DE830761C - Kopiermaschine zur Herstellung von Schuhleisten, insbesondere von solchen fuer orthopaedische Schuhe - Google Patents

Kopiermaschine zur Herstellung von Schuhleisten, insbesondere von solchen fuer orthopaedische Schuhe

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DE830761C
DE830761C DEH3015A DEH0003015A DE830761C DE 830761 C DE830761 C DE 830761C DE H3015 A DEH3015 A DE H3015A DE H0003015 A DEH0003015 A DE H0003015A DE 830761 C DE830761 C DE 830761C
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Germany
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copying machine
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DEH3015A
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DE1622134U (de
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Richard Hess
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RICHARD HESS FA
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RICHARD HESS FA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/20Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of lasts; of shoes, e.g. sabots; of parts of shoes, e.g. heels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Kopiermaschine zur Herstellung von Schuhleisten, insbesondere von solchen für orthopädische Schuhe Die I-Ierstellung von Leisten im Wege des Kopierverfahrens ist bekannt. Bei diesem bisher gebräuchlichen Verfahren bestand der Musterleisten, na:,-11 welchem die Kopie vorgenommen wurde, aus einem Holz- oder Metalleisten. Das Verfahren wurde angewendet bei der Großserienherstellung von normalen Schuhleisten.
  • Im Gegensatz hierzu wird das Kopieren gemäß der vorliegenden Erfindung im Schuhmacherhandwerk, und zwar insbesondere bei den Fußorthopäden, angewendet. Erfindungsgemäß wird hierbei nicht ein Holz- oder Metallmusterleisten, dessen Herstellung erhebliche Kosten verursacht, in Anwendung gebracht, sondern ein nach dem bekannten Verfahren hergestellter Gipsabgüß. Um den Gipsabguß für diese "7ecke zu verwerten, wird erfindungsgemäß in den Abguß eine Drehachse mit Mitnehmervörrichtung eingegossen und weiterhin die :Anordnung der Fräsvorrichtüng so gestaltet, daß die Tastrolle beim Kopierfräsen mit außerordentlich leichtem Druck auf dem Gipsmodell ruht, so daß dieser Gipsabguß nicht beschädigt wird _ und gegebenenfalls mehrere Kopien gemacht werden können.
  • Weiterhin ist es mit Hilfe der Vorrichtung ohne Schwierigkeiten möglich, spiegelbildliche Leisten herzustellen, d. h. von einem linken Fuß einen Leisten für den rechten Fuß und umgekehrt. Eine weitere Einstellmöglichkeit an der Maschine gestattet die jederzeitige Verzerrung der Abmessungen in der axialen oder radialen Richtung des eingespannten Stückes. Im einzelnen wird auf die folgende Beschreibung der Erfindung verwiesen.
  • In der Zeichnung ist ein Beispiel der Maschine in der Fig. I in perspektivischer Ansicht dargestellt; Fig. 11 zeigt das Beispiel eines Gipsabgusses mit eingegossener Zentrierachse.
  • Die dargestellte Maschine besteht aus dein Rahmengestell a mit zwei Spindellagerungen b und b1 und den beiden Tastspindeln c und cl sowie einer Schiebeachse d. Durch die Spindellagerungen laufen die Aufspannspindeln e und e1, auf welchen außerhalb des Rahmens Kettenräder f und f 1 befestigt sind.
  • Eine Kette g besorgt die Übertragung der Umdrehungen, welche die Spindeln während des Arbeitsvorganges auszuführen haben.
  • Mit dieser Kette g wird gleichzeitig auch das Kettenrad der Vorschubspindel h mitgedreht. Die Kette g ist beim Zahnrad f1 so umlegbar, daß die Spindel ei wahlweise in der gleichen oder entgegengesetzten Richtung wie die Spindel e drehbar ist.
  • k ist eine Kettenspannvorrichtung, welche ein leichtes Entspannen der Kette g zum Umlegen, also zur Änderung der Drehrichtung ermöglicht.
  • Auf der Schiebeachse d ist das Hauptlager L angeordnet, und zwar so, daß es in Längsrichtung verschiebbar und in Querrichtung drehbar ist. Hieran ist der Motor m mit Konsolen n befestigt sowie der Fräsarm o mit Glockenfräser p.
  • Außerdem ist am Hauptlager l in entgegengesetzter Richtung des Fräsarms o der verstellbare Taster q mit Tastrad befestigt, der innerhalb der Hülse s senkrecht, in der Lagerung t waagerecht verstellt werden kann mittels der Feinstellschrauben a( und u1.
  • Die ganze Tastvorrichtun.g wird mit (lern Tasthebel v bedient.
  • Die Längsbewegung des Hauptlagers geschieht durch Drehen des Handrades w, wodurch die Kette zu' bewegt wird, welche am Hauptlager mit demselben lösbar befestigt bzw. eingeklinkt wird. Die Verschiebung in Längsrichtung mit Vorschub besorgt die Vorschubspindel h, welche durch ein Spannschloß z, welches mit einer Schraube z1 gelöst und geschlossen werden kann, innerhalb des Hauptlagers l angeordnet ist.
  • Das in Fig. 11 dargestellte Leistenmodell besteht aus dem Aufspanndorn a a, welcher mit Kerben oder Mitnehmerteilen b b versehen ist und welcher in der bekannten Weise in den Modellgips c c eingegossen wird.
  • Die Anordnung der einzelnen Maschinenelemente in der beschriebenen Weise und des Motors, welcher ausbalanciert aufgehängt ist und durch sein Eigengewicht die beim Fräsen auftretenden Vibrationen auffängt, ermöglicht, mit dem geringsten Druck auf das Modell zu kopieren. Die Längshewegungsmöglichkeit ohne gleichmäßigen Vorschub wird benutzt beim Vorfräsen von stark.3n Rohklötzen. Ferner kann bei ganz besonders schwierig gelagerten Leisten, beispielsweise für Kinderklumpfüße, das Längsfräsverfahren auch zum Fertigfräsen verwendet werden, weil hier die übliche spiralförmige Abdrehung schlecht möglich ist. Zur Ergänzung der Vorrichtung kann diese mit Einrichtungen für automatische _Nrheitsweise und Selbstabschaltung nach Beendigung des Fräsvorgan.ges ausgestattet werden und mit Anbauaggregaten, wie Bandsäge und Bohrvorrichtung weiter vervollständigt werden.

