DE102012009028A1 - Einrichtung zur Beeinflussung der Bewegung einer Produktscheibe - Google Patents

Einrichtung zur Beeinflussung der Bewegung einer Produktscheibe Download PDF

Info

Publication number
DE102012009028A1
DE102012009028A1 DE201210009028 DE102012009028A DE102012009028A1 DE 102012009028 A1 DE102012009028 A1 DE 102012009028A1 DE 201210009028 DE201210009028 DE 201210009028 DE 102012009028 A DE102012009028 A DE 102012009028A DE 102012009028 A1 DE102012009028 A1 DE 102012009028A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
product
gas flow
flow generator
disc
generator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE201210009028
Other languages
English (en)
Inventor
Jens Schindler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dipl-Ing Schindler & Wagner & Co KG GmbH
Schindler & Wagner & Co GmbH
Original Assignee
Dipl-Ing Schindler & Wagner & Co KG GmbH
Schindler & Wagner & Co GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dipl-Ing Schindler & Wagner & Co KG GmbH, Schindler & Wagner & Co GmbH filed Critical Dipl-Ing Schindler & Wagner & Co KG GmbH
Priority to DE201210009028 priority Critical patent/DE102012009028A1/de
Publication of DE102012009028A1 publication Critical patent/DE102012009028A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/18Means for removing cut-out material or waste
    • B26D7/1845Means for removing cut-out material or waste by non mechanical means
    • B26D7/1854Means for removing cut-out material or waste by non mechanical means by air under pressure
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/27Means for performing other operations combined with cutting
    • B26D7/32Means for performing other operations combined with cutting for conveying or stacking cut product
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D2210/00Machines or methods used for cutting special materials
    • B26D2210/02Machines or methods used for cutting special materials for cutting food products, e.g. food slicers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Abstract

Bei einer Schneidmaschine, welche ein Umlaufmesser (16), ein feststehendes Gegenmesser (14) und eine Produktauflage (12) aufweist, wird vorgeschlagen, den Fallweg abgeschnittener Produktscheiben (22) durch eine steuerbare Luftströmung zu beeinflussen, welche von Gasgeneratoren (24, 24') erzeugt wird, die zu beiden Seiten des Fallweges angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Beeinflussung der Bewegung einer Produktscheibe.
  • Zum Beispiel bei Lebensmitteln wie Wurst und Käse ist es so, dass das Produkt zunächst in Form eines Laibes großer Abmessung vorliegt. Die Vermarktung des Produktes erfolgt aber in Portionen oder mehr oder weniger dünnen Scheiben, denn die bei der Herstellung anfallenden Laibe sind für einen Endverbraucher zu groß.
  • Die Produkte müssen somit vor der Vermarktung in für einen Endverbraucher geeignete Portionen zerteilt werden und gegebenenfalls in Scheibenform ausgeliefert werden.
  • Zum derartigen Zerschneiden von Produktlaiben in Portionen oder Scheiben sind Maschinen verfügbar, welche als Slicer bezeichnet werden. Ein derartiger Slicer ist zum Beispiel in der DE 30 10 603 A1 beschrieben.
  • Derartige Schneidmaschinen arbeiten so, dass ein umlaufendes Schneidmesser (Exzentermesser oder Spiralmesser) das auf einer Auflage liegende Produkt von einer oberen Mantellinie her zunehmend durchschneidet und dann zusammen mit einem feststehenden Gegenmesser völlig vom Ende des Produktlaibs abtrennt. Die entsprechende Scheibe fällt dann unter Schwerkraft nach unten und wird dort auf einen im Entstehung begriffenen Scheibenstapel abgelegt. Alternativ kann man die Scheibenablegefläche auch kontinuierlich bewegen, so dass die Scheiben auf einer Sammelfläche geschindelt abgelegt werden.
  • Um die Stapelbildung gezielt beeinflussen zu können, insbesondere eine saubere gleichmäßige Ausrichtung aufeinanderfolgender Scheiben trotz Störeinflüssen zu gewährleisten, wäre es wünschenswert, das Fallen der Scheibe beeinflussen zu können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die Erfindung eine Einrichtung mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
  • Durch das Anströmen mit einem Gasstrom kann die Bewegung einer Produktscheibe nach dem Abscheiden von einem Produktlaib noch beeinflusst werden. So kann man der Scheibe einen zusätzlichen Impuls in Fallrichtung oder entgegen Fallrichtung, insbesondere aber auch senkrecht zur Fallrichtung geben. Damit kann man einerseits diejenige Stelle beeinflussen, auf welcher die Produktscheibe auf der Sammelfläche aufschlägt; oder auch die Orientierung der Produktscheibe zusätzlich beeinflussen. Damit kann man dann zum Beispiel das Drehen der Produktscheibe aus derjenigen Orientierung, in welcher sie vom Produktlaib abgeschnitten wird, in diejenige Orientierung, die sie im Scheibenstapel dann hat, unterstützen oder herabsetzen.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
  • Eine Einrichtung gemäß Anspruch 2 kann auf eine Produktscheibe eine drückende oder ziehende Kraft ausüben.
  • Eine Einrichtung gemäß Anspruch 3 kann die Bewegung der Produktscheibe über einen längeren Abschnitt ihres Weges beeinflussen.
  • Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 4 ist im Hinblick auf eine unterschiedliche Beeinflussung der Gasströme von Vorteil, welche von den verschiedenen Düsen des Gasgenerators abgegeben werden. Sie kann somit die von den einzelnen Düsen erzeugten Gasströme nach Intensität, Richtung und Strahlcharakteristik einstellen.
  • Eine solche Einstellung kann gemäß Anspruch 5 mit einfachen Komponenten erfolgen.
  • Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 6 ist im Hinblick auf eine Umstellung des Arbeitens der Einrichtung mit geringem mechanischem Aufwand und ohne Lösen und Wiederherstellen von Fluidverbindungen von Vorteil.
  • Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 7 gestattet es, eine Grundeinstellung der Lage und Richtung der Gasströme auf einfache Weise herbeizuführen.
  • Eine Einrichtung gemäß Anspruch 8 gestattet es, die Bewegung einer Produktscheibe von unterschiedlichen Seiten her zu beeinflussen.
  • Dabei werden gemäß Anspruch 9 die beiden Gasgeneratoren zu beiden Seiten des Weges der Produktscheibe angeordnet, was auch dazu vorteilhaft sein kann, auf die Produktscheibe ein Drehmoment auszuüben.
  • Gemäß Anspruch 10 erhält man auf mechanische einfache Weise eine Kraftbeaufschlagung der Produktscheibe, welche intermittierend synchronisiert auf die Umlaufbewegung der Messerscheibe erfolgt.
  • Dabei zeichnet sich die Weiterbildung nach Anspruch 11 durch besonders geringen baulichen Aufwand aus.
  • Dies gilt in verstärktem Maße auch für die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 12.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung nächer erläutert. In dieser zeigen:
  • 1: eine schematische Ansicht eines Schneidkopfes eines Slicers zusammen mit einer Scheiben-Sammelstation und einer Einrichtung zum Beeinflussen der Bewegung einer Produktscheibe auf dem Fallweg vom Schneidkopf zur Sammelstation;
  • 2: einen axialen Schnitt durch eine Generatoreinheit der in 1 gezeigten Beeinflussungseinrichtung;
  • 3: einen axialen Schnitt durch ein abgewandeltes Steuerdüsenteil für eine Generatoreinheit; und
  • 4: eine axiale Aufsicht auf ein Umlaufmesser, welches mit einer Luftförderfläche versehen ist.
  • In 1 ist ein Produktlaib bei 10 dargestellt. Es kann sich hierbei um einen Wurstlaib oder einen Käselaib, einen Brotlaib oder ein ähnliches Produkt handeln, welches in Laib- oder Stangenform bereitgestellt wird.
