F ausgeübte Klemmkraft verläuft in Fig. 9 nach links. Da die
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beim Abkanten eines Werkstücks W auftretenden Kräfte in der gleichen Richtung verlaufen, wirken sie der Halterung des
Oberwerkzeugs nicht entgegen, so daß für dessen Befestigung nur geringe Einspannkräfte notwendig sind.
^O Zum Auswechseln des Oberwerkzeugs 41 wird zunächst die Kolbenstange
197R des Arbeitszylinders 197 mit der Bohrung 41H eines Oberwerkzeugs 41 in Eingriff gebracht, um das Oberwerkzeug
41 bewegungsübertragend mit dem Basisteil 189 zu verbinden. Anschließend läßt sich die Stellung des Ober-
^° Werkzeugs 41 am Stempel 27 durch Betätigung des Schubzylinders
201 und Verfahren des Basisteils 189 sehr genau
einstellen.
Wie man aus vorstehender Beschreibung erkennt, wird in der erfindungsgemäßen Abkantmaschine die zum Abkanten des Rands
eines durch den Druck der Oberwerkzeugs auf dem Unterwerkzeug festgehaltenen Werkstücks von den Biegewerkzeugen ausgeübte
Kraft von den Oberwerkzeugen und einem Stempel aufgenommen, so daß ein weitgehender Kräfteausgleich sowie
eine sehr präzise Bearbeitung erzielbar sind.
Darüber hinaus ist der Spalt zwischen den Biegewerkzeugen n und den Oberwerkzeugen ohne Schwierigkeit auf die Materialstärke
des Werkstücks einstellbar. Eben so einfach ist die Einstellugn des Abkantwinkels für das Werkstück. Fernerhin
wird das Werkstück durch einen gleichmäßig darauf ausgeübten Druck festgehalten, was der Genauigkeit des Abkant-
,,. Vorgangs zugute kommt.
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Ferner erleichtert die beschriebene Maschine das Abkanten von zwei einander gegenüberliegenden Rändern eines Werkstücks.
Dabei kann die Länge jedes Oberwerkzeugs ohne Schwierigkeit auf die Breite eines Werkstücks abgestimmt
werden, wobei das dazu notwendige Auswechseln eines vorderen und eines hinteren Oberwerkzeugs gleichzeitig ausgeführt
werden kann.