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Höhenverstellbare Produktauflage für eine Schneid-
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maschine
Beschreibung Die Erfindung betrifft eine
höhenverstellbare Auflage für das in einer Schneidmaschine in Scheiben oder Portionsstücke
zu zerschneidende Produkt, insbesondere Wurst oder Hartkäse.
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Bisher wurden in Schneidmaschinen höhenverstellbare Auflagen für das
zu zerschneidende Produkt wenig verwendet. Dies liegt daran, daß einerseits das
an diesen Maschinen beschäftigte Personal angelerntes Personal ist und Einstellarbeiten
an der Maschine nicht durchführen kann und auch nicht soll, andererseits höhenverstellbare
bekannte Auflagen mit Gewindespindeln oder anderen kontinuierlich arbeitenden Verstellmitteln
versehen sind und jeweils exakt parallel zur Achse der umlaufenden Messerscheibe
der Schneidmaschine ausgerichtet werden müssen. Aus diesem Grunde wurde es bisher
vorgezogen, Produkte unterschiedlicher Querschnittsabmessungen lieber bei unveränderter
Einstellung der Höhe der Auflage zu schneiden und die bei Änderung der Querschnittsabmessungen
sich ändernde Schneidgeometrie in Kauf zu nehmen.
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Durch die vorliegende Erfindung soll eine höhenverstellbare Produktauflage
für eine Schneidmaschine geschaffen werden, welche auch durch ungelerntes Personal
rasch in ihrer Höhe an andere Querschnittsabmessungen des zu schneidenden Produktes
angepaßt werden kann, ohne daß hierbei Justierarbeiten anfallen.
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Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine höhenverstellbare
Auflage gemäß Anspruch 1.
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Bei der erfindurigsgemäßen höhenverstellbaren Auflage ist die präzise
Ausrichtung der Auflagenlängsachse parallel
zur Achse der Messerscheibe
der Schneidmaschine schon durch die Aufnahmenuten der Tragplatten fest vorgegeben.
Das Herausnehmen der Auflage und ihr Wiedereinsetzen derart, daß die Tragzapfen
nun in einen anderen Nuten satt der Tragplatten eingreifen, kann auch von ungelerntem
Personal leicht und ohne Gefahr eines falschen Einsetzens durchgeführt werden.
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Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen
angegeben.
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Die Weiterbildungen der Erfindung gemäß den Ansprüchen 2 bis 4 erleichtern
das Einsetzen der Auflage weiter; es braucht nur auf das richtige Einsetzen der
Tragzapfen der Auflage in die in dem einen Tragplattenpaar vorgesehenen Einführabschnitte
geachtet zu werden, dann finden die beim anderen Ende der Auflage vorgesehenen Tragzapfen
automatisch in die auf gleicher Höhe liegenden Aufnahmenuten des anderen Tragplattenpaares.
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Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß den Ansprüchen 5 und 6 kann
man eine bleibende Feinjustierung der Auflage bezüglich der Messerscheibe der Schneidmaschine
vornehmen. Diese Feinjustierung wird durch das Umsetzen der Auflage zwischen den
verschiedenen Aufnahmenuten nicht verändert.
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Bei einer Auflage gemäß Anspruch 7 ist das Einsetzen und Herausnehmen
noch weiter vereinfacht, da die Tragzapfen am unteren Ende der Einführabschnitte
bzw. am vorderen Ende der Aufnahmenuten des einen Tragplattenpaares vorübergehend
festgehalten werden, sodaß bei der üblichen schräg nach unten geneigten Anordnung
der Produktauflage in Schneidmaschinen auch die Auflage beim Herausnehmen kein nach
oben ausgerichteter Schub dauernd ausgeübt wer-
den muß.
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Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen: Fig.
1: eine seitliche Ansicht einer Maschine zum Zerschneiden von langen Würsten oder
Käseblöcken in Stapel aus einzelnen Scheiben oder in Portionsstücke, eines Förderers
zum raschen Wegtragen der Stapel oder Portionsstücke, einer Waage und der Einlaufseite
einer Verpackungsstraße, wobei einige Teile der Schneidmaschine weggebrochen und
einige weitere längs der Linie I-I von Fig. 2 geschnitten wiedergegeben sind; Fig.
2: eine Aufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte Schneidmaschine, gesehen in Richtung
des dortigen Pfeiles II; und Fig. 3: eine seitliche Ansicht einer dem vorderen bzw.
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dem hinteren Ende des Rollentisches der Schneidmaschine nach den
Fign. 1 und 2 zugeordneten Befestigungsplatte, wobei der Rollentisch gestrichelt
eingezeichnet ist, zusammen mit einer gegenüber Fig. 2 abgewandelten Einrichtung
zum feinen Einjustieren des Rollentisches in Längsrichtung.
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Fig. 1 zeigt im rechten Teil eine insgesamt mit 10 bezeichnete Schneidmaschine
zum Zerschneiden von Wurst oder Hartkäse in Scheiben. Die abgeschnittenen Scheiben
fallen auf einen Endlosförderer 12, welcher von einer zugeordneten Antriebseinheit
14 freitragend unter die Schneidmaschine 10 geführt ist. Die Antriebseinheit 14
ist über ein Kabel 16 mit einer zentralen Steuereinheit 18 verbunden und wird von
dieser intermittierend in rasche Bewegung gesetzt, wenn sich auf dem oberen Trum
des Endlosförderers 12 ein aus einer vorgegebenen Anzahl von Scheiben bestehender
Stapel gebildet hat.
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Vom Endlosförderer 12 abgegebene fertige Scheibenstapel werden von
einem zweiten Endlosförderer 20 übernommen, welcher von einer Waage 22 getragen
ist und ebenfalls intermittierend angetrieben wird. In der Zeichnung ist ein Kabel
zum Steuern des Endlosförderers 20 und zum Ubertragen des Wägeergebnisses an die
Steuereinheit 18 mit 24 bezeichnet.
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Stromab des Endlosförderers 20 ist schematisch die Einlaufseite einer
Sortierweiche 26 einer Verpackungsstraße wiedergegeben, in welcher die Scheibenstapel
auf verschiedene Förderlinien verteilt werden, insbesondere außerhalb der Gewichtstoleranzen
liegende Scheibenstapel zur gesonderten Behandlung ausgeschieden werden. Ein die
entsprechenden Steuersignale von der Steuereinheit 18 übertragendes Kabel ist mit
28 bezeichnet.
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Die Antriebseinheit 14, die Waage 22 und die Sortierweiche 26 ruhen
über einstellbare Füße auf einem gemeinsamen Traggestell 30, die Schneidmaschine
10 ist von einem Rahmengestell 32 getragen, an welchem auch die Steuereinheit 18
befestigt ist.
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Nachstehend werden nun unter Bezugnahme auf die Fign. 1
und
2 Einzelheiten der Schneidmaschine 10 beschrieben: Am in der Zeichnung links gelegenen
Ende ist eine Rahmenplatte 34 vorgesehen, die an ihren seitlichen Enden fest mit
oberen Trägern 36 des Rahmengestelles 32 verbunden ist.
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An die Rahmenplatte 34 sind Buchsen 38, 40, 42 angeformt, welche die
einen Enden zylindrischer Stangen 44, 46, 48 fest aufnehmen. Die zweiten Enden dieser
Stangen sind in Buchsen 50, 52, 54 festgelegt, welche an ein in der Zeichnung rechts
liegendes Rahmenendteil 56 angeformt sind. Letzteres ist über Winkelträger 58 in
an den Trägern 36 befestigten Aufnahmen 60 festgeschraubt, das ganze derart, daß
die Stangen 44, 46 und 48 ebenso wie der obere Träger 36 unter gleichem Winkel zur
Horizontalen geneigt sind, welcher vorzugsweise 200 beträgt. Dieser Winkel ist im
Hinblick auf ein sauberes Abfallen der abgeschnittenen Scheiben und im Hinblick
auf das Kleinhalten der wirksamen Schwerkraftkomponenten des zu zerschneidenden
Produktes ein besonders günstiger Kompromiß. Um den gleichen Winkel ist die Rahmenplatte
34 zur Vertikalen geneigt.
