DE3317303C3 - Richttisch - Google Patents
RichttischInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Richttisch gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Richttische dieser Gattung sind aus der DE-OS 27 14 973 bekannt.
Bei den bekannten Richttischen schließt sich die Holzauflauffläche
in der horizontalen Transportrichtung des Querförderers, diesen
geringfügig überlappend, an den Querförderer an, wobei sie sich parallel
zu dessen Holzauflageebene etwas unterhalb von dieser erstreckt
und gleichzeitig die Richtauflage bildet, auf der die Zentrierung
des Holzes bezüglich der Bezugslinie stattfindet. Die
Bezugslinie befindet sich über einem Schlitz in der Richtauflage,
der mit der mit Mitnehmerblöcken besetzten Transportkette fluchtet,
die nach Beendigung des Richtvorganges mit ihrem oberen Trum
aus einer Position unterhalb der Richtauflage, die sie während des
Zentrierens des Holzes auf der Richtauflage einnimmt, durch den
Schlitz hindurch in eine Position über der Richtauflage hochgehoben
wird, um mit dem ausgerichteten Holz in Kontakt kommen und
dieses von der Richtauflage abtransportieren zu können. Zum Anheben
des Kettentrums muß der dieses tragende und führende schwere
Führungsträger mittels eines eigenen Hebewerks mit hochgehoben
werden. Dies bedingt einen hohen baulichen Aufwand. Hinzu kommt,
daß zum Heben und anschließenden Absenken der allein dem Abtransport
des ausgerichteten Holzes dienenden Transportkette bei jedem
einzelnen Zentriervorgang eine erhebliche träge Masse in Bewegung
versetzt werden muß, was hinsichtlich der Erzielung eines raschen
Abtransports nach vollzogener Holzzentrierung problematisch ist
und einem wünschenswerten im wesentlichen pausenlosen Betrieb
entgegensteht. Aus der Notwendigkeit, die Transportkette nach
jedem Zentriervorgang heben und senken zu müssen, ergibt sich
zudem ein erheblicher zusätzlicher Energieverbrauch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Richttisch gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 hinsichtlich des Bauaufwandes,
der für die Überführung des Holzes auf die Richtauflage und
zu dessen Abtransport von dieser erforderlich ist, zu vereinfachen
und gleichzeitig den Überführungsvorgang des Holzes einschließlich
des Abtransports so zu gestalten, daß er schneller und trotzdem
sanfter als bisher vonstatten geht.
Die vorstehende Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs
1 gelöst.
Ebenso wie bei den bekannten gattungsgemäßen Richttischen übernehmen
bei dem erfindungsgemäßen Richttisch die Richtarme auch die
Funktion der Überführung des auf dem Querförderer ankommenden
Holzes auf die Richtauflage des Richttisches und machen somit
besondere Einrichtungen hierfür, mit denen andere bekannte Richttische
ausgerüstet sind, entbehrlich. Bei entsprechender Abstimmung
der Geschwindigkeit der Richtarme beim Einschwenken aus der
Ruheposition in die Richtposition auf die Arbeitsgeschwindigkeit
des Querförderers ist eine sehr sanfte und trotzdem rasche Holzüberführung
erreichbar.
Anders jedoch als bei dem bekannten gattungsgemäßen Richttisch
wird bei dem erfindungsgemäßen Richttisch das Holz auf der umlaufenden
Kette zentriert, die hier die Doppelfunktion sowohl der
Richtauflage und als auch der Transportkette erfüllt, wobei sie
bei jedem Zentriervorgang zunächst als Richtauflage und unmittelbar
danach als Transportmittel zum Abtransport des ausgerichteten
Holzes von dem Richtauflage eingesetzt wird und der Übergang von
der einen Funktion in die andere selbsttätig zu Beginn des ohnehin
nötigen Öffnens der Richtarmpaare nach dem Zentrieren des Holzes
und dessen Niederdrücken auf die Kette mittels der Anpreßvorrichtung,
also praktisch ohne Zeitverzögerung im Anschluß daran,
stattfindet. Die von der Holzauflauffläche gebildete ansteigende
Gleitschräge erlaubt eine besonders einfache und funktionssichere
Übernahme des Holzes vom Querförderer durch die Richtarme. Dadurch,
daß die Ebene der Gleitschräge die Richtauflage mit Abstand
überquert, die Gleitschräge selbst aber im Abstand vor der Richtauflage
endet, die gewährleistet, daß das Holz an der aus der
Kette bestehenden Richtauflage beim Aufschieben auf diese nicht
seitlich hängenbleibt.
