DE2722224C2 - Maschine zum Zusammensetzen von Furnierstreifen o.dgl. - Google Patents
Maschine zum Zusammensetzen von Furnierstreifen o.dgl.Info
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- B27D1/10—Butting blanks of veneer; Joining same along edges; Preparatory processing of edges, e.g. cutting
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Description
Die Friktionswellen sind bevorzugt gegenläufig antreibbar, wobei die Bewegungen ihrer Oberseiten auf die
Trennstegelemente gerichtet sind. Auf die Friktionswellen sind bevorzugt Ringe aus einem gummielastischen
Werkstoff aufgesetzt.
Es ist bevorzugt, daß die Friktionswellen von mehreren waagerechten, in Abständen voneinander angeordneten Wiegebalken unterstützt sind, die senkrecht zu
den Achsen der Friktionswellen verlaufen. Jeder Wiegebalken ist bevorzugt an zwei sich zu beiden Seiten der
Trennstegelemente auf deren ganzer Reihenlänge erstreckenden Trägerbalken gehalten, die miteinander
fest verbunden sind. Jeder Wiegebalken ist bevorzugt am oberen Ende eines senkrechten Stiftes pendelnd abgestützt, der in eine beiden Trägerbalken gemeinsame
Bohrung eingesetzt ist. Dabei ist der Stift bevorzugt mit einer in die Trägerbalken an der Unterseite längs der
Bohrung eingeschraubten Schraube in seiner Höhe einstellbar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Maschine zum Zusammensetzen von Furnierstreifen;
F i g. 2 eine schematische Darstellung des Zusammenwirkens der einzelnen Einrichtungen der Maschine, ähnlich einem Schnitt durch die Maschine zur Bewegungsrichtung der Furnierstreifen;
Fig.5 die Anordnung eines Wiegebalkens, einer Friktionswelle und einer Kolbenstange mit einem
Trennstegelement an einem Trägerbalken in perspektivischer Darstellung.
Die Maschine zum Zusammensetzen von Furnieren besteht aus zwei senkrechten Gerüstständern 10, die in
einem Abstand voneinander angeordnet sind, der größer als die größte Länge der Furniere in Faserrichtung
ist. Etwa in halber Höhe ist an den Gerüstständern 10 ein Auflagetisch 11 befestigt. Auf diesen sind ein in Arbeitsrichtung vorderer Furnierstreifen 12 und ein hinterer Furnierstreifen 13 aufgelegt, die miteinander an ihren Kanten verbunden werden sollen. Der Auflagetisch
11 ist mit zwei Gruppen von vorderen Transportbändern 14 und hinteren Transportbändern 15 ausgerüstet.
Die Transportbänder 14 bzw. 15 einer Gruppe sind jeweils in Abständen voneinander angeordnet. Sie sind
wie ein Treibriemen endlos miteinander verbunden und von Umlenkrollen 16 und 17, Führungsrollen 18 und
Antriebsrollen 19 in ihre Bewegungsrichtung gezwungen. Die vorderen Transportbänder 14 können sich in
beiden Richtungen bewegen. Sie können sich also oberhalb des Auflagetisches 11 auf die Verbindungsfuge 20
der beiden Furnierstreifen 12 und 13 zu bewegen und von der Verbindungsfuge fortbewegen. Die Transportbänder 15 der anderen Gruppe können sich oberhalb
des Auflagetisches 11 nur auf die Verbindungsfuge 20 zu
bewegen.
Oberhalb des Auflagetisches 11 ist an den Gerüstständern 10 eine Traverse 21 befestigt, die als Führung
für einen Schlitten 22 dient An diesem sind eine Fadenführungseinrichtung 23 und eine Druckrolle 24 angebracht, die gemeinsam mit dem Schlitten 22 bei dessen
Abrollen an der Traverse 21 eine geradlinige Bewegung zwischen den beiden Geräststandern 10 ausführen können. Beide sind nach unten weisend angeordnet, so daß
die Fadenführungseinrichtung 23 unmittelbar über der Verbindungsfuge 20 der miteinander zu verbindenden
Furnierstreifen 12 und 13 hin- und herbewegt werden kann und die Druckrolle 24 unter Ausübung einer
Druckkraft auf den Furnierstreifen 12 und 13 längs der
Verbindungsfuge 20 abrollen kann.
