DE3316518C2 - Transportvorrichtung für plattenförmige Werkstücke, wie Möbelteile - Google Patents

Transportvorrichtung für plattenförmige Werkstücke, wie Möbelteile

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DE3316518C2 DE19833316518 DE3316518A DE3316518C2 DE 3316518 C2 DE3316518 C2 DE 3316518C2 DE 19833316518 DE19833316518 DE 19833316518 DE 3316518 A DE3316518 A DE 3316518A DE 3316518 C2 DE3316518 C2 DE 3316518C2
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Abstract

Der Anmeldungsgegenstand betrifft eine Transportvorrichtung für plattenförmige Werkstücke aus Holz oder holzartigem Werkstoff, wie Möbelteile. Diese werden liegend darauf entlang mehrerer Bearbeitungsstationen gefördert und seitlich und/oder oberseitig bearbeitet. Die Transportvorrichtung besteht aus zumindest einer an einem Gestell umlaufenden Kette, deren Glieder an der in Förderrichtung oben liegenden Seite eine Werkstückauflage haben, wobei an einigen der Glieder Mitnehmernocken für die Werkstücke angeordnet sind. Bei einer solchen Transportvorrichtung sollen die Werkstücke über die Mitnehmernocken auf den Transportketten verspannt werden. Dazu haben die Mitnehmernocken zumindest in Förderrichtung vorstehende Köpfe und sind an dem jeweiligen Kettenglied relativ zur Werkstückauflage höhenverschieblich. Dabei ist am Kettenglied und/oder am Gestell eine den jeweiligen Mitnehmernocken mit dessen Kopf zur Werkstücklage hin beaufschlagende Spannvorrichtung angeordnet.

Description

  • Weiter ist aus dem deutschen Gebrauehsniuster 18 39 888 eine Tr;msporlvorrichlung mit Ket tcttglicdern und darin verscnkbaren Anschlalg- o(lcr Miii0chmerbolzen bekannt. die ebenfalls lediglich als Anschl.lgc
  • für auf der Transportvorrichtung zu fördernde Werkstücke dienen. Die Mitnehmerbolzen werden aus den Kettengliedern federnd hochgedrückt, so daß diejenigen Bolzen, die nicht als Mitnehmer fungieren, durch die Werkstücke selbst niedergedrückt werden können..Sofern ein Teil der dortigen Mitnehmerbolzen über eine längere Dauer nicht gebraucht wird. können diese Bolzen über Rastvorrichtungen in eingesenkter Stellung in den Kettengliedern festgelegt werden, Dazu muß die Absenkung der Mitnehmerbolzen von Hand vorgenommen werden.
  • Durch offenkundige Vorbenutzungen ist es ferner bekannt. bei Kettentransportvorrichtungen für Holzbearbeitungsmaschinen mitlaufende Andrückelemente zu verwenden, die von der Oberseite auf die Werkstücke drücken und sie gegen seitliches Verschieben auf der Transportkette halten. Ein solches mitlaufendes Druckelement kann ein umlaufendes Band sein, das die Oberseite der Werkstücke ganz oder teilweise überdeckt.
  • Dadurch wird der Zugang der Werkstücke an der Oberscite behindert, weswegen bei Verwendung solcher mitlaufender Druckelemente nur Arbeiten an den Werkstückseitenkanten an den einzelnen Bearbeitungsstationen verrichtet werden können.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Transportvorrichtung der eingangs genannten Art zu verbessern, indem die Werkstücke auf der Transportkette über die Mitnehmernocken festgespannt werden können.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei einer gatlungsgemäßen Transportvorrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs I gelöst.