  • ”Laib” soll in der vorliegenden Beschreibung und den Ansprüchen für jedes Produkt stehen, welches in einer Richtung deutlich größere Abmessung hat als in hierzu senkrechten Richtungen.
  • Der Produktlaib 10 ruht auf einem Rollenförderer 12, der nur teilweise dargestellt ist. Der Rollenförderer 12 trägt an seinem stromabseitigen Ende ein Gegenmesser 14, welches sich in zur Zeichenebene von 1 senkrechter Richtung erstreckt.
  • Das Gegenmesser 14 arbeitet mit einer Messerscheibe 16 zusammen, welche als Spiralmesser ausgebildet ist und von einer Messerwelle 18 getragen ist. Die Messerwelle 18 ist drehschlüssig mit der Abtriebswelle eines Elektromotors 20 verbunden.
  • In der Zeichnung ist die Messerwelle 18 in einer Winkelstellung gezeichnet, in welcher der kleinen Radius aufweisende Abschnitt der Messerscheibe 16 gerade in den obersten Abschnitt des Produktlaibes 10 eingedrungen ist. Bei weiterer Drehung der Messerscheibe 16 werden dann die größeren Abstand von der Drehachse aufweisenden Abschnitte der Schneidkante der Messerscheibe 16 in den Produktlaib 10 eintreten, bis sie an der Stirnfläche des Gegenmessers 14 vorbeilaufen. Zu diesem Zeitpunkt wird dann eine in der Zeichnung nur in einem oberen Abschnitt abgeschnittene Produktscheibe 22 völlig vom Rest des Produktlaibes 10 abgetrennt sein und wird dann unter Schwerkraft frei nach unten fallen, wie für eine vorhergehend abgeschnittene Produktscheibe 22' dargestellt.
  • Links und rechts des Fallweges der Produktscheibe 22 sind zwei Gasgeneratoren 24 und 24' dargestellt, welche im Wesentlichen gleichen Aufbau haben, so dass es ausreicht, den Gasgenerator 24 zu beschreiben.
  • Der Gasgenerator 24 hat eine Grundplatte 26, in welcher einzelne Generatoreinheiten 28 über nur schematisch angedeutete arretierbare Kugelgelenke 30 in ihrer Richtung einstellbar gelagert sind. Die einzelnen Generatoreinheiten 28 sind in unter Bezugnahme auf 2 später noch genauer zu beschreibender Weise steuerbar mit einer Unterdruckquelle 32 sowie einer Druckluftquelle 34 verbindbar. Es ist ferner mit einer Steuereinheit 36 verbunden, welche das Arbeiten der voneinander unabhängigen Generatoreinheiten 28 steuert.
  • Der Gasgenertor 24 ist über ein schematisch dargestelltes Kugelgelenk 38 mit einem Tragstab 40 verbunden, der seinerseits mit dem Maschinenrahmen des Slicers verbunden ist oder einen Teil dieses Rahmens darstellt. Dieser Maschinenrahmen trägt zugleich auch den Elektromotor 20, Lager für die Messerwelle 18 und den Rollenförderer 12, was an sich bekannt ist und daher nicht im Einzelnen dargestellt zu werden braucht.
  • Eine insgesamt mit 42 bezeichnete Sammelstation für abgeschnittene Produktscheiben 22 ist als Bandförderer ausgebildet. In der Sammelstation 42 ist ein Scheibenstapel 44 dargestellt, welcher durch früher abgeschnittene aufeinandergefallene Scheiben gebildet ist. Anstelle eines zylindrischen Stapels kann man in der Sammelstattion 42 auch geschindelte Scheibenstapel erzeugen, wenn man den Bandförderer der Sammelstation kontinuierlich langsam laufen lässt. Derartige geschindelte Scheibenstapel und zylindrische Scheibenstapel sollen hier gleichermaßen unter Scheibenstapel verstanden werden.
  • In 2 ist eine der Generatoreinheiten 28 näher gezeigt. Sie umfasst einen Düsengrundkörper 46 mit einer Verteilerkammer 48, mit welcher eine oder mehrere Abgabekanäle 50 in Verbindung stehen. Auf einen den Abgabekanal 50 umgebenden Vorsprung ist ein Düsenkörper 52 aufgesetzt. Dieser hat einen Düsenkanal 54, der beim dargestellten Ausführungsbeispiel eine glatte Fortsetzung des Abgabekanales 50 ist.
  • In Abwandlungen kann der Düsenkörper 52 ganz entfallen oder einen Düsenkanal 54 mit anderem Durchmesser als den des Abgabekanales 50 aufweisen. Auch können unterschiedliche Düsenkörper 52 verwendet werden, die sich in ihren axialen Abmessung unterscheiden.
  • Über Durchmesser und Länge des Düsenkanales 54 lässt sich die Schärfe des vom Düsenkörper 52 abgegebenen Gasstrahles einstellen.
  • Auf den Düsenkörper 52 kann, wie dargestellt, ein Modifikationskörper 56 aufgesetzt sein. Dieser ist beim Ausführungsbeispiel nach 2 als Hülse dargestellt, deren Endfläche durch ein großmaschiges Gitter 58 verschlossen ist. Auf diese Weise wird der scharfe Strahl, welcher den Düsenkanal 54 verlässt, gebrochen und aufgefächert.
  • Die Auffächerungswirkung kann man durch die Dicke der Drähte der Drahtwand 58 sowie durch deren Maschenweite variieren. Bei gegebenem Material der Drahtwand 58 kann man die Charakteristik der Generatoreinheit 28 weiter darüber einstellen, wie weit man den Modifikationskörper 56 auf den Düsenkörper 52 aufschraubt.
  • Wie 2 zeigt, ist die Verteilerkammer 48 mit dem Auslass eines 3/2-Magnetventiles 60 verbunden. Damit kann die Verteilerkammer 48 wahlweise mit der Unterdruckquelle 32 und der Druckluftquelle 34 verbunden werden.
  • Welche der beiden Quellen ausgewählt wird und wie lange, ergibt sich aus der Zeit, mit welcher die beiden Magnete des Magnetventiles 60 von der Steuereinheit 36 mit Signal beaufschlagt werden.
  • 3 zeigt einen abgewandelten Düsenkörper 52, bei welchem der Düsenkanal 54 trichterförmig ausgebildet ist. Der Düsenkörper 52 erzeugt somit einen größeren Öffnungswinkel aufweisenden kegelähnlichen Gasstrom.
  • Außerdem ist auf den Düsenkörper ein abgewandelter Modifikationskörper 56 aufgeschraubt, welcher als Hülse mit angeformter Deflektorplatte 58 ausgebildet ist.