Damit die Verbindungsfuge 20 der beiden Furnierstreifen 12 und 13 an der Maschine eine eindeutige Lage
hat, sind längs einer geradlinigen Reihe, die der gewünschten Lage der Verbindungsfuge 20 entspricht, flache Trennstegelemente 25 im Abstand voneinander an-
geordnet. Diese befinden sich zwischen den beiden Gruppen von Transportbändern 14 und 15 und dienen
für die Furnierstreifen 12 und 13 als Anschläge.
Da die Furnierstreifen 12 und 13 während des Verbindungsvorganges eine unveränderte Lage an der Maschi-
ne behalten, während der Klebefaden 52 von der Fadenführungseinrichtung im Bereich der Verbindungsfuge
20 mäanderförmig an die Furnierstreifen 12 und 13 herangeführt und dort von der Druckrolle 24 längs der
Ycrbindungsfugc 20 aufgedrückt w\v\.. ist e« erforder
lieh, daß die Trennstegelcmente 25 sich aus der Verbin
dungsfuge 20 in dem Maße herausbewegen, wie die Fadenführungscinrichtung 23 und die Druckrolle 24 sich
über die Verbindungsfuge 20 bewegen. Zu diesem Zweck ist jedes Trennstegelement 25 an seiner Unter
seite über eine Kolbenstange 26 mit dem Kolben eines
Druckmittelzylinders 27 verbunden, der senkrecht unter dem Trennstegelement 25 angeordnet ist. Die Trennstegelernc-Äte 25 ragen daher bei der oberen Endstellung ihrer Kolbenstangen 26 aus dem Auflagetisch 11
senkrecht heraus und bilden dort die Anschläge für die Furnierstreifen 12 und 13, während sie in der unteren
Endstellung ihrer Kolbenstangen 26 den Raum oberhalb des Auflagetisches U völlig freigeben. Jeder
Druckmittelzylinder 27 ist an seinem unteren Ende mit
einer Druckmittel-Versorgungsleitung 28 und an seinem
oberen Ende mit einer weiteren Druckmittel-Versorgungsleitung 29 verbunden. Bei diesen Verbindungen
sind die Druckmittelzylinder 27 jeweils parallel geschaltet. Die unteren Anschlüsse erfolgen unmittelbar an die
Druckmittel-Versorgungsleitung 28, während zwischen die oberen Anschlüsse und die Druckmittel-Versorgungsleitung 29 jeweils Ventile 30 geschaltet sind. Die
Kolben gleiten in den Druckmittelzylindern 27 mit einer Reibung, so daß sie und mit ihnen die Trennstegelemen-
4S te 25 bei drucklosem Zylinder ihre Lage von selbst nicht
ändern können.
Zur Betätigung der Ventile 30 ist ein Schaltschuh 31
vorgesehen, der sich immer unterhalb des Schlittens 22 mit der Fadenführungseinrichtung 23 und der Druckrol-
Ie 24 befindet An der Stelle des Schaltschuhs 31 sind die
Ventile 30 von diesem so betätigt daß die Verbh.Jung
von der Druckmittel-Versorgungsleitung 29 zu den oberen Anschlüssen der Druckmittelzylinder 27 geöffnet ist
In diesem Falle kann also Druckmittel auf die den
Trennstegelementen 25 benachbarten Seiten der Kolben einwirken, so daß die Trennstegelemente 25 abgesenkt werden. Die Bewegungen des Schlittens 22 und
des Schaltschuhs 31 sind über eine obere Transportkette 32 und eine untere Transportkette 33 gekoppelt Bei-
de werden von der Welle eines gemeinsamen Antriebs 34 gleichzeitig angetrieben. Dabei bewirkt die obere
Transportketle 32 die Bewegung des Schlittens 22 entlang der Traverse 21, während die untere Transportkette 33 mit dem Schaltschuh 31 verbunden ist und diesen
&5 fortbewegt Diese Anordnung hat zur Folge, daß immer
dort an der Verbindungsfuge 20 der Furnierstreifen 12 und 13, wo sich die Druckrolle befindet die Trennstegclemente 25 infolge der Betätigung der Ventile 30 durch
den Schaltschuh 31 abgesenkt sind. Die Trennstegelemente 25 können die Arbeitsweise der Druckrolle 24
daher nicht behindern.
