DE3317303C3 - Richttisch - Google Patents

Richttisch

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    • B23Q7/16Loading work on to conveyors; Arranging work on conveyors, e.g. varying spacing between individual workpieces
    • B23Q7/18Orienting work on conveyors

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Richttisch gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Richttische dieser Gattung sind aus der DE-OS 27 14 973 bekannt.
Bei den bekannten Richttischen schließt sich die Holzauflauffläche in der horizontalen Transportrichtung des Querförderers, diesen geringfügig überlappend, an den Querförderer an, wobei sie sich parallel zu dessen Holzauflageebene etwas unterhalb von dieser erstreckt und gleichzeitig die Richtauflage bildet, auf der die Zentrierung des Holzes bezüglich der Bezugslinie stattfindet. Die Bezugslinie befindet sich über einem Schlitz in der Richtauflage, der mit der mit Mitnehmerblöcken besetzten Transportkette fluchtet, die nach Beendigung des Richtvorganges mit ihrem oberen Trum aus einer Position unterhalb der Richtauflage, die sie während des Zentrierens des Holzes auf der Richtauflage einnimmt, durch den Schlitz hindurch in eine Position über der Richtauflage hochgehoben wird, um mit dem ausgerichteten Holz in Kontakt kommen und dieses von der Richtauflage abtransportieren zu können. Zum Anheben des Kettentrums muß der dieses tragende und führende schwere Führungsträger mittels eines eigenen Hebewerks mit hochgehoben werden. Dies bedingt einen hohen baulichen Aufwand. Hinzu kommt, daß zum Heben und anschließenden Absenken der allein dem Abtransport des ausgerichteten Holzes dienenden Transportkette bei jedem einzelnen Zentriervorgang eine erhebliche träge Masse in Bewegung versetzt werden muß, was hinsichtlich der Erzielung eines raschen Abtransports nach vollzogener Holzzentrierung problematisch ist und einem wünschenswerten im wesentlichen pausenlosen Betrieb entgegensteht. Aus der Notwendigkeit, die Transportkette nach jedem Zentriervorgang heben und senken zu müssen, ergibt sich zudem ein erheblicher zusätzlicher Energieverbrauch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Richttisch gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 hinsichtlich des Bauaufwandes, der für die Überführung des Holzes auf die Richtauflage und zu dessen Abtransport von dieser erforderlich ist, zu vereinfachen und gleichzeitig den Überführungsvorgang des Holzes einschließlich des Abtransports so zu gestalten, daß er schneller und trotzdem sanfter als bisher vonstatten geht.
Die vorstehende Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Ebenso wie bei den bekannten gattungsgemäßen Richttischen übernehmen bei dem erfindungsgemäßen Richttisch die Richtarme auch die Funktion der Überführung des auf dem Querförderer ankommenden Holzes auf die Richtauflage des Richttisches und machen somit besondere Einrichtungen hierfür, mit denen andere bekannte Richttische ausgerüstet sind, entbehrlich. Bei entsprechender Abstimmung der Geschwindigkeit der Richtarme beim Einschwenken aus der Ruheposition in die Richtposition auf die Arbeitsgeschwindigkeit des Querförderers ist eine sehr sanfte und trotzdem rasche Holzüberführung erreichbar.
Anders jedoch als bei dem bekannten gattungsgemäßen Richttisch wird bei dem erfindungsgemäßen Richttisch das Holz auf der umlaufenden Kette zentriert, die hier die Doppelfunktion sowohl der Richtauflage und als auch der Transportkette erfüllt, wobei sie bei jedem Zentriervorgang zunächst als Richtauflage und unmittelbar danach als Transportmittel zum Abtransport des ausgerichteten Holzes von dem Richtauflage eingesetzt wird und der Übergang von der einen Funktion in die andere selbsttätig zu Beginn des ohnehin nötigen Öffnens der Richtarmpaare nach dem Zentrieren des Holzes und dessen Niederdrücken auf die Kette mittels der Anpreßvorrichtung, also praktisch ohne Zeitverzögerung im Anschluß daran, stattfindet. Die von der Holzauflauffläche gebildete ansteigende Gleitschräge erlaubt eine besonders einfache und funktionssichere Übernahme des Holzes vom Querförderer durch die Richtarme. Dadurch, daß die Ebene der Gleitschräge die Richtauflage mit Abstand überquert, die Gleitschräge selbst aber im Abstand vor der Richtauflage endet, die gewährleistet, daß das Holz an der aus der Kette bestehenden Richtauflage beim Aufschieben auf diese nicht seitlich hängenbleibt.