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Die Rahmenplatte 34, die Stangen 44, 46, 48 und das Rahmenendteil
56 bilden zusammen eine starre Einheit, welche den tragenden Rahmen der Schneidmaschine
10 darstellt.
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In der Rahmenplatte 34 ist eine Welle 62 gelagert, auf welche eine
Messerscheibe 64 drehfest aufgesetzt ist. Diese kann entweder radiale Schneiden,
wie bei 62 gezeigt, aufweisen, die vorzugsweise paarweise symmetrisch zur Drehachse
angeordnet sind, oder exzentrisch auf der Welle 62 befestigt sein, wobei dann die
Schneide am Rand der Messerscheibe ausgebildet ist. An der Welle 62 ist ferner eine
Zahnriemenscheibe 68 befestigt, über welche ein Zahnriemen 70 !;ruft. Dieser wird
von einem Elektromotor 72 angetrieben, welcher ebenfalls von der Rahmenplatte 34
getragen
ist.
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Die Messerscheibe 64 und der auf sie arbeitende Zahnriementrieb sind
durch eine Haube 74 abgedeckt, welche unten eine Öffnung 76 aufweist, durch welche
die von der Messerscheibe 64 abgeschnittenen Scheiben nach unten fallen können.
Die Haube 74 trägt ferner einen Fühler 78, welcher auf das Vorbeilaufen der Schneide
66 anspricht und über ein Kabel 80 mit der Steuereinheit 18 verbunden ist.
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Die Rahmenplatte 34 hat unten eine Öffnung 82, durch welche das zu
schneidende Produkt. gegen die Messerscheibe 64 geschoben wird. Diese Öffnung ist
so groß, daß sie auch das freie Ende eines insgesamt mit 84 bezeichneten Rollentisches
84 aufnehmen kann, welcher unter gleichem Winkel wie die Stangen 44, 46, 48 schräg
nach unten verläuft und später noch genauer beschrieben werden wird. Die Öffnung
82 ist durch einen Schieber 86 verschließbar, welcher durch einen doppelt wirkenden
Druckluft-Arbeitszylinder 88 zwischen der Schließstellung und der in der Zeichnung
wiedergegebenen Offenstellung bewegbar ist. Der Arbeitszylinder 88 ist über Schläuche
90 und 92 mit der Steuereinheit 18 verbunden.
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Die Rahmenplatte 34 trägt ferner freitragend eine gestreckte rechteckige
Halteplatte 94, von welcher in Fig. 2 nur ein kleiner Teil wiedergegeben ist, um
Einzelheiten des Rollentisches 84 und seiner Aufhängung am Schneidmaschinenrahmen
besser zeigen zu können. Die Halteplatte 94 trägt über zwei unter Längsabstand angeordnete
Gewindespindeln, von denen in Fig. 2 eine bei 96 wiedergegeben ist, eine seitliche
Anlageplatte 98 für das zu zerschneidende Produkt.
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In der Nachbarschaft der Öffnung 82 ist der Anlageplatte 98
gegenüber
liegend eine Niederhalterolle 100 angebracht, welche von der nicht verdrehbar geführten
Kolbenstange eines doppelt wirkenden Druckluft-Arbeitszylinders 102 drehbar getragen
ist. Die Drehachse der Niederhalterolle 100 schließt in Längsrichtung des Rollentisches
84 gesehen einen Winkel von 45° zur Vertikalen ein. Die soeben besprochenen Teile
der Schneidmaschine sind nur in Fig. 2 gezeigt, in Fig. 1 jedoch weggebrochen, um
Einzelheiten des Schiebers 86, seiner Betätigungseinrichtung und das Eingreifen
des freien Endes des Rollentisches 84 in die Öffnung 82 besser zeigen zu können.
In Fig. 2 ist umgekehrt der Arbeitszylinder 88 teilweise weggebrochen, um die Niederhalterolle
100 und den Arbeitszylinder 102 besser zeigen zu können.
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Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist, weist der Rollentisch 84
zwei Längsholme 104 und 106 auf, welche durch Traversen 108, 110 verbunden sind.