Die Einrichtung zum fugendichten Zusammendrücken der Furnierstreifen 12 und 13 besteht aus zwei Friktionswellen 35, die an der Maschine parallel zu der Reihe derTrcnnstegelemenlc 25 angeordnet sind. Die Achsen der r'riktionswellen 35 liegen in einer waagerechten
Ebene etwas unterhalb der Oberfläche des Auflagetisches 11, während die obersten Mantellinien der beiden
Friktionswellen 35 mit gleichem Durchmesser etwa in die Ebene des Auflagetisches fallen. Auf die Friktionswellen 35 können auch dünne Ringe 36 aus gummielastischem Material aufgesetzt sein, um die Reibung zwischen den Friktionswellen 35 und den Unterseiten der
Furnierstreifen 12 und 13 zu vergrößern. Bei eingeschalteter Maschine drehen sich die Friktionswellen 35 gegenläufig, wobei sich jede mit einem Teil ihrer oberen
Umfangsfläche mit dem jeweiligen Furnierstreifen Ί2 und 13 in Berührung befindet und mit Hilfe des durch
die abrollende Druckrolle 24 erzeugten Druckes den Furnierstreifen 12 und 13 an die Trennstegelemente 25
zunächst annähert und dann in der angedrückten Lage hält. Auf diese Weise wird eine dichte Verbindungsfuge
20 zwischen den beiden Furnierstreifen 12 und 13 erzeugt und eingehalten.
Die Friktionswellen 35 sind an ihrer Unterseite in Wiegebalken 37 gelagert, deren Hauptausdehnungsrichtung senkrecht zu den Achsen der Friktionswellen
35 ver'äuft und die sich längs der Reihe der Trennstegelemente 25 in Abständen voneinander erstrecken. Ihre
Anordnung an der Maschine kann beispielsweise so sein, daß jeweils auf zwei Trennstegelemente 25 ein
Wiegebalken 37 folgt. Dabei befinden sich die Wiegebalken 37 im Zwischenraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden Trennstegelementen 25.
jeder Wiegebaiken 37 ist vgü einem Stift 38 unterstützt. Die Stifte 38 sind in der Ebene der Trennstegelemente 25 entsprechend den Abständen der Wiegebalken 37 senkrecht angeordnet. Die Unterstützung ermöglicht es. den Wiegebalken 37 nach allen Seiten geringfügig zu pendeln. Damit die Wiegebalken 37 sich
nicht verdrehen können, sind sie zusätzlich mit Hilfe von Schrauben 39 gehalten, die die geringfügige pendelnde
Bewegungsmöglichkeit der Wiegebalken 37 jedoch nicht behindern. Die Stifte 38 und die Schrauben 39
befinden sich in zwei fest miteinander verbundenen, an der Maschine starr gelagerten Trägerbalken 40. Die
Verbindung der Trägerbalken 40 ist mit Hilfe von Anschraubstücken 41 und Schrauben 42 an der Unterseite
hergestellt, es ist auch möglich, an der Oberseite der Trägerbalken 40 zusätzliche Schrauben anzubringen.
Für die Stifte 38 sind in den Trägerbalken 40 mehrere zentrale senkrechte durchgehende Bohrungen 43 eingearbeitet In diese Bohrungen 43 lassen sich die Stifte 38
von unten hineinstecken. Anschließend können Schrauben 44 zur Höhenverstellung der Stifte 38 in ein in das
Anschraubstück 41 eingeschraubtes Gewindeteil 45 eingeschraubt und mit diesem gekontert werden. Die
Schraube 44 wirkt innerhalb der beiden zusammengefügten Trägerbalken 40 in der Bohrung 43 auf den Stift
38 ein. Jeder Stift 38 kann auf diese Weise einzeln in seiner Höhe eingestellt werden. Vor Beginn der Arbeit
der Maschine werden die Stifte 38 mit Hilfe der Schrauben 44 ausgerichtet
Die Anordnung der Friktionswellen 35 und ihrer Unterstützung ermöglicht ein gleichmäßiges und sehr genaues Einstellen der dichten Verbindungsfuge 20 zwi
schen den beiden Furnierstreifen 12 und 13. Infolge der pendelnden Lagerung erfolgt auch bei geringfügigen
Unebenheiten an den Oberflächen der Furnierstreifen 12 und 13 und bei deren unterschiedlichen Stärken ein
Ausgleich an der Berührungsstelle von deren Kanten, so daß die Druckrolle 24 im Bereich der Verbindungsfuge
20 immer einen gleichmäßigen Druck auf die Furnierstreifen 12 und 13 ausübt.