Der Richttisch ist häufig im Abstand vor einem Doppelbesäumer
aufgestellt, dem das Holz vom Richttisch im Längstransport zugeführt
und dort an den Längsrändern besäumt wird. Das Holz sind
gewöhnlich Bretter oder Bohlen, es kann sich aber auch je nach Art
und Größe der nachfolgenden Bearbeitungsmaschinen um Modeln od.
dgl. handeln.
Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Ausgestaltungen des Richttisches
gemäß Anspruch 1.
Gemäß Anspruch 2 schließt sich an die Gleitschräge eine unter
deren Ebene zurücktretende Hilfsführung für das Holz an, die bis
etwas unter die Höhe der Holzauflage an diese heranreicht und
insbesondere bei schmalen Hölzern mit Sicherheit ein Abkippen von
der Richtauflage verhindert.
Vorzugsweise bewegen sich gemäß Anspruch 3 die Richtarme mit einer
Geschwindigkeit ihrer freien Enden aus der Ruheposition in die
Richtposition, die etwas größer ist als die Transportgeschwindigkeit
des Querförderers, so daß die zur Richtauflage vorschwenkenden
Richtarmenden das über sie bereits hinweggegangene Holz, das
noch vom Querförderer weiterbewegt wird, einholen und ohne Herabsetzung,
sondern sogar mit einer gewissen Steigerung der Transportgeschwindigkeit
vom Querförderer weg über die Gleitschräge auf
die Richtauflage bringen.
Der Querförderer weist gemäß Anspruch 4 vorzugsweise Holzmitnehmer
auf, die in seinem Endabschnitt im Zuge der Vorwärtsbewegung allmählich
unter die Holzauflauffläche zurücktreten, was in Verbindung
mit der ansteigenden Gleitschräge besonders einfach zu realisieren
ist.
Bei Einsatz der in Anspruch 6 gekennzeichneten Folgesteuerung
erhalten die Richtarme neben der Doppelfunktion des Richtens und
der Holzüberführung noch eine dritte Funktion, nämlich diejenige
des Festhaltens des Holzes auf der Richtauflage, bis dieses unter
den Einfluß der Druckrollen gekommen ist, die nach dem Öffnen der
Richtarme das Holz auf die die Richtauflage bildende Kette niederdrücken,
die bei der Gestaltung gemäß Anspruch 9 als dauernd
umlaufende Kette in den Längstransport des Holzes zur nächsten
Arbeitsstation einbezogen sein kann.
Die Folgensteuerung kann in der Ausführung nach Anspruch
7 ihre Steuerfunktion optimal durchführen, weil die Strömungs
verhältnisse beim Druckmittel zu den Druckmittelantrieben
für die Richtarme und die Druckrollen eine
eindeutige Aussage darüber enthalten, in welchem Zustand
sich die von ihnen angetriebenen Bauelemente befinden.
So ist beispielsweise das plötzliche Zurückgehen
des Durchflusses auf den Wert Null bei bestehen
bleibendem Druck nach dem Einleiten der Schwenkbewegung
der Richtarme aus der Ruheposition in die Arbeitsposition
ein sicheres Zeichen dafür, daß die beidseitigen Richtarme
das Holz zwischen sich gefaßt und damit zentriert
haben, der Zentriervorgang also beendet ist, und der
gleiche Strömungszustand zeigt nach dem Einleiten der
Absenkbewegung der Druckrollen an, daß diese auf dem
Holz zur Auflage gekommen sind. Die vorstehenden Zustände
sind beispielsweise mittels in die Druckmittelleitungen
eingeschalteter Durchflußmesser leicht erkennbar.