  • Der besondere Vorteil einer erfindungsgemäßen Transportvorrichtung liegt darin, daß die Mitnehmernocken zugleich als Spannocken ausgebildet sind, über die die Werkstücke an den jeweils in Förderrichtung rückwärtigen Kanten geklemmt und im übrigen freiliegend zu den verschiedenen Bearbeitungsstationen gefördert, über die Transport kette angehalten und dabei gleichzeitig durch die Spannocken für den Bearbeilungsvorgang fixiert werden. Die Werkstücke können insbesondere an ihrer obenliegenden Seite bearbeitet werden, um dort beispielsweise Konstruktionsbohrungen oder Löcher für das Einsetzen von Beschlagteilen anzubringen. Über geeignete Hilfsmittel können die Werkstücke an der Aufgabestelle der Transportvorrichtung vor dem Fixieren auf den meist paarweise verwendeten Ketten der Spannocken ausgerichtet werden. um dann nach Spannung durch die Mitnehmernocken die vorgcgcbenc Lage längs aller Bearbeitungsstationen auf der Kette beizubehalten. An der Übergabe- bzw.
  • Aufgabestelle der Transportvorrichtung können weiter besondere Bremsvorrichtungen vorgesehen sein. die einc unbeabsichtigte Mitnahme der Werkstücke durch die Transportkette solange verhindern, bis die Werkstücke von den jeweiligen Spannocken auf der Kette fixiert sind. Ferner sind die Spannvorrichtungen der Mitnehmernocken steuerbar, womit die Teilung der Mitnehmer entlang der Kette variiert werden kann. Dazu können die Mitnehmernocken in den jeweiligen Kettengliedern voll versenkt werden. Besonders vorteilhaft ist es. wenn aus dieser versenkten Ruheposition heraus am gewünschten Spannplatz auf der Kette die Mitnehmernocken erst in ihre Aufnahmeposition herausgefahren werden, wozu zweckmäßig gegenüber der umlaufenden Kette ortsfest angeordnete Steuerkurven verwendet werden, die entgegen der Wirkungsrichtung der Spannvorrichtungdie M itnehinernocken beaufschlagen.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der nachstchenden Beschreibung.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Dabei zeigt F i g. 1 eine schematische Draufsicht auf die Aufgabestelle einer Ketten-Transportvorrichtung für plattenförmige Möbelteile mit spannenden Mitnehmernocken, F i g. 2 einen Schnitt durch die Transportvorrichtung längs der Linie 1-1 in Fig. 1 in vergrößerter Darstellung und F i g. 3 einen Querschnitt durch eine der beiden Transportketten der Transportvorrichtung längs der Linie 11-1! in Fig. 2.
  • In Fig. 1 erkennt man eine aus zwei zueinander parallel angeordneten und umlaufenden Ketten 4 und 6 bestehende Transportvorrichtung für plattenförmige Werkstücke 2, bei denen es sich vornehmlich um Möbelteile aus Holz oder holzartigem Werkstoff oder ähnliche Teile für den Innenausbau handelt. Diese Werkstücke werden an in der Zeichnung nicht dargestellten Bearbeitungsstationen bearbeitet. Dazu können sie unmittelbar auf den Ketten 4,6 festgespannt werden.
  • Jede der jeweils in einer Vertikalebene umlaufenden Ketten 4, 6 besteht aus miteinander verbundenen Kettengliedern 5 und 7, die unterseitige Laufrollen 21 und 23 haben, welche in den F i g. 2 und 3 erkennbar sind.
  • Diese Laufrollen 21, 23, von denen die Laufrolle 23 jeweils seitengeführt ist, laufen auf Stützschienen 22 und 24, die Teile eines Gestells 13 der Transportvorrichtung sind.
  • Die Kettenglieder 5, 7 besitzen oberseitige Werkstückauflagen 11, welche eine Förderebene für die Werkstücke 2 bilden. Die Kettenglieder 7 unterscheiden sich von den weiteren Kettengliedern 5 dadurch, daß sie mit Mitnehmernocken 3 ausgestattet sind, welche über die Werkstückauflage 11 der Kettenglieder 7 vorstehend ausgefahren werden können.