In den Längsholmen 104, 106 sind Rollen 112 gelagert, von denen einige eingezeichnet
sind, der Rest durch gestrichelte Begrenzungslinien angedeutet ist. Im links gelegenen
Teil des Rollentisches fehlt eine der Rollen 112, sodaß man eine Abwurföffnung 114
für nicht mehr schneidbare Endstücke des Produktes erhält.
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Vier von den Außenseiten der Längsholme 104, 106 vorspringende Zapfen
116 finden in rechtwinkligen Nuten 118 von Tragplatten 120, 122, 124, 126 Aufnahme.
In der Zeichnung ist der besseren Ubersichtlichkeit halber für jede Tragplatte nur
eine Nut 118 wiedergegeben, in Wirklichkeit weisen die Tragplatten mehrere derartige
Winkelnuten auf, deren untere, parallel zum Rollentisch verlaufende Abschnitte in
unterschiedlicher Höhe vorgesehen sind, sodaß der Rollentisch 84 in entsprechend
unterschiedlicher Höhe eingehängt werden kann.
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Die Tragplatte 120 ist direkt am Träger 36 befestigt. Die
Tragplatte
122 ist über einen Gewindebolzen 128 und Muttern an der Rahmenplatte 34 befestigt
und so exakt auf die Tragplatte 120 einjustierbar. Die hinteren Tragplatten 124
und 126 sind an einer Traverse 130 befestigt, die ihrerseits über Ausleger 132 mit
einem Träger 134 verbunden ist. Letzterer ist mit dem Rahmenendteil 56 verschraubt.
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Zur Feineinstellung des Rollentisches 84 in Längsrichtung ist eine
Gewindespindel 136 vorgesehen (vgl. Fig. 2), welche in einer Gewindebohrung der
Traverse 130 läuft und deren freies Ende drehbar in einer Klaue 138 festgelegt ist,
die ihrerseits an der Traverse 108 des Rollentisches 84 angreift.
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Auf der Stange 44 ist ein Beschickungstisch 140 unter Verwendung von
Schellen 142 festgeschraubt. In der Nachbarschaft der Öffnung 82 sind durch den
Beschickungstisch 140 selbst oder, falls gewünscht, durch eine entsprechende gesonderte
rahmenfeste Leiste Rundstäbe 144 hindurchgeführt, deren untere Enden fest mit einem
Stellbalken 146 verbunden sind. Dieser wird durch die Kolbenstange eines doppelt
wirkenden Druckluft-Arbeitszylinders 148 bewegt, dessen Gehäuse in der Neigung der
Rahmenplatte 34 entsprechender Neigung am Rahmengestell 32 befestigt ist. Der Arbeitszylinder
148 ist über Schläuche 150, 152 mit der Steuereinheit 18 verbunden. Die Arbeitszylinder
88 und 148 werden im Gegentakt angesteuert, sodaß der Zugang für die Bedienungsperson
zur ständig umlaufenden Messerscheibe 64 beim Beschicken des Rollentisches mit neuem
Produkt durch den Schieber 86 versperrt ist, während die dann in den Beschickungstisch
140 bündig eingefahrenen Rundstäbe 144 einen freien Zugang zum Rollentisch 84 ermöglichen,
und beim Schneiden durch die voll hochgefahrenen Rundstäbe 144 versperrt ist, während
der Schieber 82 den Zugang zur Messerscheibe 64 für das Produkt freigibt.
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Zum Bewegen des Produktes auf dem Rollentisch 84 ist eine insgesamt
mit 154 bezeichnete Spannzange vorgesehen. Diese hat einen in den Fign. 1 und 2
nicht näher gezeigten Fühler, welcher anspricht, wenn das Spannzangengehäuse 156
in Anlage an das hintere Ende des Produktes kommt, und mit der Steuereinheit 18
verbunden ist. Ferner weist die Spannzange 154 einen doppelt wirkenden Druckluft-
Arbeitszylinder 158 zum Einschwenken und Ausschwenken von scharfen Klauen 160 auf,
welche zusammen mit dem Fühler über eine kombinierte Schlauch/Kabelanordnung 162
mit der Steuereinheit 18 verbunden ist. Die Schlauch/Kabelanordnung 162 enthält
neben den Schläuchen und Kabeln zwei parallel angeordnete lange Blattfedern, durch
welche sie in einer vertikalen Ebene präzise geführt ist, wenn die Spannzange 154
längs des Rollentisches 84 verfahren wird. Ein Endblock 170 der Schlauch/ Kabelanordnung
162 ist über eine Schraube 172 mit dem Spannzangengehäuse 156 verbunden.
