DE641870C

DE641870C - Doppelte Zapfenschneidmaschine

Info

Publication number: DE641870C
Application number: DEK125911D
Authority: DE
Original assignee: KNOEVENAGEL FA A
Current assignee: KNOEVENAGEL FA A
Publication date: 1937-02-16

Description

Doppelte Zapfenschneichnaschine Besonders in der Stuhlindustrie besteht. seit langem das Bedürfnis nach einer Maschine, mit der gleichzeitig an einem Werkstück zwei in bezog auf die waagerechte Vorschubebene nicht gleichgerichtete Zapfen mit nicht parallelen Schulterflächen erzeugt werden können. Dieses Bedürfnis ist bisher nicht befriedigt worden. Die bekannten Maschinen zum Schneiden nicht gleichgerichteterZapfen sind nur zur Herstellung jeweils: eines einzigen Zapfens geeignet; bei ihnen wird das Werkstück an den fest gelagerten Fräsern vorbeigeführt.
Es sind zwei_ doppelte Zapfenschneidmaschinen bekannt, bei denen die Werkzeugpaare lotrecht einstellbar an Ständern angeordnet sind, die um lotrechte Achsen einstellbar auf Schlitten sitzen, welche gemeinsam durch ein Schubkurbelgetriebe o. dgl. an dem- zwischen den Ständern fest gelagerten Werkstück vorbeibewegt werden; auf diesen Maschinen können jedoch nur gleichzeitig zwei in bezog auf die waagerechte Vorschubebene gleichgerichtete Zapfen hergestellt werden.
Demgegenüber wird nach der Erfindung das gleichzeitige Anschneiden zweier nicht gleichgerichteter Zapfen mit nicht parallelen Schulterflächen und damit eine erhebliche Leistungssteigerung dadurch ermöglicht, daß .die Werkzeuge, wie @es zwar bei anderen; Maschinengattungen bekannt ist, auch um waagerechte Achsen einstellbar sind. Zur Erleichterung dieser Einstellbarkeit werd die Werkzeuge (in an sich bekannter Weise) unmittelbar durch Motoren angetrieben. Dabei kann, wie bekannt, durch das gleichzeitig mit dem ATischneiden der Zapfen stattfindende Abkürzender Zapfen ein besonderer Arbeitsgang erspart werden.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen die Abb. i eine Vorderansicht, die Abb.2 eine Seitenansicht und die Abb.3 einen Grundriß der Maschine (verkleinert), die Abb.4 und die Abb. 5 die Arbeitsweise der Maschine .: an zwei verschiedenen Arbeitshölzern, die Abb. 6 den Aufriß und die Abb.7 den Grundriß von Arbeitshölzern nnit verschiedenen Zapfen, die auf der neuen Maschine erzeugt werden können.
Auf dem Maschinenbett i sind zwei Längsschlitten 2 und 3 angeordnet, die durch das 'Handrad 4 in waagerechter Ebene einander ;genähert oder voneinander entfernt werden können. Die Schlitten 2 und 3 tragen zwei ScNittenbetten 5 und 6. Die Schlittenbetten sind um senkrechte Zapfen 7 drehbar und unabhängig voneinander durch Zahnradsegmente 8, 9 einstellbar, in :die mit Handrädern i o, z i verbundene Ritzel 12, 13 eingreifen. Auf den Schlittenbetten 5, 6 sind Ständer 14, 15 geführt, die ihren Antrieb durch ein Schubkurbelgetriebe 16, 17, 18, i9, 2o von einem Motor 21 erhalten.
An den Ständern 14, 15 sind je zwei Zapfenschneid- und Abkürzwerkzeuge 22, 23 bzw. 24, 25 gelagert, die mit ihnen Antriebsmotoren 26, 27, 28, 29 unmittelbar verbunden sind. Jeder Motor ist mit seinem Werkzeug in axialer Richtung verstellbar durch eine Spindel 3o. Außerdem ist sein Schlittenbett 33 mit seinem waagerechten Zapfen 32 gegenüber dem Schlitten 34 drehbar durch ein Handrad 35, das durch ein Ritzel 36 auf ein Zahnradsegment am Schlitten 34 einwirkt. Jeder der vier Schlitten 34 ist für sich durch eine Spindel 37 am Ständer i4 bzw. 15 in der Höhe verstellbar.
Zum Festlegen des Werkstückes 38 auf dem in der Höhe verstellbaren Tisch 39 dient eine Spannvorrichtung 40.
Durch das Schubkurbelgetnebe o. dgl., dessen Antriebsglieder 16 unmittelbar an den Ständern 14, 15 angreifen, werden die an den Ständern gelagerten Zapfenschneid- und AbkürzwerkZeUge 22, 23, 24, 25 in waagerechter Ebene hin und her geschwungen; in der Abb.2 ist die eine Endstellung der Werkzeuge 22, 23 mit ausgezogenen Linien und die andere Endstellung 22', 23' mit strichpunktierten Linien dargestellt.
Die Abb.4 bis 7 zeigen. die vielseitige; Arbeitsweise der neuen Maschine.

Claims

PATENTANSPRUCH: _ Doppelte Zapfenschneidmaschine, bei der die Werkzeugpaare lotrecht einstellbar an Ständern angeordnet sind, die um lotrechte Achsen einstellbar auf Schlitten sitzen, die gemeinsam durch ein Schubkurbelgetriebe o. dgl. an dem zwischen den Ständern fest gelagerten Werkstück vorbeibewegt werden, dadurch gekennzeichnet, @daß die Werkzeuge um waagerechte Achsen einstellbar sind.