Der Richttisch ist häufig im Abstand vor einem Doppelbesäumer aufgestellt, dem das Holz vom Richttisch im Längstransport zugeführt und dort an den Längsrändern besäumt wird. Das Holz sind gewöhnlich Bretter oder Bohlen, es kann sich aber auch je nach Art und Größe der nachfolgenden Bearbeitungsmaschinen um Modeln od. dgl. handeln.
Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Ausgestaltungen des Richttisches gemäß Anspruch 1.
Gemäß Anspruch 2 schließt sich an die Gleitschräge eine unter deren Ebene zurücktretende Hilfsführung für das Holz an, die bis etwas unter die Höhe der Holzauflage an diese heranreicht und insbesondere bei schmalen Hölzern mit Sicherheit ein Abkippen von der Richtauflage verhindert.
Vorzugsweise bewegen sich gemäß Anspruch 3 die Richtarme mit einer Geschwindigkeit ihrer freien Enden aus der Ruheposition in die Richtposition, die etwas größer ist als die Transportgeschwindigkeit des Querförderers, so daß die zur Richtauflage vorschwenkenden Richtarmenden das über sie bereits hinweggegangene Holz, das noch vom Querförderer weiterbewegt wird, einholen und ohne Herabsetzung, sondern sogar mit einer gewissen Steigerung der Transportgeschwindigkeit vom Querförderer weg über die Gleitschräge auf die Richtauflage bringen.
Der Querförderer weist gemäß Anspruch 4 vorzugsweise Holzmitnehmer auf, die in seinem Endabschnitt im Zuge der Vorwärtsbewegung allmählich unter die Holzauflauffläche zurücktreten, was in Verbindung mit der ansteigenden Gleitschräge besonders einfach zu realisieren ist.
Bei Einsatz der in Anspruch 6 gekennzeichneten Folgesteuerung erhalten die Richtarme neben der Doppelfunktion des Richtens und der Holzüberführung noch eine dritte Funktion, nämlich diejenige des Festhaltens des Holzes auf der Richtauflage, bis dieses unter den Einfluß der Druckrollen gekommen ist, die nach dem Öffnen der Richtarme das Holz auf die die Richtauflage bildende Kette niederdrücken, die bei der Gestaltung gemäß Anspruch 9 als dauernd umlaufende Kette in den Längstransport des Holzes zur nächsten Arbeitsstation einbezogen sein kann.
Die Folgensteuerung kann in der Ausführung nach Anspruch 7 ihre Steuerfunktion optimal durchführen, weil die Strömungs­ verhältnisse beim Druckmittel zu den Druckmittelantrieben für die Richtarme und die Druckrollen eine eindeutige Aussage darüber enthalten, in welchem Zustand sich die von ihnen angetriebenen Bauelemente befinden. So ist beispielsweise das plötzliche Zurückgehen des Durchflusses auf den Wert Null bei bestehen­ bleibendem Druck nach dem Einleiten der Schwenkbewegung der Richtarme aus der Ruheposition in die Arbeitsposition ein sicheres Zeichen dafür, daß die beidseitigen Richtarme das Holz zwischen sich gefaßt und damit zentriert haben, der Zentriervorgang also beendet ist, und der gleiche Strömungszustand zeigt nach dem Einleiten der Absenkbewegung der Druckrollen an, daß diese auf dem Holz zur Auflage gekommen sind. Die vorstehenden Zustände sind beispielsweise mittels in die Druckmittelleitungen eingeschalteter Durchflußmesser leicht erkennbar.