Die Druckrollen werden gemäß Anspruch 5 vorzugsweise
hinsichtlich der Höhenlage, die sie in der Ruheposition
einnehmen, einstellbar eingerichtet, womit die Möglichkeit
gegeben ist, sie in Anpassung an die jeweilige
Dicke des zum Richten anstehenden Holzes mit nur geringem
Abstand in der Ruheposition über dem Holz anzuordnen,
so daß das Absenken auf das Holz nur sehr wenig
Zeit in Anspruch nimmt.
Die Gestaltung des Richttisches gemäß Anspruch 8 ermöglicht
es, diesen entweder entsprechend den Bedürfnissen
am Aufstellungsort von der einen oder anderen Seite her
mit einem Querförderer zu beschicken, oder aber auch
gleichzeitig von beiden Seiten her über je einen eigenen
Querförderer mit den Hölzern zu versorgen, um seine Arbeits
geschwindigkeit voll ausnutzen zu können, wenn über
einen Querförderer allein nicht
genügend Holz herangeführt werden kann, um einen im
wesentlichen pausenlosen Betrieb zu gewährleisten.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung an
einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 den Richttisch mit dahinter angeordneter Holz
bearbeitungsstation in Form eines Doppelbesäumers
in schematischer Darstellung von der
Seite gesehen,
Fig. 2 die Draufsicht zu Fig. 1,
Fig. 3 den Richttisch für sich allein in näheren Einzelheiten
bei Betrachtung in der Transportrichtung
des Holzes vom Richttisch zum Doppelbesäumer,
so daß der Querförderer von der Seite
zu sehen ist, und
Fig. 4 den von dem strichpunktierten Kreis in Fig. 3
umschlossenen Teil des Richttisches in der Umgebung
der Holzauflage in stark vergrößertem
Maßstab.
Gemäß der Zeichnung weist der Richttisch eine Richtauflage
2 in Form einer dauernd umlaufenden, im Verhältnis
zur Breite des Holzes 3 schmalen Ketten auf, die zum
Doppelbesäumer 4 hin als Teil des Längsförderers 5, der
den Längstransport zu dem letzteren besorgt, weitergeführt
ist. Über der Richtauflage 2 ist, seitlich im Bereich
neben der Richtauflage 2 vollständig unverbaut, ein
Rahmen 6 montiert, an dem Druckrollen mit horizontaler
und zur Transportrichtung des Längsförderers (zwischen
dem Richttisch 1 und dem Doppelbesäumer 4) senkrechter
Drehachse an Schwenkarmen 8 zum Holz absenkbar gelagert
sind. Ein nicht dargestellter hydraulischer oder pneumatischer
Antrieb besorgt das Absenken der Druckrollen
7 im Gleichlauf, so daß diese gleichzeitig mit dem Holz
in Kontakt treten, nachdem der nachstehend noch zu erläuternde
Richtvorgang beendet ist.
Die Druckrollen 7 haben eine Ruheposition, in der sie
sich im Abstand über dem Holz befinden, wobei die Höhenlage
der Ruheposition und damit der Abstand der Rollen
vom Holz, der beim Niedergehen der Druckrollen 7 zu
durchlaufen ist, einstellbar ist. Die Druckrollen 7
sind bezüglich der die Richtauflage 2 bildenden Kette
im wesentlichen mittig angeordnet und wesentlich breiter
als diese, so daß sie, nachdem sie mit dem Holz 3 in
Kontakt getreten sind, diesem zusammen mit der Richtauflage
2 etwa nach Art einer Dreipunktlagerung einen
sicheren Halt und eine sichere Führung für den anfänglichen
Weitertransport zum Besäumer 4 hin geben.