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Das Spannzangengehäuse 156 ist seinerseits über eine Schraube 174
mit einem Tragarm 176 verbunden, welcher frei zwischen der Unterkante der Halteplatte
94 und der Anlageplatte 98 sowie der Oberseite des Rollentisches 84 hindurchläuft
und wiederum mittels einer einzigen Schraube 178 an einem quaderförmigen Tragblock
180 befestigt ist. Dieser ist in seiner Oberseite mit einer das Ende des Tragarmes
176 formschlüssig aufnehmenden Ausnehmung versehen. Der Tragblock 180 ist am einen
Ende einer gestreckten Kugelführungsbuchse 182 befestigt, welche auf der Stange
46 läuft.
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Das andere Ende der Kugelführungsbuchse 182 trägt einen von der Spannzange
154 weglaufenden Stützarm 184. Am freien Ende des letzteren ist ein plattenförmiger
Gleitkörper 156 aus Kunststoff angeschraubt, welcher an der Oberfläche der Stange
48 gleitend anliegt. Ein an der Unterseite der Stange 48 gleitend anliegender weiterer
Gleitkörper aus Kunststoff ist von unten gegen den Stützarm 184 geschraubt, und
die
so erhaltene die Stange 48 spielfrei umgreifende Gabel am freien Ende des Stützarmes
148 dient zur Aufnahme von auf die Kugelführungsbuchse 182 ausgeübten Drehmomenten.
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An der Kugelführungsbuchse 182 sind im mittleren Abschnitt unter Abstand
voneinander zwei Antriebsarme 188, 190 befestigt, welche einen radialen Flansch
192 einer Aufnahmehülse 194 beidseitig umgreifen und mit diesem durch zwei Gewindebolzen
196 fest verschraubt sind. In der Aufnahmehülse 194 ist eine in Fig. 2 nicht sichtbare
Kugelumlaufspindelmutter fest eingesetzt. Diese läuft auf einer Kugelgewindespindel
198, die in der Rahmenplatte 34 und einer mit dem Rahmenendteil 56 verschraubten
Lagerhülse 200 axial und radial spielfrei gelagert ist.
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An die Lagerhülse 200 ist ein Wechselstrommotor 202 direkt angeflanscht,
welcher über ein Kabel 204 mit der Steuereinheit 18 verbunden ist. An das zweite
Ende der Welle des Wechselstrommotors 202 ist eine elektromagnetische Brems/ Kupplungseinheit
206 angeschlossen, welche eine elektromagnetisch betätigte Reibbremse und eine im
Gegensatz zu dieser betätigte elektromagnetische Kupplung enthält. Das getriebene
Teil der Brems/Kupplungseinheit 206 ist mit der Abtriebswelle eines durch einen
Gleichstrommotor 208 angetriebenen Untersetzergetriebes verbunden. Kabel 210 und
212 dienen zum Verbinden der Brems/Kupplungseinheit 206 bzw. des Gleichstrommotors
208 mit der Steuereinheit 18.
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Das der Lagerhülse 200 benachbarte Ende der Kugelgewindespindel 198
trägt eine Schlitz- oder Lochscheibe 214, welche mit einer vom Rahmenendteil 56
getragenen in Reflexion arbeitenden Lichtschranke 216 zusammenarbeitet. Diese ist
über ein Kabel 218 mit der Steuereinheit 18 verbunden und dient zusammen mit einem
nicht gezeigten Zähler dazu, den Abstand der Spannzange 154 von der Messerscheibe
64 zu
messen.
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Fig. 3 zeigt Einzelheiten der vorderen Tragplatte 122 und der hinteren
Tragplatte 124 in seitlicher Ansicht. Die Tragplatten sind in derjenigen räumlichen
Anordnung zueinander gezeigt, welche sie auch im montierten Zustand einnehmen; ein
Teil des Rollentisches 84 ist zum besseren Verständnis gestrichelt eingezeichnet.