Damit die Maschine sowohl beim Hingang des Schiit-
ίο tens 22 an der Traverse 21 als auch beim Rückgang
arbeiten und eine Verbindung ausführen kann, läßt sich die Druckrolle 24 gemeinsam mit der in Arbeitsrichtung
vor ihr angeordneten Fadenführungseinrichtung 23 um eine senkrechte Welle 46 um 180° drehen. Bei einer
is solchen Drehung gelangen die Fadenführungseinrichtung 23 und ein Niederhalter 47 für die Furnierstreifen
12 und 13 in der neuen Arbeitsrichtung wieder vor die Druckrolle 24. Die senkrechte Welle 46, an deren unterem Ende sich die Druckrolle 24 befindet, ist zu diesem
Zweck mit einen. Zahnrad 48 ausgestattet, das von einem Antriebsmotor 49 angetrieben werden kann. Über
Hebel wird gemeinsam mit der senkrechten Welle 46 auch der Antriebsmotor 50 und das Zufuhrrohr 51 mit
der Heizeinrichtung für den Klebefaden 52 um 180°
verschwenkt. Die hin- und hergehende Bewegung der
öffnung 53 des Zufuhrrohres 51 wird von dem Antriebsmotor 50 über einen Kurbeltrieb 54 erzeugt, der das
Zufuhrrohr 51 um seine Längsachse in alternierende Drehbewegungen versetzt. Der Antriebsmotor 49 kann
als pneumatischer Drehzylinder ausgebildet sein. Um die Druckrolle 24 anheben zu können, ist ihre senkrechte Welle 46 unterbrochen, wobei die Wellenenden in
einen pneumatischen Hubzylinder 55 einmünden. Der Schlitten 22 ist mit Laufrollen 56 versehen, die sich an
der Traverse 2t abwälzen, wenn der Schlitten 22 sich an der Traverse 21 entlangbewegt.
Die Maschine arbeitet wie folgt: Der erste Furnierstreifen !2 wird von Hand auf den Auflagetisch 11 gelegt, wobei darauf zu achten ist, daß er an der Anschlag-
leiste 57 mit einem Ende anliegt. Die Trennstegelemente 25 sind alle abgesenkt. Infolge der Bewegung der Transportbänder 15 und 14 in gleicher Arbeitsrichtung wird
der Furnierstreifen über die Linie der Trennstegelemente 25 hinaus bewegt. Nachdem der nächste Fumierstrei-
fen 13 auf dieselbe Weise auf den Auflagetisch 11 gelegt
worden ist, wird die Bewegungsrichtung der Transportbänder 14 umgekehrt, so daß nunmehr beide Furnierstreifen 12 und 13 sich auf die Linie der Trennstegelemente 25 zu bewegen. Inzwischen ist die Druckmittel-
Versorgungsleitung 28 mit Druckmittel beaufschlagt worden, so daß sämtliche Trennstegelemente 25 nach
oben ausgefahren sind. Sie bilden nunmehr die Anschläge für die exakte Lage der Furnierstreifen 12 und 13. Die
Friktionswellen 35 befinden sich ebenfalls in Tätigkeit
und der Schlitten 22 beginnt von einer Seite der Maschine mit der Arbeit des Verbindens.
Der Klebefaden 52 läuft durch das Zuführrohr 51. wird an dessen unterem Ende von der dort angeordneten Heizeinrichtung erwärmt, so daß der Kleber akti-
viert wird, und wird infolge der Arbeit des Kurbeltriebes 54 mäanderförmig auf die Verbindungsfuge 20 gelegt, die von den Friktionswellen 35 gemeinsam mit der
Druckrolle 24 dicht gehalten wird.
Infolge der Synchronisation der Bewegung des Schlit-
&5 tens 22 und des Sehaitschuhs 31 mit Hilfe der Transportketten 32 und 33 wird bei fortlaufender Bewegung der
Druckrolle 24 von dem Schaltschuh 31 das Ventil 30 an demjenigen Druckmittelzylinder 27 geöffnet, auf dessen
i
9 ίο
■ Trennstegelement 25 sich die Druckrolle 24 zu bewegt.
