DE609357C - Innenraumfraesmaschine - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Fräsmaschinen zur Bearbeitung von Innenräumen von Gehäusen u. dgl., bei denen im Innern Flächen zu bearbeiten sind, wie dies u. a. auch bei Drehgestellen von Eisenbahnwagen notwendig ist. Bisher wax es nicht möglich, solche Innenflächen vorteilhaft zu bearbeiten.

Insbesondere war es mit den bisher bekannten Maschinen nicht möglich. Flächen to beliebiger Winkelneigung einwandfrei herzustellen, da es diesen bekannten Einrichtungen an der notwendigen universellen Einstellmöglichkeit des Fräsers ermangelte. Diese Mangel werden durch den Erfindungsgegenstand in einfacher Weise vorteilhaft beseitigt. Erfindungsgemäß ist die Anordnung so getroffen, daß in dem Oberschlitten eines auf einem ruhenden oder verschiebbar gelagerten Bett angeordneten Kreuzschlittens eine Säule in senkrechter Richtung verschiebbar gelagert ist, die an ihrem oberen (freien) Ende einen Winbelkopf trägt, der um eine mit der Achse der Säule zusammenfallende Achse drehbar gelagert ist und einen um eine waagerechte Achse drehbaren Fräskopf trägt, in dem winkelriecht zu dessen Drehachse die axial verschiebbare Frässpindel gelagert ist.

Hierdurch 'ergibt sich gegenüber der bekannten Bauart, bei der zum Antrieb des rotierenden Werkzeuges ein Riemen benutzt wurde, die Möglichkeit einer zwangsläufigen Kraftübertragung auf die Fräserwelle, so daß schwere Schnitte genommen werden können. Ferner ist hinsichtlich der Lage der einzelnen in einem Innenraum zu bearbeitenden Flächen zueinander (Parallelität u. ä.) eine sehr große Genauigkeit erreichbar, da alle Einstellungen lediglich von der Genauigkeit innerhalb der Führungen der Maschine selbst abhängen. Ferner ist es auch möglich, waagerecht liegende Flächen bei senkrecht stehender Werkzeugspindel von unten oder von oben zu bearbeiten.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgiegenstandes dargestellt.

Abb. ι zeigt die Seitenansicht- der Maschine.

Abb. 2 zeigt die Vorderansicht der Maschine.

Auf einem Grundbett 1, welches ortsfest oder auch verschiebbar angeordnet sein kann, befindet sich ein verschiebbarer Schlitten 2, der wiederum einen verschiebbaren Oberschlitten 3 mit Gehäuse 4 trägt. In demselben bewegt sich eine Säule 5 durch Getriebe auf und ab. Das Oberteil der Säule trägt nun einen Winkelkopf 6, der wiederum den drehbaren Spindelkopf 7 mit der Frässpindel 8 aufnimmt. Durch die Anordnung von Flanjsehen zwischen dem Winkelkopf 6 und der Säule 5 einerseits und dem Winkelkopf 6 und dem Frässpindelkopf 7 andererseits ist es nun möglich, den Winfeelkopf 6 mit dem drehbaren Frässpindelkopf 7 nach allen Seiten und Winkeln hin einzustellen. Die Frässpindel 8 selbst ist außerdem noch axial einstellbar. Die zu fräsenden Flächen 9 sind punktiert gezeichnet.

Der Antrieb der Frässpindel 8 erfolgt durch einen Motor 10 über einen Räderkasten 11 xind von hier aus weiter mit Wellen und Rädern durch die Säule 5 und Winkelkopf 6 hindurch zum Spindelkopf 7.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Innenraumfräsmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß im Oberschlitten (3, 4) eines auf einem ruhenden oder verschiebbar 'gelagerten Bett (1) angeordneten Kreuzschlittens (2, 3) leine Säule (5) in senkrechter Richtung verschiebbar gelagert ist, die an ihrem oberen (freien) Ende einen Winbelkopf (6) trägt, der um eine mit der Achse der Säule (5) zusammenfallende Achse drehbar gelagert ist und einen tun eine waagerechte Achse drehbaren Fräskopf (7) trägt, in dem winkelrecht zu dessen Drehachse die axial verschiebbare Frässpindel (8) gelagert ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen