DE3546854C2 - Abkantmaschine - Google Patents

Abkantmaschine

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Shigeo Koyama
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Abkantmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Eine Vorrichtung, welche zum waagerechten Festhalten eines Werkstücks und zum L-förmigen Biegen eines Randes des Werkstücks eingerichtet ist, ist als Abkantmaschine allgemein bekannt. Eine solche Abkantmaschine hat eine das Werkstück von unten abstützende Unterwange und eine senkrecht auf- und abbewegbare Oberwange zum Festhalten des Werkstücks auf der Unterwange. Zu einer solchen Abkantmaschine gehört ferner eine verschwenkbare Biegewange, welche zum Aufwärtsbiegen des Randes des Werkstücks betätigbar ist, während das Werkstück durch den von der Oberwange darauf ausgeübten Druck auf der Unterwange festgehalten ist. Die Biegewange einer solchen Abkantmaschine ist gewöhnlich nur an ihren beiden Enden verschwenkbar gelagert, so daß sie beim Abkanten eines Werkstücks aufgrund des dem Abkanten entgegenwirkenden Biegewiderstandes dazu neigt, sich in ihrem mittleren Bereich durchzubiegen, so daß das Abkanten kaum mit ausreichender Genauigkeit durchführbar ist. Diesem Durchbiegen der Biegewange kann durch eine Verbreiterung des mittleren Bereichs begegnet werden.
Bei der Verwendung einer solchen Abkantmaschine mit einer in ihrem mittleren Bereich verbreiterten Biegewange in einer Fertigungsstraße für die Bearbeitung von durchlaufenden Werkstücken ist die Einbeziehung von Vorschubwalzen oder sonstigen Fördereinrichtungen durch die Verbreiterung der Biegewange erschwert. Damit ist eine solche Abkantmaschine kaum für eine Serienfertigung geeignet, bei welcher die Werkstücke relativ kleine Abmessungen haben. Sind bei einer solchen Fertigung zwei einander gegenüberliegende Ränder eine Werkstücks aus Blech nacheinander abzukanten, so sind dazu zwei entlang der Fertigungsstraße hintereinander und verkehrt zueinander angeordnete Abkantmaschinen notwendig, deren Biegewangen dann in einem relativ großen gegenseitigen Abstand angeordnet sein müssen, damit sie sich nicht gegenseitig behindern.
Aus der US-PS 28 21 233 ist auch schon eine eingangs bezeichnete Abkantmaschine bekannt.
Diese Abkantmaschine weist jedoch den Nachteil auf, daß die beiden Ränder eines Werkstücks gleichzeitig bearbeitet werden. Das bedingt eine Werkzeuganordnung, die sich nachteilig auf die Stabilität der Maschine auswirkt und zu einer ungenauen Bear­ beitung führt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Abkant­ maschine der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die bei einfacher und leichter Bauweise ein genaues Abkanten ermög­ licht.
Diese Aufgabe wird von einer Abkantmaschine mit den Merkmalen des Patentanspruchs gelöst.
Durch einen solchen Aufbau wird vorteilhafterweise eine Abkant­ maschine geschaffen, mit der gleichzeitig der vordere Rand des einen Werkstücks und der hintere Rand des anderen Werkstücks bearbeitet werden, dessen vorderer Rand im vorhergehenden Arbeitsschritt abgekantet wurde.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Abkantmaschine,
Fig. 2 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht im Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 eine Schnittansicht, in der allein die wichtigeren Teile entsprechend Fig. 2 dargestellt sind.
In Fig. 1 und 2 ist eine Abkantmaschine 1 zum Abkanten des Randes eines Werkstücks W aus Blech dargestellt. Die Abkantmaschine 1 hat ein Gestell 3 mit einer Bodenplatte 5, einem linken und einem rechten Seitenrahmen 7 bzw. 9, welche aufrecht auf der Bodenplatte 5 stehen und die beiden Seiten des Gestells 3 bilden, und einer Anzahl von oberen Querträgern 11F und 11R, welche in gegenseitigem Abstand von vorn nach hinten mit ihren Enden an den Seitenrahmen 7 und 9 angebracht sind.
