DE906313C - Kopier- und Modelliermaschine als Anbaugeraet zur Herstellung von Schuhleisten - Google Patents

Kopier- und Modelliermaschine als Anbaugeraet zur Herstellung von Schuhleisten

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DE906313C
DE906313C DEB4921A DEB0004921A DE906313C DE 906313 C DE906313 C DE 906313C DE B4921 A DEB4921 A DE B4921A DE B0004921 A DEB0004921 A DE B0004921A DE 906313 C DE906313 C DE 906313C
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DE
Germany
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machine
copying
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axis
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Expired
Application number
DEB4921A
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English (en)
Inventor
Alfred Wilhelm Bea
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ALFRED WILHELM BEA
Original Assignee
ALFRED WILHELM BEA
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Publication date
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Publication of DE906313C publication Critical patent/DE906313C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/20Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of lasts; of shoes, e.g. sabots; of parts of shoes, e.g. heels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Machine Tool Copy Controls (AREA)

Description

  • Kopier- und Modelliermaschine als Anbaugerät zur Herstellung von Schuhleisten Kopier- und Modelliermaschine als Anbaugerät an Schuhreparaturausputzmaschinen zur Herstellung von Schuhleisten, bei dem das Werkstück während der Bearbeitung individuell formgebend gestaltet werden kann.
  • Die heute üblichen Leistenkopiermaschinen sind Einzelmaschinen, die in der Hauptsache der serienmäßigen Herstellung von Schuhleisten dienen, bei denen das Werkstück auf Grund einer einmal eingestellten Längs- und Weitengradierung in einem ganz bestimmten gesetzmäßigen Verhältnis zum Modellstück bearbeitet wird.
  • Kopiermaschinen, wie sie die Leistenindustrie besitzt, sind für das Handwerk viel zu kostspielig und lassen eine individuelle Gestaltung des Werkstückes während der Bearbeitung nicht zu. Die neue Maschine, die die aufgezeichneten Mängel in grundsätzlicher Weise vermeidet, zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß an einem Gestellrahmen, an dem die Aufhängeachse für den Pendelrahmen, Tastorgan und Bearbeitungswerkzeug befestigt sind und der beispielsweise an der Hauptarmaturenwelle der Schuhreparaturausputzmaschine je nach Bedarf aufgehängt wird, auf wichtige bereits vorhandene Maschinenteile, das tragende Gestell, den Motor und die Staubabzugsanlage, zurückgegriffen werden kann. Selbstverständlich ist es bei Neukonstruktion einer Schuhreparaturausputzmaschine möglich, eine Aufhängevorrichtung für die Aufhängeachse, Tastorgan und Bearbeitungswerkzeug konstruktiv unter Fortfall des Gestellrahmens von vornherein direkt mit dem Maschinengestell der Schuhreparaturausputzmaschine in der Lage zu verbinden, die der Lage am Gestellrahmen entspricht.
  • Die Durchführung von Modellierarbeiten während der Bearbeitung des Werkstückes geschieht dadurch, daß das Tastorgan auf einem Schwenkarm angeordnet ist, der unabhängig vom Radius des Modelleistens mittels Hebeleinstellung während der Bearbeitung aus der Weiteneinstellung heraus von und zum Modelleisten versetzt werden kann, daß das Werkstück im selben Maß von und zum Bearbeitungswerkzeug rückt und so die formgebenden Änderungen am Werkstück erreicht werden. Das Tastorgan bleibt stets mit dem Modelleisten in Fühlung. Das Ausmaß der Tastradv erstellung gegenüber der Weiteneinstellung kann an Hand einer Skala laufend überwacht werden.