'ϋ
Die öffnung des Ventils 30 bewirkt eine vorübergehen-
:\
de (kurzzeitige) Verbindung des oberen Zylinderraumes
;■■■; mit der nunmehr Druckmittel führenden Druckmittel-
fy
Versorgungsleitung 29. Da die Druckmittel-Versor-
"; gungsleitung 28 während dieses Arbeitsvorganges
■:.! drucklos ist, treibt das Druckmittel von der Druckmit-
1,-j tel-Versorgungsleitung 29 den Kolben, der sich infolge
;"jj seiner Reibung an der Zylinderwand noch in der oberen
3$ Stellung befindet, nach unten. Mit dem Kolben wird das
fj
mit ihm über die Kolbenstange 26 verbundene Trenn-
ψ
stegelemeni 25 abgesenkt, so daß der weitere Weg für
die Druckrolle 24 frei ist.
. Nachdem die beiden Furnierstreifen 12 und 13 auf
ν
ihrer gesamten Länge miteinander verbunden sind und
£.; der Schlitten 22 an einem Gerüstständer 10 der Maschi-
f ^ ne angelangt ist, erfolgt durch Betätigung von Endschaltern ein Umschalten der Bewegungsrichtung der Trans-
'.;.; portbänder 14, so daß die beiden verbundenen Furnier-
™ Sifcucn ι* üfiu i3 äUS uGiTS u€rOiCii uCr ι rCuHStCgCiC
b mente 25 abtransportiert werden. Es wird dann die
j| Druckmittel-Versorgungsleitung 28 kurzzeitig mit
%
Druckmitte! beaufschlagt, so daß sämtliche Trennsteg-
Π elemente 25 wieder in ihre obere Endstellung gebracht
\i
werden und dort nach Abschalten der Druckmittel-Ver-
ΐ sorgungsleitung 28 infoige der Reibung an ihrer Stelle
; stehenbleiben und als Anschläge für die Furnierkanten
dienen, an denen die nächste Verbindung durchgeführt werden soll. Ein neuer Furnierstreifen wird aufgelegt.
Die Bewegungsrichtung der Transportbänder 14 wird umgekehrt und nach Umschwenken der Druckrolle 24
und des Zufuhrrohres 51 und 180° am Schlitten 22 kann dieser im Rücklauf mit einem neuen Arbeitsgang des
Verbindens beginnen.
Anstelle der hin- und hergehenden Fadenführungseinrichtung 23, die den Klebefaden 52 auf die Furnierstreifen aufträgt, kann auch ein Gerät vorgesehen werden, das nur geradlinig längs der Verbindungsfuee 20
bewegt wird und dort auf die Furnierstreifen einen (breiteren) Papierstreifen aufklebt.
Zusätzlich zu der Druckrolle 24 können weitere Rollen vorgesehen werden, die das Zusammenziehen der
Furnierstreifen an der Vtrbindungsfuge unterstützen.
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Claims (20)
1. Maschine zum Zusammensetzen von Furnierstreifen mit einer oberhalb eines Auflagetisches an- s
geordneten hin- und herbewegbaren Fadenführungseinrichtung, die vor einer auf den Furnierstreifen in Längsrichtung der Verbindungsfuge abrollbaren Druckrolle angeordnet ist mit einem als Anschlag dienenden Trennsteg, der längs der Verbin-
dungsfuge senkrecht aus dem Auflagetisch nach oben herausragt, und mit einer Einrichtung zum fugendichten Zusammendrücken der Furnierstreifen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführungseinrichtung (23) und die Druckrolle (24) an
einem gemeinsamen Schlitten (22) oberhalb der Furnierstreifen (12,13) angeordnet sind, der parallel zu
der Verbindungsfuge (20) der Furnierstreifen (12,13) bewegbar ist, wobei der Trennsteg in einzelne in
einer Reihe te Abständen voneinander angeordnete 7rennct5geies>ente (25) aufgeteilt ist, die synchron
mit der Bewegung des Schlittens (22) nacheinander
in den Auflagetisch (U) versenkbar sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (22) von einer oberen
Transportkette (32) längs einer waagerechten Traverse (21) bewegbar und ein die Versenkbewegungen der Trennstegelemente (25) steuernder Schaltschuh (31) unterhalb des Schlittens (22) unter dem
Auflagetisch (11) von einer unteren Transportkette (33) bewegbar sind, wobei die obere Transporlkette
(32) und die untere Transportkette (33) mit einem gemeinsamen, ihre synchrone Bewegung erzeugenden Antrieb (34) verbünde.* sind.