  • Alternativ kann der Modifikationskörper 56 auch mit einem Rohrkrümmer 58'' versehen sein, welcher auch biegbar ausgeildet sein kann.
  • Die 2 und 3 zeigen somit Möglichkeiten, wie man den abgegebenen Gasstrom (Druckluftstrom) bezüglich seiner Intensität, seiner Richtung und seiner Strahlcharakteristik auf einfache Weise modifizieren kann, und zwar durch einfaches Aufschrauben von Komponenten.
  • In 4 ist eine Messerscheibe 16 dargestellt, die selbst so ausgebildet ist, dass sie eine Luftströmung erzeugen kann.
  • Die Messerscheibe 16 hat eine spiralförmige Schneidkante 62, an welche sich ein spitz zulaufender im Querschnitt keilförmiger Randabschnitt der Messerscheibe 16 anschließt. Die dargestellte Messerscheibe 16 dreht sich im Uhrzeigersinne, so dass der kleinen Radius aufweisende Abschnitt der Schneidkante 62 zuerst in ein Produkt eintritt.
  • Das in Drehrichtung vorne liegende Ende der Schneidkante 62 ist mit in Drehrichtung hinten gelegenen Ende durch eine Sekante 66 verbunden. Diese ist in ihrem in der Zeichnung links gelegenen Abschnitt mit einer keilförmigen Anschrägung 68 versehen.
  • Diese bildet beim Umlaufen der Messerscheibe 16 eine Schaufelfläche, welche benachbarte Luft in axialer Richtung bewegt. Bei dem in 4 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die durch die Anschrägng 68 erzeugte Luftströmung bezogen auf die Zeichenebene nach hinten gerichtet, da die Anschrägung 68 einen Saugeffekt ausübt.
  • Sähe man die nachlaufende Anschrägung 68 auf der Unterseite der Messerscheibe 16 vor und neigte man sie gerade umgekehrt (symmetrisch) so würde durch den angesprochen Saugeffekt ein von der Zeichenebene nach oben verlaufender Luftstrom erzeugt.
  • Ferner kann man auch in demjenigen Abschnitt der Sekante 66, der dem kleinen Durchmesser aufweisenden Abschnitt der Schneidkante 62 zugeordnet ist, auf der Messerunterseite eine vorlaufende Anschrägung 68' vorsehen, bei der die Wirkung genau umgekehrt ist: Sie erzeugt einen von der Zeichenebene nach unten verlaufenden Luftstrom, der somit gleiche Richtung hat wie der durch die Anschrägung 68 erzeugte Luftstrom.
  • Der Gesamteffekt ist hier aber wegen des kleinen Radius, auf welchem sich die Anschrägung 68' bewegt und wegen der kleineren Länge des betrachteten Sekantenabschnittes kleiner als in dem Fall, in dem man die Anschrägung 68 beim großen Durchmesser aufweisenden Ende der Schneidkante 62 vorsieht.
  • Ist die Anschrägung 68' auf der Oberseite der Messerscheibe 16 vorgesehen, ergibt sich ein Luftstrom aus der Zeichenebene heraus nach oben, ist die Anschrägung 68 auf der Unterseite der Messerscheibe 16 vorgesehen, erhält man einen Luftstrom von der Zeichenebene nach vorn.
  • Die von der Anschrägung 68 bzw. der Anschrägungen 68' erzeugte Luftströmung hat nicht nur eine axiale Komponente, sondern auch eine Umfangskomponente.
  • In Abwandlung des Ausführungsbeispieles nach 4 könnte man auch eine oder mehrere Schaufelflächen in mittleren Bereichen der Schneidkante 62 vorsehen, wozu man auf die Schneidscheibe entsprechende Schaufeln aufsetzen kann, sei es durch Löten oder Schweißen, oder einformen kann (Gießform, Gesenk).
  • Man könnte auch in weiterer Abwandlung ein Lüfterrad mit der Messerscheibe 16 umlaufen lassen, welches nur einen einzigen Flügel oder eine symmetrisch verteilte Mehrzahl von Flügeln aufweist.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach 4 erfolgt ständig eine Anströmung einer abgeschnittenen Produktscheibe, die auf die Drehung der Messerscheibe 16 synchronisiert ist.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach den 1 bis 3 kann man durch entsprechende Ansteuerung der verschiedenen Generatoreinheiten 28 die auf eine fallende Produktscheibe 22 zusätzlich wegabhängig modulieren, in dem man die Ansteuerung der Generatoreinheiten 28 auf die Winkelstellung der Messerscheibe 16 synchronisiert, z. B. dadurch, dass man der Steuereinheit 36 das Ausgangssignal eines Synchronisiersensors 70 zuführt, welches anzeigt, dass die Messerscheibe 16 eine vorgegebene Referenzlage erreicht hat.
  • Ein derartiger Synchronisiersensor kann z. B. durch eine Lichtschranke gebildet sein, die mit dem steilen Schneidkantenabschnitt zusammenarbeitet, der zwischen dem großen Durchmesser aufweisenden Ende der Schneidkante und dem kleinen Durchmesser aufweisenden Ende der Schneidkante verläuft. Der Synchronisiersensor kann auch ein mit der Messerwelle 18 zusammenarbeitender Winkelgeber sein.
  • Mit der oben beschriebenen Einrichtung zum Beeinflussen des Fallens einer Produktscheibe 22 ist es auch möglich, die Fallbedingungen gezielt so zu ändern, dass Produktscheiben 22 in gleicher Relativlage zur freien Endfläche des Scheibenstapels 44 auf letztere auftreffen. Auf diese Weise kann man eine sonst übliche Einrichtung erübrigen die dazu dient, die Sammelstation 42 gemäß der Anzahl der schon abgeschnittenen Produktscheiben abzusenken. Eine derartige Einrichtung ist in 1 schematisch durch einen Doppelpfeil 72 angedeutet.
  • Bei den Generatoreinheiten kann es sich auch um solche handeln, die zweidimensionale Gas-Vorhänge erzeugen, indem z. B. die Düsen als Schlitzdüsen ausgebildet sind oder Strahldüsen in Matrixform angeordnet sind. Dabei können dann die einzelnen in Matrixform angeordneten Strahldüsen völlig unabhängig von einander oder gruppenweise gemeinsam steuerbar sein oder teilweise gruppenweise und teilweise einzeln gesteuert werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3010603 A1 [0004]