  • Die Ausbildung und die Anordnung der Mitnehmernocken 3 an den Kettengliedern 7 erkennt man insbe.
  • sondere in F i g. 2. Die Mitnehmernocken 3 besitzen an ihrem Oberende einen parallel zur Förderebene für die Werkstücke 2 vorstehenden Kopf 9, der in Gestalt eines Tellers an einem im Kettenglied 7 gelagerten Schaft 19 angeordnet ist. Der Schaft 19 des Mitnehmernockens 3 ist in einer Führungshülse 17 im Körper des Kettengliedes 7 vertikal zur Förderebene verschieblich gelagert.
  • Dadurch kann der Mitnehmernocken 3 eine untere Ruheposition einnehmen, die in Fig. 2 gezeigt ist und in der der Kopf 9 in eine daran angepaßte nach oben offene Aussparung 15 in der Werkstückauflage 11 des Kettengliedes 7 eingesenkt ist. Dabei liegt die Oberseite des Kopfes 9 bündig mit der Oberseite der Werkstückauflage 11, oder sie liegt noch geringfügig unterhalb der durch die Werkstückauflage 11 gebildeten Förderebene.
  • Der Schaft 19 des Mitnehmernockens 3 ist unterseitig über die Führungshülse 17 des Kettengliedes 7 hinaus verlängert. Auf der dadurch gebildeten Verlängerung 25 ist koaxial eine Druckfeder angeordnet, welche als Spannvorrichtung 32 für den Mitnehmernocken 3 dient.
  • Mit ihrem obenliegenden Ende stützt sich die Druckfeder an der Führungshülse 17 ab, während sie mit ihrem Unterende an einem Gegenlager 31 anliegt, das auf der Verlängerung 25 nahe dem Unterende des Schaftes 19 befestigt ist. Die Druckfeder beaufschlagt den Mitnehmernocken 3 derart, daß dieser mit seinem Kopf 9 in Richtung zur Werkstückauflage 11 bzw. in die Aussparung 15 der Werkstückauflage 11 hineingezogen wird.
  • Um den Mitnehmernocken 3 in seiner unteren Ruheposition zu fixieren, befindet sich nahe dem Kopf 9 am Schaft 19 ein radialer Absatz 26, der in der Ruheposition des Mitnehmernockens 3 an dem Oberende der Fükrungshülse 17 im Kettenglied 7 anschlägt.
  • In F i g. 2 ist das Kettenglied 7 in drei mit »A«, »B« und »C« gekennzeichneten Positionen wiedergegeben, wobei sich in der Position A der Mitnehmernocken 3 in seiner Ruheposition befindet. Um ihn aus dieser Lage in eine obere Endposition zu bringen, muß der Mitnehmernocken 3 entgegen der Wirkungsrichtung der Druckfeder nach oben hin verschoben werden. Dies wird im Zuge der Weiterbewegung des Kettengliedes 7 in Förderrichtung durch Auflauf des Unterendes des Schaftes 19 auf eine als Auflaufkurve ausgebildete Steuerkurve 30 bewirkt, die ortsfest am Gestell 13 der Transportvorrichtung angeordnet ist. Dazu besitzt der Mitnehmernocken 3 am Unterende seines Schaftes 19 eine Führungsrolle als Wälzkörper 28, die zunächst beim Auflaufen auf die Auflaufkurve mit einer Auflaufschräge 33 in Eingriff kommt. Die Auflaufschräge 33 mündet in einen gradlinigen Abschnitt 35, der parallel zur Förderebene liegt und auf dem sich mit der Führungsrolle der Mitnehmernocken 3 längs eines Vorlaufabschnittes des Kettengliedes 7 abstützt. Dabei nimmt der Mitnehmernocken 3 eine obere Aufnahmeposition ein, in der der Kopf 9 einen maximalen Abstand von der Werkstückauflage 11 des Kettengliedes 7 hat. Dieser maximale Abstand ist so bemessen, daß Werkstücke 2 gewünschter Dicke unterhalb des Kopfes 9 am Schaft 19 zur Anlage gebracht werden können. Dies entspricht Position Bdes Kettengliedes 7.