3. Maschine nach Anspruch 1 t>id 2. dadurch gekennzeichnet, daß jedes Trennstegelemcnt (25) an
einer Verschiebeeinheit mit einem von dem Schaltschuh (31) betätigbaren Schalter befestigt ist.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeeinheit als Elektroma- *o
gnet ausgebildet ist. wobei das Trennstcgclement (25) am oberen Ende eines aus der Magnetspule herausragenden Ankers befestigt ist
5. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeeinheit als senkrechter
doppelt wirkender Druckmittelzylinder (27) ausgebildet ist, wobei das Trennstegelement (25) am oberen Ende einer aus dem Druckmittelzylinder (27)
herausragenden Kolbenstange (26) befestigt ist.
6. Maschine nach den Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter der Verschiebeeinheit als Ventil (30) ausgebildet und unter
dem Druckmittelzylinder (27) angeordnet ist.
7. Maschine nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß alle Druckmittelzylinder
(£7) an ihren, den Trennstegelementen (25) abgewandten Unterseiten unmittelbar an eine gemeinsame Druckmittel-Versorgungsleitung (28) parallel angeschlossen sind.
8. Maschine nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß alle Druckmittelzylinder (27) an
ihren, den Trennstegclemcnlcn (25) zugewandten
Oberseiten über die Ventile (30) an eine weitere gemeinsame Druckmittel-Versorgungsleitung (29) parallel angeschlossen sind. hi
9. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis »,dadurch
gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum gcgcnläufieen Transportieren der Furnierstreifen (12, 13)
an die Trennstegelemente (25) vorgesehen ist, die aus zwei Gruppen von auf dem Auflagetisch (11)
parallel und in Abständen voneinander angeordneten Transportbändern (14,15) besteht, deren Bewegungsrichtung in waagerechter Ebene senkrecht zu
der Reihe der Trennstegelemente (25) verläuft.
10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportbänder (15) einer Gruppe
auf die Trennstegelemente (25) zu bewegbar sind, während die Transportbänder (14) der anderen
Gruppe auf die Trennstegelemente (25) zu und von diesen fortbewegbar sind.
11. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum fugendichten Zusammendrücken der Furnierstreifen
(12, 13) eine oder zwei parallel waagerechte Friklionswellen (35) gleicher Durchmesser enthält, die
zwischen den beiden Gruppen der Transportbänder (14,15) im Bereich der Trennstegelemente (25) angeordnet sind, wobei deren obere Mantellinien etwa in
der Ebene des Auflagetisches (11) liegen und die Trennstegelemente (25) durch den Zwischenraum
zwischen den Friktionswellen (35) hindurchschiebbar sind.
IZ Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Friklionswellen (35) gegenläufig
antreibbar sind, wobei die Bewegungen ihrer Oberseiten auf die Trennstegelemente (25) gerichtet sind.
13. Maschine nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Friklionswellen
(35) Ringe (36) a-js einem gummielastischen Werkstoff aufgesetzt sind.
14. Maschine nach den Ansprüchen 11 bis 13. dadurch gekennzeichnet, daß die Friktionswellen (35)
von mehreren waagerechten, in Abständen voneinander angeordneten Wicgebalken (37) unterstützt
sind, die senkrecht zu den Achsen der Friktionsweilen (35) verlaufen.
15. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Wiegebaiken (S/) an zwei sich zu
beiden Seiten der Trennstegelemente (25) auf deren ganzer Länge erstreckenden Trägerbalken (40) gehalten ist,die miteinander fest verbunden sind.
16. Maschine nach den Ansprüchen 14 und 15. dadurch gekennzeichnet, daß jeder Wiegebalken (37)
am oberen Ende eines senkrechten Stiftes (38) pendelnd abgestützt ist, der in eine beiden Trägcrbalken
(40) gemeinsame Bohrung (43) eingesetzt ist.
17. Maschine nr.ch Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (38) mit einer in die Trägerbalken (40) an der Unterseite längs der Bohrung (43)
eingeschraubten Schraube (44) in seiner Höhe einstellbar ist.