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Die Tragplatte 122 weist drei übereinander liegende Aufnahmenuten
220, 222 und 224 auf, welche in eine unter 450 abfallende Begrenzungsfläche 226
der Tragplatte 122 ausmünden, und zwar derart, daß ihre obere Wand 228 schon vorher
senkrecht nach oben verläuft. Damit ist das Ende der unteren Wand 230 der Aufnahmenuten
von oben her frei zugänglich.
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Die Tragplatte 124 hat drei Aufnahmenuten 232, 234 und 236, welche
unter gleichem vertikalen Abstand angeordnet sind wie die Aufnahmenuten 220, 222
und 224. Die Tragplatte 124 hat aber rechteckige Gestalt und die Aufnahmenuten 232,
234 und 236 haben einen nach oben verlaufenden Einführabschnitt 238, 240 und 242.
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In die Aufnahmenuten 232, 234 und 236 ragen vom geschlossenen Ende
her Anschlagschrauben 244, 246 und 248 hinein, die in zugeordneten Gewindebohrungen
der Tragplatte 124 laufen und jeweils durch eine Kontermutter 250 gesichert sind.
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Die Tragplatten 120 und 126 sind spiegelbildlich zu den Tragplatten
122 und 124 ausgebildet.
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Das Einsetzen des Rollentisches 84 in die Tragplatten 120 bis 126
erfolgt derart, daß man die hinteren Zapfen 116 zunächst in den de- ausgewählten
Aufnahmenut zugeordneten Einführabschnitt einführt und dann nach Erreichen des Nut-
grundes
den Rollentisch 84 verschwenkt, wobei die Schwenkachse am Abwinkelungspunkt der
betrachteten Aufnahmenut liegt. Damit kommen dann die vorderen Zapfen 116 automatisch
in Anlage an das frei zugängliche Ende der Wand 230 der unter gleicher Höhe anqeordneten
Aufnahmenut der vorderen Tragplatten 120 und 122. Nun wird der Rollentisch 84 in
Längsrichtung der ausgewählten Aufnahmenuten in Richtung auf die Messerscheibe 64
zu bewegt, bis die hinteren Zapfen 116 an den Anschlagschrauben für die ausgewählten
Aufnahmenuten anschlagen. Der Rollentisch ist nun präzise und fest bezüglich der
Messerscheibe 64 positioniert.
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Damit man bei der schrägen Anordnung des Rollentisches 84 beim Einschwenken
und Ausschwenken der vorderen Zapfen 116 auf den Rollentisch 84 nicht ständig eine
schräg nach oben gerichtete Schubkraft ausüben muß, um die hinteren Zapfen 116 bei
der Knickstelle der Aufnahmenuten der hinteren Tragplatten zu halten, kann man die
Einführabschnitte etwas nach unten verlängern, so daß man eine Schwenklagerpfanne
für die hinteren Zapfen 116 erhält, wie sie für den Einführabschnitt 238 gestrichelt
bei 252 eingezeichnet ist. In die Schwenklagerpfannen 252 werden die hinteren Zapfen
116 beim Einsetzen des Rollentisches 84 zunächst hineinbewegt, und sie müssen später
dann geringfügig angehoben werden, damit der Rollentisch nach Inanlagekommen der
vorderen Zapfen 216 am freien Ende der Wand 230 der vorderen Aufnahmenuten dann
in Richtung gegen die Messerscheibe gegen die zugeordneten Anschlagschrauben gleiten
kann.
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Anstelle derartiger Schwenklagerpfannen 252 kann man auch beim Ende
der Aufnahmenuten der hinteren Tragplatten 124 und 126 im Weg der Zapfen 116 eine
entgegen ihrer Vorspannung überwindbare Federraste anordnen. Eine solche kann z.B.
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durch eine Blattfeder 254 gebildet sein, wie sie beim freien Ende
der Aufnahmenut 236 gestrichelt eingezeichnet
ist. Diese Blattfeder
254 muß dann zum Bewegen der Zapfen 116 in Richtung zur Anschlagschraube 248 zunächst
überwunden werden.