  • Der geradlinige Abschnitt 35 der Auflaufkurve geht an dem in Förderrichtung liegenden Ende in eine Ablaufschräge 37 für die Führungsrolle des Mitnehmernockens 3 über. Sobald die Führungsrolle von der Ablaufschräge 37 infolge weiterer Mitnahme durch das Kettenglied 7 in Förderrichtung freikommt, hat sich der Mitnehmernocken 3 mit seinem Kopf 9 bis zur Auflage auf der Oberseite des Werkstücks 2 abgesenkt. Dabei sorgt die Druckfeder für eine Verspannung des Werkstücks 2 zwischen dem Kopf 9 und der Werkstückauflage 11 des Kettengliedes 7. Über die Kennlinie der Druckfeder ist die Spannkraft des Mitnehmernockens 3 für die jeweiligen Werkstücke 2 wählbar. Vergleiche Position Cdes Kettengliedes 7.
  • Damit für verschiedene Werkstücke 2 und unterschiedliche Bearbeitungsvorgänge auf der Transportvorrichtung die Teilung der Spannplätze für die Werkstücke 2 variierbar ist, und die betreffenden Mitnehmernocken 3 der Kettenglieder 7 außer Aktion gehalten werden können, ist die Auflaufkurve aus dem Eingriffsbereich mit den Führungsrollen der Mitnehmernocken 3 der jeweiligen Kettenglieder 7 herausschwenkbar. Sie kann dazu beispielsweise aus der Vertikalebene, in der sämtliche Mitnehmernocken 3 der jeweiligen Kette 4, 6 angeordnet sind, seitlich verschoben werden oder wie beim Ausführungsbeispiel um einen im Gestell 13 angeordneten Achsbolzen 36 schwenkbar sein, was in den F i g. 2 und 3 erkennbar ist. Im letzteren Fall ist die Auflaufkurve als doppelarmiger Hebel ausgebildet, wobei an dem der Auflaufkurve in bezug auf den Achsbolzen 36 abgelegenen Hebelarm 34 eine Betätigungsvorrichtung 38 angreift. über die die Auflaufkurve aus der in ausgezogenen Linien in F i g. 2 gezeigten Lage in die mit strich-punktierten Linien wiedergegebene Position.
  • entsprechend der Bewegungsrichtung des Pfciles »b«.
  • abgesenkt werden kann.
  • Damit an der Aufgabestelle der Ketten 4 und 6 das jeweilige Werkstück 2 in eine einwandfreie Anlage am Schaft 19 der beiden Mitnehmernocken 3 der betreffenden Kettenglieder 7 gebracht werden kann. ohne daß zuvor das Werkstück 2 von den Ketten 4 und 6 beim weiteren Durchlauf bereits mitgenommen wird, sind an der Innenseite parallel neben den beiden Ketten 4, 6 Stützschienen 8, 10 für die Werkstücke 2 vorgesehen, die mit ihren Oberseiten um eine Luftspaltbreite über die Oberseiten der Werkstückauflagen 11 der Kettenglieder 5, 7 vorstehen. Dieser Luftspalt ist in F i g. 3 mit »X« bezeichnet. Er stellt sicher, daß an der Aufgabestelle die Ketten 4, 6 berührungsfrei unter den Werkstükken 2 hinweg bewegt werden können, bis die vorbestimmten Mitnehmernocken 3 der jeweiligen Kettenglieder 7 mit der rückwärtigen Werkstückkante in Eingriff kommen. Andererseits ist der Luftspalt X derart gering, daß die Werkstücke 2 ohne eine wahrnehmbare Verbiegung im Bereich der Ketten 4,6 durch die Köpfe 9 gegen die Werkstückauflagen 11 der Kettenglieder 7 verspannt werden können. Zweckmäßig werden die Stützschienen 8 und 10 möglichst nahe der jeweiligen Kette 4, 6 angeordnet, wodurch ohne Schwierigkeiten ein Luftspalt Xvon 3/lo mm zwischen der Unterseite der Werkstücke 2 und der Oberseite der Werkstückauflagen 11 der Kettenglieder 5, 7 eingehalten werden kann.