Die Druckrollen werden gemäß Anspruch 5 vorzugsweise hinsichtlich der Höhenlage, die sie in der Ruheposition einnehmen, einstellbar eingerichtet, womit die Möglichkeit gegeben ist, sie in Anpassung an die jeweilige Dicke des zum Richten anstehenden Holzes mit nur geringem Abstand in der Ruheposition über dem Holz anzuordnen, so daß das Absenken auf das Holz nur sehr wenig Zeit in Anspruch nimmt.
Die Gestaltung des Richttisches gemäß Anspruch 8 ermöglicht es, diesen entweder entsprechend den Bedürfnissen am Aufstellungsort von der einen oder anderen Seite her mit einem Querförderer zu beschicken, oder aber auch gleichzeitig von beiden Seiten her über je einen eigenen Querförderer mit den Hölzern zu versorgen, um seine Arbeits­ geschwindigkeit voll ausnutzen zu können, wenn über einen Querförderer allein nicht genügend Holz herangeführt werden kann, um einen im wesentlichen pausenlosen Betrieb zu gewährleisten.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 den Richttisch mit dahinter angeordneter Holz­ bearbeitungsstation in Form eines Doppelbesäumers in schematischer Darstellung von der Seite gesehen,
Fig. 2 die Draufsicht zu Fig. 1,
Fig. 3 den Richttisch für sich allein in näheren Einzelheiten bei Betrachtung in der Transportrichtung des Holzes vom Richttisch zum Doppelbesäumer, so daß der Querförderer von der Seite zu sehen ist, und
Fig. 4 den von dem strichpunktierten Kreis in Fig. 3 umschlossenen Teil des Richttisches in der Umgebung der Holzauflage in stark vergrößertem Maßstab.
Gemäß der Zeichnung weist der Richttisch eine Richtauflage 2 in Form einer dauernd umlaufenden, im Verhältnis zur Breite des Holzes 3 schmalen Ketten auf, die zum Doppelbesäumer 4 hin als Teil des Längsförderers 5, der den Längstransport zu dem letzteren besorgt, weitergeführt ist. Über der Richtauflage 2 ist, seitlich im Bereich neben der Richtauflage 2 vollständig unverbaut, ein Rahmen 6 montiert, an dem Druckrollen mit horizontaler und zur Transportrichtung des Längsförderers (zwischen dem Richttisch 1 und dem Doppelbesäumer 4) senkrechter Drehachse an Schwenkarmen 8 zum Holz absenkbar gelagert sind. Ein nicht dargestellter hydraulischer oder pneumatischer Antrieb besorgt das Absenken der Druckrollen 7 im Gleichlauf, so daß diese gleichzeitig mit dem Holz in Kontakt treten, nachdem der nachstehend noch zu erläuternde Richtvorgang beendet ist.
Die Druckrollen 7 haben eine Ruheposition, in der sie sich im Abstand über dem Holz befinden, wobei die Höhenlage der Ruheposition und damit der Abstand der Rollen vom Holz, der beim Niedergehen der Druckrollen 7 zu durchlaufen ist, einstellbar ist. Die Druckrollen 7 sind bezüglich der die Richtauflage 2 bildenden Kette im wesentlichen mittig angeordnet und wesentlich breiter als diese, so daß sie, nachdem sie mit dem Holz 3 in Kontakt getreten sind, diesem zusammen mit der Richtauflage 2 etwa nach Art einer Dreipunktlagerung einen sicheren Halt und eine sichere Führung für den anfänglichen Weitertransport zum Besäumer 4 hin geben.