Claims (12)

  1. Einrichtung zur Beeinflussung der Bewegung einer Produktscheibe, gekennzeichnet durch einen Gasstromgenerator (24) zum Erzeugen eines an der Produktscheibe (22) angreifenden Gasstromes.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasstromgenerator (24) einen Gastrom unter Verbindung mit einer Unterdruckquelle (32) und/oder einer Überdruckquelle (34) erzeugt.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasstromgenerator (24) eine oder eine Mehrzahl von Generatoreinheiten (28) aufweist, welche jeweils mindestens eine Düse (46) umfassen.
  4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen (46) unabhängig voneinander durch Steuermittel (30; 52; 58; 60) in ihrem Durchsatz und/oder ihrer Abgaberichtung und/oder ihrer Strahlcharakteristik steuerbar sind.
  5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuermittel mindestens ein Servoventil (60) und/oder einstellbare und/oder auswechselbare Steuerkörper (52; 58) aufweist.
  6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens ein Steuerkörper (52; 58) einstellbar auf der Düse (46) angeordnet sind.
  7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasgenerator (24) in Lage und/oder Orientierung einstellbar (38) an einem rahmenfesten Maschinenteil 40) angebracht ist.
  8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch mindestens einen weiteren Gasstromgenerator (24').
  9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Gasstromgenerator (24') und der erste Gasstromgenerator (24) zu unterschiedlichen Seiten eines Fallweges der Produktscheiben (22) angeordnet ist.
  10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasstromgenerator (24) eine Förderfläche (68) aufweist, welche zusammen mit einem Umlaufmesser (16) einer Schneidmaschine umläuft.
  11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderfläche (68) auf dem Umlaufmesser (16) oder einem von diesem getragenen Flügel ausgebildet ist.
  12. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderfläche (68) auf einer Randkante (66) des als Spiralmesser ausgebildeten Umlaufmesser (16) vorgesehen ist, welche eine radiale Erstreckungskomponente hat, vorzugsweise eine Sekante darstellt.
DE201210009028 2012-05-05 2012-05-05 Einrichtung zur Beeinflussung der Bewegung einer Produktscheibe Ceased DE102012009028A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210009028 DE102012009028A1 (de) 2012-05-05 2012-05-05 Einrichtung zur Beeinflussung der Bewegung einer Produktscheibe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210009028 DE102012009028A1 (de) 2012-05-05 2012-05-05 Einrichtung zur Beeinflussung der Bewegung einer Produktscheibe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102012009028A1 true DE102012009028A1 (de) 2013-11-07