  • Um die Werkstücke 2, die in der Regel rechteckig oder quadratisch ausgebildet sind, an der Aufgabestelle der Ketten 4, 6 exakt ausrichten zu können, ist an der einen Seite beider Ketten 4, 6 ein Anschlaglineal 20 in Höhe der Werkstückauflagen der Kettenglieder 5, 7 vorgesehen, gegen das die Werkstücke 2 mit ihren in Förderrichtung liegenden Schmalseiten zur Anlage gebracht werden können. Dies wird durch Andrückelcmente 12 und 14 auf der gegenüberliegenden Seite der beiden Ketten 4, 6 besorgt, die mit Druckrollen die andere in Förderrichtung liegende Schmalseite der Wcrkstücke 2 beaufschlagen. Die Andrückelemente 12 und 14 sind über Pneumatikzylinder 16 und 18 steuerbar.

Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1. Transportvorrichtung für plattenförmige Werkstücke, insbesondere aus Holz oder holzartigem Werkstoff, wie Möbelteile, wobei die plattenförmigen Werkstücke auf der Transportvorrichtung liegend entlang mehrerer Bearbeitungsstationen gefördert und seitlich und/oder oberseitig bearbeitet werden, mit zumindest einer an einer Führung an einem Gestell umlaufenden Kette, deren Glieder an der obenliegenden Seite eine Werkstückauflage haben, wobei an einigen der Glieder Mitnehmernokken für die Werkstücke angeordnet sind, die an dem jeweiligen Kettenglied relativ zur Werkstückauflage anhebbar sowie absenkbar sind, wobei die Mitnehmernocken durch eine nach unten wirkende Kraft in einer unteren Ruheposition gehalten und mittels einer am Gestell angeordneten Hubvorrichtung anhebbar sind, da d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Mitnehmernocken (3) an ihrem oberen Ende zumindest in Förderrichtung vorstehende Köpfe (9) haben und am Kettenglied (7) und/oder am Gestell (13) eine den jeweiligen Mitnehmernocken (3) mit dessen Kopf (9) zur Werkstückauflage (11) hin beaufschlagende Spannvorrichtung (32) angeordnet ist.
  2. 2. Transportvorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet. daß die Werkstückauflage (11) im Bereich des Mitnehmernockens (3) eine daran angepaßte Aussparung (15) hat, in die der Mitnehmernocken (3) mit seinem Kopf (9) in der Ruheposition eingesenkt ist.
  3. 3. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmernocken (3) einen in einer Führungshülse (17) des Kettengliedes (7) gelagerten Schaft (19) hat.
  4. 4. Transportvorrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (19) nahe dem Kopf (9) einen Absatz (26) hat, der in der Ruheposition an die Führungshülse (17) oder ein Widerlager des Kettengliedes (7) anschlägt.
  5. 5. Transportvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (9) des Mitnehmernockens (3) als am Oberende des Schaftes (19) angeordneter Teller ausgebildet ist.
  6. 6. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet. daß der Schaft (19) an der Unterseite über die Führungshülse (17) hinaus verlängert ist und auf der Verlängerung (25) eine sich oben an der Führungshülse (17) oder am Kettenglied (7) und unten an einem Gegenlager (31) nahe dem Schaftende abstützende Druckfeder als die Spannvorrichtung (32) angeordnet ist.