Das Holz wird dem Richttisch 1 im Quertransport in Richtung des Pfeiles 9 in Fig. 2 von der Seite her mittels eines Zuteil-Querförderers 10 zugeführt, der mit Holzmitnehmern 11 bestückt ist, die senkrecht zur Transportrichtung auf den einzelnen Zügen des Querförderers 10 fluchten und so das Holz in zur Transportrichtung senkrechter Lage vor sich herschieben. In Fig. 3 ist eine Kappsäge 22 angedeutet, die es ermöglicht, unter Mithilfe eines Bedienungsmannes aus dem Holz Schwartenstücke heraus- oder von diesem abzuschneiden, die nicht mehr zur Bildung eines Brettes geeignet sind. Der Querförderer 10 erstreckt sich mit seinem in Förderrichtung vorderen Ende 10a in den Schwenkbereich der ihm zuge­ wendeten Richtarme 12 von Richtarmpaaren 12, 13, deren Arme jeweils seitlich neben der Richtauflage 2 mit darunter liegender, zur Transportrichtung des Längsförderers 5 paralleler Schwenkachse aus einer Ruhestellung, die in Fig. 3 ausgezogen dargestellt ist, in eine Richtstellung, die in Fig. 3 strichpunktiert dargestellt ist, hochschwenkbar gelagert sind. Die Richtarme 12 und 13 der einzelnen, längs der Richtauflage 2 im Abstand angeordneten Richtarmpaare - beim Ausführungsbeispiel sind, wie in Fig. 2 angedeutet, zwei solche Richtarmpaare vorgesehen - sind bewegungsmäßig in nicht dargestellter Weise derart gekoppelt, daß sie symmetrisch zu der vertikalen Mittelebene M der Richtauflage 2 hin schließen, so daß ein zwischen ihnen befindliches Holz, das sie zwischen sich gefaßt haben und das ihre Schließ- Endstellung mit seiner Breite jeweils bestimmt, auf diese Mittelebene M zentriert wird.
In der Offenstellung befinden sich die Richtarme 12 mit ihren freien Enden unterhalb der Transportebene des Querförderers 10, so daß das auf dem Querförderer ankommende Holz darüber hinweggehen kann. In Transport­ richtung des Querförderers 10 gesehen beginnt unmittelbar vor den in Ruheposition befindlichen freien Richtarmenden 12a eine Holzauflauffläche 15, die sich als ansteigende Gleitschräge 15a bis in die Nähe der Richtauflage 2 erstreckt, aber in Abstand vor dieser endet. Die Ebene G dieser Gleitschräge 15 überquert die Holzauflage 2 mit einem gewissen Abstand, so daß ein darauf hochgleitendes Holz 3 mit seiner voreilenden Kante zunächst über die Richtauflage 2 geschoben wird, um erst danach auf die letztere leicht abzukippen, wenn die Schwerlinie des Holzes das Ende der Gleitschräge überschritten hat. Dies ist besonders deutlich aus Fig. 4 ersichtlich. Das anfängliche Hochschieben eines Holzes 3 auf die Holz­ auflauffläche 15 besorgen noch die Mitnehmer 11 des Querförderers 10, die in Zwischenräume in der Holzauflauffläche 15 ungehindert eintreten können und dabei allmählich unter die Ebene dieser Holzauflauffläche zurücktreten. Bevor dies jedoch gänzlich geschehen ist, wird die Hochschwenkbewegung der Richtarme 12 eingeleitet, so daß die freien Richtarmenden 12a das von den Holz­ mitnehmern 11 vor sie auf die Gleitschräge 15a geschobene Holz 3 von hinten erfassen und, da die Geschwindigkeit der Richtarme 12 an den freien Enden 12a etwas größer ist als die Fördergeschwindigkeit des Querförderers 10, von den Mitnehmern 11 nach vorne weg auf der Gleitschräge weiter hochschieben, bis es schließlich seine bezüglich der Mittelebene M zentrierte Stellung erreicht, in der von der anderen Seite her auch der andere Richtarm 13 des jeweiligen Richtarmpaares mit ihm in Kontakt gekommen ist.