  • Die Erfindung ist mit einer Zeichnung, die die schaubildliche Wiedergabe des Zusatzgerätes an einer Schuhreparaturausputzmaschine zeigt, so wie diese im Grundprinzip konstruiert sind, dargestellt.
  • An einer an sich handelsüblichen Schuhreparaturausputzmaschine i, wie sie die Zeichnung zeigt, sind zu beiden Seiten auf ihrer die Schmirgelscheiben 3 usw. tragenden Welle :2 zwei Winkelstücke q. und 5 angeordnet, die durch zwei Querleisten 6 und 7 und einer Achse 8 miteinander verbunden sind. Auf dieser Achse 8 ist ein E-förmiger Rahmeng verschieb- und schwenkbar aufgehängt, der an seinem unteren Ende einerseits den als Modell dienenden Schuhleisten io und andererseits das als Werkstück ii dienende Holz trägt. Modelleisten io und Werkstück i i sind im Rahmen 9 um ihre Längsachse drehbar gelagert, und zwar derart, daß bei einer Drehung des Modelleistens io das Werkstück i i zwangsläufig denselben Grad der Drehung erfährt. Um dies zu erreichen, sind sowohl der Leisten io als auch das Werkstück i i in der Drehachse an ihren entgegengesetzten Enden mittels je einem Dorn 12 und 13 drehbar gelagert, während an ihren einander zugekehrten Enden das Werkstück ii und der Modelleisten io über die Einspannvorrichtung 14 und 15 über eine durchgehende Welle 17, die im Mittelteil des Rahmens 9 ihr Lager hat, verbunden sind.
  • Hinter dem Werkstück i i ist die Fräserscheibe 2o auf ihrer Welle 21 sitzend angeordnet und wird mittels Riemenscheibe a2 und Riemen 23 vom Motor 24 angetrieben.
  • Um die Vorrichtung auch größeren oder kleineren Leisten anpassen zu können, ist die Abtastscheibe 25 in axialer Richtung verschiebbar gelagert. Dies wird dadurch erreicht, daß eine Spindel 26 mittels des Lagers 27 an der Querleiste 6 angeordnet ist, auf der ein mit Muttergewinde versehenes Lagerstück 28 sitzt, -dessen Arm 29 das Lager für die Abtastscheibe 25 trägt. Durch Rechts-oder Linksdrehen der Spindel 26 mittels des Handrades 33 erfolgt eine axiale Verschiebung des Lagerstückes 28 und damit auch der Abtastscheibe 25, die dann durch Anziehen der Mutter 3o in ihrer neuen Stellung gegenüber der Spindel 26 gesichert wird. Um auch die Möglichkeit zu haben, mit der angegebenen Maschine außer der Anfertigung einer genauen Kopie des Modells auch modellieren zu können, d. h. während des Fräsens noch Abänderungen gegenüber dem Modelleisten vornehmen zu können, kann die Lage der Achse der Abtastscheibe 25 gegenüber der Achse der Fräserscheibe 25, die normalerweise beide in einer Geraden liegen, während des Arbeitsvorganges verändert werden. Hierbei bewirkt eine Verstellung der Abtastscheibe 25 in Richtung nach dem Modelleisten io zu eine Vergrößerung des Abstandes der Fräserscheibe 2o vom Werkstück i i und damit ein weniger tiefes Bearbeiten desselben, also eine Ausbuchtung des Werkstückes an dieser Stelle gegenüber dem Modelleisten. Eine Verstellung der Abtastscheibe 25 in entgegengesetzter Richtung jedoch hat eine Näherung der Fräserscheibe 2o an das Werkstück i i und damit eine tiefere Bearbeitung desselben zur Folge, was eine Vertiefung oder Einbuchtung des Werkstückes an dieser Stelle gegenüber dem Modelleisten erzeugt.
  • Erreicht wird diese Modelliereinstellung durch eine Fußbedienungsplatte 31, die mittels eines Gestänges 32 den Hebelarm 29 und damit auch die Abtastscheibe 25 vor- oder zurückschwenkt. Um diese Veränderung des Abstandes der Abtastscheibe 25 laufend überwachen zu können, besitzt der Hebelarm 29 eine schwenkbar gelagerte Skala 62, die mit ihrem freien Ende auf einer gleichzeitig den Grad der Veränderung des die Ablesemarke bildenden Leiste 63 aufliegt und so jederzeit den Grad der Veränderung des Abstandes ablesen läßt.