Jeweils im mittleren Längs- und Querbereich der Bodenplatte 5 sind aufrecht stehende Tragstege 13A und 13B angeordnet. Der in Querrichtung, also von links nach rechts in Fig. 1 verlaufende Tragsteg 13B ist an seinen Enden mit den Seitenrahmen 7 und 9 verbunden. Eine auf den oberen Rändern der Tragstege 13A und 13B ruhende Zwischenbodenplatte 15 ist an ihren Enden ebenfalls mit den Seitenrahmen 7 und 9 verbunden. Auf der waagerechten Oberseite der Zwischenbodenplatte 15 sind zwei Werkzeugtragstege 17F und 17R aufgestellt, zwischen denen in Längsrichtung, d. h. von vorn nach hinten in Fig. 1, ein ausreichender Abstand vorhanden ist und welche an ihren Enden ebenfalls mit den Seitenrahmen 7 und 9 verbunden sind. An ihren oberen Bereichen sind die Werkzeugtragstege 17F und 17R über mehrere sich in Längsrichtung erstreckende Verbindungsstege 19 miteinander verbunden. Auf den oberen Rändern der Werkzeugtragstege 17F, 17R und der Verbindungsstege 19 ruht jeweils ein vorderes oder erstes bzw. ein hinteres oder zweites Unterwerkzeug 21F bzw. 21R, welches an beiden Enden ebenfalls mit den Seitenrahmen 7 und 9 verbunden ist.
Die Unterwerkzeuge 21F und 21R dienen der Abstützung des Werkstücks W. An geeigneten Stellen, z. B. an der Vorder- bzw. an der Rückseite sind die Unterwerkzeuge 21F, 21R mit mehreren Sensoren 23F bzw. 23R bestückt, beispielsweise mit Begrenzungs- oder Annäherungsschaltern, welche in geeigneten Querabständen angeordnet sind und der Ermittlung der Breite des Werkstücks W dienen. Abhängig von der Anwesenheit oder der Abwesenheit eines Werkstücks W steuern die Sensoren 23F und 23R die Betätigung von zugeordneten Drehantrieben 25F bzw. 25R, deren Aufgabe und Wirkungsweise im folgenden erläutert ist.
Oberhalb der Unterwerkzeuge 21F und 21R ist ein Stempel 27 senkrecht auf- und abwärts bewegbar angeordnet. In der Längsrichtung ist die Abmessung des Stempels 27 größer als der Abstand zwischen den Außenseiten der Unterwerkzeuge 21F und 21R, so daß der Stempel vorwärts und rückwärts darüber hervorsteht, wie insbesondere in Fig. 2 zu erkennen. Nahe seinen beiden Enden ist der Stempel 27 gelenkig mit den Kolbenstangen 31R jeweils eines Hubzylinders 31 verbunden, welcher mittels einer Stütze 29 an der Innenseite des jeweiligen Seitenrahmens 7 bzw. 9 befestigt ist. Durch Betätigung der Hubzylinder 31 ist der Stempel 27 somit heb- und senkbar.
Oberhalb des mittleren Bereichs des Stempels 27 ist eine Führungsschiene 33 an der Innen- oder Rückseite des vorderen oberen Querträgers 11F angebracht. Der mittlere Bereich des Stempels 27 trägt an seiner Oberseite eine aufrecht stehende trapezförmige Führungswand 35, an deren der Führungsschiene 33 gegenüberstehenden Oberfläche mehrere Führungsrollen 37 frei drehbar in einzelnen Lagerböcken 39 gelagert sind. Die Rollen 37 greifen gegeneinander versetzt an beiden Seiten der Führungsschiene 33 an, um damit den Stempel 27 senkrecht auf- und abbewegbar zu führen.
Im vorderen und hinteren Abschnitt der Unterseite des Stempels 27 sind Einrichtungen für die lösbare Befestigung von Oberwerkzeugen 41F bzw. 41R zum Festhalten des Werkstücks W auf dem jeweiligen Unterwerkzeug 21F bzw. 21R ausgebildet. Die Oberwerkzeuge 41F und 41R sind jeweils aus einer Anzahl von Einsätzen unterschiedlicher Länge zusammengesetzt, welche beliebig miteinander kombinierbar sind, um das jeweilige Oberwerkzeug der Breite des Werkstücks W anzupassen. An den Unterseiten der oberen Querträger 11f und 11R sind in gegenseitigen Abständen jeweils mehrere Druckzylinder 43F bzw. 43R angeordnet, welche dazu dienen, den Stempel 27 zum Festhalten des Werkstücks W zwischen dem jeweiligen Unterwerkzeug 21F bzw. 21R und dem jeweiligen ersten und zweiten Oberwerkzeug 41F bzw. 41R mit Druck zu beaufschlagen. Jedem der Druckzylinder 43F, 43R ist einer der vorstehend genannten Drehantriebe 25F bzw. 25R auf der Oberseite des Stempels 27 zugeordnet. Die Ausgangswellen der Drehantriebe 25F, 25R tragen jeweils ein überkopf stehend L-förmiges Druckstück 45F bzw. 45R, welches durch Betätigung des jeweiligen Drehantriebs in eine mit dem jeweiligen Druckzylinder 43F bzw. 43R fluchtende Stellung unterhalb desselben und in eine in Bezug darauf seitlich versetzte Stellung bewegbar ist.