Das Holz wird dem Richttisch 1 im Quertransport in Richtung
des Pfeiles 9 in Fig. 2 von der Seite her mittels
eines Zuteil-Querförderers 10 zugeführt, der mit Holzmitnehmern
11 bestückt ist, die senkrecht zur Transportrichtung
auf den einzelnen Zügen des Querförderers 10
fluchten und so das Holz in zur Transportrichtung senkrechter
Lage vor sich herschieben. In Fig. 3 ist eine
Kappsäge 22 angedeutet, die es ermöglicht, unter Mithilfe
eines Bedienungsmannes aus dem Holz Schwartenstücke
heraus- oder von diesem abzuschneiden, die nicht
mehr zur Bildung eines Brettes geeignet sind. Der Querförderer
10 erstreckt sich mit seinem in Förderrichtung
vorderen Ende 10a in den Schwenkbereich der ihm zuge
wendeten Richtarme 12 von Richtarmpaaren 12, 13, deren Arme
jeweils seitlich neben der Richtauflage 2 mit darunter
liegender, zur Transportrichtung des Längsförderers 5
paralleler Schwenkachse aus einer Ruhestellung, die in
Fig. 3 ausgezogen dargestellt ist, in eine Richtstellung,
die in Fig. 3 strichpunktiert dargestellt ist, hochschwenkbar
gelagert sind. Die Richtarme 12 und 13 der
einzelnen, längs der Richtauflage 2 im Abstand angeordneten
Richtarmpaare - beim Ausführungsbeispiel sind,
wie in Fig. 2 angedeutet, zwei solche Richtarmpaare
vorgesehen - sind bewegungsmäßig in nicht dargestellter
Weise derart gekoppelt, daß sie symmetrisch zu der vertikalen
Mittelebene M der Richtauflage 2 hin schließen,
so daß ein zwischen ihnen befindliches Holz, das sie
zwischen sich gefaßt haben und das ihre Schließ-
Endstellung mit seiner Breite jeweils bestimmt, auf
diese Mittelebene M zentriert wird.
In der Offenstellung befinden sich die Richtarme 12 mit
ihren freien Enden unterhalb der Transportebene des
Querförderers 10, so daß das auf dem Querförderer ankommende
Holz darüber hinweggehen kann. In Transport
richtung des Querförderers 10 gesehen beginnt unmittelbar
vor den in Ruheposition befindlichen freien Richtarmenden
12a eine Holzauflauffläche 15, die sich als
ansteigende Gleitschräge 15a bis in die Nähe der Richtauflage
2 erstreckt, aber in Abstand vor dieser endet.
Die Ebene G dieser Gleitschräge 15 überquert die Holzauflage
2 mit einem gewissen Abstand, so daß ein darauf
hochgleitendes Holz 3 mit seiner voreilenden Kante zunächst
über die Richtauflage 2 geschoben wird, um erst danach
auf die letztere leicht abzukippen, wenn die Schwerlinie
des Holzes das Ende der Gleitschräge überschritten hat.
Dies ist besonders deutlich aus Fig. 4 ersichtlich. Das
anfängliche Hochschieben eines Holzes 3 auf die Holz
auflauffläche 15 besorgen noch die Mitnehmer 11 des Querförderers
10, die in Zwischenräume in der Holzauflauffläche
15 ungehindert eintreten können und dabei allmählich
unter die Ebene dieser Holzauflauffläche zurücktreten.
Bevor dies jedoch gänzlich geschehen ist, wird
die Hochschwenkbewegung der Richtarme 12 eingeleitet,
so daß die freien Richtarmenden 12a das von den Holz
mitnehmern 11 vor sie auf die Gleitschräge 15a geschobene
Holz 3 von hinten erfassen und, da die Geschwindigkeit
der Richtarme 12 an den freien Enden 12a etwas größer
ist als die Fördergeschwindigkeit des Querförderers 10,
von den Mitnehmern 11 nach vorne weg auf der Gleitschräge
weiter hochschieben, bis es schließlich seine
bezüglich der Mittelebene M zentrierte Stellung erreicht,
in der von der anderen Seite her auch der andere Richtarm
13 des jeweiligen Richtarmpaares mit ihm in Kontakt
gekommen ist.
Der vorstehend genannte Richtvorgang geht so rasch
vonstatten, daß das Holz 3 auf der aus der umlaufenden
Kette bestehenden Richtauflage 2 kaum eine Längsverschiebung
erfahren hat, bevor die Richtarme 12 und 13
ihre Richtendposition erreicht haben, in der sie das
Holz zwischen sich festhalten, so daß eine Mitnahme
durch die Richtauflage 2 nicht mehr möglich ist. Im
Anschluß daran werden rasch die Druckrollen 7 abgesenkt,
die das Holz in horizontaler Ausrichtung auf die Richtauflage 2
niederdrücken, so daß es von dieser, die als
Förderelement in den Längsförderer 5 einbezogen ist,
nach dem unmittelbar daran stattfindenden Öffnen der
Richtarme unter sicherer Führung von oben her im Längstransport
zum Doppelbesäumer 4 hin weiterbefördert
werden kann.
An die Gleitschräge 15a schließt sich, wie aus Fig. 4
ersichtlich ist, eine aus deren Ebene nach unten zurücktretende
Hilfsführung 15b an, die bis an die Holzauflage
2 heranreicht und nur bis etwa unterhalb von deren Höhe
ansteigt. Diese Hilfsführung verhindert, daß schmale
Bretter vor der Richtauflage 2 nach unten abkippen können,
bevor ihre voreilende Kante über die Richtauflage
gelangt ist, und sie bewirkt außerdem, daß solche
schmale Bretter, auch wenn sie mit ihrer voreilenden
Kante etwas an die Richtauflage 2 seitlich anstoßen,
doch von den Richtarmen 12 darauf geschoben
werden können, weil diese schmalen Bretter auch
nur ein geringes Gewicht haben, so daß das Anstoßen an
die Richtauflage das weitere Hochschieben nicht verhindert.
Eine praktisch identische Gleitschräge 15a mit anschließender
Hilfsführung 15b befindet sich auch im Bereich
der Richtarme 13 auf der anderen Seite der Richtauflage 2,
so daß der Richttisch von beiden Seiten her
beschickbar ist, wenn auf der anderen Seite ebenfalls
ein Querförderer 13 eingesetzt wird.
Die einzelnen Bauelemente des Richttisches unterliegen
einer Folgesteuerung, die erst das Schließen der Richtarme
12, 13 nach Einbringen eines Holzes 3 in ihren
Schwenkbereich, dann das Absenken der Druckrollen 7
nach Beendigung des Holzzentriervorganges und danach
das Öffnen der Richtarme 12, 13, nach dem Aufsetzen der
Druckrollen 7 auf das Holz bewirkt. Die Signale für die
Folgesteuerung sind von dem Druckmittelfluß zu einem
Druckmittelantrieb für die Richtarme und von dem Druckmittelfluß
zu einem Druckmittelantrieb für die Druckrollen
abgeleitet und ergeben so eine besonders funktionssichere
Folgesteuerung.
Claims (9)
1. Richttisch für Schnitthölzer, mit
- a) einer Richtauflage (2) für das auszurichtende Holz (3),
- b) einem Querförderer (10) zum Zuführen der auszurichtenden Hölzer (3) bis in die Nähe der Richtauflage (2),
- c) Richtarmen (12, 13) zum Befördern der einzelnen Hölzer (3) auf die Richtauflage (2) und zum Zentrieren des auf dieser jeweils aufliegenden auszurichtenden Holzes (3) bezüglich einer zur Förderrichtung des Querförderers (10) quer verlaufenden Bezugslinie,
- d) einem Längsförderer in Form einer sich parallel zur Bezugslinie bewegenden, im Verhältnis zur Holzbreite schmalen Transportkette zum Abtransportieren des ausgerichteten Holzes (3) von der Richtauflage (2) und
- e) im Verhältnis zur Transportkette breiten Rollen (7) zum Anpressen des ausgerichteten Holzes (3) von oben gegen die Richtauflage und gegen die Transportkette, wobei
- f) die Richtarme (12, 13) jeweils in zur Bezugslinie im
wesentlichen senkrechter Ebene von beiden Seiten her an
das auszurichtende Holz (3) heranschwenkbar sind, der
der Richtauflage (2) zugewendete Endbereich (10a) des
Querförderers (10) und der Schwenkbereich der diesem
zugewendeten Richtarme (12) einander überlappen und die
letztgenannten Richtarme (12) mit ihren freien, das auszurichtende
zurichtende Holz (3) zentrierenden Armenden (12a) beim
Hochschwenken aus einer Ruheposition unterhalb des Querförderers
(10) in die Richtposition aus einer sich vom
Querförderer (10) aus erstreckenden Holzauflauffläche
(15) vortreten und das auszurichtende Holz (3) dieser
entlang vor sich herschieben,
dadurch gekennzeichnet, daß - g) die Richtauflage (2) des Richttisches (1) die Kette ist und die Kette auch die Funktion der Transportkette des Längsförderers erfüllt, und
- h) die Holzauflauffläche (15) sich über den Endbereich (10a) des Querförderers (10) erstreckt und eine von diesem ansteigene, im Abstand vor der Richtauflage (2) endende Gleitschräge (15a) für das auszurichtende Holz (3) bildet, die in einer Ebene (G) liegt, welche die die Richtauflage (2) bildende Kette mit Abstand überquert und so angeordnet ist, daß das auszurichtende Holz (3) von der Gleitschräge (15a) auf die die Richtauflage (2) bildende Kette abkippt, wenn seine Schwerlinie das Ende der Gleitschräge (15a) überschritten hat.
2. Richttisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich
an die Gleitschräge (15a) eine unter deren Ebene (G) zurücktretende
Hilfsführung (15b) für das auszurichtende Holz (3)
anschließt, die bis an die die Richtauflage (2) bildende
Kette heranreicht und nur bis etwas unterhalb von deren Höhe
ansteigt.
3. Richttisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Richtarme (12) mit einer Geschwindigkeit ihrer
freien Enden (12a) aus der Ruheposition in die Richtposition
bewegen, die etwas größer ist als die Transportgeschwindigkeit
des Querförderers (10).
4. Richttisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Querförderer (10)
Holzmitnehmer (11) aufweist, die in seinem Endabschnitt
(10a) allmählich unter die Holzauflauffläche (15)
zurücktreten.
5. Richttisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhenlage, die die Druckrollen (7) in der
Ruheposition vor dem Absenken auf das Holz einnehmen,
in Anpassung an die Dicke der zu richtenden Hölzer
voreinstellbar ist.
6. Richttisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch eine Folgesteuerung für den Richttisch (1),
die erst das Schließen der Richtarme (12, 13) nach
Einbringen eines Holzes in deren Schwenkbereich, dann
das Absenken der Druckrollen (7) nach Beendigung des
Holzzentrierungsvorgangs und danach das Öffnen der
Richtarme (12, 13) nach dem Aufsetzen der Druckrollen
(7) auf das Holz bewirkt.
7. Richttisch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Richtarme (12, 13) hydraulisch oder pneumatisch
verschwenkbar und die Druckrollen (7) hydraulisch
oder pneumatisch absenkbar sind und die Signale für
die Folgesteuerung von dem Druckmittelfluß zum Druckmittelantrieb
der Richtarme (12, 13) und von dem
Druckmittelfluß zum Druckmittelantrieb der Druckrollen
(7) abgeleitet sind.
8. Richttisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Richttisch (1) zu
beiden Seiten der Richtauflage (2) bildenden Kette
im wesentlichen identische Holzauflaufflächen (15)
mit ansteigender Gleitschräge (15a) aufweist und die
Druckrollen (7) an einem gemeinsamen Rahmen (6)
gelagert sind, der über der Richtauflage (2) auf die
maximale Holzlänge seitlich unverbaut montiert ist.
9. Richttisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Richtauflage (2)
bildende Kette über den Richttisch (1) hinaus als
Förderkette eines Längsförderers (5) weitergeführt
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833317303 DE3317303C3 (de) | 1983-05-11 | 1983-05-11 | Richttisch |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (3)
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DE3317303C3 true DE3317303C3 (de) | 1996-10-17 |
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ID=6198791
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DE (1) | DE3317303C3 (de) |
Cited By (3)
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DE102005024581A1 (de) * | 2005-05-24 | 2006-12-07 | Esterer Wd Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zum Ausrichten von Holzerzeugnissen |
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DE102004044839B3 (de) * | 2004-08-25 | 2006-05-11 | Esterer Wd Gmbh & Co. Kg | Richttisch |
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-
1983
- 1983-05-11 DE DE19833317303 patent/DE3317303C3/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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DE3317303C2 (de) | 1991-09-19 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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