  • Zur Wirkungsweise der beschriebenen Maschine ist noch folgendes zu erläutern: Das im Hängependelrahmen 9 gehaltene Modellstück io wird mit den Händen erfaßt und gegen die Tastscheibe 25 geführt. Dadurch bearbeitet der umlaufend angetriebene Fräser 2o das Werkstück i i auf das gleiche Ausmaß des Modellstückes ab. Durch Drehen des Modellstückes io um seine Längsachse, das mit den Händen der die Maschine bedienenden Person gemacht wird, und durch seitlichen Druck in Richtung der Modellstückachse wird das Werkstück schließlich genau auf die Form des Modells gebracht.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kopier und Modelliermaschine als Anbaugerät zur Herstellung von Schuhleisten, dadurch gekennzeichnet, daß sie an eine schon vorhandene Arbeitsmaschine, insbesondere an eine Schuhreparaturausputzmaschine ansetzbar ist, ausgeführt in Form eines L-förmigen Winkelrahmengestells, das am Ende seiner oberen Schenkel auf die durchgehende Arbeitswelle der Anbaumaschine gesetzt ist und sich mit seinen unteren Schenkeln (q., 5) bzw. mit einer diese verbindenden Traverse (7) am Fuß der Maschine abstützt, während im Scheitelpunkt des Rahmengestells die Aufhängeachse (8) des in senkrechter Stellung hängenden Pendelrahmens (9) gelagert ist, wobei das vom Antrieb der Maschine mit angetriebene Bearbeitungswerkzeug (2o) und das Tastorgan (25) zweckmäßig ebenfalls auf einer die unteren Schenkel (4, 5) des Rahmengestells verbindenden Traverse (6) gelagert sind.
  2. 2. Kopier- und Modelliermaschine als Anbaugerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmengestell (9) längs verstellbar auf einer Achse (8) lagert.
  3. 3. Kopier- und Modelliermaschine als Anbaugerät nach Anspruch i, wobei das Tastorgan zwecks Weitengradierung auf einem mit einer Verstellvorrichtung verbundenen Glied (oder Teil) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastorgan (25) auf einem mit der Verstelleinrichtung verbundenen Schwenkarm (29) angeordnet ist und die Verstelleinrichtung aus einer mit dem Fuß bedienbaren Platte (31) und einem Gestänge (31, 3a, 34) besteht.
  4. 4. Kopier- und Modelliermaschine als Anbaugerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Modellstück (io) und das Werkstück (ii) auf ihrer Drehachse je einen bestimmten Anschlag (18 bzw. 14) besitzen, gegen den sie eingerichtet werden, und diese Anschläge auf den sich zugekehrten Seiten beider Stücke (io bzw. i i) angeordnet sind, wobei das Tastorgan (a5) des Modellstückes relativ zu dessen Anschlag (18) verstellbar vorgesehen ist, um das Tastorgan (25) in unterschiedlicher Entfernung auf diesen Anschlag (18) an das ihm gegenüberliegende Ende des in seiner Länge wechselnden Modellstückes einstellen zu können. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 513 727.
DEB4921A 1950-06-17 1950-06-17 Kopier- und Modelliermaschine als Anbaugeraet zur Herstellung von Schuhleisten Expired DE906313C (de)

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DEB4921A DE906313C (de) 1950-06-17 1950-06-17 Kopier- und Modelliermaschine als Anbaugeraet zur Herstellung von Schuhleisten

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DE906313C true DE906313C (de) 1954-03-11

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DEB4921A Expired DE906313C (de) 1950-06-17 1950-06-17 Kopier- und Modelliermaschine als Anbaugeraet zur Herstellung von Schuhleisten

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE513727C (de) * 1927-04-07 1930-12-03 Fagus Werk Karl Benscheidt Kopiermaschine fuer Schuhleisten und andere unregelmaessige Gegenstaende

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE513727C (de) * 1927-04-07 1930-12-03 Fagus Werk Karl Benscheidt Kopiermaschine fuer Schuhleisten und andere unregelmaessige Gegenstaende

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