18. Maschine nach den Ansprüchen 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerbalken (40) an
ihrer Oberseite im Querschnitt schwalbenschwanzförmig, mit größerem Radius als die Friklionswellen
(35) ausgebildet sind und waagerechte Auflageflächen (58) aufweisen.
19. Maschine nach Anspruch 18, dadurch gekcnnzeichncl, daß die oberen Manlcllinicn der Frikiionswcllen (35) in der Kbene tier Auflagefläche (58) liegen.
20. Maschine nach den Ansprüchen I bis 14. dadurch gekennzeichnet, (laß an einer die Druckrolle
(24) tragenden senkrechten Welle (46) ein Zahnrad
(48) angeordnet ist, das von einem Antriebsmotor
(49) anlreibbar ist. und daß gemeinsam mit der Welle
(46) über Hebel ein Antriebsmotor (50) und ein Zufuhrrohr (51) mit einer Heizeinrichtung für einen
Klebefaden (52) um 180° um die Achse der Welle (46) verschwenkbar ist
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Zusammensetzen von Furnierstreifen, mit einer oberhalb eines
Auflagetisches angeordneten hin- und herbewegbaren Fadenführungseinrichtung, die vor einer auf den Furnierstreifen
in Längsrichtung der Verbindungsfuge abrolibaren Druckrolle angeordnet ist, mit einem als Anschlag
dienenden Trennsteg, der längs der Verbindungsfuge senkrecht aus dem Auflagetisch nach oben herausragt,
und mit einer Einrichtung zum fugendichten Zusammendrücken der Furnierstreifen.
Aus der DE-PS 12 01 533 ist eine solche Maschine bekannt. Oberhalb des Auflagetisches ist dort die
Druckrolle an einem starren, gegenüber dem Auflagetisch
unbeweglichen Arm gelagert Aus dem Aufiagetisch ragt ein fester Trennsteg senkrecht auf, dei auf die
Druckrolle ausgerichtet ist Im Bereich der Druckrolle sind im Auflagetisch als Fördermittel arbeitende Tellerscheiben
angeordnet, die die beiden miteinander zu verbindenden Furnierstreifen im Bereich der Druckrolle
aneinanderdrücken sollen. Die Fadenführungseinrichtung enthält einen Exzenterantrieb, mit dem das Fadenzuführrohr
in die hin- und hergehende Bewegung versetzt wird.
Die bekannte Maschine hat den Nachteil, daß die Furnierstreifen während des Verbindungsvorganges am
Trennsteg entlang über den Auflagetisch gleiten müssen.
Dabei werden sie von Hand auf den Auflagetisch aufgelegt, an den Trennsteg angedrückt und in den Bereich
der Druckrolle und der Tellerscheiben geschoben. Diese während des Arbeitsvorganges erfolgende Bewegung
der Werkstücke kann das gewünschte dichte Aneinanderlegen
der Kanten der Werkstücke im Bereich der FadenfOhrungseinrichtung, die den Kiebefaden mäanderförmig
auf die Werkstücke im Bereich ihrer Verbindungsfuge aufbringen soll, und im Bereich der
Druckrolle, die den Klebefaden auf die beiden Werkstücke aufdrücken soll, beeinträchtigen. Durch die Beteiligung
der von der Bedienungsperson aufgebrachten Bewegung an dem Arbeitsvorgang ist mit der bekannten
Maschine ein dichtes Aneinanderliegen der Werkstückkanten nicht immer gewährleistet. Auch ist es ungünstig
bei der bekannten Maschine, daß die Länge der miteinander zu verbindenden Furnierstreifen senkrecht
zu ihrer Faserrichtung, die mit der bekannten Maschine verklebt werden können, begrenzt ist. Jeder Klebevorgang
für eine neue Verbindungsfuge erfordert eine Zurückbewegung sämtlicher bereits miteinander verbundenen
Furnierstreifen. Diese Zurückbewegung wird mit jedem neu angebrachten Furnierstreifen schwieriger.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der
beliebig viele Furnierstreifen mit Verbindungsfugen hoher Güte schnell und sicher und ohne wesentliche Betel·
ligung der Bedienungsperson am Arbeitsvorgang hergestellt werden können.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß die Fadenführungseinrichtung
und die Druckrolle an einem gemeinsamen Schlitten oberhalb der Furnierstreifen angeordnet
sind, der parallel :'.u der Verbindungsfuge der Furnierstreifen bewegbar ist, wobei der Trennsteg in
einzelne in einer Reihe in Abständen voneinander angeordnete Trennstegelemente aufgeteilt ist, die synchron
mit der Bewegung des Schlittens nacheinander in den Auflagetisch versenkbar sind.