Claims (6)

  1. PATEN TANSPRI CHI?: i. Kopiermaschine zur Herstellung von Leisten, insbesondere von solchen für orthopädische Schuhe, unter Verwendung eines Tasters und eines Bearbeitungswerkzeuges, gekennzeichnet durch die Verwendung eines mit einem Aufspanndorn versehenen Gipsmodells und Anordnung eines den Taster (q) einerseits und das Bearbeitungswerkzeug (p) andererseits tragenden, auf einer _\chse (d) verschiebbaren und verschwenkbaren Lagers (l) unter \usbalancierung der an ihm angeordneten Teile derart, daß durch den Taster nur ein verhältnismäßig niedriger Druck auf das Gipsmodell ausgeübt wird.
  2. 2. Kopiermaschine nach :Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Lager (l) ein Elektromotor angeordnet ist, der dem Antrieb des Bearbeitungswerkzeuges (p) dient.
  3. 3. Kopiermaschine nach Anspruch i oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß eine das Modell tragende Welle (e) und eine das zu bearbeitende Werkstück tragende Welle (ei) miteinander zwangsläufig so gekuppelt sind, daß sie mit der gleichen Geschwindigkeit iin gleichen oder ini gegenläufigen Sinne bewegt werden.
  4. Kopiermaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster durch Feineinstellung in radialer und axialer Richtung zum eingespannten Modell verschoben werden kann.
  5. 5. Kopiermaschine nach Anspruch i bis :1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung von Modell und Werkstück und die Vorschuhbewegung für die ausbalancierte Tast- und Fräsvorrichtung getrennt von Hand erfolgen und somit jederzeit beeinflußbar sind.
  6. 6. Kopiermaschine nach Anspruch i bis .1. dadurch gekennzeichnet; daß die Drehbewegung von Modell und Werkstück und die Vorschulbewegung der Tast- und Fräsvorrichtung in zwangsläufiger Abhängigkeit voneinander erfolgen. Kopiermaschine nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Einspanndorn mit Mitnehmerelementen, wie Rasten, Dornen u. dgl., versehen ist.
DEH3015A 1950-05-21 1950-05-21 Kopiermaschine zur Herstellung von Schuhleisten, insbesondere von solchen fuer orthopaedische Schuhe Expired DE830761C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE951848C (de) * 1954-05-25 1956-11-08 Nassovia Maschinenfabrik Hanns Nachformwerkzeugmaschine, insbesondere Nachform-Fraesmaschine
DE959780C (de) * 1952-12-18 1957-03-14 Schiess Ag Bohr- oder Fraeswerk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959780C (de) * 1952-12-18 1957-03-14 Schiess Ag Bohr- oder Fraeswerk
DE951848C (de) * 1954-05-25 1956-11-08 Nassovia Maschinenfabrik Hanns Nachformwerkzeugmaschine, insbesondere Nachform-Fraesmaschine

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