Dabei werden jeweils nur die den auf das Vorhandensein eines Werkstücks W ansprechenden Sensoren 23F, 23R zugeordneten Drehantrieb 25F bzw. 25R betätigt, so daß nur die innerhalb der ermittelten Breite des Werkstücks W liegenden Druckstücke 45F bzw. 45R in die Arbeitsstellung unter dem jeweiligen Druckzylinder 43F bzw. 43R gebracht werden. Dementsprechend wird dann nur ein der Breite des Werkstücks W entsprechender Abschnitt des Stempels 27 mit dem Druck der Druckzylinder 43F, 43R beaufschlagt.
Dadurch wird ein Werkstück W selbst dann sicher und gleichmäßig festgehalten, wenn es in Längsrichtung eine unterschiedliche Breite aufweist, so daß das Abkanten gleichmäßig und mit hoher Genauigkeit vor sich gehen kann.
Zum Abkanten des jeweiligen Randes eines durch den Druck der Oberwerkzeuge 41F, 41R auf den Unterwerkzeugen 21F bzw. 21R festgehaltenen Werkstücks W von unten nach oben sind an den Innenseiten der Unterwerkzeuge 21F, 21R Biegewerkzeuge 47F bzw. 47R auf- und abwärtsbewegbar geführt. Die Biegewerkzeuge 47F, 47R sitzen jeweils auf der Oberseite eines zugeordneten Drucksteges 49F bzw. 49R, welcher in senkrechter Richtung ungehindert bewegbar ist. Mit seinem unteren Rand stützt sich jeder Drucksteg 49F, 49R auf einer Exzenterwelle 53F bzw. 53R ab, welche mittels einer Reihe von Lagerböcken 51F bzw. 51R auf der Zwischenbodenplatte 15 gelagert ist. Durch Verdrehen der Exzenterwellen 53F, 53R lassen sich die Druckstege 49F bzw. 49R somit heben und senken. Durch das Anheben des jeweiligen ersten und zweiten Biegewerkzeugs 47F bzw. 47R über die Oberseite der Unterwerkzeuge 21F bzw. 21R hinaus wird der Rand eines vom jeweiligen Oberwerkzeug 41F bzw. 41R auf dem Unterwerkzeug festgehaltenen Werkstücks W aufwärts abgekantet.
Die Druckstege 49F, 49R sind durch zwischen ihnen und dem jeweiligen Werkzeugtragsteg 17F bzw. 17R angeordnete Federn, z. B. Schraubenfedern 55F bzw. 55R einwärts belastet. Die Einwärtsbewegung der Druckstege 49F, 49R ist dabei durch an den Verbindungsstegen 19, für deren Aufnahme jeder Drucksteg mit entsprechenden Ausschnitten 49N versehen ist, angebrachte Anschläge 57F bzw. 57R begrenzt.
An jeder Exzenterwelle 35F, 53R ist wenigstens ein Kurbelarm 59F bzw. 59R befestigt, an dessen freiem Ende die Kolbenstange 63F bzw. 63R eines zugeordneten Arbeitszylinders 61R bzw. 61R angelenkt ist. Durch Einziehen und Ausstrecken der Kolbenstangen 63F, 63R der Arbeitszylinder 61F bzw. 61R sind die Exzenterwellen 53F bzw. 53R somit hin- und herverdrehbar.
Die unteren Enden der Arbeitszylinder 61F, 61R sind mittels Lagerbeschlägen 65F bzw. 65R verschwenkbar auf der Bodenplatte 5 gelagert, so daß sie jeweils eine dem Hub der zugehörigen Kolbenstange 63F bzw. 63R entsprechende Stellung einnehmen können.