Soweit es bereits aus der DE-OS 16 29 984 bekannt ist, bei einer Maschine zum Zusammensetzen von Furnierstreifen
oberhalb der Werkstücke eine Fadenführungseinrichtung und eine Druckrolle an einem gemeinsamen
Schlitten anzuordnen, der quer zur Durchlauf-ο richtung der Werkstücke und parallel zu deren Trennfuge
verschiebbar gelagert ist, so sind hier keine Trennstege vorgesehen, da die Werkstücke nicht parallel, sondern
quer zu ihrer Faserrichtung und vorzugsweise in ihren Randbereichen mit einem verbindenden Klebefaden
belegt werden. Es handelt sich um eine andere Maschinengattung, bei der die hier in Frage stehenden Probleme
nicht auftreten.
Bei der vorliegenden Erfindung können für die Synchronisierung der Bewegungen sowohl der Schlitten bevorzugt
von einer oberen Transportkette längs einer waagerechten Traverse, als auch ein die Versenkbewegungen
der Trennstegelerr.ente steuemc-er Schaltschuh
unterhalb des Schlittens unter dem Auflagetisch von einer unteren Transportkette bewegbar sein, wobei die
obere Transportkette und die untere Transportkette mit einem gerrteinsamen, ihre synchrone Bewegung erzeugenden
Antrieb verbunden sein können.
Jedes Trennstegelement ist bevorzugt an einer Verschiebeeinheit mit einem von dem Schaltschuh betätigbaren
Schalter verbunden. Die Verschiebeeinheit kann bevorzugt als Elektromagnet ausgebildet sein, wobei
das Trennstegelement am oberen Ende eines aus der Magnetspule herausragenden Ankers befestigt ist Die
Verschiebeeinheit kann bevorzugt auch als senkrechter, doppelt wirkender Druckmittelzylinder ausgebildet
sein, wobei das Trennstegelement am oberen Ende .einer aus dem Druckmittelzylinder herausragenden Kolbenstange
befestigt ist
Es ist bevorzugt, daß der Schalter der Versehiebeeinheit als Ventil für das Druckmittel ausgebildet und unter dem Druckmittelzylinder angeordnet ist.
Es ist bevorzugt, daß der Schalter der Versehiebeeinheit als Ventil für das Druckmittel ausgebildet und unter dem Druckmittelzylinder angeordnet ist.
Alle Druckmittelzylinder sind bevorzugt an ihren den
Trennstegelementen abgewandten Unterseiten unmittelbar an eine gemeinsame Druckmittel-Verrorgungsleitung
parallel angeschlossen. An ihren den Trennstegelementen zugewandten Oberseiten sind alle Druckmittelzylinder
bevorzugt über die Ventile an eine weitere gemeinsame Druckmittel-Versorgungsleitung parallel
angeschlossen.
Die Einrichtung zum gegenläufigen Transportieren der Furnierstreifen an die Trennstegelemente besteht
bevorzugt aus zwei Gruppen von auf dem Auflagetisch parallel und in Abständen voneinander angeordneten
Traispwrtbändern, deren Bewegungsrichtung in waagerechter
Ebene senkrecht zu der Reihe der Trennstegelemente verläuft. Die Transportbänder einer Gruppe sind
bevorzugt auf die Trennstegelemente zu bewegbar, während die Transportbänder der anderen Gruppe auf
die Trennstegelem?nte zu und von diesen fortbewegbar
Μ sind.
Bevorzugt enthält die Einrichtung zum fugendichten Zusammendrücken der Furnierstreifen zwei parallele
waagerechte Friktionswellen gleicher Durchmesser, die zwischen den beiden Gruppen der Transportbänder im
Bereich der Trennstepelemente angeordnet sind, wobei deren obere Mantellinien in der Ebene des Auflagetisches
liegen und die Trennstegelemente durch den Zwischenraum der Friktionswellen hindurchschiebbar sind.
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HEINRICH KUPER GMBH & CO KG, 4835 RIETBERG, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |