DE10124694C2 - Maschine zum Bearbeiten plattenförmiger Werkstücke mit einem Verleimaggregat - Google Patents

Maschine zum Bearbeiten plattenförmiger Werkstücke mit einem Verleimaggregat

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine der im Ober­ begriff des Patentanspruchs 1 näher bezeichneten Art.
Bei einer Maschine der genannten Art, wie einem Bearbei­ tungszentrum gemäß dem Prospekt "HOMAG; Hochleistungs- Bearbeitungszentren Portalbaureihen BAZ 120 und BAZ 220; 5/2000" werden die hauptsächlich aus Holz oder einem Hol­ zersatzstoff, wie Spanplattenmaterial, bestehenden platten­ förmigen Werkstücke vor und/oder nach dem Anleimen der Kan­ tenstreifen spangebend bearbeitet. So kann auf einem sol­ chen Bearbeitungszentrum zunächst die Formatierung der Werkstücke erfolgen, und nachdem die Kantenstreifen ange­ leimt worden sind, kann deren Bündigfräsen oder -schneiden entlang der Werkstückober- und -unterseiten sowie an den Werkstückeckkanten vorgenommen werden. Je nach Größe und nach Anzahl der Bearbeitungsplätze ist der Support, entlang dem das Verleimaggregat verfahrbar ist, entweder als Ausle­ gersupport oder als Portal ausgebildet und kann ggf. in Richtung einer der Maschinenachsen verfahren werden.
Das Kantenmaterial, welches mit dem Verleimaggregat an die Schmalflächenseiten der Werkstücke angefahren wird, kann aus unterschiedlichen Materialien bestehen, entscheidend hierbei ist nur, daß zumindest bei größerer Streifenlänge das Kantenmaterial nicht selbsttragend ist, auch wenn es in hochkanter Anordnung beispielsweise bei einer Höhe von 65 mm und einer Dicke von 2 mm grundsätzlich eine gewisse Bie­ gefestigkeit entgegen der Schwerkraft aufweist. Hierbei er­ gibt sich ein Problem, das unabhängig davon ist, ob der Zwischenförderer, von dem das Verleimaggregat das Ende des jeweiligen Kantenstreifens angereicht bekommt und mittels seiner Einzugvorrichtung übernimmt, ortsfest angeordnet ist oder am Support ebenso wie das Verleimaggregat verfahrbar ist. Entweder verfährt das Verleimaggregat zum Zwischenför­ derer, um den jeweiligen Kantenstreifen zu übernehmen, oder der Zwischenförderer fährt das Verleimaggregat an, was wie­ derum davon abhängig ist, ob der Zwischenförderer Teil ei­ ner vorhandenen Kappeinrichtung oder des das Kantenstrei­ fenmaterial bevorratenden Magazins ist. In jedem Falle ent­ fernt sich das Verleimaggregat während eines Bearbeitungs­ vorganges vom Zwischenförderer, und ist nach dem Zuführen des Kantenstreifenendes zum Verleimaggregat der Kanten­ streifen kürzer als der Abstand zwischen dem Verleimaggre­ gat und dem Zwischenförderer, dann hängt das Kantenmaterial frei nach unten herab. Ist der Abstand größer, bleibt das Ende des Kantenmaterials noch im Zwischenförderer oder in der dahinter angeordneten Kappeinrichtung, wodurch der Kan­ tenstreifen bis zum Verleimaggregat hin durchhängt. Die gleiche Situation kann auch zwischen dem Magazin und dem Zwischenförderer bestehen, sofern zumindest eines dieser beiden Bauteile verfahrbar ist.
Damit treten bei den bekannten Maschinen zwei Schwierigkei­ ten auf. Sind die Werkstücke auf Bearbeitungstischen aufge­ spannt, die relativ zueinander beweglich sind, wie es bei Portalmaschinen der Fall sein kann, dann kann sich der he­ rabhängende oder durchhängende Kantenstreifen an demjenigen Werkstück, welches nicht bekantet wird, verfangen und durchreißen. Auch kann sich der Kantenstreifen an Bauteilen der Maschine wie an Saugspannern oder an Ecken des Bearbei­ tungstisches verhaken und hierdurch ebenfalls bis zum Durchreißen spannen. Zudem muß das Verleimteil beim Ver­ leimvorgang um eine vertikale Achse geschwenkt werden, da­ mit die Arbeitsseite des Verleimaggregates, an der sich die Andruckrollen für das Kantenmaterial unter anderem befin­ den, stets derjeweiligen Werkstückschmalflächenseite zuge­ kehrt ist, auf die gerade das Kantenmaterial aufgebracht wird. Da der Kantenstreifen in Horizontalrichtung sich leicht biegt und zudem keine Torsionsfestigkeit aufweist, verstärkt sich der Durchhang des Kantenstreifens beim Schwenken des Verleimaggregates, sofern das zweite Streife­ nende noch vom Zwischenförderer oder dem Magazin gehalten wird. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn die dem Zwi­ schenförderer abgewandte Werkstückseite bekantet wird.
Bei Kantenanleimmaschinen älterer Bauart, die noch nicht für eine universelle Bearbeitung plattenförmiger Werkstücke vorgesehen waren, trat das aufgezeigte Problem nicht auf. Bei den zugehörigen Vorrichtungen zum Zuführen des Kanten­ materials, wie sie aus den Gebrauchsmusterschriftn DE 80 02 483 U1 und DE 70 31 331 U1 hervorgehen, wurde das Kantenma­ terial auf kurzen Wegen zwischen dem Magazin und dem Ver­ leimaggregat geführt. Ein Durchhang des Kantenmaterials über eine größere Distanz hinweg war hierbei nicht vorgese­ hen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei einer Ma­ schine der eingangs genannten Art den Kantenstreifen so zu unterstützen, daß ein freier Durchhang über eine längere Strecke vermieden ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Maschine der gattungsbildenden Art nach der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Für die Erfindung ist wesentlich, daß an geeigneter Stelle in dem Bereich zwischen dem Verleimaggregat und dem Zwi­ schenförderer und/oder zwischen dem Zwischenförderer und dem Magazin, die sich jeweils voneinander entfernen können, die Unterstützung des jeweiligen Kantenstreifens erfolgt. Grundsätzlich kann die Stützvorrichtung mit ihrem Unter­ stützungsbereich an diejenige Position verfahren werden, an der ein Durchhang des Kantenstreifens besonders problema­ tisch wäre. Es ist nicht erforderlich, daß sich die Stütz­ vorrichtung mit ihrem Auflagebereich für den Kantenstreifen auf demselben Niveau wie die Einzugsvorrichtung des Ver­ leimaggregates oder der Zwischenförderer befindet, auch ist es nicht erforderlich, daß der Schleifpunkt im Auflagebe­ reich der Stützvorrichtung für den Kantenstreifen auf dem direkten Weg zwischen dem Zwischenförderer und dem Verleim­ aggregat liegt. Wird der Schleifpunkt an anderer Stelle ge­ wählt, kann das Kantenmaterial sich ausreichend verschrän­ ken und kollidiert dennoch nicht mit einem anderen Werk­ stück oder mit sonstigen Maschinenbauteilen.
Vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an ei­ nem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt in schematischer, perspektivischer Teilansicht eine Portalmaschine mit einem Bearbeitungs­ platz, auf dem die Bekantung von plattenförmigen Werkstü­ cken vorgenommen werden kann.
Im einzelnen zeigt die Zeichnung einen Support 1, der hier Teil eines Portals ist, welches feststehend angeordnet ist, aber auch in Richtung einer der Maschinenachsen verfahrbar sein kann. Grundsätzlich kann es sich bei dem Support 1 e­ benso um einen Auslegersupport einer Maschine in entspre­ chend anderer Bauart handeln. In Portalbauweise ist der Support 1 mit seinen beiden Enden je an einem Ständer 2 aufgehängt.
Am Support 1 befindet sich zumindest an einer seiner seit­ lichen Längsseiten eine Führung 3, entlang der unterschied­ liche Aggregate, wie auch in der Zeichnung nicht darge­ stellte Fräsaggregate verfahrbar angeordnet sein können. Unterhalb des Supports 1, der sich in horizontaler, gerader Richtung erstreckt, befindet sich ein ebenfalls horizonta­ ler Bearbeitungstisch 4 mit zumindest einem Bearbeitungs­ platz 24, auf dem hier ein Werkstück 5 aufgespannt ist. Auf die in der Zeichnung vorn liegende Schmalflächenseite des Werkstücks 5 ist eine sogenannte Kante 6 aufgeleimt, was mittels eines Verleimaggregates 8 vorgenommen wird. Das Verleimaggregat 8 sitzt unterseitig an einer Antriebsein­ heit 7, die an der Längsführung 3 des Supports 1 verfahrbar ist. Das Verleimaggregat 8 ist an der Antriebseinheit 7 um eine Achse A, die vertikal verläuft, schwenkbar, damit die Arbeitsseite des Verleimaggregates 8 stets der jeweils zu beschichtenden Schmalflächenseite des jeweiligen Werkstücks 5 zugekehrt ist. So muß das Verleimaggregat 8 nach dem Überfahren einer Ecke des Werkstücks 5 in quadratischer oder rechteckiger Ausführung um 90° geschwenkt werden. Die Relativbewegung zwischen dem Werkstück 5 und dem Verleimag­ gregat 8 senkrecht zur Richtung der Längsführung 3 am Sup­ port 1 erfolgt entweder durch Verfahren des Bearbeitungsti­ sches 4 oder des Supportes 1 senkrecht zu dessen Längserstreckung. Werden mit dem Verleimaggregat 8 geschweifte oder geschwungene Schmalflächenseiten von Werkstücken beschichtet, muß entsprechend ein ständiges Verschwenken des Verleimaggregates 8 vorgesehen werden.
Auf der der Arbeitsseite abgewandten Seite hat das Verleim­ aggregates 8 eine Einzugsvorrichtung 10, die den jeweils zu verarbeitenden Kantenstreifen 9 aufnimmt und je nach Fort­ schritt des Bekantungsvorganges einzieht. Der Kantenstrei­ fen 9 wird von einem Vorrat des jeweiligen Kantenmaterials abgezogen, welcher sich in einem Magazin 11 befindet. Je nach Umfang kann das Magazin 11 mit dem Support 1 oder am Support 1 verfahrbar sein. Es kann neben dem Ständer 2 bzw. neben dem Bearbeitungstisch 4 ortsfest angeordnet sein, was davon abhängt, ob man es mit einem quer verfahrbaren Sup­ port 1 zu tun hat. Von dem Magazin 11 aus läuft das auf die Länge des jeweils benötigten Kantenstreifens 9 abzulängen­ de Kantenmaterial zunächst durch eine Kappvorrichtung 12, die an das Magazin 11 angegliedert ist. Die Kappvorrichtung 12 kann zur Übernahme des gekappten Kantenstreifens 9 von einem Zwischenförderer 13 angefahren werden, der auf einer eigenen Führung 21 am Portal 1 verfahrbar ist. Die Kappvor­ richtung 12, die auch als Vorkappeinrichtung fungieren kann, sofern die endgültige Ablängung an anderer Stelle er­ folgt, und der Zwischenförderer 13 können eine bauliche Einheit darstellen, die in räumlichem Abstand von dem Maga­ zin 11 angeordnet sein kann. Entscheidend für den Zwischen­ förderer 13 ist, daß er von der Einzugsvorrichtung 10 am Verleimaggregat 8 angefahren werden kann, um auf kurzem We­ ge das Ende des jeweils neu benötigten Kantenstreifens 9 zu übernehmen. Dazu kann allein die Verfahrbarkeit und die Schwenkbarkeit des Verleimaggregates 8 genutzt werden. Zum anderen ist es möglich, den Zwischenförderer 13 zu verfah­ ren oder das Verleimaggregat 8 und den Zwischenförderer 13 durch gleichzeitiges Verfahren einander anzunähern und nach der Übergabe des Kantenstreifens 9 für den Bekantungsvor­ gang wieder voneinander zu entfernen.
Sind das Verleimaggregat 8 und der Zwischenförderer 13 räumlich voneinander getrennt, dann hat der jeweilige Kan­ tenstreifen 9 eine größere Distanz hängend zu überbrücken, ganz gleich ob sich das zweite Ende des Kantenstreifens 9 noch in dem Zwischenförderer 13 befindet oder nicht. Hier­ bei verhindert eine Stützvorrichtung in Gestalt eines Stützarms 14 einen störenden Durchhang des Kantenstreifens 9, der in denjenigen Bereich zwischen dem Zwischenförderer 13 und der Einzugvorrichtung 10 am Verleimaggregat 8 an ge­ eigneter Stelle einfahrbar und/oder einschwenkbar ist. Der Stützarm 14 besteht aus zwei Armteilen 15 und 16, von denen der innere Armteil 15 entweder an einem geeigneten Maschi­ nenteil eingespannt oder am Zwischenförderer 13 befestigt ist.
Am zweiten Ende des Armteils 15 ist das äußere Armteil 16 um eine vertikal verlaufende Achse B schwenkbar angelenkt. Der Schwenkantrieb erfolgt über einen z. B. pneumatischen oder hydraulischen Zylinder 17, der am äußeren Armteil 16 angreift und andererseits an einer Konsole 25 am Armteil 16, das unbeweglich befestigt ist, sich abstützt. In einge­ fahrener Position des Zylinders 17 wird das freie Ende des äußeren Armteils 16 so gehalten, daß es sich unterhalb dem Zwischenförderer 13 und der Einzugsvorrichtung am Verleim­ aggregat 8 dann befindet, wenn diese beiden Teile zusammen­ gefahren sind. Der äußere Armteil 16 kann auch in anderer Weise beweglich am ersten, inneren Armteil 15 angeordnet sein, insbesondere kommt eine Linearbewegung des äußeren Armteils 16 in Betracht. So können der innere Armteil 15 und der äußere Armteil 16 miteinander teleskopisch ausge­ bildet sein.
Am freien Ende des äußeren Armteils 16 des Stützarms 14 be­ findet sich eine Führungsplatte 18 mit einer oberseitigen Gleitfläche 19, über die der unterstützte Teil des jeweili­ gen Kantenstreifens 9 schleifen kann. Fahren die Einzugs­ vorrichtung 10 des Verleimaggregates 8 und der Zwischenför­ derer 13 relativ zueinander auseinander, dann ist der Schwenkzylinder 17 so gesteuert, daß die Führungsplatte 18 mit ihrer oberen Gleitfläche 19 den Kantenstreifen 9 dort unterstützt, wo ein Durchhang am störendsten wäre. Hierbei bewegt sich die Führungsplatte 18 in einer Horizontalebene, die in jedem Falle oberhalb der Werkstückebene liegt, um Kollisionen auszuschließen. Die Werkstückebene ist hier diejenige Ebene, in der die Oberseiten der betreffenden Werkstücke 5 liegen.
Am Ende des äußeren Armteils 16 ist eine Führungsrolle 20 gelagert, deren Rotationsachse C in der Normallage vertikal oder leicht geneigt ausgerichtet ist. Diese Führungsrolle 20 fungiert nach Art einer Umlenkrolle für den Kantenstrei­ fen 9 und sorgt dafür, daß der Kantenstreifen 9 nicht von der Gleitfläche 19 der Führungsplatte 18 herunterrutscht. Deshalb ist die Führungsrolle 20 nahe demjenigen Eckbereich der Führungsplatte 18 angeordnet, über den hinweg der Kan­ tenstreifen 9 sonst abrutschen würde.
Die Führungsplatte 18 ist mit ihrer Gleitfläche 19 auf ei­ nem solchen Niveau angeordnet, daß sie den Zwischenförderer 13 und/oder das Verleimaggregat 8 unterfahren kann. Da hierbei grundsätzlich eine Kollision mit der nach oben an der Führungsplatte 18 vorstehenden Führungsrolle 20 nicht vermieden werden kann, ist die Führungsrolle 20 umlegbar, und zwar gegen die Kraft einer Feder, wie einer Torsionsfe­ der, welche bestrebt ist, die Führungsrolle 20 mit ihrer Achse C in einer Vertikallage zu halten.
Das Problem eines übermäßigen Durchhanges des jeweils aus dem Magazin 11 abgezogenen Kantenstreifens 9 besteht ebenso zwischen dem Zwischenförderer 13 und dem Magazin 11, sofern der Zwischenförderer 13 und/oder das Magazin 11 verfahrbar ist und sich über eine größere Strecke hinweg vom Magazin 11 entfernen kann. Grundsätzlich kann auch zur Unterstüt­ zung des Kantenstreifens in diesem Bereich ein Stützarm 14 vorgesehen werden, der gegebenenfalls am Magazin 11 vorkra­ gen kann. Zweckmäßig verwendet man hier jedoch hier eine andere Stützvorrichtung in Gestalt einer Stützplatte 22, die am Zwischenförderer 13 in Richtung zum Magazin 11 in vorkragend angeordnet ist und sich unterhalb einer Einzugs­ öffnung 26 am Zwischenförderer 13 für den Kantenstreifen 9 erstreckt. Die Stützplatte 22 kann in der Verfahrrichtung des Zwischenförderers 13 eine erhebliche Länge haben und ist dennoch in Richtung zum Magazin 11 kollisionsfrei ver­ fahrbar, weil sie die am Magazin 11 vorstehende Kappvor­ richtung 12 unterfahren kann. Auf der Stützplatte 22 kann der Kantenstreifen 9 ebenso wie auf der Führungsplatte 18 am Stützarm 4 hochkant aufstehen, dies verhindert eine Ver­ drillung des Kantenstreifens 9. Da der Kantenstreifen 9 sich aufgrund innerer Spannungen leicht biegen kann, wo­ durch das Ende des Kantenstreifens 9 über den Längsrand der Stützplatte 22 vorstehen könnte, ist eine Vorkehrung ge­ troffen, um dies zu verhindern. So ist zumindest an der betreffenden Längsseite der Stützplatte 22 eine Aufkantung 23 vorgesehen, an der sich das Ende des Kantenstreifens 9 abstützen kann und die zudem die Stützplatte 22 versteift. In gleicher Weise kann im Bedarfsfalle eine solcher An­ schlag auch an der Führungsplatte 18 des Stützarms 14 vor­ gesehen sein. Umgekehrt kann ebenso wie die Führungsplatte 18 am Stützarm 14 die Stützplatte 22 am Zwischenförderer 13 eine gegen die Kraft einer Feder neigbare Führungsrolle 20 aufweisen.

Claims (17)

1. Maschine zum Bearbeiten der Schmalflächenseiten platten­ förmiger Werkstücke, wie Platten für den Möbel- oder In­ nenausbau, mit einem Verleimaggregat (8) zum Anleimen von Kantenstreifen (9) an die Werkstück-Schmalflächen­ seiten, welches an einem Support (1) entlang eines auf einem darunter befindlichen Bearbeitungsplatz angeordne­ ten Werkstücks (5) in einer Horizontalebene verfahrbar ist, und ferner mit einem Magazin (11) für das Kanten­ streifenmaterial, dem eine Kappeinrichtung (12) zum Ablängen des jeweiligen Kantenstreifens (9) nachgeord­ net ist und zwischen dem und dem Verleimaggregat (8) ein Zwischenförderer(13) für das Übergeben des jeweiligen Kantenstreifens (9) an das Verleimaggregat (8) angeord­ net ist, der mit einer Einzugvorrichtung (10) für den Kantenstreifen (9) am Verleimaggregat (8) zusammenwirkt, wozu das Verleimaggregat (8) und der Zwischenförderer (13) relativ zueinander verfahrbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Förderstrecke des Kantenstreifens (9) zwischen dem Zwischenförderer (13) und dem Verleimaggre­ gat (8) und/oder zwischen dem Magazin (11) und dem Zwi­ schenförderer (13) eine den Kantenstreifen (9) unterfan­ gende Stützvorrichtung (14, 22) vorhanden ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest eine Stützvorrichtung (14, 22) mitfah­ rend am Zwischenförderer (13) oder am Verleimaggregat (8) oder am Magazin (11) angeordnet ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die zumindest eine Stützvorrichtung (14, 22) oberhalb der den Bearbeitungsplatz (24) überspannenden Werkstückebene befindet.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest eine Stützvorrichtung aus einem ober­ halb des Bearbeitungsplatzes (24) vorkragenden Stützarm (14) besteht, der ein unbeweglich befestigtes Armteil (15) und ein daran bewegliches Armteil (16) aufweist.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Armteil (16) um eine vertikale Achse (B) schwenkbar am befestigten Armteil (15) angelenkt ist.
6. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Armteil (16) am unbeweglich befestig­ ten Armteil (15) linear verschieblich angeordnet ist.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 4-6, dadurch gekennzeichnet, daß das unbeweglich befestigte Armteil (15) des Stützarms (14) am Zwischenförderer (13) angeordnet ist.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 4-7, dadurch gekennzeichnet, daß am beweglichen Armteil (16) des Stützarms (14) eine nach oben hin freiliegende Gleitfläche (19) als Aufla­ gerfläche für den Kantenstreifen (9) angeordnet ist.
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche (19) von der Oberseite einer an den Stützarm (14) angesetzten Führungsplatte (18) gebildet ist.
10. Maschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Stützarm (14) zumindest eine Führungsrolle (20) für den Kantenstreifen (9) gelagert ist, welche mit ih­ rer Achse (C) aufrecht angeordnet ist und die über die Gleitfläche (19) nach oben vorsteht.
11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrolle (20) am Stützarm (14) gegen die Kraft einer sie in die aufrechte Lage rückstellenden Feder beim Auflaufen auf ein Hindernis umlegbar ist.
12. Maschine nach einem der Ansprüche 4-11, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Stützarm (14) bestehende Stützvorrich­ tung zwischen dem Zwischenförderer (13) und dem Kanten­ anleimaggregat (8) angeordnet ist.
13. Maschine nach einem der Ansprüche 4-11, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Stützarm (14) bestehende Stützvorrich­ tung zwischen dem Zwischenförderer (13) und dem Magazin (11) angeordnet ist.
14. Maschine nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützvorrichtung aus einer horizontalen Stütz­ platte (22) besteht, die mitfahrend am Zwischenförderer (13) angeordnet ist und daran an der dem Magazin (11) zugewandten Seite vorsteht.
15. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (22) am Zwischenförderer (13) sich in Horizontalrichtung erstreckt.
16. Maschine nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (11) an seiner Auslaßseite für den je­ weiligen Kantenstreifen (9) eine Kappvorrichtung (12) mit einem Auslaß hat, der oberhalb der Verfahrebene der Stützplatte (22) am Zwischenförderer (13) liegt und von dieser Stützplatte (22) unterfahrbar ist.
17. Maschine nach einem der Ansprüche 14-16, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (22) an zumindest einer der in der Förderrichtung des jeweiligen Kantenstreifens (9) sich erstreckenden Kanten eine Aufkantung (23) hat.
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