Wie man im einzelnen in Fig. 3 erkennt, hat jeder Arbeitszylinder 61F, 61R einen Zylinderkörper 67, welcher an einem Ende durch ein Kopfteil 69 verschlossen ist. In einer mittigen Bohrung des Kopfteils 69 ist mittels einer Anzahl von Lagern 71 eine Spindel 73 drehbar gelagert. Die Spindel ragt mit ihrem freien Ende bis nahe an das andere Ende des Zylinderkörpers 67 heran und ist von einer Längsbohrung 77 durchsetzt, welche mit einem das Kopfteil 69 durchsetzenden Durchlaß 75 strömungsverbunden ist. Ein an der drehbaren Spindel 73 befestigter Führungskeil 79 befindet sich in längsverschieblichem Eingriff mit einer Gewindenuß 81. Eine die Bohrung 77 der Spindel 73 mit dem Innenraum des Zylinders verbindende Durchlaßbohrung 83 ist durch eine teilkugelförmige Buchse 85 drosselbar. Die Buchse 83 ist zu diesem Zweck frei verschieblich auf einem inneren Endstück der drehbaren Spindel 73 geführt.
Die Gewindenuß 81 befindet sich in Eingriff mit einem Innengewinde 87 an der inneren Umfangsfläche der zylindrisch ausgebildeten Kolbenstange 63. An einem Austritt aus dem Innengewinde 87 ist die Gewindenuß 81 durch einen in das innere Ende der Kolbenstange 63F bzw. 63R eingesetzten Anschlagring 89 gehindert. Auf einem aus dem Kopfteil 69 hervorstehenden Endstück der Spindel 73 sitzt ein eine Feder 91, z. B. ein Tellerfederpaket, enthaltendes Federgehäuse 93, auf welchem eine Nadel 95 starr befestigt ist. Die Nadel 95 dient dazu, ein in einer Entlastungsbohrung 97 im Kopfteil 69 angeordnetes Rückschlagventil, z. B. ein Kugelventil 99, mit Druck zu beaufschlagen. Das äußere Endstück der drehbaren Spindel 73 trägt ferner eine Riemenscheibe 101, welche über einen Riemen 103 antriebsübertragend mit einer auf der Ausgangswelle eines Motors 105 sitzenden weiteren Riemenscheibe 107 verbunden ist. Der beispielsweise als Schrittschalt- oder Servomotor ausgebildete Motor 105 ist mittels eines Tragwinkels 109 am Zylinderkörper 67 befestigt.
Bei einem Antrieb der drehbaren Spindel 73 durch den Motor 105 wird die Gewindenuß 81 relativ zur Kolbenstange 63F bzw. 63R in Drehung versetzt und wandert dabei am Innengewinde 87 derselben entlang. Nachdem die Gewindenuß 81 auf diese Weise je nach Bedarf eingestellt ist, wird über den Durchlaß 75 ein Druckmittel zugeführt, um die Kolbenstange 63F bzw. 63R auszustrecken. Dabei kommt dann die Gewindenuß 81 in Anlage an der Buchse 85 und nimmt diese in Längsrichtung der Spindel mit, so daß die Durchlaßbohrung 83 gedrosselt wird, wodurch sich die Ausfahrbewegung der Kolbenstange 63F bzw. 63R verlangsamt. Bei der weiteren Ausfahrbewegung der Kolbenstange 63 nimmt diese dann die Spindel 73 unter Überwindung der von der Feder 91 ausgeübten Kraft mit, bis die Nadel 95 am Rückschlagventil 99 angreift und es soweit öffnet, daß ein Teil des Druckmittels aus dem Zylinder 61F bzw. 61R entweichen kann und die Ausfahrbewegung der Kolbenstange 63F bzw. 63R dadurch zum Stillstand kommt.
Durch Verstellen der Gewindenuß 81 mittels des Motors 105 läßt sich also, wie vorstehend erläutert, der Ausfahrhub der Kolbenstangen 63F, 63R der Arbeitszylinder 61F bzw. 61R wahlweise einstellen. Damit läßt sich der Verdrehwinkel der Exzenterwellen 53F, 53R und über diesen der Hub der Biegewerkzeuge 47F bzw. 47R wahlweise verändern, um den Rand eines Werkstücks W in einem größeren oder kleineren Winkel abzukanten.