Family

ID=49384346

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201210009028 Ceased DE102012009028A1 (de) 2012-05-05 2012-05-05 Einrichtung zur Beeinflussung der Bewegung einer Produktscheibe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102012009028A1 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3010603A1 (de) 1980-03-20 1981-10-08 Dipl.-Ing. Schindler & Wagner KG, 7067 Plüderhausen Hoehenverstellbare produktauflage fuer eine schneidmaschine

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3010603A1 (de) 1980-03-20 1981-10-08 Dipl.-Ing. Schindler & Wagner KG, 7067 Plüderhausen Hoehenverstellbare produktauflage fuer eine schneidmaschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2848380B1 (de) Vorrichtung zum Aufschneiden von Lebensmittelprodukten und Verfahren zum Bereitstellen von Zwischenblättern
EP2369912B1 (de) Schneiden von stücken aus einer käsemasse
EP2886270B1 (de) Verfahren zum Aufschneiden von Lebensmittelprodukten
EP3009242B1 (de) Aufschneidevorrichtung
EP2353407A1 (de) Einrichtung zum Schlitzen oder Schneiden von Früchten mit harter Schale, insbesondere Eßkastanien oder Maronen, und Verfahren hierzu
WO2015154871A1 (de) Aufschneidevorrichtung mit rapid-manufacturing-teilen
EP3105020A1 (de) Zwischenlegepapier
EP2900440A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur kontinuierlichen erzeugung von portionen
WO2013135843A2 (de) Schneidmesser mit einem mittel zur erzeugung eines luftstroms
CH649446A5 (de) Verfahren zum behandeln von ueber transporteinrichtungen herangefuehrten und zwischen zwei foerderbaendern gehaltenen fruechten, insbesondere nuessen.
DE2714962C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abtransport und Zerkleinern von Randstreifen
DE19638307B4 (de) Verfahren zum Schneiden von kontinuierlich geförderten, flächigen Produkten aus Papier oder ähnlichen Materialien
DE102012009028A1 (de) Einrichtung zur Beeinflussung der Bewegung einer Produktscheibe
DE683649C (de) Schneidmaschine fuer Brot, Einback o. dgl. mit mehreren das Brost in eine Vielzahl vo Scheiben zerteilenden Messern
EP2894016A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Aufschneiden von Lebensmittelprodukten
EP3081089B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum formen von lebensmittelprodukten
EP3430915B1 (de) Vorrichtung zum schneiden stabförmiger artikel und maschine mit einer solchen vorrichtung
EP1570960A2 (de) Querschneid-Vorrichtung für bedruckte Flachmaterialbahnen
WO2018001960A1 (de) Geteiltes faltmittel
EP1338201A1 (de) Teigbearbeitungsmaschine zur Herstellung gefüllter Backstücke
EP1477074B1 (de) Verfahren zum Trennen von Tabak von einem Tabakkuchen sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE3135277C2 (de)
AT518529B1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Teigwaren
DE102022110637A1 (de) Vorrichtung zum Zerkleinern von streifenförmigem Material und Verfahren zu deren Betrieb
DE102022113920A1 (de) Messer, Schneideinheit sowie Aufschneide-Maschine

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final