Der vorstehend genannte Richtvorgang geht so rasch vonstatten, daß das Holz 3 auf der aus der umlaufenden Kette bestehenden Richtauflage 2 kaum eine Längsverschiebung erfahren hat, bevor die Richtarme 12 und 13 ihre Richtendposition erreicht haben, in der sie das Holz zwischen sich festhalten, so daß eine Mitnahme durch die Richtauflage 2 nicht mehr möglich ist. Im Anschluß daran werden rasch die Druckrollen 7 abgesenkt, die das Holz in horizontaler Ausrichtung auf die Richtauflage 2 niederdrücken, so daß es von dieser, die als Förderelement in den Längsförderer 5 einbezogen ist, nach dem unmittelbar daran stattfindenden Öffnen der Richtarme unter sicherer Führung von oben her im Längstransport zum Doppelbesäumer 4 hin weiterbefördert werden kann.
An die Gleitschräge 15a schließt sich, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, eine aus deren Ebene nach unten zurücktretende Hilfsführung 15b an, die bis an die Holzauflage 2 heranreicht und nur bis etwa unterhalb von deren Höhe ansteigt. Diese Hilfsführung verhindert, daß schmale Bretter vor der Richtauflage 2 nach unten abkippen können, bevor ihre voreilende Kante über die Richtauflage gelangt ist, und sie bewirkt außerdem, daß solche schmale Bretter, auch wenn sie mit ihrer voreilenden Kante etwas an die Richtauflage 2 seitlich anstoßen, doch von den Richtarmen 12 darauf geschoben werden können, weil diese schmalen Bretter auch nur ein geringes Gewicht haben, so daß das Anstoßen an die Richtauflage das weitere Hochschieben nicht verhindert.
Eine praktisch identische Gleitschräge 15a mit anschließender Hilfsführung 15b befindet sich auch im Bereich der Richtarme 13 auf der anderen Seite der Richtauflage 2, so daß der Richttisch von beiden Seiten her beschickbar ist, wenn auf der anderen Seite ebenfalls ein Querförderer 13 eingesetzt wird.
Die einzelnen Bauelemente des Richttisches unterliegen einer Folgesteuerung, die erst das Schließen der Richtarme 12, 13 nach Einbringen eines Holzes 3 in ihren Schwenkbereich, dann das Absenken der Druckrollen 7 nach Beendigung des Holzzentriervorganges und danach das Öffnen der Richtarme 12, 13, nach dem Aufsetzen der Druckrollen 7 auf das Holz bewirkt. Die Signale für die Folgesteuerung sind von dem Druckmittelfluß zu einem Druckmittelantrieb für die Richtarme und von dem Druckmittelfluß zu einem Druckmittelantrieb für die Druckrollen abgeleitet und ergeben so eine besonders funktionssichere Folgesteuerung.