Bei ihrer Aufwärtsbewegung zum Abkanten des Randes eines Werkstücks W laufen die Biegewerkzeuge 47F, 47R an an der Unterseite des Stempels 27 hervorstehenden, senkrecht verstellbaren Führungskeilen 111F bzw. 111R auf und werden durch diese in Richtung auf die Oberwerkzeuge 41F bzw. 41R abgelenkt. Die Führungskeile 111F, 111R befinden sich ihrerseits in Anlage an in gegenseitigem Abstand entlang der Mitte, in Querrichtung betrachtet, des Stempels 27 abwärts hervorstehenden Stützklötzen 113. An den den Biegewerkzeugen 47F, 47R gegenüberliegenden Außenseiten haben die Führungskeile 111F, 111R jeweils eine Schrägfläche, welche von unten nach oben schräg auf das zugeordnete Oberwerkzeug 41F bzw. 41R zu verläuft. Dadurch werden die Biegewerkzeuge 47F, 47R beim Heben derselben mittels der Arbeitszylinder 61F bzw. 61R zum Abkanten des Randes eines Werkstücks W durch die Führungskeile 111F bzw. 111R in Richtung auf die Oberwerkzeuge 41F bzw. 41R zu abgelenkt, wodurch der Rand des Werkstücks W abgekantet wird.
Beim Abkanten des Randes des durch die Oberwerkzeuge 41F, 41R auf den Unterwerkzeugen 21F bzw. 21R festgehaltenen Werkstücks W durch die Biegewerkzeuge 47F bzw. 47R werden die dabei auf die Biegewerkzeuge einwirkenden Querkräfte von den Stützklötzen 113 aufgenommen. Dadurch werden die auf die Oberwerkzeuge 41F bzw. 41R und die Biegewerkzeuge 47F bzw. 47R einwirkenden Kräfte gegeneinander ausgeglichen; das Abkanten geht dadurch mit großer Genauigkeit vor sich.
Wie man in Fig. 2 und 4 erkennt, sind frei drehbar im Stempel 27 gelagerte Einstellspindeln 115 jeweils mit einem Gewindeabschnitt 115S in die zugeordneten Führungskeile 111F, 111R geschraubt. Am oberen Ende tragen die Einstellspindeln 115 jeweils ein Schneckenrad 117F, 117R, welches mit einer auf einer Schneckenwelle 119F bzw. 119R befestigten zugeordneten Schnecke 121F bzw. 121R kämmt.
Jede Schneckenwelle 119F, 119R ist mittels einer Anzahl von Lagerböcken 123F bzw. 123R auf der Oberseite des Stempels 27 drehbar gelagert. An jeweils einem Ende sind die Schneckenwellen 119F, 119R mit Riemenscheiben oder Kettenrädern versehen, welche über einen Riemen oder eine Kette antriebsübertragend miteinander verbunden sind. Eine der Schneckenwellen 119F, 119R ist über eine Riemenscheibe und einen Riemen antriebsübertragend mit einem auf dem Stempel 27 montierten Motors verbunden. Auf diese Weise sind die Führungskeile 111F, 111R derart bewegungsübertragend miteinander verbunden, daß sie jeweils gleichzeitig und um den gleichen Betrag auf- oder abwärts verstellbar sind.
Durch die gleichzeitige Verstellung der Führungskeile 111F, 111R unter dem Antrieb des Motors läßt sich die Ablenkung der Biegewerkzeuge 47F, 47R in Richtung auf die Oberwerkzeuge 41F bzw. 41R auf die jeweilige Blechstärke der abzukantenden Werkstücke einstellen.
Bei der beschriebenen Abkantmaschine wird ein Werkstück W zunächst zwischen dem vorderen Unterwerkzeug 21F und dem vorderen Oberwerkzeug 41F festgehalten und der in Fig. 2 zur Rechten liegende Rand des Werkstücks W aufwärts abgekantet. Darauf wird das Werkstück W durch Anheben des Stempels 27 freigegeben und nach rechts in Fig. 2 vorgeschoben. Durch Absenken des Stempels 27 wird das Werkstück dann zwischen dem hinteren Unterwerkzeug 21R und dem hinteren Oberwerkzeug 41R eingespannt, so daß nun der in Fig. 2 links liegende Rand abgekantet werden kann. Zum Ausrichten der Ränder des Werkstücks W ist eine Anzahl von Ausrichtanschlägen 135 od. dgl. zwischen den Biegewerkzeugen 47F und 47R angeordnet, welche jedoch nicht im einzelnen dargestellt sind. Die Ausrichtanschläge 135 haben jeweils eine in Fig. 2 nach rechts und links verstellbar, für die Anlage des Randes des Werkstücks W bestimmte Anschlagnase 137, welche außerdem heb- und senkbar ist, um den Vorschub des Werkstücks nicht zu behindern.