  7. 7. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest an der Aufgabestelle der Kette (4, 6) für die Werkstücke (2) am Gestell (13) eine Steuerkurve (30) angeordnet Ist, mit der jeweils der Schaft (19) des Mitnehmernockens (3) in Eingriff kommt und über die der Mitnehmernocken (3) in eine obere Aufnahmeposition, in welcher der Kopf (9) des Mitnehmernokkens (3) in Abstand von der Werkstückauflage (all) steht, verschiebbar ist.
  8. 8. Transportvorrichtung nach Anspruch 7. dadurch gekennzelchnet. daß die Steuerkurvc (30) als Auflilulkurvc für das lintcrcndc des Schaftes (19) ausgebildet ist.
  9. 9. Transportvorriehtting nnch Anspruch 8. da- durch gekennzeichnet, daß am Unterende des Schaftes (19) ein Gleit- oder Wälzkörper (28) angeordnet ist-
  10. 10. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stcucrkurve (30) aus dem Eingriffsbereich mit den Mitnch mernocken (3) der Kettenglieder (7) herausschwcnkbar gelagert ist.
  11. 11. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10. dadurch gekennzeichnet. daß an der Aufgabestelle neben der Kette (4, 6) zumindest eine Stützschiene (8, 10) für die Werkstücke (2) angeordnet ist, die mit ihrer Oberseite um einen Luftspalt (,Y) über die von den Oberseiten der Werkstückauflagen (11) der Kettenglieder (5, 7) in der Transportrichtung aufgespannte Ebene vorsteht.
  12. 12. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der Aufgabestelle neben der Kette (4, 6) ein Anschlaglineal (20) und auf der gegenüberliegenden Seite der Kette (4, 6) Andrückelemente (12, 14) für die Wcrkstücke (2) angeordnet sind.
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Transportvorrichtung für plattenförmige Werkstücke, wic Möbel teile, der im Gattungsbegriff des Patentanspruchs I be'weich neten Art.
    Eine solche Transportvorrichtung ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 20 46 949 bekannt. Dort bestehen die Mitnehmernocken aus Schubköpfen. die lediglich als Anschläge für die Werkstück-Rückseiten ausgebildet sind. Deshalb müssen die Werkstücke an den einzelnen Bearbeitungsstationen für den Bearbeltungsvorgang durch separate Spannvorrichtungen gegenüber den Bearbeitungswerkzeugen fixiert werden. Bci intermittierenden Transportvorrichtungen. bei denen die Werkstücke an den einzelnen Bearbeitungsstationen angehalten werden. können diese separaten Spannvorrichtungen aus Hubelementen bestehen, die von oben oder von unten her die Werkstücke beaufschlagen und gegebenenfalls noch gegen zusätzliche Anschlägc pressen. Die Hubvorrichtung hebt den jeweiligen Mitnehmernocken aus der versenkten Ruheposition in eine Arbeitsstellung an. in der er über die Werkstückauflage des betreffenden Kettengliedes nach oben hinausragt.
    Die Rückführung des Mitnehmernockens in die Ruhcstellung erfolgt bei der bekannten Transportvorrichtung nicht über die Hubvorrichtung. vielmehr fällt der Nocken unter Schwerkrafteinwirkung nach Aufhebung des Reibschlusses mit der Werkstück-Rückscitc nach unten zurück.
    In der DE-OS 20 46 949 wird ferner eine Transportvorrichtung mit manuell höhenverschiebbaren Mitnehmern als bekannt vorausgesetzt, bei denen die Mitnehmer entgegen einer Rückzugfeder durch eine Öffnung des Kettengliedes hochgedrückt werden müssen. Hicrbei dient die Rückzugfeder jedoch lediglich dazu. den Mitnehmer sowohl in der abgesenkten Ruheposition als auch in der angehobenen. nach Drehung uni einen stimmten Winkel abgestützten Arbeitsstelhlng ou fiuicren.
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