Claims (9)

1. Richttisch für Schnitthölzer, mit
  • a) einer Richtauflage (2) für das auszurichtende Holz (3),
  • b) einem Querförderer (10) zum Zuführen der auszurichtenden Hölzer (3) bis in die Nähe der Richtauflage (2),
  • c) Richtarmen (12, 13) zum Befördern der einzelnen Hölzer (3) auf die Richtauflage (2) und zum Zentrieren des auf dieser jeweils aufliegenden auszurichtenden Holzes (3) bezüglich einer zur Förderrichtung des Querförderers (10) quer verlaufenden Bezugslinie,
  • d) einem Längsförderer in Form einer sich parallel zur Bezugslinie bewegenden, im Verhältnis zur Holzbreite schmalen Transportkette zum Abtransportieren des ausgerichteten Holzes (3) von der Richtauflage (2) und
  • e) im Verhältnis zur Transportkette breiten Rollen (7) zum Anpressen des ausgerichteten Holzes (3) von oben gegen die Richtauflage und gegen die Transportkette, wobei
  • f) die Richtarme (12, 13) jeweils in zur Bezugslinie im wesentlichen senkrechter Ebene von beiden Seiten her an das auszurichtende Holz (3) heranschwenkbar sind, der der Richtauflage (2) zugewendete Endbereich (10a) des Querförderers (10) und der Schwenkbereich der diesem zugewendeten Richtarme (12) einander überlappen und die letztgenannten Richtarme (12) mit ihren freien, das auszurichtende zurichtende Holz (3) zentrierenden Armenden (12a) beim Hochschwenken aus einer Ruheposition unterhalb des Querförderers (10) in die Richtposition aus einer sich vom Querförderer (10) aus erstreckenden Holzauflauffläche (15) vortreten und das auszurichtende Holz (3) dieser entlang vor sich herschieben,
    dadurch gekennzeichnet, daß
  • g) die Richtauflage (2) des Richttisches (1) die Kette ist und die Kette auch die Funktion der Transportkette des Längsförderers erfüllt, und
  • h) die Holzauflauffläche (15) sich über den Endbereich (10a) des Querförderers (10) erstreckt und eine von diesem ansteigene, im Abstand vor der Richtauflage (2) endende Gleitschräge (15a) für das auszurichtende Holz (3) bildet, die in einer Ebene (G) liegt, welche die die Richtauflage (2) bildende Kette mit Abstand überquert und so angeordnet ist, daß das auszurichtende Holz (3) von der Gleitschräge (15a) auf die die Richtauflage (2) bildende Kette abkippt, wenn seine Schwerlinie das Ende der Gleitschräge (15a) überschritten hat.
2. Richttisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Gleitschräge (15a) eine unter deren Ebene (G) zurücktretende Hilfsführung (15b) für das auszurichtende Holz (3) anschließt, die bis an die die Richtauflage (2) bildende Kette heranreicht und nur bis etwas unterhalb von deren Höhe ansteigt.
3. Richttisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Richtarme (12) mit einer Geschwindigkeit ihrer freien Enden (12a) aus der Ruheposition in die Richtposition bewegen, die etwas größer ist als die Transportgeschwindigkeit des Querförderers (10).
4. Richttisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querförderer (10) Holzmitnehmer (11) aufweist, die in seinem Endabschnitt (10a) allmählich unter die Holzauflauffläche (15) zurücktreten.
5. Richttisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenlage, die die Druckrollen (7) in der Ruheposition vor dem Absenken auf das Holz einnehmen, in Anpassung an die Dicke der zu richtenden Hölzer voreinstellbar ist.
6. Richttisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Folgesteuerung für den Richttisch (1), die erst das Schließen der Richtarme (12, 13) nach Einbringen eines Holzes in deren Schwenkbereich, dann das Absenken der Druckrollen (7) nach Beendigung des Holzzentrierungsvorgangs und danach das Öffnen der Richtarme (12, 13) nach dem Aufsetzen der Druckrollen (7) auf das Holz bewirkt.
7. Richttisch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtarme (12, 13) hydraulisch oder pneumatisch verschwenkbar und die Druckrollen (7) hydraulisch oder pneumatisch absenkbar sind und die Signale für die Folgesteuerung von dem Druckmittelfluß zum Druckmittelantrieb der Richtarme (12, 13) und von dem Druckmittelfluß zum Druckmittelantrieb der Druckrollen (7) abgeleitet sind.
8. Richttisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Richttisch (1) zu beiden Seiten der Richtauflage (2) bildenden Kette im wesentlichen identische Holzauflaufflächen (15) mit ansteigender Gleitschräge (15a) aufweist und die Druckrollen (7) an einem gemeinsamen Rahmen (6) gelagert sind, der über der Richtauflage (2) auf die maximale Holzlänge seitlich unverbaut montiert ist.
9. Richttisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Richtauflage (2) bildende Kette über den Richttisch (1) hinaus als Förderkette eines Längsförderers (5) weitergeführt ist.
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