Die Oberwerkzeuge 41F, 41R sind so ausgebildet, daß ihre Länge in Querrichtung der Maschine an die Breite der Werkstücke W angepaßt werden kann. Darüber hinaus sind die Oberwerkzeuge 41F, 41R entlang dem Stempel 27 verschieblich bzw. verstellbar. Ferner ist an der Außenseite des Seitenrahmens 7 ein Magazin 139 angeordnet, in welchem Einzelteile der Oberwerkzeuge gelagert sind.
Wie man aus vorstehender Beschreibung erkennt, wird in der vorliegenden Abkantmaschine die zum Abkanten des Randes eines durch den Druck der Oberwerkzeuge auf dem Unterwerkzeug festgehaltenen Werkstücks von den Biegewerkzeugen ausgeübte Kraft von den Oberwerkzeugen und einem Stempel aufgenommen, so daß ein weitgehender Kräfteausgleich sowie eine sehr präzise Bearbeitung erzielbar sind.
Darüber hinaus ist der Spalt zwischen den Biegewerkzeugen und den Oberwerkzeugen ohne Schwierigkeit auf die Materialstärke des Werkstücks einstellbar. Ebenso einfach ist die Einstellung des Abkantwinkels für das Werkstück. Fernerhin wird das Werkstück durch einen gleichmäßig darauf ausgeübten Druck festgehalten, was der Genauigkeit des Abkantvorganges zugute kommt.
Ferner erleichtert die beschriebene Maschine das Abkanten von zwei einander gegenüberliegenden Rändern eines Werkstücks. Dabei kann die Länge jedes Oberwerkzeugs ohne Schwierigkeit auf die Breite eines Werkstücks abgestimmt werden.

Claims (1)

  1. Abkantmaschine zum Abkanten eines ersten und eines zweiten Ran­ des eines Werkstücks aus Blech, mit einem ersten und einem zweiten Unterwerkzeug, auf denen das jeweilige Werkstück waage­ recht innerhalb eines Gestells aufliegt, mit einem das jewei­ lige Werkstück durch Anpressen an das jeweils zugeordnete Unterwerkzeug festhaltenden ersten und zweiten Oberwerkzeug, das jeweils an der Unterseite eines in senkrechter Richtung in dem Gestell bewegbaren Stempels angebracht ist, mit einem - den ersten bzw. zweiten Rand des zwischen den Unter- und Oberwerk­ zeugen festgehaltenen jeweiligen Werkstücks nach oben biegenden - seitlich beweglichen ersten und zweiten Biegewerkzeug und mit ebenfalls an der Unterseite des Stempels angebrachten, das zu­ geordnete Biegewerkzeug in Richtung auf das entsprechende Ober­ werkzeug ablenkenden ersten und zweiten Führungskeilen, wobei die Unter- sowie die Oberwerkzeuge mit dem festgehaltenen je­ weiligen Werkstück und die Biegewerkzeuge relativ zueinander auf- und abwärts bewegbar sind und wobei die Unter-, Ober- und Biegewerkzeuge symmetrisch zueinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Führungskeile (111F, 111R) jeweils an in der Mitte zwischen den Unter-, Ober- und Biegewerkzeugen (21F, 21R; 41F, 41R; 47F, 47R) - parallel zu deren Längserstreckung sowie mit Abstand zueinander - ange­ ordneten Stützklötzen (113) anliegen und daß die relative Auf- und Abwärtsbewegung zwischen den Unter- sowie den Oberwerkzeu­ gen (21F, 21R; 41F, 41R) und den Biegewerkzeugen (47F, 47R) durch eine entsprechende zusätzliche Bewegung der Biegewerk­ zeuge erfolgt, wobei das jeweilige Werkstück (W) jeweils ein dem ersten Unter-, Ober- und Biegewerkzeug zugeordnetes erstes Werkstück und ein dem zweiten Unter-, Ober- und Biegewerkzeug zugeordnetes zweites Werkstück umfaßt und wobei das Abkanten des ersten Randes durch die ersten Werkzeuge und das Abkanten des zweiten Randes durch die zweiten Werkzeuge erfolgt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US625789A (en) * 1899-05-30 Flanging-machine
US2821233A (en) * 1955-01-25 1958-01-28 Western Electric Co Safety edge forming apparatus

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